Kindergrundsicherung statt Kindergeld

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    • Kindergrundsicherung statt Kindergeld

      Hallo, kann mir das jemand erklären, wie das gemeint ist? Die neue Bundesregierung wird das einführen. Kindergrundsicherung soll am Einkommen der Eltern gestuft gerechnet werden, wenn ich das richtig verstanden habe und wie Kindergeld häftig beiden Eltern zugerechnet werden. Also für Kindern aus armen Familien mehr und aus reichen weniger. Das bedeutet aber doch auch, dass damit auch die Kindergeldstelle Einkommen abfragen muss, um den Anspruch zu berechnen, richtig? Hat da jemand schon Modelle gesehen, wie das aussehen soll? Ich habe nur gesehen, dass mal ein Interview zwischen ISUV und der Linken geführt wurde.
      Gruß
      Testmama

      Hoffnung ist nicht die Überzeugung,
      dass etwas gut ausgeht, sondern die Gewissheit,
      dass etwas einen Sinn hat, egal wie es ausgeht.
    • Hallo AnnaSophie,

      glaubst Du? Ich habe das eher so verstanden, dass das über die Kindergeldkassen monatlich ausgezahlt (wie halt jetzt auch das Kindergeld) nur halt in unterschiedlicher Höhe.
      Gruß
      Testmama

      Hoffnung ist nicht die Überzeugung,
      dass etwas gut ausgeht, sondern die Gewissheit,
      dass etwas einen Sinn hat, egal wie es ausgeht.
    • Moin Testmama,

      wenn Sophie sagt, dass es eventuell über die Einkommensteuer nachversteuert wird, ist das kein Widerspruch zu Deiner Annahme der Auszahlung über die Kindergeldkassen.
      Mit Kindergeld passiert das nämlich genau so:
      Ohne Prüfung eines Einkommens wird Kindergeld nach entsprechendem Antrag (inzwischen nur noch max 6 Monate rückwirkend) gezahlt.
      Bei der Steuererklärung wird dann geschaut, ob das ausgezahlte Kindergeld oder der Ansatz des Kinderfreibetrags für den Elternteil günstiger ist.
      Ist Zweiteres der Fall, wird das ausgezahlte Kindergeld in voller Höhe der festzusetzenden Steuer hinzugerechnet, so dass keine doppelte Berücksichtigung statt findet.
      Das FA hat doch sowieso die Einkommensdaten vorliegen. Eine weitere Ermittlung ggf. Schätzung vorab durch die Familienkassen könnte zu einer enormen Mehrbelastung der Familienkassen führen.

      Aber was weiß ich schon.
      Wenn man der Opposition glauben darf, ist doch eh noch vieles unklar - also abwarten, vermutlich dauern diese Dinge wieder ähnlich lange wie die Reformation des Unterhaltsrechts...

      Gruß Tanja
    • TanjaW9 schrieb:

      Eine weitere Ermittlung ggf. Schätzung vorab durch die Familienkassen könnte zu einer enormen Mehrbelastung der Familienkassen führen
      Guten Morgen TanjaW9,

      das dachte ich mir eben auch.

      Danke für Deine Erklärung, jetzt kann ich es besser nachvollziehen.
      Mir ging es halt auch darum, wieviel nun vom Unterhalt dann bei den monatlichen Zahlungen in Abzug zu bringen ist.

      Und nachdem gestern Frau Bearbock noch meinte, es gäbe eine "Übergangslösung", schauen wir halt mal, wie es weiter geht und das dann umgesetzt wird.
      "...der Sofortzuschlag bis zur Einführung einer Kindergrundsicherung und die Steuergutschrift für Alleinerziehende..."
      Gruß
      Testmama

      Hoffnung ist nicht die Überzeugung,
      dass etwas gut ausgeht, sondern die Gewissheit,
      dass etwas einen Sinn hat, egal wie es ausgeht.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Testmama ()

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