[18] Unterhalt - Nachzahlung vom Mindestunterhalt zum Neuberechneten Unterhalt

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    • Hallo,

      Das bietet auch eine Chance für euch beide den Kontakt "neu" aufzubauen.
      Dein Vater sieht, dass du dich bemühst, dass du versuchst deine finanziellen Dinge selbst zu regeln, sprich erwachsen wirst.
      Und du siehst, dass er auch sich bemüht, nur genau verstehen will was los ist.
      Das sind doch schon mal gute Ansätze.

      Sophie
      Niemals aufgeben, es gibt immer einen Weg, auch wenn er nicht zu dem Ziel führt, öffnet er meist neue Möglichkeiten!
    • Hi @Kasiotion,,
      in Anlehnung an @AnnaSophie....
      Allerdings stört mich schon ein bischen die Begrifflichkeit (fett) in Deinem Beitrag:

      Kasiotion schrieb:

      Übrigens.
      Ich habe sogar heute schon ein persönliches Gespräch mit meinem Vater aufgesucht und wir haben über die Situation geredet.
      100 % geklärt ist es nicht, aber wir - Ich & "Schuldner" - sind bzw. werden uns auf den Weg machen dies aufzuklären.[...]
      Auch wenn in "Anführungszeichen" gesetzt, habe ich den Eindruck, dass Du Deinen Vater nur(?) als (Unterhalts-)schuldner wahrnimmst.
      Aber vielleicht liegt es auch nur an meiner verqueren Wahrnehmung... ;) ?(
      Wie gesagt(geschrieben): eigentlich wäre auch Deine Mutter in der Pflicht, sich an den Kosten bezüglich des Dir zustehenden Barunterhalt zu beteiligen.
      Dass Sie es nicht tut und (im Gegensatz) sich sogar kräftig ins Zeug legt (->Vollmacht/ JA/ ggf. Anwalt) , um weiterhin (nur) allein den Vater in die (erhöhte) Barunterhaltspflicht zu nehmen hinterläßt bei mir ein gewisses "Geschmäckle"...

      Wieso hast Du ausschließlich Deinen Vater in der Pflicht gesehen (und siehst Ihn noch) für Barunterhalt verantwortlich zu sein?

      Wie Du in #5 schreibst, ist die finanzielle Lage Deiner Mutter wohl eher prekär - anders läßt sich für mich die Mietsituation zunächst nicht erklären.
      Es liest sich so, als ob der Unterhalt welcher zu (Deinen) minderjährigen Zeiten auf das Konto der Mutter floss zum großen Teil(?) dafür aufgewandt wurde, um die allgemeinen Lebenshaltungskosten (u.a. für die Wohnung -> Miete) zu bestreiten.
      Auch wenn es nicht das (eigentliche) Thema Deines Anliegens im Eingangsbeitrag war (oder doch ?)- spätestens in #5 wird dann aber doch offensichtlich, woran es bezüglich der Finanzen hapert.
      Ohne jetzt zu wissen (und ohne den Stab darüber zu brechen) warum das so ist, dass Deine Mutter von Deinem Unterhalt, den Du von Deinem Vater bekommst abhängig ist (zu sein scheint):
      Hier sollte Deine Mutter schnellstens (versuchen) etwas (zu) ändern...
      Gruß Kakadu59
      "Die Lüge fliegt, und die Wahrheit hinkt hinterher; so ist es dann, wenn die Menschen die Täuschung erkennen, schon zu spät - der Hieb hat gesessen und die Lüge ihre Wirkung getan." - Jonathan Swift

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Kakadu59 () aus folgendem Grund: (Recht-)schreibfehler beseitigt

    • Aber schön, dass du es eins zu eins geklärt hast, bzw. um Aufklärung in einem persönlichen Gespräch gebeten hast.
      Ich kann aus meiner Erfahrung nur sagen, dass ich meinen Kindern alles gönne und dafür auch finanzielle Abstriche mache, allerdings große Probleme habe, Geld der Mutter zu geben, die es möglicherweise nur teilweise zweckdienlich einsetzt und die mich finanziell einfach nur ruinieren will. Ich selbst zahle den von meinem Anwalt ausgerechneten Unterhalt und noch ein lohnendes Taschengeld für die Kinder, das mich von der Summe, würde ich es der Mutter zahlen fast zwei Stufen höher setzen würde. Die Mutter allerdings klagt jetzt auf eine Stufenerhöhung. Ebenso gegen die Befristung auf das 18. Lebensjahr. Es geht ihr also gar nicht um das Geld für die Kinder. Mit diesen habe ich jetzt seit einem Jahr keinen Umgang mehr.

      Nichts ist schlimmer für ein Elternteil (ich verwende bewusst nicht nur den Begriff Vater), von seinen Kindern getrennt zu sein. Eltern lieben ihre Kinder und machen in der Regel das möglichste, um sie auf ihrem Weg zu unterstützen. Das kann allerdings auch mal heißen, ihnen Selbstverantwortung zu überlassen und sich nicht auf der Brieftasche des barunterhaltspflichtigen Elternteils auszuruhen.

      Viel Glück und Erfolg dir und deinem Vater, ihr beide seid eine Familie, nicht Schuldner und Gläubiger
    • Hallo Kasiotion,

      find' ich gut, dass Du es gleich in die Hand genommen hast.

      Was die Frage anbelangt, warum Du Deine Mutter nicht "in Haftung" nimmst für den Teil, den sie an Unterhalt leisten müsste, lass Dich da weder verunsichern, noch unter Druck setzen.
      Kein Kind ist gezwungen, gegen den Elternteil, mit dem er zusammen lebt, Unterhaltsansprüche (gerichtlich) durchzusetzen. Zumal Deine Mutter ja möglicherweise tatsächlich nicht leistungsfähig und Du vielleicht wegen Deiner Wahl der Ausbildung auch gar nicht mehr priviligiert unterhaltsbedürftig bist.
      Deine Mutter kann gem. 1612 (2) BGB - sofern Sie auf Deine berechtigten Interessen Rücksicht nimmt - bestimmen, in welcher Form sie Dir den Unterhalt gewährt. Das kann auch einfach in Form des Naturalunterhaltes erfolgen (Wohnen mit in der von ihr angemieteten Wohnung, Füllen des Kühlschrankes, Stom, Wasser, Heizung, Kleidung etc.).
      Wenn Sie Dir Unterhalt in bar auszahlen würde, könnte sie für die einen Satz zuvor zur Verfügung gestellten "Leistungen" von Dir ein angemessenes Entgelt verlangen.
      Es bleibt also gehupft, wie gesprungen.


      Ich kann die 'irritierten' Elternteile verstehen, die gern möchten, dass das Kind nun endlich mal auch den anderen Elternteil in die '(Unterhalts)Pflicht' nimmt.
      Ich fürchte aber, dass diese übersehen, dass es nicht die Pflicht des Kindes ist für einen gerechten Ausgleich der Unterhaltsinteressen unter den (eigentlich gar nicht so erwachsen agierenden) Elternteilen zu sorgen.
      Das Kind hat schon genügend andere Pflichten zu erfüllen (gegenseitige Rücksichtnahme- und Beistandspflicht, Pflicht sich zielstrebig seiner Ausbildung zu widmen und diese zum Abschluss zu bringen), so dass es mir nicht in den Sinn käme, das Kind nun (in meiner berechtigten Enttäuschung!) als Speerspitze gegen den anderen Elternteil führen zu wollen.
      Damit würde ich mich auf die Stufe eines Verhaltens stellen, welches ich doch dem anderen seit Jahren vorhalte...

      Kasiotion, lass Dich nicht zum Träger irgendwelcher Botschaften machen, versuche lieber mit den Betroffenen in direkter Kommunikation die Dinge zu klären (wie Du es schon begonnen hast).
      Wenn Deine Mutter anfängt mit: Dein Vater hat/sagt....hilft vielleicht ein : Stop, ich möchte die Dinge mit meinem Vater selbst klären (und umgekehrt genauso).
      Wir haben Freunde, deren Elternteil (vor allen Dingen Mutter) erst nach einer klaren Ansage derartige Manipulationen unterlassen hat (zumindest gegenüber dem Kind).
      Ansonsten hast Du noch Zeit, Dich richtig abzunabeln.

      Halt uns auf dem Laufenden.

      Gruß Tanja
    • Kakadu59 schrieb:

      Auch wenn in "Anführungszeichen" gesetzt, habe ich den Eindruck, dass Du Deinen Vater nur(?) als (Unterhalts-)schuldner wahrnimmst.
      Ich behandle Privatleben immer getrennt von was auch immer gerade passiert.
      Ich gehe von grundaus objektiv an die Sache, keine Sorge.
      Ich versuche meine eigene Meinung zu bilden statt die von einer Partei zu übernehmen.
      Wenn es nicht in Verbindung mit dem Privatleben steht, gehört es meiner Meinung nach getrennt, also ändert sich die Position von meinen Eltern in meinem Leben nicht nur wegen der Unterhaltssache :)


      Den Rest vom dem was Ihr mir gesagt habe habe ich erfreut entgegen und aufgenommen.
      Ich würde sagen, dass der Thread so gesehen hiermit erst einmal geschlossen ist :D



      MfG.