Umgangsverhandlung + GSR - Ergebnisse

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    • Umgangsverhandlung + GSR - Ergebnisse

      Mein Thema ist ja zugemacht worden - trotzdem möchte ich gern über die Ergebnisse berichten und um eure Einschätzungen/Tipps/Ratschläge bitten:


      1.) der Verfahrensbeistand hatte nach 5min alles ausgekaspert, seine Meinung gesagt, die Richterin hat nur noch abgenickt. Skandalös, aber wie erwartet.
      2.) ich sollte ja nur noch begleiteten Umgang wahrnehmen dürfen, das ist sofort gekippt worden - hier hat sogar der Beistand nicht mitgemacht. Stattdessen gibt es eine Umgangspflegschaft, erstmal 14-tägig Samstagfrüh bis Sonntagabend, was schnellstmöglich auf Freitag - Montag erweitert werden soll
      3.) Die Umgangspflegschaft hat das Sorgerecht übertragen bekommen für diese Zeit (bis Jahresende). Das war aber eine freiwillige Entscheidung. Meine Anwältin meinte, sie wüsste nicht, warum die Gegenseite sich darauf eingelassen hat - sie hätten nicht gemusst. Und die circa 25-jährige Richterin hätte es bei Weigerung wahrscheinlich nicht "durchgepaukt".
      4.) zu verdanken ist 3.) der Mitarbeiterin vom JA, die sich ganz klar für mich positioniert und tatsächlich in meinem Sinne (auch gegen den Verfahrensbeistand) "gekämpft" hat
      5.) die Frau vom JA hat sich ebenfalls für das GSR ausgesprochen, deutlich. Der Verfahrensbeistand wollte es jedoch (unter fadenscheinigen Gründen, d.h. sogar handfesten Lügen) lieber auf die lange Bank schieben
      6.) die Richterin ist natürlich dem Verfahrensbeistand gefolgt, wir haben den Antrag zurückgenommen. Meine Anwältin meinte, es sei besser, jetzt nochmal "eine Schleife" zu drehen statt mit einem Negativbescheid zum OLG zu gehen. Der Verfahrensbeistand wäre zu deutlich gewesen. Wenn ich in einem halben Jahr/Jahr nochmal loslaufen will, hat mir meine RAin angeboten, mich umsonst zu vertreten "um ein Zeichen zu setzen, dass man solchen Müttern nicht alles durchgehen lassen darf"
      7.) es gibt den ganzen Reigen an Elterngesprächen usw. - soll natürlich am Ende zum GSR führen (hahaha, wird natürlich nie passieren)
      8.) habe mit der Frau vom JA nochmal Rücksprache gehalten und ihr meine Sorge mitgeteilt, dass mir irgendwie ein Bein gestellt werden soll in naher wie ferner Zukunft, denn die KM will GSR natürlich um jeden Preis verhindern. Sie hat zugestimmt, dass wir in engem Kontakt bleiben, um dem möglicherweise vorzubeugen. Sie ist sehr nett und erkennt die KM als pathologische Lügnerin. Sie hält sie nicht für eine (O-Ton) "klassische Umgangsverweigerin", was im Umkehrschluss bedeutet, dass sie sich aber zumindest doch Gedanken darüber gemacht hat, ob die KM nicht genau eine ebensolche ist.
      9.) die KM schickt meinen Sohn seit Neuestem zu irgendeiner dubiosen Psychologin, wo ich besagten "Fallstrick" auch schon vermute. Ich habe zugestimmt, mir die Dame einmal anzusehen (ich soll da wohl auch dazukommen, das war eine Anfrage der Gegenseite an mich), mir eine Teilnahme an irgendwelchen Therapien aber ausdrücklich vorbehalten. War fürs Gericht so okay
      10.) die Anwältin der Gegenseite ist ein mieses Stück. Sehr raffiniert und geschickt. Sie kannte die Adresse dieser Psychologin auch viel zu gut, als dass ich glauben könnte, diese wäre von der KM selbst beauftragt worden
      11.) die Schriftsätze beider Seiten haben keine Rolle gespielt. Nichts daraus ist erwähnt worden. Stattdessen wurde ihre Existenz allein als Zeichen einer "Hochstrittigkeit" gewertet. Hier habe ich eine Quadratur des Kreises und die gesamte Absurdität des Systems erfahren dürfen: wir haben auf die wirklich widerwärtigen und absolut an den Haaren herbeigezogenen Vorwürfe der Gegenseite nur reagiert, die Lügen abgestritten bzw. richtiggestellt. Tut man das nun nicht, stehen diese Dinge im Raum. Tut man es, ist man hochstrittig. Wie soll man aus dieser Nummer rauskommen?
      12.) Unterm Strich hat die KM nichts von dem erreicht, was sie wollte (Umgangsausschluss/begleiteter Umgang). Trotzdem - gerade aufgrund der deutlichen Positionierung des JA bzgl. des Sorgerechts - fühlt sich das alles ein wenig wie eine "Niederlage" an
    • Danke! Sehr interessant. Insbesondere Punkt 11 ist auch meine Erfahrung. Was tun, frage ich mich auch? Meine Verhandlung mit 6 Seiten erfundenen und umgedeuteten Gegebenheiten der Gegenseite im Vorfeld liegen vor. Auch ich habe mir die Mühe gemacht auf jeden Punkt einzugehen und ihn anhand von Belegen zu widerlegen. Ich bin gespannt. Auch wir beide gelten als hochstrittig, allein aufgrund der Tatsache, dass ich die Lügen versuche zu widerlegen, und alle Institutionen lehnen sich zurück. Da kann man nichts machen heisst es unisono!
    • Würde mich sehr über einen Gegenbericht freuen - die "Hochstrittigkeit" kann so natürlich nach Belieben konstruiert werden und ermöglicht eine(r/m) entscheidungsschwachen Amtsrichter/in so ganz leicht, sich aus der Affäre zu ziehen. Meiner Meinung nach gibt es da nur drei Möglichkeiten:

      1.) man hat gleich am Amtsgericht einen entscheidungsstarken Richter
      2.) man hofft aufs OLG
      3.) man lässt den Unsinn gleich

      Mir fällt da auch nix ein - zum Streiten reicht einfach einer. Wenn das aber anders gesehen wird, hat man ein Problem, das sich nicht lösen lässt. Elterngespräche und dieses ganze Hickhack KÖNNTEN noch ein Ausweg sein. Ich weiß es nicht. Aber das Gericht will ja eine Entwicklung in die Zukunft sehen. Wenn das Urteil bei dir also da ist und der ganze Reigen anfängt, dich zu umtanzen, musst du es vielleicht als Chance begreifen: benimmst du dich einwandfrei und lässt dir nichts zu schulden kommen, müsste das in einer nächsten Verhandlung schwerer wiegen als die Schmutzkampagne der Gegenseite. Aber wer weiß. Ich glaube es nicht.
    • Vorweg. Es st immer das Optimum, wenn die Eltern eigene für sich passende Regeln für die Trennung finden und viele schaffen das - zum Teil mit Hilfe - auch-. Dazu bedarf es aber bei BEIDEN Elternteilen den Willen dazu. Wenn ein Elternteil den anderen und den Kontakt zu den Kindern vernichten will, stößt dieses auf Einvernehmen ausgerichtete Modell auf seine Grenzen.
      Zum Streiten reicht auch einer :O Das habe ich mehrfach schon benutzt. Ich kann mich dem Steit bei den Umgangsfragen um die Kinder nicht entziehen....bzw. nur auf Kosten des Kontaktes zwischen den Kindern und mir. Diese Idee wird abgelehnt. Meiner Meinung nach ist das ganze Ausdruck unserer gesellschaftlichen umstände, in denen keiner mehr unangeehme Entscheidungen und Aussagen treffen will. Alles soll im Konsens geschehen und niemand soll irgendwie angegriffen werden, weil man Angst hat dann selbst angegriffen oder in einem schlechten Licht dazustehen.
      Direkt nach der Trennung fanden die ersten Umgangsvereitelungen statt. Das Jugendamt "Das ist nicht in Ordnung, aber wir können nichts machen. Reden Sie mit ihrer Frau!". Termin beim Jugendamt. Frau weint und bejammert ihr Leben - by the way. Sie hatte sich getrennt!- . Die Mitarbeiterin vom Jugendamt war so ergriffen, dass ich darauf gewartet hatte, dass sie meine Frau in den Arm nimmt. Jedwede Umgangsverweigerung wurde fortan mit dem Schmerz meiner Frau entschuldigt. Erste Familienberatung- Die Therapeutin sagt meiner Frau, dass sie ihr Verhalten ggü. den Kindern ändern muss. Meine Frau steht auf, sagt "Nein!" und geht. Erstes Termin beim Familiengericht. Mindestumgang wird beschlossen und eine Familientherapie angeordnet. Meine Frau weigert sich mit mir in einem Raum zu sein und die Termine finden über ein Jahr getrennt statt. Es kommt zu KEINER Veränderung oder Lösung auch nur eines Problems. Die Therapeuten geben auf und bezeichnen die Situation mir ggü. als Affentanz, den meine Frau aufführt. Im Bericht dazu kein Wort. Wir seien hochstrittig und die Arbeit schwer bis unmöglich. Warum und wieso oder von wem die Lösungen blockiert werden. Kein Wort. Darauf angesprochen, äußern die Therapeuten, dass sie meine Frau nicht vergraulen wollen, denn sie wissen, dass sie bei Kritik sich sofort abwendet und dann ist sie gar nicht mehr erreichbar. Im übrigen liegt wie in vielen vergleichbaren Fällen eine psychatrische Grunderkrankung meiner Frau zugrunde, die es ihr in Teilen wahrscheinlich unmöglich macht, anders zu handeln. Alles nicht schön, aber dafür können weder ich noch die Kinder etwas. Natürlich ist die Grunderkrankung zu keinem Zeitpunkt ein Thema, sondern man wundert sich über das Verhalten meiner Frau und versucht mit den absurdesten Begründungen es zu erklären oder zu relativieren. Warum das naheliegende sehen, was unangenehme Fragen und Entscheidungen nach sich ziehen würde. Lieber beschäftigt man ein Heer an Beratern und Therapeuten und wirft dann beiden Eltern die Hochstrittigkeit vor.

      Eine Therapeutin sagte zu mir "Seien Sie zufrieden mit dem was die Mutter zulässt. Kein Gericht in Deutschland wird einen für Sie vorteilhaften Beschluss mit Zwang durchsetzen, wenn die Mutter nicht kooperiert. Außerdem helfen Sie selbst wenn ein Gericht es tun würde, ihren Kindern damit nicht, denn sie werden immer tiefer in einen Loyalitätskonflikt hineingezogen. Bemerkenswert! Ob man das auch eine Frau sagen würde, deren Mann sie schlägt?! Halten Sie es aus! Kein Gericht der Welt wird ihren Mann davon abhalten es zu tun. Spätestens wenn er aus dem Gefägnis kommt, geht es weiter. Also akzeptieren sie es und arrangieren Sie sich!

      Es ist wie mit einem kaputten Reifen. Man pumpt unentwegt Luft hinein und wundert sich, dass sie durch das nicht geflickte Loch wieder entweicht. Am Ende wirft man es der Pumpe vor, dass die ganzen Bemühungen zu keinem Ergebnis geführt haben.
      Ich habe von Anbeginn deutlich gemacht, dass ich die Kinder sowohl in der Vergangenheit und auch in der Zukunft betreuen würde. Das war nie ein Thema. Wechselmodell?! Geht nicht, weil ja eine Hochstrittigkeit vorliegt und die Mutter es auch ablehnt. Alle Kinder waren oder sind mittlerweile selbst in kinderpsychologischer Behandlung aus ähnlichen Gründen, wie die Mutter. Alles Zufall und eigentlich ist ja auch der Vater schuld. Sagt zumindest die Mutter und ihre Therapeutin. Dann muss es wohl so sein.
      Und es muss endlich Ruhe einkehren, deswegen sollte der Vater sich mal zurückhalten. Die Mutter plant Umzüge mit den Kindern, weil sie aus der Stadt will?! Das bringt keine Unruhe bei den Kindern frisch nach der Trennung der Eltern. Das sei mit den Worten der Verfahrensbeiständin als großes Abenteuer für die Kinder zu sehen und der Vater, der das verhindert der Störenfried.
      Wenn es interesssiert, es gibt andere zaghafte Ansätze. Warendorfer Modell und googel ist Dein Freund. Die meisten meiner Kinder und ich haben einen Weg gefunden wie wir damit umgehen und je älter sie werden, desto diffenrenzierter sehen sie das Verhalten der Mutter. Die Zeit ist trotzdem verloren und die Kinder werden ihren Schaden davontragen.
      Nächste Woche ist der nächste Gerichtstermin. Ich berichte.
    • Was Therapeutin und Helferindustrie in deinem Fall sagen, ist aber leider nicht falsch - auch wenn es "bitter" ist.
      Da die Rechtspraxis Mütter nun einmal bevorzugt, hilft es nichts, mit unrealistischen Erwartungen in irgendein Gespräch oder in irgendeine Mediation zu gehen. Klar - die Helferlein könnten sich deutlich positionieren. Nur: was wäre dadurch gewonnen? Dann ärgert sich die KM nur noch mehr und wird nur noch mehr unternehmen, um dir eins auszuwischen. Schließlich hast du in ihren Augen "gewonnen" und das darf nicht sein.
      Meine zuständige Mitarbeiterin beim JA ist - wie ich sagte - total auf meiner Seite. Allein bringen tut es nichts.
      Dann habe ich iwann das GSR und die Mutter verhindert deshalb erst Recht den Umgang mit allen Mitteln.
      Wie alt sind deine Kinder? Wenn sie alt genug sind, besteht der Umgang mit der Situation meiner Meinung nach in einem psychischen Trick: du musst es auf die Kinder schieben, dir nur oft genug sagen, dass der Kontakt ab Pubertät eh auf Freiwilligkeit ihrerseits beruht und sie meistens was besseres zu tun haben. Das leitet deine negativen Gefühle gegenüber der Mutter um und erlaubt dir, das Schlachtfeld zu verlassen (siehe nächster Satz). Vielleicht hilft das.
      Ich glaube nämlich tatsächlich, wer den Kampf gegen solche "Feldherrenfiguren" gewinnen will, wie Mütter es nach einer Trennung werden können - dem bleibt auf Dauer nur die Option, den Krieg zu beenden indem man aufhört in ihm zu kämpfen. Denn die Mutter will einfach kämpfen - und wird deshalb im Kampf immer gewinnen, wenn man selbst sagt "ich will/muss mich eigentlich nur wehren."
    • Ich weiß, dass es nicht falsch ist. Es zu akzeptieren, dass der der unfair spielt gewinnt, ist das Problem. In keinem anderen Rechtsgebiet setzt sich derjenige so nachhaltig durch, der nachweislich die Verantwortung trägt und kann mit der Rücksicht und Unterstützung der staatlichen Organe rechnen.
      Zwei der Kinder sind in einem Alter, dass sie mittlerweile das Verhalten der Mutter und das was sie an schlimmen Dingen über mich erzählt reflektieren und mit ihrer Erfahrungswelt mit mir vergleichen können. Sie haben ihre Schlüsse daraus gezogen und jeder hat seinen Weg gefunden mit mir in Kontakt zu bleiben und sich mit der Mutter zu arrangieren. Ich glaube nicht, dass wir einen so guten Umgang miteinander hätten, wenn meine Frau und ich noch zusammen geblieben wären.
      Weitere Kinder sind noch zu klein, um damit umzugehen. Ein Kind kommt gar nicht, weil es angblich Angst vor mir hat. Die Mutter hat Videokameras installiert und den Kindern erzählt, das wäre zum Schutz vor mir. Sie ( die Mutter ) würde in ständiger Angst vor mir leben. Es gibt nachweislich keine Gewaltvorfälle oder das ich mich unberechtigt vor dem Haus oder ähnlich aufhalte.
      Tatsächlich habe ich auch persönlich ein Problem mit diesen ganzen Lügen und Verdrehungen in den Schreiben ihrer Anwältin, die bei Gericht eingehen. Ich kann es zum Teil belegen, dass es anders ist und möchte diese Vorhaltungen so nicht stehen lassen.......ich habe immer die Befürchtungen, dass sonst doch was hängen bleibt, obwohl es immer heisst, dass das niemanden interessiert. Mache ich doch mal einen Fehler heisst es dann vielleicht " Ach schau mal, hat die Mutter doch schonmal gesagt!"
    • Ja, und genau darum geht's. Krieg darf ja niemals Selbstzweck sein - das sagt dir jeder Militärtheoretiker, der etwas von seinem Handwerk versteht ("Krieg ist die Fortsetzung der Diplomatie mit anderen Mitteln").
      Da für die KM der Krieg aber längst Selbstzweck geworden ist, ein "Vernichtungskrieg" sozusagen, kann man nur aufhören, ihn zu führen. Als "Sieg" oder "Niederlage" darf man das alles nicht begreifen. Nicht für sich persönlich zumindest.
      Und gegen das, was manche Leute eventuell und vielleicht tun werden, kannst du dich nicht präventiv wehren. Das heißt - kannst du schon. Aber es würde nur bedeuten, dass du die "taktische" Ebene ebenso wenig verlassen hast wie die KM. Sie macht sowas - alles ist nur auf die nächste Schlacht ausgerichtet, alles verfolgt nur das Ziel, die Oberhand zu behalten zum Zweck, eben die Oberhand um jeden Preis behalten zu müssen.
      Da hilft eigentlich nur aufhören - et kütt wie et kütt...
    • Ich habe Eure Beiträge mit grossen Interesse gelesen. Meine Meinung dazu ist aufgrund eigener Erfahrung, dass sowohl Jugendämter, Gerichte und Verfahrensbeistände weiterhin nicht realisiert haben oder es wahrhaben wollen, dass KM aus nicht erklärbaren Gründen und auch wenn sie selbst die Trennung herbeigeführt haben diejenigen sind, die eine "Kommunikationsstörung" durch reges unkooperatives Verhalten verursachen und entsprechend Sand ins Getriebe streuen. Aber keine der Beteiligten Stellen sowie Therapeuten fähig genug sind, solchen Müttern klar und deutlich und mit entsprechender Autorität ein stoppschild vor die Nase hält und sagt "So Frau........, jetzt hatten Sie mal Ihren spass und Ihre Aktionen haben wir uns lange genug angesehen aber jetzt reden wir mal Tacheles und entscheiden tatsächlich im Kindeswohl, dass der Vater von bis Umgang bekommen soll......." Und auch entsprechend Sanktionen anzudrohen, sollte sich die Mutter in irgendeiner Weise negativ in Bezug auf den Vater äussern im Beisein der Kinder etc. Diese Konsequenz wenn entsprechende Stellen an den Tag legen würden zu sagen (ausser vielleicht bei nachweislich(!!!) häuslicher Gewalt oder irgendeiner Form des Missbrauchs) der Vater ist genauso wichtig für die Entwicklung des Kindes und egal was vorgefallen sein könnte oder nicht zwischen den Elterm während oder vor der Trennung hat er Umhang zu haben, würden wohl so einige KM nicht ansatzweise solche Höhenflüge bekommen und versuchen den Vater aus dem Leben der Kinder auszugrenzen. Väter sind nach wie vor der Sündenbock für alles und solange Gerichte, sogenannte geschulte *prust* Pädagogen und Psychologen nicht anfangen umzudenken, wird sich an der Misere nichts ändern. Die besten Väter sind laut deren Denken diese, die brav pünktlich und in voller Höhe ihre alimente zahlen und nicht "lästig" oder "anspruchsvoll" werden. Ich hatte ja bereits aufgrund eigener reichhaltiger "Nahkampferfahrung" meine Hilfe hier angeboten aber ist hier nicht erwünscht gewesen bzw wurde sogar unterstellt, ich würde kommerzielle Interessen verfolgen. Ich wünsche weiterhin viel Erfolg und einen schönen sonnigen Vatertag. Mfg
    • So. Wie versprochen ein neuer Sachstand. Das Gericht hat die ganzen Stories meiner Frau nicht interessiert. Schön, dass ich mehrere Nachmittage damit verbracht habe, die Schexxx aufzubereiten. Einerseits will mich meine Ex vom Haus fernhalten und keinen Kontakt, weil es seit ich weg bin es endlich ruhig und friedlich im Haus ist. Zu diesem Zweck wurde gegen meine Bedenken die Abholung und Übergabe neu geregelt. Bisher hatte ich die Kinder abgeholt und gebracht. Angeblich hätte ich die Übergabe vor dem Haus exzessiv ausgedehnt, um meine Ex zu belästigen. Die Übergaben haben wunderbar funktioniert, denn meine Ex war entweder nicht da oder hat sich im Haus mit heruntergelasenen Rollos verbarrikadiert. Den Kindern hat sie auch erklärt, dass sie Angst vor mirhat und sich deshalb verstecken müsse. Nun wird sie die Kinder zu mir fahren. Ich gehe davon aus, dass das zu unschönen Trennungsszenen vor meiner Wohnung führen wird, die meine Ex gerne mit Handy filmen oder unter Mitbringen von Augenzeugn dazu nutzen wollen wird, um den Unwillen der Kinder zu dokumentieren bei mir zu sein. isher hatte sie sich nämlich geweigert die Kinder bei mir abzuholen. Sie wird ihre Gründe für diesen Gesinnungswechsel haben. Andererseits äußerte sie, dass sie die Ehe als nicht gescheitert ansieht. Das sorgte dann auch bei der Richterin für hochgezogene Augenbrauen. Warum mittlerweile 4 von 5 Kindern sich in einer Psychotherapie befinden, der 17jährige einen Nervenzusammenbruch kurz vor dem Gerichtstermin mit Krankenwageneinsatz und andauernden Angstzuständen, die ihm das Verlassen des Hauses nicht möglich machen, erlitt, obwohl es ja seit meiner 16 monatigen Abwesenheit so schön ruhig geworden ist, hat niemand nachgefragt und zu interessieren scheint es auch niemanden. Mir liegen Nachrichten des 17jährigen vor, wie massiv er unter Druck gesetzt wird, weil er ab und an zusätzlich zu mir kommt und wie seine Geschwister ähnlich unter den Ausbrüchen meiner Ex zu leiden haben. Würde ich gerne mal vorlegen "Apropos, friedliche Ruhe seit ich ausgezogen bin!". Mache ich aus Rücksicht auf meinen Jungen nicht. Glück gehabt für meine Ex.
      Die Feiertage wurden verhandelt und ich konnte die Bedenken meiner EX, dass eine Erweiterung meines Umganges auf angrenzende Feiertage aufgrund ihrer Meinung nach unterschiedlich fallenede Brückentage nur für Unruhe sorgt, durch eine Mitteilung des Schulamtes, dass die Brückentage für alle Wohnortschulen gleich fallen und auf Jahre festegelegt sind, entkräften. Sommerferien hatte ich ihr im Oktober 2021 einen Vorschlag unterbreitet, auf den sie 5 Monate nicht antwortete und ich dann meinen Urlaub schon fest beim Arbeitgeber einreichen musste. Nach 5 Monaten kam dann ihr Gegenvorschlag, für den sie dann auch gleich eine Reise gebucht hatte. Lösung : Ein Kompromiss, bei dem ich eine Woche Urlaub mit den Kindern verliere......Warum eigentlich?! Man(n) gibt ja gerne nach. Die Richterin ermunterte mich damit, dass ich dann auch mal Zeit für mich hätte. Das wäre ja auch schön.
      Den Knaller hat die Verfahrensbeiständin abgeschossen. Über zwei Monate schaffte sie es nicht trotz zweier Nachrichten von mir und förmlicher Ladung Kontakt mit den Kindern oder den Eltern aufzunehmen , geschweige denn den Gerichtstermn wahrzunehmen. Wie in einer solchen Situation der massiven Beeinflussung man erwartet, dass die Kinder zu einer wildfremden Frau in 15 Minuten eine Vertrauensbasis aufbauen und im Umfeld der Mutter ihre wahren Wünsche mitzuteilen, erschliesst sich wahrscheinlich nur den beteiligten Professionen.
      Ich bin es leid. Ich spiele mit dem Gedanken ein kurzes Statement zum nächsten Termin abzugeben. Sinngemäß "Solange wir nicht bereit sind die Erkrankung meiner Frau und ihr Verhalten ggü. den Kindern als Ursache für die Umgangsprobleme zu sehen und entsprechend zu handeln, solange können wir so viel Therapien, Beratungen und Mediationen in diese ehemalige Familie stecken und es wird immer nur schlimmer werden. So. Und jetzt hören wir uns an, was die Verfahrensbeiständin in 15 Minuten als Wünsche der Mutter ääääh Kinder notiert hat und dann können Sie machen was sie wollen. Ich akzeptiere es, denn es hat sowieso keinen Sinn, solange die Mutter nicht in ihre Schranken gewiesen wird!"
      Apropos Sorgerecht. Nicht nur bei meinem 17jährigen Sohn erfahre ich grundsätzlich nicht, was genau vorgefallen ist, welche Behandlungen beabsichtigt sind. Nachfragen bei der Mutter ergeben keine Antwort und meinen Sohn will ich nicht belästigen, der hat andere Probleme und sicher auch mit der Scham zu kämpfen.
      Hatte kurz überlegt auch die Chatnachrichten von ihm über das Verhalten der Mutter zu benutzen, um das Sorgerecht/ ABR für ihn auf mich übertragen zu lassen. Nach langen Gesprächen lasse ich es. Die Risiken für die Kinder überwiegen den potentiellen Nutzen bei weitem!
    • Mh - so ist das. Niemanden interessiert irgendwas. Mein Umgangspfleger sagte mir grade erst - nachdem ich feststellen durfte, dass die KM auch nach dem Prozess mit ihren Lügengeschichten weitermacht und ich ihm sagte, dass mir das Sorge bereitet - "im Familienrecht wird gelogen, dass sich die Balken biegen".
      Das Unheimliche ist natürlich, dass diese ganzen Lügen nur so lange niemanden interessieren, wie diese/r Beteiligte das nicht will: soll eine Entscheidung zu Gunsten eines Elternteils gefällt werden, bedient man sich nämlich plötzlich zu gern einer der Anschuldigungen, um die der Entscheidung zugrundliegende Argumentation zu stützen.
      Aber das ist so, man kann es nicht ändern. Lehnt man sich dagegen auf, ist man schnell ein Querulant und Quertreiber, der selbst den "Kampfmodus" nicht verlässt und psychisch instabil ist. Sagt man nichts, geht man das Risiko ein, dass es einem später auf die Füße fällt ("warum haben Sie denn nichts gesagt? Es muss wohl wahr sein!").
      Das ist aber bewusst so ausgestaltet und man kann deshalb tatsächlich nur das Schlachtfeld verlassen - mehr bleibt einem nicht übrig. Der Rest liegt in den Händen Gottes...äh...der Gerichtsbarkeit.
      Vergiss' es einfach. "Die Mutter sitzt am längeren Hebel, gewöhnen Sie sich daran" - ein weiterer Satz meines Umgangspflegers, der das Dilemma abschließend verdeutlicht.
      Mach' dir wegen der Übergaben also keine Gedanken - es bringt schlichtweg nichts. Wenn die KM ihren Tanz veranstaltet, kannst du nur zuschauen...
    • Es ist einfach nur unfassbar. Die Familientherapeuten - die Therapie wurde aufgrund des Verhaltens meiner Ex abgebrochen - sagten, die Kinder werden zur Stabilisierung Ihrer Frau gebraucht. Jeder dritte Satz beginnt mit dem Kindeswohl und im Grunde wird darauf keine Rücksicht genommen. Das, was eigentlich auf gar keinen Fall sein soll, dass die Kinder Verantwortung für einen Elternteil übernehmen, wird hier gefördert und bewusst in Kauf genommen.
      Ich hatte ein langes Gespräch mit einem Arbeitskollegen, dem vor Jahren ähnliches widerfahren ist. Er hat mich davon abgebracht die Nachrichten meines Sohnes über das rücksichtslose Verhalten seiner Mutter ohne sein Einverständnis mit dem Versuch das Sorgerecht für ihn auf mich übertragen zu lassen, zu verwenden. Sein Rat war das, was alle Beteiligten von mir erwarten. Ich soll mich zurückziehen und das an Kontakt nehmen, was zugelassen wird. Alles andere verschlimmert nur die Situation für die Kinder, weil es ein quälend langer Prozess über mehrere Instanzen wird, wenn sich ein Gericht doch zu Maßnahmen gegen die Mutter entscheidet.
      Ich arbeite selber im Rechtssystem. Ich kenne kein Rechtsgebiet, wo auf so absurde Weise das Verursacherprinzip auf den Kopf gestellt wird. Sehenden Auges werden die nächsten therapiebedürftigen Menschen herangezogen, weil man sie in einem für sie schädlichen Umfeld lässt. Es ist schwer zu ertragen.
    • Mutterwohl = Kindeswohl.
      Und das ist nicht verkehrt, so seltsam es klingt.
      Mein Sohn liebt seine Mama abgöttisch - und die Hürden sind wahnsinnig hoch, dass er sich gegen sie stellen würde.
      Kann das das Ziel sein?
      Es ist schon so: Kreidekreis.
      Väter geben lieber auf, bevor sie ihr Kind zerreißen!
      Halte uns (insb. mich) gern auf dem Laufendem.
      Ich tue so "abgezockt" - bin es aber auch gar nicht.
    • Ich muss mich auch zusammenreißen. Fragt mich jemand wie es mir geht, am Sonntag Abschied für zwei Wochen zu nehmen, obwohl uns nur knapp 2km trennen, nur weil es die Mutter so will und jeden Kontakt außerhalb der gerichtlichen Umgangszeit den Kindern verbietet?! Nein, von mir wird erwartet, dass ich meine Gefühle unter Kontrolle habe und nicht über die Mutter herziehe. Ich wünsche mir nur, dass auch dieser Maßstab für meine Ex gelten würde. Egal, in einem Monat ist der nächste Termin. VG
    • Hallo @Huhnlus,

      Huhnlus schrieb:

      Und das ist nicht verkehrt, so seltsam es klingt.
      Mein Sohn liebt seine Mama abgöttisch - und die Hürden sind wahnsinnig hoch, dass er sich gegen sie stellen würde.
      Naiv wie ich (manchmal) bin ;) : Das könnte aber auch (nur) daran liegen, dass vom UET in der Regel(?) deutlich(!) weniger unternommen wird, dass Kind/ die Kinder in einen Loyalitätskonflikt zu treiben.
      Gruß Kakadu59
      "Die Lüge fliegt, und die Wahrheit hinkt hinterher; so ist es dann, wenn die Menschen die Täuschung erkennen, schon zu spät - der Hieb hat gesessen und die Lüge ihre Wirkung getan." - Jonathan Swift
    • Bigpuster schrieb:

      Ich muss mich auch zusammenreißen. Fragt mich jemand wie es mir geht, am Sonntag Abschied für zwei Wochen zu nehmen, obwohl uns nur knapp 2km trennen, nur weil es die Mutter so will und jeden Kontakt außerhalb der gerichtlichen Umgangszeit den Kindern verbietet?! Nein, von mir wird erwartet, dass ich meine Gefühle unter Kontrolle habe und nicht über die Mutter herziehe. Ich wünsche mir nur, dass auch dieser Maßstab für meine Ex gelten würde. Egal, in einem Monat ist der nächste Termin. VG
      Jupp - verloren. Keine Gerechtigkeit erwarten. Wenn die KM es geschickt genug anstellt, wird sie von keiner offiziellen Stelle jemals als "klassische Umgangsverweigerin" dargestellt werden - sondern nur du als Querulant.
      Die KM muss sich so hart selbst ins Knie schießen, so überdrehen, damit ihr Fehlverhalten auffällt bzw. auch gerichtlich zur Kenntnis genommen wird...vergiss' es einfach.
      Ja - du musst da durch. Ist bei mir das Gleiche. 4 Jahre lang habe ich immer nur zurückgesteckt, war immer nur nett - und wir hatten ein "gutes" Verhältnis. Der Dank? Mein kleiner Finger hat dazu geführt, dass sie die ganze Hand nimmt und mir offen, sogar schriftlich (!) mitteilt: "du siehst deinen Sohn nie wieder, dafür werde ich sorgen"

      Und das ist alles bewiesen. Und es interessiert niemandem.
    • Hallo in die Runde,

      Kakadu59 schrieb:

      Hallo @Huhnlus,

      Huhnlus schrieb:

      Und das ist nicht verkehrt, so seltsam es klingt.
      Mein Sohn liebt seine Mama abgöttisch - und die Hürden sind wahnsinnig hoch, dass er sich gegen sie stellen würde.
      Naiv wie ich (manchmal) bin ;) : Das könnte aber auch (nur) daran liegen, dass vom UET in der Regel(?) deutlich(!) weniger unternommen wird, dass Kind/ die Kinder in einen Loyalitätskonflikt zu treiben.
      das trifft möglicherweise genau dann zu, wenn sich ein Mensch einen "verhaltensoriginellen" Partner gesucht und diesen zum Elternteil des/der gemeinsamen Kindes/Kinder gemacht hat.
      Ansonsten sind die Kinder nach der Trennung per se in diesem Konflikt, da sie (von Natur aus) beide Elternteile lieben und auf beide angewiesen sind.

      Dass Elternteile sich über den anderen negativ auslassen, ist eine Zeit lang okay sofern es nicht vor den Kindern stattfindet (die spüren die unterschwelligen Botschaften).
      Dann aber heißt es, entweder man schafft seinen Frust zu bearbeiten, oder aber - wie hier auch schon vorgetragen - Rückzug vom "Kampfplatz" (und den Kindern).

      Meine Kinder werden/wurden nicht gegen den anderen Elternteil eingenommen und trotzdem hat auch diesen die Trennung sehr zu schaffen gemacht und Wunden fürs Leben zugefügt.

      Ich würde immer (wieder) dazu raten, dass man sich als Elternteil selbst professionelle Hilfe und Orientierung von einem Fachmann (Mediator, Psychologe, Familientherapeuten etc. ) sucht. Die angeordnete Hilfe durch Gericht oder JA sind nicht vergleichbar, da die Beziehungsebene mitunter nicht stimmen kann, weil "erzwungen"...

      Mir/uns hat immer das am meisten geholfen, was ich/wir uns selbst organisiert haben. Und da wir als Eltern Gerichte und auch das JA weitestgehend gemieden haben, hatten wir auch finanzielle Mittel für solche Dinge.

      Und lasst but not least: Vorsicht, von wem man angebotene Hilfe annimmt. Nur weil einer zwei Mal Ähnliches erlebt hat, wird er mir nicht mehr Wissen vermitteln können.
      Wenn jemand 3 schwere Auto-Unfälle hatte, möchte ich kein Fahrsicherheitstraining bei ihm absolvieren...

      Gruß Tanja
    • Man sollte es allein fragwürdig finden, wenn eine Mutter den leiblichen Vater abserviert und durch x-beliebige Partner ersetzt nur weil sie ihr gerade wohlgesonnen sind. Verständnis für solche Aktionen könnte man nur dann aufbringen nach Missbrauch oder körperlichen Gewalt durch den Vater am eigenen Kind oder wenn der leibliche Vater vorzeitig im Leben des Kindes verstorben ist oder der leibliche Vater aus welchem Grund auch immer die Vaterschaft nicht anerkannt hat und/oder nichts mit dem Nachwuchs zu tun haben möchte. Und da ist es fragwürdig dass geschulten Psychologen und Pädagogen nicht die Alarmglocken schrillen.

      Ich nehme gerne Bezug auf letztere Aussage. Ein Fahrsicherheitstrainer ist dann tauglich, wenn er einen Neuwagen nach 13 Jahren Nutzung und überstandenen und fingierten Hindernisparkours gefahren hat und ihn im Nachhinein als Gebrauchtwagen mit leichten Gebrauchsspuren wieder anbieten kann. Obendrein scheint Toleranz eine gottgegebene Tugend zu sein, dass mehrere Meinungen in einer Angelegenheit auch hilfreich sein können statt sich (warum auch immer) wie ein Platzhirsch zu verhalten oder Hilfe mit anderen Sichtweisen als Konkurrenz anzusehen.
    • Grimm1772 schrieb:

      Obendrein scheint Toleranz eine gottgegebene Tugend zu sein, dass mehrere Meinungen in einer Angelegenheit auch hilfreich sein können statt sich (warum auch immer) wie ein Platzhirsch zu verhalten oder Hilfe mit anderen Sichtweisen als Konkurrenz anzusehen.
      :D

      TanjaW9 schrieb:

      Dann aber heißt es, entweder man schafft seinen Frust zu bearbeiten, oder aber - wie hier auch schon vorgetragen - Rückzug vom "Kampfplatz" (und den Kindern).
      Unahängig davon, ob man seinn Frust bearbeitet kriegt oder nicht, bleibt nur sich in solchen Fällen zurückzuziehen und das ist das schwer zu ertragene. Selbst Ghandi hätte keine Chance in dieser Konstellation. Keine Provokationen, kein schlechtes Wort über den betreuenden Elternteil. Dieser sieht jedoch allein die Anwesenheit des nicht betreuenden Elternteils als inakzeptabel und störend an und will ihn einfach nur aus seinem und der Leben der Kinder entfernen. Unabhängig von der Frage ob ich nun meinen Frust bewältigt habe oder nicht, ist diese Aussage in solchen Fällen, wie sie hier beschrieben werden nicht hilfreich. Ich erfülle alle Wünsche meiner Ex was die Gestaltung der Umgänge anbelangt ( z.b. Übergabesituation), um so wenig Kontaktfläche zu bieten. Einzig, ich gebe nicht in der Häufigkeit und Länge der Umgänge nach - wobei das auch nicht stimmt, denn ich gehe wie oben zu lesen ist auch hier Kompromisse ein, was selbst zu Einschränkungen des Mindestumganges führt. Das allein ist für meine Ex schon Provokation genug, dass nicht alles nach ihren Wünschen läuft. Schon explodiert im Beisein der Kinder wieder eine Emotionsbombe, weil mit Familienangehörigen und Freunden lautstark im Beisein der Kinder über das Schwein (ich ) gesprochen wird.
      Auch hier ist dann im derzeitigen System der Rückzug anzutreten, weil sebst nahezu völlige Passivität zu Konflikten für die Kinder führt. Der Rückzug bedeutet aber nicht, dass nun der Zustand bestand hat, sondern er wird als Aufforderung verstanden hier den Grenzpfahl einzuschlagen und von hier aus weitere Geländegewinne zu erzielen, bis das ganze Land dem betreuenden Elternteil gehört. System Putin......haben übrigens die Familientherapeuten so bezeichnet.
      Ja, kriegt man seinen Frust nicht gezügelt und führt dieser zu Streitigkeiten und negativen Äußerungen vor den Kindern, sollte man sich zurückziehen. Schwer zu ertragen ist, das man sich letztlich auch zurückziehen muss, wenn man selbst die Kinder in seiner Umgangszeit nicht damit belastet und nur die Tatsache, dass man existiert für den betreuenden Elternteil eine solche Provokation ist, dass er/sie seine Emotionen in seiner/ihrer Zeit mit den Kindern nicht im Griff hat oder sogar die Kinder, die sich dem anderen Elternteil auch zuwenden, bestraft. Es werden die nächsten therapiebedürftigen Menschen erzeugt und das System sichert so seine Existenz.
    • Hallo Bigpuster,

      ich kenn die "Problemlage" aus Sicht der Zweitfrau. Ich habe meinem Mann gegenüber schon geäußert, dass ich nichts für seine Wahl der Mutter seines Kindes kann.
      Er ist reflektiert genug um nicht noch mal den/die selben Fehler zu machen.

      Natürlich werden die derartig geschädigten Trennungskinder therapiebedürftig. Ob sie alle eine erhalten, steht in den Sternen.

      Wenn ihr Euch zusammen gegen "Mütter" verbünden wollt, dann tut das woanders.
      Der ISUV und das vom Verein gehostete Forum steht Müttern und Vätern offen.

      Mein Mann weiß durch mich, dass es auch (mindestens) einen anderen Weg gibt.
      Meine Sorge besteht eher darin, dass derartig geschädigte Kinder das Beziehungsverhalten weiter geben. Und ehrlich gesagt, möchte ich nicht unbedingt, dass meine Kinder dann in diesen "Genuss" kommen.
      Allein ich kann nicht mal da gegen etwas tun...

      Also, schlängel Dich weiter durch und versuche den Kontakt mit den Kids, die schon stark genug sind, weiter zu halten.
      Vielleicht kommen die anderen (vielleicht auch heimlich) irgendwann nach.

      Und was den Typen angeht, der mit 3 Frauen Ähnliches erlebt...naja, dreimal "Pech" gehabt - meinem Mann hat einmal "Pech" gereicht, dann hat er genauer hingeschaut...

      Gruß Tanja