Guten Abend zusammen,
ich hoffe ihr könnt mir helfen, bzw. eure Erfahrungen schildern.
Kurz zu uns:
Meine Ex-Frau und ich sind seit 6 Jahren getrennt und seit 4 Jahren geschieden. Beide haben einen neuen Partner/neue Partnerin.
Wir haben 2 Söhne (12 und 10 Jahre), die jedes zweite Wochenende und jeden Dienstag bei mir sind.
Meine Ex-Frau leidet an Depressionen und anderer psychischer Erkrankungen (sie war u.a. vor 4 Jahren in einer psychosomatischen Klinik).
Unsere Kommunikation war bereits vor der Trennung mehr als Ausbaufähig. Im Laufe der Jahre ist es immer schlimmer geworden. Sie blockiert mich z.Bsp. bei Whatsapp, damit wir weniger schreiben, schreibt mir dann aber per SMS, wenn es irgendetwas zu klären gibt (ich schreibe auch lieber, da ich es dann schriftlich habe und mich im Nachhinein auf das Geschriebene berufen kann).
Seitdem ich allerdings neu verheiratet bin (ca. 5 Monate), hat die Kommunikation ein Ausmaß angenommen, dass eine Kommunikation unmöglich macht.
Beim kleinsten Thema werde ich beleidigt, bedroht, mir werden Sachen unterstellt (z.Bsp. Drogenkonsum - Ich habe noch nie Drogen genommen), teilweise werden die Kinder aufgehetzt, etc.
Mir wird unterstellt, dass ich andauernd fremd gehen würde (sie hatte Anfang diesen Jahres eine Affäre mit ihrem Ex, ist also ihrem aktuellem Freund fremd gegangen, heiratet aber ihren aktuellen Freund Ende diesen Jahres, der auch von der Affäre weiß - Verstehen muss man es nicht, ist aber auch nicht meine Baustelle).
Ich würde mich nicht um die Kinder kümmern, habe aber z.Bsp. mehr als die Hälfte der Homeschooling-Zeit mit den Kindern verbracht (sie durften auf ein mal öfter zu mir kommen...). Homeoffice sei dank, hat es einigermaßen funktioniert.
Es geht soweit, dass alle Bitten/Ermahnungen damit aufzuhören, nichts gebracht haben und nun eine Anzeige bei der Polizei vorliegt.
Nun zum eigentlichen Thema.
Beide Kinder werden unterschiedlich behandelt. Während der jüngere Sohn fast alles bekommt, wird der ältere Sohn immer mehr aussen vor gelassen.
Er hat bereits mehrfach den Wunsch geäußert, das er zu mir ziehen möchte. Er bekommt u.a. die Antwort, dass, wenn er unbedingt zu mir ziehen möchte, es tun kann, dann aber nicht mehr bei der KM auftauchen braucht.
Bei der KM werden sogar Gespräche geführt, wie sich der jüngere Sohn sein Zimmer einrichten darf, wenn der ältere Sohn zu mir zieht (beide haben ein gemeinsames Zimmer). Das Ganze passiert dann auch noch vor beiden Kindern. Der ältere Sohn durfte letzte Woche auf einmal ausser der Reihe von Dienstag bis Sonntag zu mir kommen, der jüngere hat in der Zeit seinen heiß ersehnten Gaming PC bekommen (Teil des Gespräches mit der Zimmergestaltung).
Am Samstag wurde dann der Geburtstag von ihrem neuen Lebensgefährten gefeiert, ohne dem Beisein von meinen älteren Sohn.
Mein älterer Sohn ist nur widerwillig am Sonntag zurück zu seiner Mutter gegangen. Ich hätte ihn am liebsten bei mir gelassen.
"Normale" Gespräche/Vorschläge wie ein Wechsel des Lebensmittelpunktes erfolgen kann, werden, wie oben geschrieben, mit Beleidigungen, etc. abgelehnt. Ich bin da im Moment ratlos.
Beim Jugendamt komme ich bisher auch nicht wirklich weiter.
Bevor ich jetzt zum Anwalt gehe und das Aufenthaltsbestimmungsrecht einfordere, würde ich gerne mal eure Erfahrungen mit dem Thema wissen.
Gibt es irgendwelche Tipps und Ratschläge?
Lohnt sich der Weg?
Wie lange dauert der Prozess ungefähr?
Ich habe bisher gewartet, da ich die Kinder nicht noch mehr in die Trennung hineinziehen möchte. Da der Große aber aktuell immer mehr unter psychischem Druck steht, kann ich nicht mehr warten, bis er es selbst entscheiden kann.
Vielen Dank im Voraus und Entschuldigung für den langen Text.
Lieben Gruß
BB
ich hoffe ihr könnt mir helfen, bzw. eure Erfahrungen schildern.
Kurz zu uns:
Meine Ex-Frau und ich sind seit 6 Jahren getrennt und seit 4 Jahren geschieden. Beide haben einen neuen Partner/neue Partnerin.
Wir haben 2 Söhne (12 und 10 Jahre), die jedes zweite Wochenende und jeden Dienstag bei mir sind.
Meine Ex-Frau leidet an Depressionen und anderer psychischer Erkrankungen (sie war u.a. vor 4 Jahren in einer psychosomatischen Klinik).
Unsere Kommunikation war bereits vor der Trennung mehr als Ausbaufähig. Im Laufe der Jahre ist es immer schlimmer geworden. Sie blockiert mich z.Bsp. bei Whatsapp, damit wir weniger schreiben, schreibt mir dann aber per SMS, wenn es irgendetwas zu klären gibt (ich schreibe auch lieber, da ich es dann schriftlich habe und mich im Nachhinein auf das Geschriebene berufen kann).
Seitdem ich allerdings neu verheiratet bin (ca. 5 Monate), hat die Kommunikation ein Ausmaß angenommen, dass eine Kommunikation unmöglich macht.
Beim kleinsten Thema werde ich beleidigt, bedroht, mir werden Sachen unterstellt (z.Bsp. Drogenkonsum - Ich habe noch nie Drogen genommen), teilweise werden die Kinder aufgehetzt, etc.
Mir wird unterstellt, dass ich andauernd fremd gehen würde (sie hatte Anfang diesen Jahres eine Affäre mit ihrem Ex, ist also ihrem aktuellem Freund fremd gegangen, heiratet aber ihren aktuellen Freund Ende diesen Jahres, der auch von der Affäre weiß - Verstehen muss man es nicht, ist aber auch nicht meine Baustelle).
Ich würde mich nicht um die Kinder kümmern, habe aber z.Bsp. mehr als die Hälfte der Homeschooling-Zeit mit den Kindern verbracht (sie durften auf ein mal öfter zu mir kommen...). Homeoffice sei dank, hat es einigermaßen funktioniert.
Es geht soweit, dass alle Bitten/Ermahnungen damit aufzuhören, nichts gebracht haben und nun eine Anzeige bei der Polizei vorliegt.
Nun zum eigentlichen Thema.
Beide Kinder werden unterschiedlich behandelt. Während der jüngere Sohn fast alles bekommt, wird der ältere Sohn immer mehr aussen vor gelassen.
Er hat bereits mehrfach den Wunsch geäußert, das er zu mir ziehen möchte. Er bekommt u.a. die Antwort, dass, wenn er unbedingt zu mir ziehen möchte, es tun kann, dann aber nicht mehr bei der KM auftauchen braucht.
Bei der KM werden sogar Gespräche geführt, wie sich der jüngere Sohn sein Zimmer einrichten darf, wenn der ältere Sohn zu mir zieht (beide haben ein gemeinsames Zimmer). Das Ganze passiert dann auch noch vor beiden Kindern. Der ältere Sohn durfte letzte Woche auf einmal ausser der Reihe von Dienstag bis Sonntag zu mir kommen, der jüngere hat in der Zeit seinen heiß ersehnten Gaming PC bekommen (Teil des Gespräches mit der Zimmergestaltung).
Am Samstag wurde dann der Geburtstag von ihrem neuen Lebensgefährten gefeiert, ohne dem Beisein von meinen älteren Sohn.
Mein älterer Sohn ist nur widerwillig am Sonntag zurück zu seiner Mutter gegangen. Ich hätte ihn am liebsten bei mir gelassen.
"Normale" Gespräche/Vorschläge wie ein Wechsel des Lebensmittelpunktes erfolgen kann, werden, wie oben geschrieben, mit Beleidigungen, etc. abgelehnt. Ich bin da im Moment ratlos.
Beim Jugendamt komme ich bisher auch nicht wirklich weiter.
Bevor ich jetzt zum Anwalt gehe und das Aufenthaltsbestimmungsrecht einfordere, würde ich gerne mal eure Erfahrungen mit dem Thema wissen.
Gibt es irgendwelche Tipps und Ratschläge?
Lohnt sich der Weg?
Wie lange dauert der Prozess ungefähr?
Ich habe bisher gewartet, da ich die Kinder nicht noch mehr in die Trennung hineinziehen möchte. Da der Große aber aktuell immer mehr unter psychischem Druck steht, kann ich nicht mehr warten, bis er es selbst entscheiden kann.
Vielen Dank im Voraus und Entschuldigung für den langen Text.
Lieben Gruß
BB