Sohn 16j will zu mir ziehen - was muss ich beachten

    Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen

    • TanjaW9 schrieb:

      Guten Morgen Geospot,

      Du schreibst leider in dem Beitrag nichts zum Sorgerecht oder dem Aufenthaltsbestimmungsrecht.

      Dann darf ich noch darauf hinweisen, dass gerade bei Pubertierenden die Meinungen und Wünsche schnell und häufig wechseln.
      Mitunter versuchen die flügge werdenden Kids dem vermeintlich stressige(re)n Elternteil zu entfliehen ohne im Blick zu haben, dass auch vom anderen Elternteil Erwartungen an das Kind herangetragen werden.
      Wenn der Wille Deines Sohnes Deiner Meinung nach stabil ist, solltet ihr Drei (!) Euch zusammen setzen und gemeinsam beraten, wie es weiter geht.
      Keinesfalls solltest Du dem Sohn die Auseinandersetzung mit der Mutter "ersparen".
      Und dann musst Du - sollte es wirklich zum Einzug des Sohnes in die von Dir gemietete Wohnung kommen - den Titel von der Mutter über den Unterhalt für den Sohn herausverlangen, hilfsweise gerichtliche Abänderung beantragen.

      Und mit dem Sohn schriftliche Regeln für die Nutzung der Wohnung aufstellen...
      Mir war so, als berichtetest Du an anderer Stelle, dass der Sohn gern zocke - nicht, dass er von der Mutter weg will, weil sie die PC-Zeit sinnvoll beschränkt ;)

      Zum Gericht musst Du wegen einer Adressänderung nicht. Nur, wenn die Mutter nicht zustimmt nachdem Du und Sohn mit ihr gesprochen habt - das Aufenthaltsbestimmungsrecht (keine RA-Pflicht vor AG) ist hier tangiert.

      Gruß Tanja
      Hallo TanjaW9,

      hätte ich mal auf dich gehört, dann hätte ich mir einiges ersparen können. Das gleich, was Rosalinde in einem anderen Post mit ihrem 17jährigen schreibt, habe ich auch die letzten Monate mitgemacht - exakt das gleiche. Vorgestern gabs wieder mal eine Auseinandersetzung, da ist er dann zur Mutter geflüchtet und heute hat er mir dann offenbart, dass er wieder zurück zu ihr will - so schnell wie möglich.
      Was das jetzt für einen Rattenschwanz nach sich zieht, will ich gar nicht wissen. Und ab September ist er sowieso 18, dann gehts gleich wieder in die Vollen...

      Gruß
      Geospot
    • Moni Geospot,

      könntest Du inzwischen mit der Mutter reden?
      Also eine "Lagegespräch" am neutralen Ort?
      Der Sohn wird nun nicht "geläutert" sein und die Pubertät ist vermutlich noch lange nicht zu Ende...
      Ich würde versuchen, mit dem anderen Elternteil wieder besser zusammen zu arbeiten (ja, schwer wenn man in der Vergangenheit immer wieder verletzt/missachtet wurde).

      Selbst in nicht-Trennungsfamilien ist die Pubertät nicht nur für die Kids eine Herausforderung.
      Das gegen-einander-ausspielen versuchen die flügge werdenden Kinder auch da ab und zu mal. Sie üben! Für ihr späteres Leben.

      Wenn Du in der Zeit, als der Sohn bei Dir war, den Bogen bei der Mutter nicht zu sehr gespannt oder gar überspannt hast, dann könnte das neuerliche Fliehen aus einer unangenehmen Situation Anlass für den Beginn gemeinsamer konstruktiver Gespräche werden.
      Und vielleicht profitiert dann auch Eure Tochter noch davon dass ihr Bruder für ihre Bedürfnisse den Weg geebnet hat.

      Pubertät fordert die ganze Familie! Du hast jetzt Einiges an Erfahrung sammeln können/müssen - nutze sie.

      Viel Erfolg und ein glückliches Händchen.

      P.S. ich habe derzeit gerade 2 Pubertiere um mich...

      Gruß Tanja
    • hallo,

      ich würde genau wie Tanja ein Gespräch zu dritt führen.

      wenn Mama ihn beim Rückzug unterstützt und das vorbehaltlos macht, würde ich trotzdem versuchen beiden klarzumachen, dass dies nicht immer wieder so läuft.

      du hast letztes Jahr juniors Wunsch berücksichtigt und bis diesem nachgekommen. Allerdings würdest du das zukünftig nicht mehr so ohne weiteres machen. Denn es hätte sich ja nun jetzt gezeigt, dass Junior versucht hat die Eltern gegeneinander auszuspielen. Was ihm ja mehr oder weniger gelungen sei im letzten Jahr. Insofern akzeptierst du seinen Wunsch des Rückzugs. Für dich ist aber auch klar, dass es einen Einzug bei dir zukünftig nicht mehr so ohne weitere geben wird. Mit knapp 18 kann man verlangen, dass Jugendliche ihr Leben planen und nicht bei grundlegenden Entscheidungen wie wohnen so kurzfristig handeln und dabei das Leben anderer durcheinanderwirbeln.
      und dann fragst du die Mutter, ob die ihn wieder aufnehmen wird und wenn ja wie das. In dem Umzug vonstatten gehen soll. Ob man da nicht ggf. Bis zu den Sommerferien/Pfingstferien warten sollte. Damit Junior die Hauptlast des Umzuges inkl. Wohnungsrenovierung selbst stemmen kann.

      Sophie
      Niemals aufgeben, es gibt immer einen Weg, auch wenn er nicht zu dem Ziel führt, öffnet er meist neue Möglichkeiten!
    • Danke für eure Antworten!

      Gestern wurde ich einfach vor die Tatsache gestellt, dass er mir Mittags offenbart hat, dass seine Mutter ihn abholen werde undhat seinen PC abgebaut, seinen Tisch und andere Habseligkeiten zusammen gepackt. Gegen 17h kam dann die KM mit ihrem Lebensgefährten und haben mitgeholfen beim Soft-Auszug. Verhindern konnte ich das nicht. Ich hab aber schon klar gemacht, dass er weiterhin bei mir gemeldet ist und das so schnell nicht geht mit dem Umzug. Schließlich war der Umzug zu mir auch ein Kraftakt und alle Versprechungen, die er gemacht hat, wurden nicht eingehalten und mein Vertrauen mißbraucht. Ein zweites Mal mach ich das nicht mit. Ich werde mich heute mit seiner KM an einen Tisch setzen und die weiteren Modalitäten versuchen zu klären.

      Der überstürzte Umzug kommt angeblich daher, dass er ja in drei Fächern auf negativ steht und die Helikopter-KM nun Himmel und Hölle in Bewegung setzt, um ihn bei mindestens zwei Fächern noch auf Positiv zu bringen. Es werden also mal wieder die Probleme für ihn gelöst. Das war auch einer der Auslöser, weil es ihm bei mir "zu heiß" geworden ist. Es gab ständig Diskussionen, weil er nur noch vorm PC/Handy gehangen hat und schon Anzeichen "digitaler Demenz" zeigte. Er hätte erst mal selber versuchen müssen, seine Probleme in den Griff zu bekommen, bevor ich ihn unterstürzt hätte. Da er aber pathologisch faul ist, war der schnelle Umzug zur KM der einfachere Weg seine Probleme zu lösen. Also ich hätte es nicht besser wie Rosalinde in dem anderen Beitrag schreiben können. Exakt die gleichen Symptome wie bei ihrem 17jährigen.

      Geospot

      Dieser Beitrag wurde bereits 4 mal editiert, zuletzt von Geospot ()

    • Hallo Geospot,

      Geospot schrieb:

      Ich hab aber schon klar gemacht, dass er weiterhin bei mir gemeldet ist und das so schnell nicht geht mit dem Umzug. Schließlich war der Umzug zu mir auch ein Kraftakt und alle Versprechungen, die er gemacht hat, wurden nicht eingehalten und mein Vertrauen mißbraucht. Ein zweites Mal mach ich das nicht mit. Ich werde mich heute mit seiner KM an einen Tisch setzen und die weiteren Modalitäten versuchen zu klären.
      sieh die Zeit mal als lehrreiche Erfahrung.
      Nicht er hat Dich enttäuscht, sondern Du hattest ein anderes Bild von Deinem Sohn und seinen Möglichkeiten.
      Schade, dass Du Dich nur mit der Mutter an den Tisch setzt - so kann Sohnemann weiterhin alle an Fäden lenken wie Marionetten.

      Geospot schrieb:

      Der überstürzte Umzug kommt angeblich daher, dass er ja in drei Fächern auf negativ steht und die Helikopter-KM nun Himmel und Hölle in Bewegung setzt, um ihn bei mindestens zwei Fächern noch auf Positiv zu bringen. Es werden also mal wieder die Probleme für ihn gelöst.
      Naja, bitte sieh es mir nach - aber das hast Du auch versucht, als Du ihm den Umzug zu Dir gestattest hast weil die Mutter (angeblich) den Computer des Sohnes zerstört hat.

      Geospot schrieb:

      Das war auch einer der Auslöser, weil es ihm bei mir "zu heiß" geworden ist. Es gab ständig Diskussionen, weil er nur noch vorm PC/Handy gehangen hat und schon Anzeichen "digitaler Demenz" zeigte.
      Bestimmt so ähnlich wie bei der Mutter...

      Geospot schrieb:

      Er hätte erst mal selber versuchen müssen, seine Probleme in den Griff zu bekommen, bevor ich ihn unterstürzt hätte. Da er aber pathologisch faul ist, war der schnelle Umzug zur KM der einfachere Weg seine Probleme zu lösen.
      Man, Geospot. Sie sind - trotz Großgetöne - immer noch nicht in der Lage, all ihre Probleme selbständig zu lösen.
      Und im übrigen: siehe oben - der einfache Weg die Probleme mit der Mutter zu lösen war der Umzug zu Dir. Und nun wirfst Du ihm vor, dass er das gerade gelernte erfolgreich anwendet?

      Was kam raus bei Gespräch?

      Gruß Tanja
    • Hallo TanjaW9,

      das Gespräch lief ganz ok. Bis eben, wo sie sagte, das sie es nicht so gemeint hat...aber dazu gleich mehr.

      Wie ich schon schrieb ist er ja am 29.05.2021 sehr überstürzt halb ausgezogen. Er hat einen Teil seiner Klamotten und den PC mitgenommen. Seinen Wohnungs- und Briefkasten-Schlüssel und Haustürschlüssel hat er noch, dazu meinen Wohnungsschlüssel. In der Wohnung selbst liegen noch ein Großteil seiner Klamotten, im Bad stehen noch alle Utensilien und die Wohnung sieht noch aus wie S**. Also für mich war das kein Auszug.

      Bei dem Gespräch gestern war ich wieder mal zu gutmütig und habe zu ihr gesagt, wir einigen uns darauf, dass mein Sohn zum 15.6. wieder zu ihr zieht und sie mir nur die Hälfte vom monatlichen Unterhalt bezahlen muss und ich überweise ihr die Hälfte vom Kindergeld. Ab Juli überweise ich ihr das Kindergeld und den vollen Unterhalt bis Anfang September. Im September müssen wir sowieso neu rechnen, denn da wir er 18.

      So heute kam dann eine SMS wann ich ihr denn die den Unterhalt für die zweite Junihälfte überweisen würde. Als ich sagte, gar nicht, weil sie ja eigentlich den vollen Unterhalt zahlen müsste, aber nur die Hälfte gezahlt hat. Da hat sie ja ihren Teil schon einbehalten. Darauf hin meinte sie, ja, so hätte sie sich das nicht vorgestellt und eigentlich wäre ja der Sohn schon am 29.5. ausgezogen und ich müsste ja eigentlich den vollen Unterhalt an sie ab Juni bezahlen. So eine falsche Schlange! Kein Wunder das mein Sohn versucht mit den gleichen Spielchen durchzukommen. OMG!

      Es existiert ein Titel für meinen Sohn (liegt bei mir) und er ist nach wie vor bei mir gemeldet. Wie sieht das rechtlich nun aus?

      Gruß
      Geospot

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Geospot ()

    • hallo,

      ich würde der kindergeldkasse mitteilen, dass Junior umgezogen ist bzw. Wird. Wenn die Mutter das macht musst du das weitergeleitete Kindergeld zurückzahlen.

      ich würde der Mutter zwei Möglichkeiten vorschlagen: es bleibt beim Ergebnis des Gesprächs, das listest du noch mal auf.
      Oder sie bekommt den Unterhalt, zahlt aber ab Juni die Kosten für die Wohnung, die Junior noch nicht geräumt hat. Und das so lange bis Junior komplett ausgezogen und dir alle Schlüssel übergeben hat. Und der Einfachheit halber überweist du nur die Differenz zwischen Miete und Unterhalt.

      Hast du damals den Titel ausstellen lassen?

      Sophie
      Niemals aufgeben, es gibt immer einen Weg, auch wenn er nicht zu dem Ziel führt, öffnet er meist neue Möglichkeiten!
    • Hallo AnnaSophie,

      also Kindergeldkasse ist ein guter Tipp, das werde ich gleich morgen machen. Allerdings habe ich noch nichts weitergeleitet. Sollte ich vielleicht auch nicht.

      Bei der zweiten Möglichkeit komme ich nicht ganz mit. Ich dachte Unterhakt wird immer im vollen gezahlt und nicht anteilig. Da mein Sohn noch nicht ausgezogen ist und die Wohnung noch nicht übergeben ist, wäre die KM mir doch für Juni den vollen Unterhalt schuldig, zumal ja auch ein Titel besteht. Den Titel habe ich von ihr gefordert und den hat sie beim JA ausstellen lassen, beschränkt bis er volljährig ist. Also offiziell hätte sie mir den vollen Unterhalt für Juni zahlen müssen - hat jedoch (wie auch mit ihr besprochen) nur die Hälfte gezahlt (weil ich ihr die zweite Hälfte erlassen habe). Nun versucht sie aber den Spieß wieder rumzudrehen und behauptet, sie bekäme ja für die zweite Junihälfte Unterhalt von mir, da er ja dann bei ihr wohnt. Als ich das verneint habe, ging das Theater los, das er ja eigentlich schon am 29.5. ausgezogen wäre, alle wesentlichen Sachen mitgenommen hätte, etc. und ich eigentlich den vollen Unterhalt ab Juni schuldig wäre.

      Die Wohnung selbst ist ab 1.7. bereits weiter vermietet (liegt in absoluter Stadtmitte, begehrte Lage und günstig). Von daher müsste sie nur für Juni zahlen. Falls mein Großer allerdings auf die Idee kommt, die Schlüssel nicht zurück zu geben, wird es heikel für mich. Von daher würde ich sagen, ich zahle erst mal gar nichts (weil sie ja auch keinen Titel als Druckmittel hat) bis er die Wohnung ordentlich übergeben hat.

      Gruß
      Geospot
    • Hallo Geospot,

      ich würde denken, dass der KM der volle Unterhalt für Juni zusteht.
      Es kommt nicht auf Deine (oder meine) Definition von Wohnungsaufgabe/Auszug an.
      Fakt ist, dass der Sohn sich mehr oder weniger freiwillig aus Deiner Obhut zurück in die der Mutter begeben hat. Somit steht Dir auch das Kindergeld für Juni nicht mehr zu.
      Ob das so einfach mit einer Verrechnung von ausstehende Miete geht... Schön ist die Idee schon. Nur wann willst Du denn endlich mal etwas "Frieden" in die Familie einziehen lassen? Wenn es nur um den in 3 Monate volljährig werdenden Sohn ginge...bei Dir hängt auch noch eine - vermutlich auch langsam in die Pubertät kommende - Tochter dran.
      Was für ein Männerbild möchtest Du ihr denn mitgeben? Und wie soll sie über sich selbst denken, wenn Du keine Gelegenheit auslässt, ihre Mutter mindestens genauso (schlecht) zu reden, wie diese das vermutlich in Bezug auf Dich tut.
      Ich hatte gehofft, dass Du und die Ex es schaffen würden, mit dem Sohn gemeinsam die nun folgenden Dinge auszuhandeln.
      Vielleicht wäre auch ganz gut, ihr begebt Euch in Mediation und haltet schriftlich getroffene Vereinbarungen fest - wird bestimmt kostengünstiger als ein Gerichtsverfahren.

      Gruß Tanja
    • Sorry, TanjaW9,

      das sehe ich nicht so. Ich bin immer derjenige, der klein beigibt, sich auf Kompromisse einlässt (des "Frieden Willens") und die KM überlegt es sich dann trotz (schriftlicher!) Abmachung anders und fühlt sich nicht mehr an die Abmachung gebunden. Mediation, etc. hatten wir schon alles - hat nichts gebracht. Irgendwo muss da auch die Grenze sein und ich denke ich vermittle auch kein "richtiges" Männerbild wenn ich mich ständig rund machen lasse von meiner Ex. Da muss ich nichts schlecht reden. Das hat was mit Zuverlässigkeit und Respekt zu tun, dass man sich an Abmachungen hält. Und genau das tut meine Ex nicht. Und der Große hat das schon prima von ihr abgeschaut und gelernt, dass man sich nicht an Abmachungen halten muss, denn es hat ja keine Konsequenzen. Frieden zieht nur ein, wenn sich beide Parteien an die Bedingungen halten. Im letzten ISUV report, die Melkkuh - so komm ich mir vor.

      Fakt ist, dass ich dem Auszug nicht Ende Mai zugestimmt habe, ein Großteil der Sachen noch hier ist und die Schlüssel nicht übergeben wurden. Sie hat mittlerweile der vorherigen Abmachung zugestimmt, aber dann im Gegenzug schon wieder 200 Euro für Klamotten gefordert, die sie für ihn bestellt hat. Ich kann mir schon denken wie es jetzt weiter geht. Obwohl sie jetzt zugestimmt hat, wird sie warten bis ich das hälftige Kindergeld gezahlt habe, dann zum Meldeamt gehen, meinen Sohn rückwirkend zum 29.5. ummelden und dann von mir ihren gezahlten hälftigen Unterhalt, das volle Kindergeld plus meinen Unterhalt für den Monat Juni haben wollen.

      Gruß
      Geospot
    • Benutzer online 1

      1 Besucher

    • Tags