Mein (Noch-)Ehemann und ich haben eine zauberhafte Tochter mit 22 Monaten. Im Juni erwarte ich ein Geschwisterchen für unsere Tochter. Zur Klarstellung: Der KV ist die gleiche Person
Ich weiß, dass ich mich mit den nachfolgenden Aussagen auf sehr dünnem Eis bewege, aber genau das begründet auch meine große Sorge. In der Vergangenheit hat mein Mann immer wieder mir gegenüber Gewalt ausgeübt. Dies ging so weit, dass ich mit unserer Tochter auch Anzeige gegen ihn erstattet habe auch in einem Frauenhaus Unterschlupf gefunden habe. Mein Mann bagatellisiert all das – unter anderem auch, weil ich aus unterschiedlichen Gründen wieder zu ihm zurück gekehrt bin in unser gemeinsames Haus. In dieser Zeit waren unter anderem seine Freunde und Familie eine große Hilfe für mich, die im die „Probleme“ meines Mannes wissen. Kurz zusammen gefasst: Ich habe in meiner jugendlichen Naivität geglaubt, ich könne ihm helfen und wir würden das gemeinsam durchstehen. Fakt ist: Ich kann es nicht und habe die Verantwortung für bald 2 Kinder, die dieses Verhalten meines Mannes mir gegenüber nicht erleben sollen. Wie sich mittlerweile herausstellt, hat mein Mann in seinem Elternhaus massive körperliche und seelische Gewalt erfahren, was für mich auch erst nach und nach erkenntlich wurde. Unter anderem hat mir seine Schwester geraten, mich auf das Schlimmste einzustellen, wenn ich mich von ihm trennen würde und hatte sogar vorsorglich im Kindergarten ihrer Tochter ein Foto ihres Bruders hinterlegt, weil sie fürchtete, er könne ihre Tochter entführen, wenn er erfahren würde, dass sie während meines Aufenthaltes im Frauenhaus, Kontakt zu mir hatte. Mittlerweile weiß ich auch von einer einstweiligen Verfügung (ich glaube so heißt das) gegen meinen Mann, aufgrund derer er eine Maßnahme aufgebrummt bekam und er sich seiner Exfreundin nicht mehr nähern durfte. Mir hatte er davon zwar erzählt, aber eine sehr subjektiv beschönigte Variante.
Nun habe ich zwar die Trennung von meinem Mann „geschafft“, er ist aber nach wie vor in seinem Verhalten übergriffig und aufgrund des bereits gerichtlich und beim Jugendamt festgelegten Umgangsrechtes, ist unsere Tochter regelmäßig bei ihm. Nun gab es aber in der Vergangenheit Situationen, in denen mein Mann seine Emotionskontrolle auch unserer Tochter gegenüber nicht im Griff hatte und die mich sehr beängstigen. In einer Situation hatte unsere Tochter nicht so „funktioniert“, wie er das wollte. Er ist darauf sehr barsch zu ihr geworden und ist sie auch körperlich angegangen. Das Kind war schlichtweg übermüdet und wir hatten ihr keinen passenden Rahmen zum Ausruhen geboten. Wir konnten das ändern, aber die Lösung passte meinem Mann nicht in den Kram, und so ließ er seine Wut an ihr aus. Er zog sie ganz barsch an, schüttelte sie und kündigte in seiner Wut an, er würde sie auch, wenn wir zurück im Auto seien (wo sie endlich hätte in Ruhe schlafen können), immer aufwecken, schließlich sei sie verantwortlich dafür, dass er sein Buch nun nicht hatte lesen können. Da mir Mann mein körperlich überlegen ist, hatte ich lediglich die Möglichkeit, nicht von ihrer Seite zu weichen und im Zweifel Schlimmeres zu verhindern. Mein Mann beruhigte sich an der frischen Luft zwar wieder einigermaßen und entschuldigte sich ein paar Stunden später auch für sein Verhalten. Dennoch bin ich der Meinung, dass er unserer Tochter gegenüber die Kontrolle nicht in diesem Maße verlieren darf. Nun bin ich die einzige, die diese Situation so wiedergeben kann und ich bin sicher, dass mein Mann dies vehement abstreiten wird.
Ich muss dazu ergänzen, dass mein Mann sich sehr liebevoll um unsere Tochter kümmern kann, wenn er das von sich aus will. Dies kam aber in der Vergangenheit sehr selten vor. Meist war ich Schuld, wenn irgendetwas mit unserer Tochter nicht so klappte, wie er sich das vorgestellt hatte. Ich konnte selten länger als 1 Stunde weg bleiben, ohne dass das Telefon klingelte und er entweder etwas brauchte oder ich schnell zurück kommen musste.
Es ist derzeit eine Gratwanderung für mich, zwischen der liebevollen Art, die er hat, aber auch die Angst davor, dass er ihr gegenüber seine Wutausbrüche immer weniger unter Kontrolle haben wird, sobald unsere Maus ihren eigenen Kopf entwickeln wird – und das wird sie zweifelsohne.
Habt ihr Tipps und/oder Ratschläge für mich? Oder muss ich wirklich abwarten, bis etwas passiert? Ich halte den Umgang des KV für sehr wichtig, aber eben nur, wenn er sich unserer Tochter gegenüber auch adäquat zu verhalten weiß. Er ist zwar bei verschiedenen Therapeuten und hat auch eine Langzeittherapie gemacht, die „haben aber alle keine Ahnung“....
Ich weiß, dass ich mich mit den nachfolgenden Aussagen auf sehr dünnem Eis bewege, aber genau das begründet auch meine große Sorge. In der Vergangenheit hat mein Mann immer wieder mir gegenüber Gewalt ausgeübt. Dies ging so weit, dass ich mit unserer Tochter auch Anzeige gegen ihn erstattet habe auch in einem Frauenhaus Unterschlupf gefunden habe. Mein Mann bagatellisiert all das – unter anderem auch, weil ich aus unterschiedlichen Gründen wieder zu ihm zurück gekehrt bin in unser gemeinsames Haus. In dieser Zeit waren unter anderem seine Freunde und Familie eine große Hilfe für mich, die im die „Probleme“ meines Mannes wissen. Kurz zusammen gefasst: Ich habe in meiner jugendlichen Naivität geglaubt, ich könne ihm helfen und wir würden das gemeinsam durchstehen. Fakt ist: Ich kann es nicht und habe die Verantwortung für bald 2 Kinder, die dieses Verhalten meines Mannes mir gegenüber nicht erleben sollen. Wie sich mittlerweile herausstellt, hat mein Mann in seinem Elternhaus massive körperliche und seelische Gewalt erfahren, was für mich auch erst nach und nach erkenntlich wurde. Unter anderem hat mir seine Schwester geraten, mich auf das Schlimmste einzustellen, wenn ich mich von ihm trennen würde und hatte sogar vorsorglich im Kindergarten ihrer Tochter ein Foto ihres Bruders hinterlegt, weil sie fürchtete, er könne ihre Tochter entführen, wenn er erfahren würde, dass sie während meines Aufenthaltes im Frauenhaus, Kontakt zu mir hatte. Mittlerweile weiß ich auch von einer einstweiligen Verfügung (ich glaube so heißt das) gegen meinen Mann, aufgrund derer er eine Maßnahme aufgebrummt bekam und er sich seiner Exfreundin nicht mehr nähern durfte. Mir hatte er davon zwar erzählt, aber eine sehr subjektiv beschönigte Variante.
Nun habe ich zwar die Trennung von meinem Mann „geschafft“, er ist aber nach wie vor in seinem Verhalten übergriffig und aufgrund des bereits gerichtlich und beim Jugendamt festgelegten Umgangsrechtes, ist unsere Tochter regelmäßig bei ihm. Nun gab es aber in der Vergangenheit Situationen, in denen mein Mann seine Emotionskontrolle auch unserer Tochter gegenüber nicht im Griff hatte und die mich sehr beängstigen. In einer Situation hatte unsere Tochter nicht so „funktioniert“, wie er das wollte. Er ist darauf sehr barsch zu ihr geworden und ist sie auch körperlich angegangen. Das Kind war schlichtweg übermüdet und wir hatten ihr keinen passenden Rahmen zum Ausruhen geboten. Wir konnten das ändern, aber die Lösung passte meinem Mann nicht in den Kram, und so ließ er seine Wut an ihr aus. Er zog sie ganz barsch an, schüttelte sie und kündigte in seiner Wut an, er würde sie auch, wenn wir zurück im Auto seien (wo sie endlich hätte in Ruhe schlafen können), immer aufwecken, schließlich sei sie verantwortlich dafür, dass er sein Buch nun nicht hatte lesen können. Da mir Mann mein körperlich überlegen ist, hatte ich lediglich die Möglichkeit, nicht von ihrer Seite zu weichen und im Zweifel Schlimmeres zu verhindern. Mein Mann beruhigte sich an der frischen Luft zwar wieder einigermaßen und entschuldigte sich ein paar Stunden später auch für sein Verhalten. Dennoch bin ich der Meinung, dass er unserer Tochter gegenüber die Kontrolle nicht in diesem Maße verlieren darf. Nun bin ich die einzige, die diese Situation so wiedergeben kann und ich bin sicher, dass mein Mann dies vehement abstreiten wird.
Ich muss dazu ergänzen, dass mein Mann sich sehr liebevoll um unsere Tochter kümmern kann, wenn er das von sich aus will. Dies kam aber in der Vergangenheit sehr selten vor. Meist war ich Schuld, wenn irgendetwas mit unserer Tochter nicht so klappte, wie er sich das vorgestellt hatte. Ich konnte selten länger als 1 Stunde weg bleiben, ohne dass das Telefon klingelte und er entweder etwas brauchte oder ich schnell zurück kommen musste.
Es ist derzeit eine Gratwanderung für mich, zwischen der liebevollen Art, die er hat, aber auch die Angst davor, dass er ihr gegenüber seine Wutausbrüche immer weniger unter Kontrolle haben wird, sobald unsere Maus ihren eigenen Kopf entwickeln wird – und das wird sie zweifelsohne.
Habt ihr Tipps und/oder Ratschläge für mich? Oder muss ich wirklich abwarten, bis etwas passiert? Ich halte den Umgang des KV für sehr wichtig, aber eben nur, wenn er sich unserer Tochter gegenüber auch adäquat zu verhalten weiß. Er ist zwar bei verschiedenen Therapeuten und hat auch eine Langzeittherapie gemacht, die „haben aber alle keine Ahnung“....