Hallo,
meine Ex würde unsere Tochter gern im Sportverein anmelden. Dagegen habe ich prinzipiell nichts einzuwenden.
Nach meinem Wissensstand sind die Kosten für den Sportverein (Jahresbeitrag 120 EUR / 10 EUR pro Monat) aus dem Kindesunterhalt zu zahlen und stellen keinen Mehrbedarf dar. Sehe ich das richtig?
Auf der Anmeldung sind die Unterschriften beider Erziehungsberechtigter notwendig. Durch Unterschrift werden beide Eltern also Vertragspartner des Sportvereins. Wenn meine Ex nun die Mitgliedsbeiträge nicht zahlt, kann sich der Sportverein sich an mich wenden. Das würde ich gern ausschließen. Ich möchte nicht Vertragspartner werden, aber es ermöglichen, dass meine Tochter den Sportverein besucht. Mir schwebt da die Idee einer Vollmacht vor ala "Hiermit bevollmächtige ich die Kindesmutter unsere Tochter im Sportverein an- und abzumelden...". Wie seht ihr das?
Falls jetzt jemand sagt "ich soll mir nicht soviel Gedanken machen". Meine Angst ist nicht unbegründet. Meine Ex und ich haben seinerzeit unsere Tochter in der Kita angemeldet. Wir sind also beide Vertragspartner für die Gemeinde. Über die Kostenverteilung haben meine Ex und ich mich gestritten. Nach langem hin- und her gab es eine Einigung per Vergleich. Ich habe seitdem meinen Anteil immer pünktlich an die Gemeinde überwiesen. Meine Ex hat nun zu 09/2019 die Zahlung an die Gemeinde eingestellt. Ergebnis ist, dass die Gemeinde mich angeschrieben hat und von mir gefordert hat. Ich habe der Gemeinde mitgeteilt, dass meine Ex und ich uns auf eine Kostenverteilung geeinigt haben und nicht gezahlt. Anfang Oktober habe ich dann ein Schreiben bekommen, worin mir mitgeteilt wurde, dass mein Aktiendepot und sämtliche Sparkonten gepfändet sind. Giro hat man freundlicherweise offen gelassen. Durch die Pfändung hat man mich zur Zahlung gezwungen. Nach dieser Erfahrung würde ich gern vermeiden, dass ich gesamtschuldnerisch haftbar werde
Viele Grüße
Koala
meine Ex würde unsere Tochter gern im Sportverein anmelden. Dagegen habe ich prinzipiell nichts einzuwenden.
Nach meinem Wissensstand sind die Kosten für den Sportverein (Jahresbeitrag 120 EUR / 10 EUR pro Monat) aus dem Kindesunterhalt zu zahlen und stellen keinen Mehrbedarf dar. Sehe ich das richtig?
Auf der Anmeldung sind die Unterschriften beider Erziehungsberechtigter notwendig. Durch Unterschrift werden beide Eltern also Vertragspartner des Sportvereins. Wenn meine Ex nun die Mitgliedsbeiträge nicht zahlt, kann sich der Sportverein sich an mich wenden. Das würde ich gern ausschließen. Ich möchte nicht Vertragspartner werden, aber es ermöglichen, dass meine Tochter den Sportverein besucht. Mir schwebt da die Idee einer Vollmacht vor ala "Hiermit bevollmächtige ich die Kindesmutter unsere Tochter im Sportverein an- und abzumelden...". Wie seht ihr das?
Falls jetzt jemand sagt "ich soll mir nicht soviel Gedanken machen". Meine Angst ist nicht unbegründet. Meine Ex und ich haben seinerzeit unsere Tochter in der Kita angemeldet. Wir sind also beide Vertragspartner für die Gemeinde. Über die Kostenverteilung haben meine Ex und ich mich gestritten. Nach langem hin- und her gab es eine Einigung per Vergleich. Ich habe seitdem meinen Anteil immer pünktlich an die Gemeinde überwiesen. Meine Ex hat nun zu 09/2019 die Zahlung an die Gemeinde eingestellt. Ergebnis ist, dass die Gemeinde mich angeschrieben hat und von mir gefordert hat. Ich habe der Gemeinde mitgeteilt, dass meine Ex und ich uns auf eine Kostenverteilung geeinigt haben und nicht gezahlt. Anfang Oktober habe ich dann ein Schreiben bekommen, worin mir mitgeteilt wurde, dass mein Aktiendepot und sämtliche Sparkonten gepfändet sind. Giro hat man freundlicherweise offen gelassen. Durch die Pfändung hat man mich zur Zahlung gezwungen. Nach dieser Erfahrung würde ich gern vermeiden, dass ich gesamtschuldnerisch haftbar werde
Viele Grüße
Koala