Deutschlands böseste Geburts-Anzeige

    • Deutschlands böseste Geburts-Anzeige

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      Es ist die bittere Rache einer verlassenen Ehefrau

      Deutschlands böseste Geburts-Anzeige

      Von MICHAEL PENTZIEN und HENNER FISCHER


      Hamburg – Rache kann so bittersüß sein – und sooo öffentlich ...

      Auf den ersten Blick sah die Anzeige im „Hamburger Abendblatt“ aus wie eine normale Familien-Nachricht. Doch es war die Rache einer verlassenen Ehefrau. Sieben Zeilen wie sieben Stiche ins Herz!

      Die Mitwirkenden in dem öffentlich-rechtlichen Rosenkrieg: ein Abteilungsleiter des Norddeutschen Rundfunks NDR, seine hübsche Noch-Ehefrau, die drei ehelichen Söhne (3, 6, 9) sowie eine junge NDR-Redakteurin und ihr Neugeborenes.

      Vor einem Jahr verließ Abteilungsleiter Jürgen W. (43, ca. 7000 Euro brutto) seine Frau Regina ( 38 ) nach zwölf Jahren Ehe. Wenige Wochen später tauchte Kollegin Bettina M. an seiner Seite auf. Schnell wurde sie schwanger. Vor zwei Wochen brachte sie ein Mädchen zur Welt.

      Jetzt inserierte die verlassene Ehefrau die „Glückwunsch-Anzeige“: „Dem erfolgreichen, öffentlich-rechtlichen Kollegen-Fortpflanzungsduo ... Herzlichen Glückwunsch zum außerehelichen ,Firmen-Unfall‘!!! Es gratulieren die Ehefrau des Befruchters sowie die ehelichen Söhne!“ Dazu ließ die Ehefrau die kompletten Namen des Pärchens abdrucken.

      Sie sagt: „Mein Mann will seinen Söhnen und mir die Existenzgrundlage entziehen.“ Angeblich weigert er sich, Unterhalt zahlen. Der Vater des „Firmen-Unfall“-Babys hat insgesamt fünf Kinder mit drei Frauen.

      Seine Noch-Ehefrau: „Ich habe gehört, daß er Erziehungsurlaub fürs Baby nehmen will. Sogar von Insolvenz war die Rede, nur damit wir nichts bekommen.“

      Und was sagt der genervte „Befruchter“? Jürgen W. zu BILD: „Kein Kommentar!“


      QUELLE: Bild.de
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    • RE: Deutschlands böseste Geburts-Anzeige

      Moin!

      Deinen Hohn vermag ich nicht ganz nachzuvollziehen. Klar, die Anzeige ist nicht nur bösartig, sondern auch strunzdumm. Aber wenn der Knabe tatsächlich derartiges geäußert hat, dann ist deine Freude über vermeintliche Unterhaltsverwirkung doch sehr einseitig gefärbt. Beim Alter der zu betreuenden Kinder halte ich eine Verwirkung sowieso für unwahrscheinlich.

      Gruß
      Antje
      Engstirnige Menschen sind wie Flaschen mit einem engen Hals; je weniger darin ist, desto mehr Geräusch entsteht beim Ausschütten. (Jonathan Swift)
    • RE: Deutschlands böseste Geburts-Anzeige

      Das war aber schon so einseitig gemeint, wie die Anzeige andererseits. :D

      Allein die Wortwahl in der Anzeige und das öffentliche Herabsetzen durch das Äußern von privaten Angeblichkeiten (wenn er geäußert hat? ich melde Zweifel an, sogar die Blöd ist vorsichtig, weil offenbar der Beleg fehlt) rechtfertigt eine Minderung um mindestens 50%.
      Die Kinder werden ja durch KU versorgt, der dürfte nicht im Mangelfallbereich sein, sie kann zudem bei zu betreuenden kleinen Kindern beim EU nicht unter einen Mindestbedarf fallen, schon klar.
      Wenn sich der offenbar seriell monogame Jürgen einen klugen Anwalt nimmt und etwas sportliche Streitbereitschaft entwickelt, wird das ein richtig schöner Rohrkrepierer. Das war einer meiner ersten Gedanken unterhalb der platten Anzeige, vielleicht habe ich ja eine schrägen Humor und sage nur, in Erinnerung an einen berühmten filmischen Rosenkrieg: "Wuff".
      Ich bin aber sonst einigermaßen friedlich.
      Gruß und gutes neues Jahr!
      üri

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von üri ()

    • RE: Deutschlands böseste Geburts-Anzeige

      Ich gehe mal davon aus, dass "Jürgen" eine gewisse Linearität bezüglich Nachwuchs verfolgt (9, 6, 3, und nun wieder) und in der bisherigen Kindesmutter nicht diesen mathematischen Vertreter fand.

      Auch ich denke, dass dieser Schuss kräftig nach hinten in das Munitionslager des EU losgeht.
    • RE: Deutschlands böseste Geburts-Anzeige

      tja, das kommt öffers vor, dass EX-Frauen ihren Rosenkrieg in der Presse austragen ...

      also nix weltbewegendes, aber ansonsten einfallsreich ;)

      olaf.
      nichts ist gewinnbringender als eine geschickt geführte Ehe - zumindest für den Unterhaltsempfänger