Hilfe!
Bin ein Schwede verloren in deutschen Scheidungsrecht. Zusammenfassung:
Ich (38) und meine noch Ehefrau (35) haben in 2010, Juli, geheiratet und leben seit Oktober 2018 getrennt. In Oktober 2019 habe ich die Scheidung eingereicht. Also, Ehedauer ganz genau 9 Jahre und 4 Monate. Wir haben zwei Kinder, 10 und 6 Jahre alt in Vollzeitbetreuung 8-17 Uhr.
Meine noch Frau hat im März 2010, also 4 Monate vor Eheschließung ihr Job gekündigt (nicht wegen Kinderbetreuung). Sie hat keine Stelle gekündigt in die Ehe oder Ausbildung/Studium frühzeitig beenden müssen wegen Haushalt/Kind. Sie war arbeitslos die erste Monate in die Ehe, danach 11 Monate Babypause und dann hat sie sich selbständig gemacht als freie Journalistin. Sie hat ca. 3 Jahre insgesamt „Babypause“ gemacht aber arbeitet mehr oder weniger seit 2011 durchgehen als freiberufliche Journalistin. Sie hat immer von zuhause arbeiten können (als wie in Berlin und Wiesbaden wohnte).
Zu Zeit haben wir ein asymmetrischen Wechselmodell, ich betreue die Kinder 35% aber versuche mit alles was ich kann ein 50:50 Wechselmodell durchzubekommen beim Gericht, dazu würde auch ein Gutachten eingeholt was diesen Modell empfehlt. Entscheidung in Februar 2020. Meine Frau möchte natürlich die Kinder haben, und kein 50:50 Lösung - nur so kann sie das Unterhalt maximieren (in alles war das bis jetzt 1900€ pro Monat).
Sie hat BA bei Humbouldt abgescholssen und durch die Ehezeit mehrere Weiterbildungen gemacht, aber als selbständige Journalistin wird man, glaube ich nie, viel verdienen, aber dafür kann ich auch nichts. In TU-Verfahren meinte sie das sie nur 800€ netto pro Monat verdient hat die letzte 3 Jahre, und ich denke mal das sie maximal, bei Vollzeit, ca. 2000€ verdinen kann. Falls sie alle Aufträge annehmen würde, wäre 2000€ kein Problem.
Ich bin mir sicher das sie jetzt in das Scheidungsverfahren behaupten wird das sie ehebedingte Nachteile hatte. Aber ich frage mich wie sie das beweisen soll. Sie hat die gleiche arbeite in die Ehe, in die Trennungsjahr und jetzt in die Scheidung, und was sie verdient hängt nicht von Tarifverträge, sondern hat mehr mit Werbung und Glück zu tun. Z.B., könnte sie jetzt 10 Jahre lang 2500€ netto verdienen weil sie zwei große Kunden hatte, die aber dann auf einmal weg sind, genau so kann sie 6 Monate nach Trennung ein gute Kunde haben die sie 5 Jahre lang viel arbeit gibt. Kann sie einfach sagen das sie ohne Ehe und Kinder jetzt als Festangestellte Redakturin arbeiten könnte mit 2300€ netto und ich muss die differenz bis zu Rente ausgleichen??? Habe so ein Angst dafür und es belastet mich so sehr, weil in Schweden gibt es kein TU und natürlich kein Unterhalt nach Scheidung.
Hat jemand mit was ähnliches Erfahrung gehabt und auch mit AG Wiesbaden wie die da entscheiden?
Momentan bezahle ich 1.111€ pro Monat in TU allein aber habe eine Abänderungsklage eingereicht da wir jetzt seit 15 Monate getrennt leben und ich bin seit 5 Monate krankgeschrieben (wegen alle Gerichtsverfahren).
Ich wäre sehr dankbar über eure Erfahrung und Einschätzung!
Bin ein Schwede verloren in deutschen Scheidungsrecht. Zusammenfassung:
Ich (38) und meine noch Ehefrau (35) haben in 2010, Juli, geheiratet und leben seit Oktober 2018 getrennt. In Oktober 2019 habe ich die Scheidung eingereicht. Also, Ehedauer ganz genau 9 Jahre und 4 Monate. Wir haben zwei Kinder, 10 und 6 Jahre alt in Vollzeitbetreuung 8-17 Uhr.
Meine noch Frau hat im März 2010, also 4 Monate vor Eheschließung ihr Job gekündigt (nicht wegen Kinderbetreuung). Sie hat keine Stelle gekündigt in die Ehe oder Ausbildung/Studium frühzeitig beenden müssen wegen Haushalt/Kind. Sie war arbeitslos die erste Monate in die Ehe, danach 11 Monate Babypause und dann hat sie sich selbständig gemacht als freie Journalistin. Sie hat ca. 3 Jahre insgesamt „Babypause“ gemacht aber arbeitet mehr oder weniger seit 2011 durchgehen als freiberufliche Journalistin. Sie hat immer von zuhause arbeiten können (als wie in Berlin und Wiesbaden wohnte).
Zu Zeit haben wir ein asymmetrischen Wechselmodell, ich betreue die Kinder 35% aber versuche mit alles was ich kann ein 50:50 Wechselmodell durchzubekommen beim Gericht, dazu würde auch ein Gutachten eingeholt was diesen Modell empfehlt. Entscheidung in Februar 2020. Meine Frau möchte natürlich die Kinder haben, und kein 50:50 Lösung - nur so kann sie das Unterhalt maximieren (in alles war das bis jetzt 1900€ pro Monat).
Sie hat BA bei Humbouldt abgescholssen und durch die Ehezeit mehrere Weiterbildungen gemacht, aber als selbständige Journalistin wird man, glaube ich nie, viel verdienen, aber dafür kann ich auch nichts. In TU-Verfahren meinte sie das sie nur 800€ netto pro Monat verdient hat die letzte 3 Jahre, und ich denke mal das sie maximal, bei Vollzeit, ca. 2000€ verdinen kann. Falls sie alle Aufträge annehmen würde, wäre 2000€ kein Problem.
Ich bin mir sicher das sie jetzt in das Scheidungsverfahren behaupten wird das sie ehebedingte Nachteile hatte. Aber ich frage mich wie sie das beweisen soll. Sie hat die gleiche arbeite in die Ehe, in die Trennungsjahr und jetzt in die Scheidung, und was sie verdient hängt nicht von Tarifverträge, sondern hat mehr mit Werbung und Glück zu tun. Z.B., könnte sie jetzt 10 Jahre lang 2500€ netto verdienen weil sie zwei große Kunden hatte, die aber dann auf einmal weg sind, genau so kann sie 6 Monate nach Trennung ein gute Kunde haben die sie 5 Jahre lang viel arbeit gibt. Kann sie einfach sagen das sie ohne Ehe und Kinder jetzt als Festangestellte Redakturin arbeiten könnte mit 2300€ netto und ich muss die differenz bis zu Rente ausgleichen??? Habe so ein Angst dafür und es belastet mich so sehr, weil in Schweden gibt es kein TU und natürlich kein Unterhalt nach Scheidung.
Hat jemand mit was ähnliches Erfahrung gehabt und auch mit AG Wiesbaden wie die da entscheiden?
Momentan bezahle ich 1.111€ pro Monat in TU allein aber habe eine Abänderungsklage eingereicht da wir jetzt seit 15 Monate getrennt leben und ich bin seit 5 Monate krankgeschrieben (wegen alle Gerichtsverfahren).
Ich wäre sehr dankbar über eure Erfahrung und Einschätzung!