Ferien und Wechsel

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    • Danke, Tanja, für Deinen Beitrag.
      Mir sind meine Fehler bewusst, dass ich meinen Frust über die Situation tatsächlich nicht fair verteile.

      Eilbedürftigkeit ist nicht gegeben? Langes WE ist in nichteinmal 4 Wochen. Wenn das Gericht eine Anhörung will, wird die nicht früher sein. Ob es eA oder Hauptantrag ist, kann ja das Gericht dann umentscheiden. Wäre es fatal, als eA zu starten?

      Bewegliche Ferientage werden vom Schulamt vorgegeben. So kenne ich es. Und die sind schon veröffentlicht. Aber sind ja noch einige Tage bis dahin.

      Ich habe jetzt der Mutter ein Angebot gemacht, die Tage zusammen zu ziehen. Wenn am 2.10. tatsächlich Schule und Betreuung ist, wären es nur wenige Stunden bei KM. Das empfinde ich als Schikane, da die Übernachtung abzulehnen um am Folgetag um 8.30 Uhr eine Übergabe vorzuschlagen.

      Bei den Herbstferien habe ich auch ein Angebot gemailt.

      Meine Familie, die extra zum Vater-Schuleingang 500 km gefahren sind (zwei Autos, 6 Personen) verstehen die Ferienregelung einfach nicht. Niemand versteht diese Regelung.

      Es wird, wie so oft auch bei vielen anderen Hauptbetreuenden keine Antwort kommen.

    • Hallo Kai Vater,

      ich verstehe Deinen Frust.
      Ich bin ja in diesem Forum auch nur gelandet, weil es mit der Ex meines Mannes diverse Streitigkeiten gab.
      Und da möchte ich gern Dir (und anderen) aus der Erfahrung und rückblickend sagen, dass die Dinge einfach viel zu oft ungerecht laufen und geregelt werden.
      Es reicht, wenn ein ET mauert. Da ist es egal, welches Geschlecht dieser hat. Auch hier schreiben einiger Mütter mit verhaltensoriginellem Ex.
      Mit meinem Ex hab ich keine nennenswerten Probleme.

      Mir ist klar und bewusst, dass Dich der ganze Mist stresst und dass da viele andere mit rein gezogen werden.
      Du musst für Dich einen guten Umgang mit der Situation finden, ohne das Kind aus dem Blick zu verlieren - wie geschrieben: es versteht nicht, dass ihm der Vater entfremdet werden soll/wird.

      Ich würde keinen Eilantrag anbringen. Der wird Dir doch nur abgelehnt. Dann musst Du einen neuen - kostenpflichtigen - starten und in der Zeit macht die KM mit Billigung des JA und der anderen Unterstützer weiter mit ihrem "Programm".

      Ich meinte nicht bewegliche Feiertage. Sowas kenn ich gar nicht.
      Brückentage gibt es und Tage, an denen z.B. die Lehrer Teamtage oder so haben.
      Das ist dann bei jeder Schule anders gelegt.
      Ich glaube nicht, dass die Schulaufsicht das (bei uns) festgelegt hat. Vermutlich muss die Schule aber diese abweichenden Schließtage irgendeiner vorgesetzten DB melden. Du weißt ja: Bildung=Ländersache, also überall anders.

      Versuch in den Auseinandersetzungen mit KM so sachlich wie möglich zu bleiben und such Dir beizeiten einen guten, sachlichen Anwalt.
      Das war das einzige, was bei uns im Endeffekt geholfen hat - sonst wären wir emotional voll baden gegangen.

      Gruß Tanja

    • TanjaW9 schrieb:

      Ich würde keinen Eilantrag anbringen. Der wird Dir doch nur abgelehnt. Dann musst Du einen neuen - kostenpflichtigen - starten und in der Zeit macht die KM mit Billigung des JA und der anderen Unterstützer weiter mit ihrem "Programm".
      Okay, danke für den Hinweis.

      Das würde bei meinem Gericht aber bedeuten, dass eine Anhörung in frühestens 4 Wochen erfolgt und das lange WE gelaufen ist und zwar so, wie es der andere ET zulässt.

    • Ich kann das zuvor gesagte nur doppelt unterstreichen.
      Nervlich und finanziell. Lass Dich nicht am Nasenring von KM, Gericht und JA durch die Arena ziehen. Spring nicht über jedes Stöckchen, dass man Dir hinhält.
      Entspann Dich, nimm das, was die KM zulässt und sei dann ein stabiler und verlässlicher Elternteil.
      Alles andere kostet Geld Nerven und bringt Freude bei der KM.
      Ich weiß, : Du fühlst Dich unfair behandelt. Du bist früher auch für die Kinder da gewesen und siehst sie sowieso schon so wenig. Und überhaupt, warum darf die Mutter einfach entscheiden?!
      LASS ES!
      Deine EX ist wahrscheinlich ein schwieriger Mensch. Sie wird nie Freude am Leben haben. Sie benutzt die Kinder, um sich an Dir zu rächen.
      Prognosen sind schwer, vor allem wenn sie die Zukunft betreffen......
      Meine Ex betont beim JA und Gericht immer wie harmonisch es zu Hause ist, seitdem ich weg bin. Beseelt haben alle genickt, obwohl ihre psychischen Probleme durch Klinikaufenthalte hinlänglich belegt waren. Alle Kinder sind oder waren mittlerweile in psychatrischer Behandlung. Der erste Volljährige ist zwei Wochen nach Volljährigkeit zu mir gezogen und explodiert gerade wie eine Bombe in der Entwicklung. Er hat auch berichtet, was zu Hause wirklich los ist.
      Ja, die Zeit mit den Kindern ist trotzdem weg, die kann Dir niemand wiederbringen...ABER.....Du wirst Dich in Deutschland nicht durchsetzen. Augen auf bei der Partnerwahl.....
      Sorge für Dich und finde Freude am Leben. Strahle es aus! Ein Lächeln kann manchmal Rache sein.
      Oder opfere Dich und kämpfe für alle anderen entsorgten Elternteile.....mein Dank ist Dir gewiss. Ich mache es nicht -mehr-!
      Du wirst schon genug zu tun haben die lächerlischsten Dinge zu regeln. --> siehe meine sonstigen Beiträge

    • Okay, danke. Ich werde mal überlegen. Momentan tendiere ich dazu, die Regelung für langes WE und Herbstferien vorerst zu akzeptieren und als Einigung zu verkaufen.

      Parallel einen Antrag auf Betreuung mit Begründung zu stellen. Verfahren für Sorgerecht oder Umgangsrecht?

      Eventuell einen Eilantrag wegen Schwimmkurs. Die sind hat wirklich sofort ausgebucht und selten und finden in der Hauptbetreuungszeit der Mutter statt.

    • Hallo Kai Vater,

      nimm Dir die sehr einsichtigen Worte von Bigpuster zu Herzen.
      Den K(r)ampf, den er (und wir) mit einem verhaltensoriginellen Elternteil durch haben, kann, muss sich aber nicht jeder weitere ET antun.

      Spar Dir bitte auch den Schwimmkurs wenn die KM da mauert.
      Du wirst vermutlich auch keinen Richter finden, der hier zum Wohle des Kindes Deinen Wunsch danach berücksichtigt. Das Kind wird Schulschwimmen haben. Und auch, wenn wir (alle?) wissen, dass das erst spät stattfindet und oftmals unter doofen Umständen oder gar ausfällt, gib der KM nicht zu viele Kampfmöglichkeiten.
      Geh mit Deinem Kind ins Schwimmbad und gewöhn es da spielerisch ans Wasser.
      Mein großes Kind ist bei so einem Kurs fast abgesoffen, der Schwimmlehrer stand mit dem Rücken zum Becken und schwatzte mit der Bademeisterin. X/
      Aber Eltern durften nicht mit rein... :S

      Kein Sorgerechtsantrag sondern Antrag auf Regelung des Umgangs.

      Gruß Tanja

    • okay, danke. Aber so wie es ist, wird es nicht weiter gehen.

      Ex will nur ausgesuchte Pflichten der Hauptbetreuenden übernehmen. Das funktioniert einfach in der Praxis nicht.

      Ohne Wechselkleidung funktionieren einfach auch die Nachmittage nicht, besonders, wenn die nasse und kalte Jahreszeit anfängt. Zuhause wechseln funktioniert dann nicht, wenn Punkt 19 Uhr fertig mit Abendessen die Übergabe sein muss. Kinderturnen funktioniert nicht, wenn sie in diese Zeit Zahnvorsorgetermine einbucht. Kinderturnen funktioniert nicht, wenn sie die Vereinsmitgliedshaft kündigt und parallel das Kind demotiviert.

      Wie sollen Ferien und Weihnachten funktionieren, wenn die Ex immer nur 2 Übernachtungen zulässt? Und das wird von ihr immer erst 2-3 Wochen vorher entschieden. Ich bin kein kostenloser Babysitter, der nach Anweisung der Ex zu handeln hat.

      Wenn ich dann eigene Bedürfnisse äußere und den von ihr gewährten Umgang nicht wahrnehmen kann, kommt immer: Tja, wenn Du nicht für Dein Kind dasein willst... Übernimm endlich Verantwortung.

      So komme ich nicht weiter. Und das mache ich auch nicht mehr lange mit, sonst hat unser Sohn keinen gesunden Papa mehr. Natürlich freut das die Ex.

    • Hallo Kai Vater,

      wir können weder an den Umständen etwas noch Deine Ex ändern. Du wirst vermutlich genauso viel Änderungsmöglichkeiten an Umständen und Ex haben.
      Also bleibt nur was?

      Wenn Du die Erziehungsberatung als parteiisch erlebst, wie wäre es mit einer bezahlten Mediation? Vielleicht kommt ihr da auf einen gemeinsamen Nenner.

      Ich habe es hier im Forum schön öfter gesagt und auch mein Mann musste sich den Satz in der Vergangenheit gefallen lassen:
      Nicht ich bin für Deine krude Partnerwahl verantwortlich.
      Meinetwegen kann man sich eine Weile rausreden mit: ich war jung und naiv.
      Wenn das dann ausgeleiert ist, kann man mal schauen, wo und was in der Vergangenheit darüber entschieden hat, wen man sich als Mit-Elternteil für den eigenen Nachwuchs ausgesucht hat. Nur, um in der Zukunft nicht wieder in dieselben Fußstapfen zu treten...

      Wie gesagt ich kann nichts für Deine Wahl, nichts für die Handlungen Deiner Ex und eben auch nichts an Deiner Lage ändern.

      Stell Deinen Antrag auf Regelung des Umgangs bei Gericht und googel mal nach „20 Bitten an geschiedene Eltern“.
      Kannst Du ja 2 mal ausdrucken und der Ex eines überreichen.

      Gruß Tanja