Hallo zusammen,
ich brauche mal einen Schubs in meinen Gedanken. Ich bin gerade dabei, mich beruflich neu zu orientieren, da mein aktueller Arbeitgeber an der Schraube beim Home-Office dreht und das bei mir damit zu Ende geht.
Kurz zu meinen Unterhaltsverhältnissen: 3 Kinder, 15,13 und 8. Nach Abzug der ehebedingten Schulden und der 150€ berufsbedingte Aufwendungen lande ich in Klasse 4, 1652 pro Monat. Ich habe an meinem Arbeitsort ein Zimmer, an meinem Wohnort wohne ich (dank eines sehr netten Wesens) umsonst mit, habe aktuell keine Kosten für Miete oder Nebenkosten. Umgang findet alle 2 Wochen statt, einfache Strecke sind 300km. Da sich das mit meinem Arbeitsort deckt, kann ich hier steuerlich etwas optimieren - ansonsten würde ich an den Spritkosten pleite gehen. Aktuell fahre ich am Umgangswochenende mal 1200 km, letzte 12 Monate waren es 35.000.
Nun zu meinen Gedankengängen: Der Kindesunterhalt ist nicht tituliert und frei ausgehandelt (bzw. ich habe das gezahlt, was die Ex wollte und ihr RA berechnet hatte). Ich versuche gerade, die herrschende Rechtsprechung in meine Arbeitgeberwahl einfließen zu lassen. Die erhöhten Kosten des Umgangs kann ich IMHO nicht geltend machen, das sind die 50% des Kindergelds (ein Witz, aber so ist es). Die erhöhten berufsbedingten Aufwendungen (Miete am Arbeitsort) sind IMHO nicht relevant, da ich nur eine Miete trage.
Wenn ich das Modell auf meinen Arbeitgeberwechsel umlege, dann stelle ich fest, dass immer dann wenn ich meinen Arbeitsort weit weg lege, meine Unterhaltszahlungen hoch gehen. Das liegt an Pendlerpauschale und doppelter Haushaltsführung. Je mehr mich das kostet, desto höher ist die Steuererstattung und desto höher mein Netto. Bloß, dass das Netto in die Klimaerwärmung und an Hotelbesitzer gehen. Ich persönlich habe nichts davon, außer Stunden über Stunden auf der Autobahn.
Irgendwo mache ich hier einen Gedankenfehler... und das behagt mir nicht. Ich versuche aktuell einen Gehaltssprung von 25% zu erzielen und lande irgendwo bei EK 7 oder 8 (Nach Erstattungen). Bei den Summen, die da durch den Tank fließen, würde ich lieber das Geld für die Kinder sparen...
ich brauche mal einen Schubs in meinen Gedanken. Ich bin gerade dabei, mich beruflich neu zu orientieren, da mein aktueller Arbeitgeber an der Schraube beim Home-Office dreht und das bei mir damit zu Ende geht.
Kurz zu meinen Unterhaltsverhältnissen: 3 Kinder, 15,13 und 8. Nach Abzug der ehebedingten Schulden und der 150€ berufsbedingte Aufwendungen lande ich in Klasse 4, 1652 pro Monat. Ich habe an meinem Arbeitsort ein Zimmer, an meinem Wohnort wohne ich (dank eines sehr netten Wesens) umsonst mit, habe aktuell keine Kosten für Miete oder Nebenkosten. Umgang findet alle 2 Wochen statt, einfache Strecke sind 300km. Da sich das mit meinem Arbeitsort deckt, kann ich hier steuerlich etwas optimieren - ansonsten würde ich an den Spritkosten pleite gehen. Aktuell fahre ich am Umgangswochenende mal 1200 km, letzte 12 Monate waren es 35.000.
Nun zu meinen Gedankengängen: Der Kindesunterhalt ist nicht tituliert und frei ausgehandelt (bzw. ich habe das gezahlt, was die Ex wollte und ihr RA berechnet hatte). Ich versuche gerade, die herrschende Rechtsprechung in meine Arbeitgeberwahl einfließen zu lassen. Die erhöhten Kosten des Umgangs kann ich IMHO nicht geltend machen, das sind die 50% des Kindergelds (ein Witz, aber so ist es). Die erhöhten berufsbedingten Aufwendungen (Miete am Arbeitsort) sind IMHO nicht relevant, da ich nur eine Miete trage.
Wenn ich das Modell auf meinen Arbeitgeberwechsel umlege, dann stelle ich fest, dass immer dann wenn ich meinen Arbeitsort weit weg lege, meine Unterhaltszahlungen hoch gehen. Das liegt an Pendlerpauschale und doppelter Haushaltsführung. Je mehr mich das kostet, desto höher ist die Steuererstattung und desto höher mein Netto. Bloß, dass das Netto in die Klimaerwärmung und an Hotelbesitzer gehen. Ich persönlich habe nichts davon, außer Stunden über Stunden auf der Autobahn.
Irgendwo mache ich hier einen Gedankenfehler... und das behagt mir nicht. Ich versuche aktuell einen Gehaltssprung von 25% zu erzielen und lande irgendwo bei EK 7 oder 8 (Nach Erstattungen). Bei den Summen, die da durch den Tank fließen, würde ich lieber das Geld für die Kinder sparen...