Hallo zusammen,
aus einer früheren Beziehung habe ich eine Tochter (6-11), für die ich seit 5 Jahren unterhaltspflichtig bin.
Bis Anfang diesen Jahres wurden die Unterhaltszahlungen einvernehmlich vereinbart bis meine Ex die Beistandschaft des Jugendamts beantragt hat.
Dieses hat ein unterhaltsrelevantes Einkommen abzgl. der Altersvorsorgebeiträge (23 %) von ca. 2.000 € errechnet und den Unterhalt in Stufe 1 zu 426 € festgesetzt.
Da ich selbstständig bin und meine Altersvorsorge selbst gestalte habe ich etwas Gestaltungsspielraum.
Dieses Jahr bin ich nochmals Vater geworden. Das war zum Zeitpunkt der Berechnung bereits bekannt und das Jugendamt hat darauf hingewiesen, dass ich zum Mangelfall werden könnte und dann eine Neuberechnung erforderlich werden könnte.
Im Zuge dieser Erkenntnis hat meine Ex die Beistandschaft aufgegeben und ich zahle nach wie vor den Mindestunterhalt, im Gegenzug habe ich die finanzielle Freiheit meine Altersvorsorge hinten an zu stellen...
Laut Düsseldorfer Tabelle sind im Selbstbehalt 520 € Warmmiete enthalten. dieser soll entsprechend erhöht werden, wenn die Wohnkosten nicht unangemessen überschritten werden.
Meine aktuelle Partnerin und ich möchten mit unserem Sohn gerne in ein Reiheneckhaus (3 Schlafzimmer, ca. 113 m²) aus den 90er Jahren ziehen. Die Warmmiete beträgt hier 1.500 € (1.150 kalt + 60 Garage + 40 Stellplatz + 150 NK + 100 Heizkosten). Die ortsübliche Vergleichsmiete liegt laut Immoscout kalt zwischen 10 und 12 €.
Für den sehr wahrscheinlichen Fall, dass meine Ex in 2025 nochmals den Unterhalt berechnen lassen möchte, würde uns für unsere Planungen interessieren, wie viel davon als nicht unangemessen für mich zu betrachten und damit den Selbstbehalt erhöhend sind. Hierbei ist unser Neugeborenes zu beachten, außerdem dass meine Tochter alle zwei Wochen 4 Tage bei uns lebt. Mittlerweile geht sie auf eine weiterführende Schule und nähert sich der Pubertät, weswegen wir ein eigenes Zimmer für sie schön finden würden.
Schlussendlich befinden wir uns bei offizieller Berechnung in einem permanenten Zielkonflikt aus Liquidität, tatsächlicher Altersvorsorge und Unterhaltszahlungen.
Sind 750 € hälftig für mich + die Kinder angemessen? Wie schätzt ihr das ein?
Danke und liebe Grüße!
aus einer früheren Beziehung habe ich eine Tochter (6-11), für die ich seit 5 Jahren unterhaltspflichtig bin.
Bis Anfang diesen Jahres wurden die Unterhaltszahlungen einvernehmlich vereinbart bis meine Ex die Beistandschaft des Jugendamts beantragt hat.
Dieses hat ein unterhaltsrelevantes Einkommen abzgl. der Altersvorsorgebeiträge (23 %) von ca. 2.000 € errechnet und den Unterhalt in Stufe 1 zu 426 € festgesetzt.
Da ich selbstständig bin und meine Altersvorsorge selbst gestalte habe ich etwas Gestaltungsspielraum.
Dieses Jahr bin ich nochmals Vater geworden. Das war zum Zeitpunkt der Berechnung bereits bekannt und das Jugendamt hat darauf hingewiesen, dass ich zum Mangelfall werden könnte und dann eine Neuberechnung erforderlich werden könnte.
Im Zuge dieser Erkenntnis hat meine Ex die Beistandschaft aufgegeben und ich zahle nach wie vor den Mindestunterhalt, im Gegenzug habe ich die finanzielle Freiheit meine Altersvorsorge hinten an zu stellen...
Laut Düsseldorfer Tabelle sind im Selbstbehalt 520 € Warmmiete enthalten. dieser soll entsprechend erhöht werden, wenn die Wohnkosten nicht unangemessen überschritten werden.
Meine aktuelle Partnerin und ich möchten mit unserem Sohn gerne in ein Reiheneckhaus (3 Schlafzimmer, ca. 113 m²) aus den 90er Jahren ziehen. Die Warmmiete beträgt hier 1.500 € (1.150 kalt + 60 Garage + 40 Stellplatz + 150 NK + 100 Heizkosten). Die ortsübliche Vergleichsmiete liegt laut Immoscout kalt zwischen 10 und 12 €.
Für den sehr wahrscheinlichen Fall, dass meine Ex in 2025 nochmals den Unterhalt berechnen lassen möchte, würde uns für unsere Planungen interessieren, wie viel davon als nicht unangemessen für mich zu betrachten und damit den Selbstbehalt erhöhend sind. Hierbei ist unser Neugeborenes zu beachten, außerdem dass meine Tochter alle zwei Wochen 4 Tage bei uns lebt. Mittlerweile geht sie auf eine weiterführende Schule und nähert sich der Pubertät, weswegen wir ein eigenes Zimmer für sie schön finden würden.
Schlussendlich befinden wir uns bei offizieller Berechnung in einem permanenten Zielkonflikt aus Liquidität, tatsächlicher Altersvorsorge und Unterhaltszahlungen.
Sind 750 € hälftig für mich + die Kinder angemessen? Wie schätzt ihr das ein?
Danke und liebe Grüße!