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      Hallo!
      Folgende Situation : Trennung durch die Mutter ca. 18 Monate her. Mutter mit einer instabilen Persönlichkeitsstörung gepaart mit u.a. Angststörungen. Offiziell ist keine Diagnose bekannt. Sie verweigert die Herausgabe einer Diagnose. Sie selbst ca. 5 Jahre in Therapie. Kurz vor der Trennung drei Monate in einer stationären Klinik und ohne Therapie entlassen, da sie sich nicht auf Therapieangebote eingelassen hat. Seitdem viele Umgangsbehinderungen, massive Loyalitätskonflikte der Kinder. Familienberatungen und -therapien, allesamt an der Verweigerung der Mutter gescheitert.

      Zum Zeitpunkt der Trennung war der Älteste in Therapie wegen einer Angststörung in Behandlung. Nach der Trennung sind mittlerweile 4 von 5 Kindern wegen der selben Diagnose in Behandlung. Der Älteste wollte zwischenzeitlich zu mir ziehen, weil es von der Mutter und deren Familie zu Hause massiv unter Druck gesetzt wurde sich von mir abzuwenden, was er nicht wollte. Zwischenzeitlich hatte er einen Nervenzusammenbruch mit Krankenwagen und geht aufgrund von Panikattacken seit zwei Monaten nicht mehr zur Schule. Seinen Wechselwunsch zu mir hat er begraben und sagt, er wartet bis er 18 ist. Ist natürlich eine Illusion, aber da kann ich auch erstmal nichts machen. Ich erfahre von der Mutter gar nichts diesbezüglich, auch was die Behandlung der anderen Kinder betrifft, obwohl wir ein gemeinsames Sorgerecht haben, und muss auf Verdacht die Therapeuten anschreiben und meinen Sohn dezent befragen was los ist. Die behandelnden Therapeuten und Ärzte schreibe ich zum Teil dutzende Male an, bis ich mal einen Gesprächstermin erhalte. So richtig Interesse kann ich da auch nicht erkennen.

      In der einjährigen Familientherapie - die ergebnislos durch die Therapeuten beendet wurde, da meine Frau jede Kooperation verweigerte, konnten die Therapeuten nicht mit den Kindern reden, weil diese es verweigerten. Die Therapeuten sagten zu Recht, dass die Kinder unter einem solchen Druck von der Mutter stehen, dass sie dauernd prüfen, ob das was sie sagen im Einklang mit den Wünschen der Mutter ist und es sehr lange dauert, bis solche Kinder Vertrauen fassen und sich öffnen.

      Nun der Kern meiner Frage. Zum letzten Gerichtstermin, bei dem es um Umgangsfragen ging, sollte die Verfahrensbeiständin gehört werden. Trotz mehrfacher Bitte um Termine für die Kinder durch mich, fanden keine Besuche der Verfahrensbeiständin statt. Begründung war keine freien Termin in zwei Monaten. Sie war zum Gerichtstermin auch nicht anwesend. Nun wurde der Termin um einen Monat verschoben und die Verfahrensbeiständin erneut vom Gericht angeschrieben, Termine mit den Kindern wahrzunehmen.
      In fünf Tagen ist der nächste Termin und zumindest ich weiß nicht, ob es mittlerweile zu einem Treffen mit den Kindern kam. Bei dem letzten und einzigen Treffen vor einem Jahr hatte sie sich pro Kind 15-20 Minuten Zeit genommen. Selbst wenn es einen Termin gab, ist es doch naiv zu glauben, dass die Kinder sich ihr in den paar Minuten im mütterlichen Umfeld derart öffnen, dass sie ihr ihre eigenen Wünsche und nicht sagen, was sie denken, was die Mutter erwartet.
      Wie gehe ich damit um? Es ist doch derart offensichtlich, dass ich Zweifel habe, dass das nicht gesehen wird, wie absurd das ganze ist, sondern man eigentlich nur die Form erfüllen und den Fall vom Tisch haben will.
      Wende ich mich nochmal ans Jugendamt, auch wegen des ältesten Jungen?! Machen die was?! Bisher habe ich nur Schulterzucken bekommen. Seit zwei Monaten kein Schulbesuch und eine Therapiestunde die Woche scheint mir suboptimal?!
      Lasse ich meine Anwältin das bei Gericht ansprechen?!