Hallo liebes Forum,
falls dieser Post an einer falschen Stelle ist, dann bitte ich um Entschuldigung.
Es ist nicht leicht darüber zu sprechen, die Scham ist sehr groß. Aber, ich kann es auch nicht immer runterschlucken und sprechen kann ich nicht in meinem unmittelbaren Umfeld darüber. Vielleicht hat ja jemand von Euch Rat oder eine Idee. Über jede ehrlich gemeinte Antwort, und auch gerne Kritik, würde ich mich freuen.
Aus meiner Ehe mit meiner Frau sind 4 Kinder entsprungen und wie das in der heutigen Welt so ist, gehen Dinge auch auseinander. Ich möchte auch nicht zu sehr ins Detail gehen und über Gründe / Schuld fabulieren, aber der Anfang des Endes unserer Ehe startete damit, dass meine Frau zur Sicherung unseres Lebensstandard nachdem 4. Kinden auch wieder zum Arbeiten anfing - es war schlichtweg kaum möglich unsere zwischenmenschliche Ehe, Familie, Schule und Arbeit in harmonischen Einklang zu bringen, ohne langsam auszubrennen.
Ich möchte auch außer Acht lassen, was für Schwierigkeiten für Familien in Deutschland existieren mit 4 Kindern eine Wohnung bzw. Haus zu finden. Und das auch noch, obwohl beide Elternteile akademische Grade besitzen und solvent sind.
Wie dem auch sei, das Zusammenleben und die Ehe konnte so nicht fortgeführt werden, eine zeitliche Trennung unausweichlich. Mit den Kindern sind wir damit offen umgegangen und in einem Familienrat (ohne den Kleinen) fast basisdemokratisch für in Ordnung befunden. Meine Kinder damals 4, 10, 12, und 14 Jahre alt.
Es war für mich als "guter" Vater und Gentlemen sofort klar, dass ich mir eine neue Wohnung suche. Denn ich wollte meinen Kindern zuliebe nicht, dass Sie aus der unmittelbaren gewohnten Umgebung Ihrer Freunde und Schule herausgerissen werden. Die Wohnungssuche gestaltete sich jedoch derart schwer, dass ich nur eine 1,5 Zimmerwohnung in 8 KM Entfernung auf dem Land, bezahlbar, fand. Meine zurückgelassenen Kinder und Frau lebten in einer 5 Zimmer 140qm Wohnung mit großem Garten neben der Schule in der Stadt.
Auch nicht ins Detail will ich gehen, dass natürlich die guten erfahrenen engen Beraterinnen und Anwälte meiner Frau aus dem anfänglichen "Du kannst unsere Kinder wann immer Du sehen willst" zu einem alle 2 Wochen am Wochenende. Die Idee eines Wechselmodells wich schnell dem Residenzmodell.
Heute, nach 2 Jahren der Trennung sehe ich auf einen finanziellen Scherbenhaufen zurück und einer für mich düsteren Zukunft entgegen. Der Wechsel in die Steuerklasse I inklusive die andauernde Erhöhung der DDT quetschen mich aus wie eine Zitrone. Jede kleine Gehaltserhöhung verpufft ins Nichts.
Ich möchte die geänderte Lebenssituation Vater / Mutter in 2 Jahren so darstellen:
Vater:
Lebt in einer WG auf dem Land
Kaum noch soziales privates Leben (Kino, Restaurant, Theater, Ausflüge)
Weiß nicht wie er am Ende des Monats des Kühlschrank füllen soll, wenn die Kinder kommen
Hat noch seine Verbindlichkeiten aus der Ehe
Hobbies aufgegeben
2 Jahre kein Urlaub
Ich kann mir mit meinen Kindern nichts leisten, gar nichts. Wir gehen spazieren - das war es.
Verkaufe jetzt mein Motorrad, vor 3 Jahren neu gekauft. Ich kann es mit nicht leisten. Habe auch mein Auto zurückgegeben, kann mit die Raten nicht leisten
Mutter:
Ist in ein 200qm Stadthaus mit Garten und kleinem Pool gezogen, eine Einliegerwohnung nur für den Großen
Fährt mit den Kindern 2 mal im Jahr in den Urlaub, fährt 2 mal im Jahr mit neuem Freund in den Urlaub - demnächst 2 Wochen Karibik
Hat alle Ihre Verbindlichkeiten aus der Ehe getilgt
Behält Ihr Motorrad
Hat sich ein E-Bike für 6.000.- gekauft
Fährt ein schickes neues Auto
Macht regelmäßig Ausflüge und Rundreisen in Europa
Geht schön Essen, schmeißt Parties mit 30 Leuten
Der Grund warum ich dies schreibe ist, da am 1.01.2020 sich die DDT geändert hat zahle ich jetzt 4x15.- pro Monat mehr plus mein Kleiner wird jetzt 6 - das sind dann schlappe 120.- pro Monat mehr - so komme ich auf 1.500.- KU jeden Monat. Das war dann auch mein letztes Hobby - Motorradfahren.
Hinzukommt, dass meine Tochter jetzt eine Zahnspange in Höhe von 5.000.- brauchen soll. Ich kann nicht mehr, ich weiß nicht mehr weiter und meine Kinder sind der einzige Grund - wieso ich überhaupt noch hier bin. Niemand hat mir geholfen, weder Anwälte noch Jugendamt.
Meine Frau will kein Wechselmodell, sie sagt mir ehrlich ins Gesicht: Dann könnte sie Ihren Lebensstandard nicht mehr bezahlen.
Meine Kinder würden gerne (ganz ehrlich, denn wir sprechen offen darüber) das Wechselmodell machen und auch bei mit wohnen wollen, aber sie sagen: Papa, Du hast ja nur eine Wohnung auf dem Land und nur 1 Kinderzimmer. Wenn Du in der Stadt eine größere Wohnung hättest....... Zum Heulen auch: Papa Du musst mit uns keine Ausflüge machen oder in den Urlaub fahren, das macht ja Mama schon - es langt wenn Du uns an den Wochenenden lecker bekochst.
Der Große bleibt jetzt erstmal in der 11. Klasse sitzen, er fühlt sich im Gymnasium total überfordert. Er würde gerne eine Ausbildung machen, das wird geblockt.
Danke fürs lesen, das hat einfach mal gut getan. Sorry, wenn zu viel Text, Schreibfehler und Grammatik.
VG
-B
falls dieser Post an einer falschen Stelle ist, dann bitte ich um Entschuldigung.
Es ist nicht leicht darüber zu sprechen, die Scham ist sehr groß. Aber, ich kann es auch nicht immer runterschlucken und sprechen kann ich nicht in meinem unmittelbaren Umfeld darüber. Vielleicht hat ja jemand von Euch Rat oder eine Idee. Über jede ehrlich gemeinte Antwort, und auch gerne Kritik, würde ich mich freuen.
Aus meiner Ehe mit meiner Frau sind 4 Kinder entsprungen und wie das in der heutigen Welt so ist, gehen Dinge auch auseinander. Ich möchte auch nicht zu sehr ins Detail gehen und über Gründe / Schuld fabulieren, aber der Anfang des Endes unserer Ehe startete damit, dass meine Frau zur Sicherung unseres Lebensstandard nachdem 4. Kinden auch wieder zum Arbeiten anfing - es war schlichtweg kaum möglich unsere zwischenmenschliche Ehe, Familie, Schule und Arbeit in harmonischen Einklang zu bringen, ohne langsam auszubrennen.
Ich möchte auch außer Acht lassen, was für Schwierigkeiten für Familien in Deutschland existieren mit 4 Kindern eine Wohnung bzw. Haus zu finden. Und das auch noch, obwohl beide Elternteile akademische Grade besitzen und solvent sind.
Wie dem auch sei, das Zusammenleben und die Ehe konnte so nicht fortgeführt werden, eine zeitliche Trennung unausweichlich. Mit den Kindern sind wir damit offen umgegangen und in einem Familienrat (ohne den Kleinen) fast basisdemokratisch für in Ordnung befunden. Meine Kinder damals 4, 10, 12, und 14 Jahre alt.
Es war für mich als "guter" Vater und Gentlemen sofort klar, dass ich mir eine neue Wohnung suche. Denn ich wollte meinen Kindern zuliebe nicht, dass Sie aus der unmittelbaren gewohnten Umgebung Ihrer Freunde und Schule herausgerissen werden. Die Wohnungssuche gestaltete sich jedoch derart schwer, dass ich nur eine 1,5 Zimmerwohnung in 8 KM Entfernung auf dem Land, bezahlbar, fand. Meine zurückgelassenen Kinder und Frau lebten in einer 5 Zimmer 140qm Wohnung mit großem Garten neben der Schule in der Stadt.
Auch nicht ins Detail will ich gehen, dass natürlich die guten erfahrenen engen Beraterinnen und Anwälte meiner Frau aus dem anfänglichen "Du kannst unsere Kinder wann immer Du sehen willst" zu einem alle 2 Wochen am Wochenende. Die Idee eines Wechselmodells wich schnell dem Residenzmodell.
Heute, nach 2 Jahren der Trennung sehe ich auf einen finanziellen Scherbenhaufen zurück und einer für mich düsteren Zukunft entgegen. Der Wechsel in die Steuerklasse I inklusive die andauernde Erhöhung der DDT quetschen mich aus wie eine Zitrone. Jede kleine Gehaltserhöhung verpufft ins Nichts.
Ich möchte die geänderte Lebenssituation Vater / Mutter in 2 Jahren so darstellen:
Vater:
Lebt in einer WG auf dem Land
Kaum noch soziales privates Leben (Kino, Restaurant, Theater, Ausflüge)
Weiß nicht wie er am Ende des Monats des Kühlschrank füllen soll, wenn die Kinder kommen
Hat noch seine Verbindlichkeiten aus der Ehe
Hobbies aufgegeben
2 Jahre kein Urlaub
Ich kann mir mit meinen Kindern nichts leisten, gar nichts. Wir gehen spazieren - das war es.
Verkaufe jetzt mein Motorrad, vor 3 Jahren neu gekauft. Ich kann es mit nicht leisten. Habe auch mein Auto zurückgegeben, kann mit die Raten nicht leisten
Mutter:
Ist in ein 200qm Stadthaus mit Garten und kleinem Pool gezogen, eine Einliegerwohnung nur für den Großen
Fährt mit den Kindern 2 mal im Jahr in den Urlaub, fährt 2 mal im Jahr mit neuem Freund in den Urlaub - demnächst 2 Wochen Karibik
Hat alle Ihre Verbindlichkeiten aus der Ehe getilgt
Behält Ihr Motorrad
Hat sich ein E-Bike für 6.000.- gekauft
Fährt ein schickes neues Auto
Macht regelmäßig Ausflüge und Rundreisen in Europa
Geht schön Essen, schmeißt Parties mit 30 Leuten
Der Grund warum ich dies schreibe ist, da am 1.01.2020 sich die DDT geändert hat zahle ich jetzt 4x15.- pro Monat mehr plus mein Kleiner wird jetzt 6 - das sind dann schlappe 120.- pro Monat mehr - so komme ich auf 1.500.- KU jeden Monat. Das war dann auch mein letztes Hobby - Motorradfahren.
Hinzukommt, dass meine Tochter jetzt eine Zahnspange in Höhe von 5.000.- brauchen soll. Ich kann nicht mehr, ich weiß nicht mehr weiter und meine Kinder sind der einzige Grund - wieso ich überhaupt noch hier bin. Niemand hat mir geholfen, weder Anwälte noch Jugendamt.
Meine Frau will kein Wechselmodell, sie sagt mir ehrlich ins Gesicht: Dann könnte sie Ihren Lebensstandard nicht mehr bezahlen.
Meine Kinder würden gerne (ganz ehrlich, denn wir sprechen offen darüber) das Wechselmodell machen und auch bei mit wohnen wollen, aber sie sagen: Papa, Du hast ja nur eine Wohnung auf dem Land und nur 1 Kinderzimmer. Wenn Du in der Stadt eine größere Wohnung hättest....... Zum Heulen auch: Papa Du musst mit uns keine Ausflüge machen oder in den Urlaub fahren, das macht ja Mama schon - es langt wenn Du uns an den Wochenenden lecker bekochst.
Der Große bleibt jetzt erstmal in der 11. Klasse sitzen, er fühlt sich im Gymnasium total überfordert. Er würde gerne eine Ausbildung machen, das wird geblockt.
Danke fürs lesen, das hat einfach mal gut getan. Sorry, wenn zu viel Text, Schreibfehler und Grammatik.
VG
-B