Hallo!
Nach langem Hin und Her willigt die Ex in den Verkauf des gemeinsamen Hauses ein. Nach fast einem Jahr der Suche findet sich ein Käufer. Einen Tag vor Vertragsschluss beim Notar bringt die Ex den Wunsch ein, dass ein großer Teil der Kaufsumme auf ein Treuhandkonto einzuzahlen ist, weil sie meint, noch diverse Ansprüche zu haben und diese sichern möchte. Der Käufer drohte vom Kauf zurückzutreten, wenn der Notartermin abgesagt wird.
Es wird eine Vereinbarung zwischen der Ex und mir getroffen, in der die Errichtung dieses Treuhandkontos und Rahmenbedingungen zur Auszahlung, Laufzeit und Kosten von beiden Seiten unterschrieben wird.
Die beauftragte Kanzlei schickt dann zwei Wochen später den im Wortlaut exakt der zuvor getroffenen Vereinbarung entsprechenden Vertrag. Lange passiert gar nichts und zwei Monate nach Unterzeichnung des Kaufvertrages meldet sich die Rechtsbeiständin meiner Ex und teilt mit, dass ihre Mandantin eine neue Vereinbarung -natürlich deutlich zu meinem Nachteil - möchte. An die zuvor getroffenen Vereinbarung fühlt sie sich nicht gebunden. Seitdem keine weiteren Äußerungen trotz Anschreiben.
Wie sieht das zivilrechtlich aus, bezüglich der nun entstehenden Kosten und eventuellem Rückabwicklung des Kaufvertrages? Ich dachte - auch wenn ich meine Erfahrungen im Familienrecht gesammelt habe - dass unterschriebene Verträge bindend sind?! Es scheint für mich absurd - aber wie gesagt habe ich meine Erfahrungen sammeln müssen -, aber inwieweit ist meine Ex an die Vereinbarung gebunden und muss die Verantwortung dafür tragen, dass sie nun nachverhandeln möchte bzw. eine neue Forderung stellt und seitdem schweigt.
Im Notarvertrag steht wörtlich nur, dass Summe X vom Käufer auf ein noch benennendes Treuhandkonto zu zahlen ist. Nichts weiter. Nehmen wir an, ich eröffne selbst ein Treuhandkonto mit den zuvor unterschriebenen Vereinbarungen und gebe das beim Notar an, kann der Kaufvertrag dann auch gegen den Willen meiner Ex abgewickelt werden?
Nicht ganz das Themenfeld hier. Aber vielleicht hat jemand Rat.
Danke
Nach langem Hin und Her willigt die Ex in den Verkauf des gemeinsamen Hauses ein. Nach fast einem Jahr der Suche findet sich ein Käufer. Einen Tag vor Vertragsschluss beim Notar bringt die Ex den Wunsch ein, dass ein großer Teil der Kaufsumme auf ein Treuhandkonto einzuzahlen ist, weil sie meint, noch diverse Ansprüche zu haben und diese sichern möchte. Der Käufer drohte vom Kauf zurückzutreten, wenn der Notartermin abgesagt wird.
Es wird eine Vereinbarung zwischen der Ex und mir getroffen, in der die Errichtung dieses Treuhandkontos und Rahmenbedingungen zur Auszahlung, Laufzeit und Kosten von beiden Seiten unterschrieben wird.
Die beauftragte Kanzlei schickt dann zwei Wochen später den im Wortlaut exakt der zuvor getroffenen Vereinbarung entsprechenden Vertrag. Lange passiert gar nichts und zwei Monate nach Unterzeichnung des Kaufvertrages meldet sich die Rechtsbeiständin meiner Ex und teilt mit, dass ihre Mandantin eine neue Vereinbarung -natürlich deutlich zu meinem Nachteil - möchte. An die zuvor getroffenen Vereinbarung fühlt sie sich nicht gebunden. Seitdem keine weiteren Äußerungen trotz Anschreiben.
Wie sieht das zivilrechtlich aus, bezüglich der nun entstehenden Kosten und eventuellem Rückabwicklung des Kaufvertrages? Ich dachte - auch wenn ich meine Erfahrungen im Familienrecht gesammelt habe - dass unterschriebene Verträge bindend sind?! Es scheint für mich absurd - aber wie gesagt habe ich meine Erfahrungen sammeln müssen -, aber inwieweit ist meine Ex an die Vereinbarung gebunden und muss die Verantwortung dafür tragen, dass sie nun nachverhandeln möchte bzw. eine neue Forderung stellt und seitdem schweigt.
Im Notarvertrag steht wörtlich nur, dass Summe X vom Käufer auf ein noch benennendes Treuhandkonto zu zahlen ist. Nichts weiter. Nehmen wir an, ich eröffne selbst ein Treuhandkonto mit den zuvor unterschriebenen Vereinbarungen und gebe das beim Notar an, kann der Kaufvertrag dann auch gegen den Willen meiner Ex abgewickelt werden?
Nicht ganz das Themenfeld hier. Aber vielleicht hat jemand Rat.
Danke