Guten Tag,
ich freue mich über Tipps zu meinem konkreten Fall, vorab vielen Dank an alle die sich hier engagieren.
Zu meinem Fall. Ich zahle seit 9 Jahren Unterhalt für meine beiden Kinder (jetzt 12 und 15). Die KM hatte damals auf einen Unterhaltstitel beim JA bestanden, den ich mit 105% damals unterschrieben habe.
Seitdem zahle ich brav mit allen jährlichen Erhöhungen der Düsseldorfer Tabelle.
Nach dem Tod meiner Tochter (3. Kind aus zweiter Ehe) kurz nach der Geburt habe ich zuerst bei meinem Arbeitgeber einen Monat unbezahlte Freistellung beantragt, dann ein Sabbatical (4 Monate 25% weniger Gehalt).
Ich hatte meiner Ex-Frau gegenüber erst angekündigt einen Monat lang 150€ weniger Unterhalt zu zahlen. Damit war sie einverstanden. Dann (Sabbatical) habe ich ihr geschrieben, dass ich temporär (3 Monate lang) 150€ weniger zahle (im 4. Monat habe ich 150€ aufgrund des Kinderbonus für zwei Kinder gekürzt). Daraufhin habe ich von ihr die Mitteilung bekommen, dass sie das Jugendamt beauftragt hat ihre "Forderung" mir gegenüber durchzusetzen.
Ich zahle bisher Unterhalt nach Stufe 5 der DD. Möglicherweise habe ich inzwischen Stufe 6. Wir betreuen unsere Kinder gemäß Vereinbarung beim JA zu ca. 35%-38% bei mir und 65%-62% bei der KM. Auf ein paritätisches WM hat sich die KM von Anfang an nicht eingelassen.
Ich gehe davon aus, dass mich das JA in Kürze auffordern wird Gehaltsabrechnungen der letzten 12 Monate abzugeben.
Meine Fragen:
1. Was muss ich bei der Abgabe beachten? Gibt es Fehler die ich vermeiden kann, oder Fallstricke?
2. Sollte herauskommen, dass ich eine Stufe zu wenig gezahlt habe. Kann das JA im Namen meiner Ex Nachforderungen stellen?
3. Ich zahle seit Jahren alle Kosten der Kinder bei mir zuhause selbst (dazu gehören auch Kleidung, Schuhe, Schulkosten für die Zeit bei denen sie bei mir sind, Handyverträge usw., dazu noch natürlich alle Kosten des täglichen Bedarfs - Zimmer, Fahrrad usw.). Hat das in irgendeiner Weise Auswirkungen auf den Unterhalt? Oder bin ich bisher einfach zu doof und zu großzügig?
4. Sollte ich einen Anwalt einschalten um mich optimal zu vertreten, oder ist die Sachlage sehr klar?
Vielen Dank für Eure Tipps und Hinweise.
PS: Ich möchte für meine Kinder aufkommen. Denke aber, dass derzeit ca. 1400€ inkl. Kindergeld sehr gut reichen um den Bedarf meiner Kinder zu decken (so viel verdient meine Frau nicht in Vollzeit!). Zumal ich mich bisher großzügig verhalten habe, wenn meine Ex-Frau sich zB nicht um adäquate Kleidung/Schuhe für die Kinder gekümmert hat. Aktuell fühle ich mich in meiner Trauer um mein 3. Kind wie der dumme Zahlmeister.
Viele Grüße
JB
ich freue mich über Tipps zu meinem konkreten Fall, vorab vielen Dank an alle die sich hier engagieren.
Zu meinem Fall. Ich zahle seit 9 Jahren Unterhalt für meine beiden Kinder (jetzt 12 und 15). Die KM hatte damals auf einen Unterhaltstitel beim JA bestanden, den ich mit 105% damals unterschrieben habe.
Seitdem zahle ich brav mit allen jährlichen Erhöhungen der Düsseldorfer Tabelle.
Nach dem Tod meiner Tochter (3. Kind aus zweiter Ehe) kurz nach der Geburt habe ich zuerst bei meinem Arbeitgeber einen Monat unbezahlte Freistellung beantragt, dann ein Sabbatical (4 Monate 25% weniger Gehalt).
Ich hatte meiner Ex-Frau gegenüber erst angekündigt einen Monat lang 150€ weniger Unterhalt zu zahlen. Damit war sie einverstanden. Dann (Sabbatical) habe ich ihr geschrieben, dass ich temporär (3 Monate lang) 150€ weniger zahle (im 4. Monat habe ich 150€ aufgrund des Kinderbonus für zwei Kinder gekürzt). Daraufhin habe ich von ihr die Mitteilung bekommen, dass sie das Jugendamt beauftragt hat ihre "Forderung" mir gegenüber durchzusetzen.
Ich zahle bisher Unterhalt nach Stufe 5 der DD. Möglicherweise habe ich inzwischen Stufe 6. Wir betreuen unsere Kinder gemäß Vereinbarung beim JA zu ca. 35%-38% bei mir und 65%-62% bei der KM. Auf ein paritätisches WM hat sich die KM von Anfang an nicht eingelassen.
Ich gehe davon aus, dass mich das JA in Kürze auffordern wird Gehaltsabrechnungen der letzten 12 Monate abzugeben.
Meine Fragen:
1. Was muss ich bei der Abgabe beachten? Gibt es Fehler die ich vermeiden kann, oder Fallstricke?
2. Sollte herauskommen, dass ich eine Stufe zu wenig gezahlt habe. Kann das JA im Namen meiner Ex Nachforderungen stellen?
3. Ich zahle seit Jahren alle Kosten der Kinder bei mir zuhause selbst (dazu gehören auch Kleidung, Schuhe, Schulkosten für die Zeit bei denen sie bei mir sind, Handyverträge usw., dazu noch natürlich alle Kosten des täglichen Bedarfs - Zimmer, Fahrrad usw.). Hat das in irgendeiner Weise Auswirkungen auf den Unterhalt? Oder bin ich bisher einfach zu doof und zu großzügig?
4. Sollte ich einen Anwalt einschalten um mich optimal zu vertreten, oder ist die Sachlage sehr klar?
Vielen Dank für Eure Tipps und Hinweise.
PS: Ich möchte für meine Kinder aufkommen. Denke aber, dass derzeit ca. 1400€ inkl. Kindergeld sehr gut reichen um den Bedarf meiner Kinder zu decken (so viel verdient meine Frau nicht in Vollzeit!). Zumal ich mich bisher großzügig verhalten habe, wenn meine Ex-Frau sich zB nicht um adäquate Kleidung/Schuhe für die Kinder gekümmert hat. Aktuell fühle ich mich in meiner Trauer um mein 3. Kind wie der dumme Zahlmeister.
Viele Grüße
JB