Hallo zusammen,
sicher findet sich meine Frage irgendwo hier im Forum oder lässt sich durch das Studium vieler Beiträge zusammenreimen. Aber bisher bin ich leider noch auf keinen grünen Zweig gekommen.
deswegen Frage ich... Sorry dafür....
Ich versuche mich mal an der "Gesamtsituation".
Ich Mann, Vater zweier wunderbarer Kinder bin geschieden seit 2016, getrennt seit 2013.
Meine Ex-Frau hat vor und während der Ehe keinen Beruf erlernt und auch nicht wesentlich gearbeitet... mal hier mal da ein Minijob, aber nichts Ernstes.
Eine vor der Ehe begonnene Ausbildung wurde mit der Begründung "Ist nicht so mein Thema, das mache ich nicht weiter..." in Erwartung unseres ersten Kindes abgebrochen und nicht wieder aufgenommen.
Ich war damals ein jahr nach der Ausbildung, also grade Geselle mit einem Einsteigergehalt.
Ich baute während der späten Schwangerschaft und in den Monaten danach ein Haus und Studierte nebenher noch in der Abendschule um meinen Job, der nichts mit meiner Ausbildung zu tun hatte, behalten zu dürfen.
Später brachen wir an diesem Ort unsere Zelte ab und zogen in eine andere Stadt,auch dort schuf ich wieder ein Haus, das wir bis zu Trennung bewohnten und ich als Alleinverdiener bezahlte.
Im Jahr 2012 wurde meine jüngste geboren. Sie ist heute 7. Meine Große ist 15 und lebt bei mir.
Nun zu den Folgen der Trennung / Scheidung.
Zunächst zogen beide Kinder mit ihrer Mutter weg. die Große, weil sie mit "goodies" gelockt wurde, die Kleine mangels Wahl.
nach 1,5 Jahren wollte die Große wieder zu mir ziehen. Das ist auch so geschehen. Die Große wohnt seit 2016 bei mir.
Sie benötigt Förderung, sowohl schulisch als auch in Sachen Antrieb und Motivation, da vieles in den 18 Monaten bei ihrer Mutter scheinbar sehr auf der Strecke blieb.
Seit der Trennung und der Scheidung habe ich meine berufliche Karriere deutlich vorangetrieben und mein Einkommen durch ein weiteres Studium und viel Arbeit fast verdoppelt.
Nach der Scheidung zahlte ich selbstverständlich neben den sehr hohen Raten für die Immobilie, die die heutige Ex-Frau und beide Kinder nach der Trennung noch fast ein Jahr bewohnten.
Ich zog als Alleinversorger aller vier in sehr günstig zu habende Kellerräume ohne eigenes Bad.
Nachdem meine Ex-Frau mit den Kindern rund 180 Kilometer weggezogen war,renovierte ich das neu gebaute Haus, dessen Kosten ich noch immer trug und machte es fertig zur Vermietung, da ich dieser Belastung nicht auf dauer gewachsen war.
Selbstverständlich zahlte ich seit dem Tag der Trennung an meine damalige noch Frau 50% des verbleibenden Geldes um den Unterhalt von ihr und den Kindern zusichern.
Mit dem Wegzug übertrug ich ihr das Familienauto und behielt für meinen Arbeitsweg einen Kleinwagen.
Meine Ex-Frau begann bereits vor dem dritten Geburtstag meiner kleinen Tochtereine Ausbildung in Vollzeit.
Diese Finanzierte ich zu Beginn mit hohen Unterhaltszahlungen. Für meinemittlerweile bei mir lebende Tochter erhalte ich keinen Unterhalt.
Nach der Ausbildung bat ich meine Ex-Frau nun im Sinne der Eigenverantwortung mit den Mitteln, die ihr durch die Ausbildung und deren Ermöglichung gegeben wurden,nun zumindest ihren eigenen Unterhalt selbst zu bestreiten.
Den Kinderunterhalt zahle ich diskussionslos seit ihrem Wegzug.
Allerdings stellte ich die Zahlung von 600€ nachehelichem Unterhalt dann ein.
Schließlich lebt meine Ex-Frau Mietfrei bei ihren Eltern im gleichen Haushalt und hat auch ausreichende Betreuungsmöglichkeiten die aber nicht genutzt werden.
Meine Ex-Frau kündigte sodann an, wegen der Betreuung der 7-jährigen nichtvollzeitig Arbeiten zu gehen (25,5h/Woche) und forderte umgehend 1030 €nachehelichen Unterhalt. Zusätzlich zum Unterhalt an meine kleine Tochter, per Anwalt.
Das ist der Stand der Dinge.
Ich befürchte, ich werde irgendetwas zahlen müssen, da die Differenz desEinkommens wirklich groß ist. Sie lebt in einer Region, die eher ländlich geprägt ist, ich im Main-Kinzig-Kreis wo aktuell gut verdient wird.
Ich bin anwaltlich beraten, Sie ist vertreten.
Ihr Anwalt hält mich offensichtlich für blöd und ignoriert eigentlich alles,was ich schreibe.
Das passiert leider auch mit schreiben meiner Anwältin.
Hat jemand einen Rat für mich?
Als Mann finde ich das selbstverständlich unfair... ich habe nun 19 Jahre langschwer und hart gearbeitet, um dahin zu kommen wo ich heute bin. Die gesundheitlichen Folgen davon eingeschlossen.
Die Berechnung des Unterhalts zeigt, dass für meinen Tätigkeit, die zwischen 160 und 200 Stunden im Monat liegt, bei mir ein Gehalt von 1900€ verbliebe. Allerdings nach Abzug des Unterhalts für meine ältere Tochter, den ich weiterhin selbst tragen soll, damit meine ex-Frau mir 2200 € in der Hand dasteht und jede Menge "Freizeit" hat.
Nebenbei trage ich nun schließlich die Kosten für eine Mietwohnung, die ein Zimmer für die Kleine bereithält, da ich mein Umgangsrecht konsequent ausübeund der kleinen eigentlich kein "auf dem Sofa schlafen" oder ähnliches zuzumuten ist.
Ich finde, durch die Betreuungsmöglichekeiten die meiner ex-Frau zur Verfügungstehen (Opa, frührentner / Oma, halbtagsbeschäfigt), sollte ihr zumindest eine Vollzeit Beschäftigung zuzumuten sein, damit der Anspruch auf (nachehelichen) Unterhaltentfallen kann.
Den Unterhalt an die Kinder finde ich nicht schlimm, schließlich sind es meine...
Aus ein Gerichtsverfahren möchte Sie es scheinbar nicht ankommen lassen, so nervt mich ihr Anwalt ständig mit neuen Angeboten, die nie befristet sind undimmer zu meinem Nachteil ausfallen.
Beispielsweise: Monatlich 1000 € Betreuungsunterhalt unbefristet mit Ausschlussdes Kindesunterhalts für die Große. (Neben der Tatsache das das nicht erlaubt ist, unterschreibe ich nichts unbefristetes…)
Wer nun bis hierher vorgedrungen ist, versteht eventuell ein bisschen meine Situation.
Aber was kann ich tun, was wäre ein guter Weg ? Was wäre Richtig?
Gegen mich Klage auf Feststellung des nachehelichen Unterhalts einreichen?
Gegen Sie eine Unterhaltsklage für den Unterhalt des Großen einreichen?
weiter mit dem Anwalt rumspielen und jeden Monat 1000€ bei die Seite schaffen, damit ich ein eventuelle Spätere Fordung vom Gericht zahlen kann?
Hat jemand einen guten Rat?
Vielen Dank Euch fürs lesen und die Zeit...
VG nontschew.
sicher findet sich meine Frage irgendwo hier im Forum oder lässt sich durch das Studium vieler Beiträge zusammenreimen. Aber bisher bin ich leider noch auf keinen grünen Zweig gekommen.
deswegen Frage ich... Sorry dafür....
Ich versuche mich mal an der "Gesamtsituation".
Ich Mann, Vater zweier wunderbarer Kinder bin geschieden seit 2016, getrennt seit 2013.
Meine Ex-Frau hat vor und während der Ehe keinen Beruf erlernt und auch nicht wesentlich gearbeitet... mal hier mal da ein Minijob, aber nichts Ernstes.
Eine vor der Ehe begonnene Ausbildung wurde mit der Begründung "Ist nicht so mein Thema, das mache ich nicht weiter..." in Erwartung unseres ersten Kindes abgebrochen und nicht wieder aufgenommen.
Ich war damals ein jahr nach der Ausbildung, also grade Geselle mit einem Einsteigergehalt.
Ich baute während der späten Schwangerschaft und in den Monaten danach ein Haus und Studierte nebenher noch in der Abendschule um meinen Job, der nichts mit meiner Ausbildung zu tun hatte, behalten zu dürfen.
Später brachen wir an diesem Ort unsere Zelte ab und zogen in eine andere Stadt,auch dort schuf ich wieder ein Haus, das wir bis zu Trennung bewohnten und ich als Alleinverdiener bezahlte.
Im Jahr 2012 wurde meine jüngste geboren. Sie ist heute 7. Meine Große ist 15 und lebt bei mir.
Nun zu den Folgen der Trennung / Scheidung.
Zunächst zogen beide Kinder mit ihrer Mutter weg. die Große, weil sie mit "goodies" gelockt wurde, die Kleine mangels Wahl.
nach 1,5 Jahren wollte die Große wieder zu mir ziehen. Das ist auch so geschehen. Die Große wohnt seit 2016 bei mir.
Sie benötigt Förderung, sowohl schulisch als auch in Sachen Antrieb und Motivation, da vieles in den 18 Monaten bei ihrer Mutter scheinbar sehr auf der Strecke blieb.
Seit der Trennung und der Scheidung habe ich meine berufliche Karriere deutlich vorangetrieben und mein Einkommen durch ein weiteres Studium und viel Arbeit fast verdoppelt.
Nach der Scheidung zahlte ich selbstverständlich neben den sehr hohen Raten für die Immobilie, die die heutige Ex-Frau und beide Kinder nach der Trennung noch fast ein Jahr bewohnten.
Ich zog als Alleinversorger aller vier in sehr günstig zu habende Kellerräume ohne eigenes Bad.
Nachdem meine Ex-Frau mit den Kindern rund 180 Kilometer weggezogen war,renovierte ich das neu gebaute Haus, dessen Kosten ich noch immer trug und machte es fertig zur Vermietung, da ich dieser Belastung nicht auf dauer gewachsen war.
Selbstverständlich zahlte ich seit dem Tag der Trennung an meine damalige noch Frau 50% des verbleibenden Geldes um den Unterhalt von ihr und den Kindern zusichern.
Mit dem Wegzug übertrug ich ihr das Familienauto und behielt für meinen Arbeitsweg einen Kleinwagen.
Meine Ex-Frau begann bereits vor dem dritten Geburtstag meiner kleinen Tochtereine Ausbildung in Vollzeit.
Diese Finanzierte ich zu Beginn mit hohen Unterhaltszahlungen. Für meinemittlerweile bei mir lebende Tochter erhalte ich keinen Unterhalt.
Nach der Ausbildung bat ich meine Ex-Frau nun im Sinne der Eigenverantwortung mit den Mitteln, die ihr durch die Ausbildung und deren Ermöglichung gegeben wurden,nun zumindest ihren eigenen Unterhalt selbst zu bestreiten.
Den Kinderunterhalt zahle ich diskussionslos seit ihrem Wegzug.
Allerdings stellte ich die Zahlung von 600€ nachehelichem Unterhalt dann ein.
Schließlich lebt meine Ex-Frau Mietfrei bei ihren Eltern im gleichen Haushalt und hat auch ausreichende Betreuungsmöglichkeiten die aber nicht genutzt werden.
Meine Ex-Frau kündigte sodann an, wegen der Betreuung der 7-jährigen nichtvollzeitig Arbeiten zu gehen (25,5h/Woche) und forderte umgehend 1030 €nachehelichen Unterhalt. Zusätzlich zum Unterhalt an meine kleine Tochter, per Anwalt.
Das ist der Stand der Dinge.
Ich befürchte, ich werde irgendetwas zahlen müssen, da die Differenz desEinkommens wirklich groß ist. Sie lebt in einer Region, die eher ländlich geprägt ist, ich im Main-Kinzig-Kreis wo aktuell gut verdient wird.
Ich bin anwaltlich beraten, Sie ist vertreten.
Ihr Anwalt hält mich offensichtlich für blöd und ignoriert eigentlich alles,was ich schreibe.
Das passiert leider auch mit schreiben meiner Anwältin.
Hat jemand einen Rat für mich?
Als Mann finde ich das selbstverständlich unfair... ich habe nun 19 Jahre langschwer und hart gearbeitet, um dahin zu kommen wo ich heute bin. Die gesundheitlichen Folgen davon eingeschlossen.
Die Berechnung des Unterhalts zeigt, dass für meinen Tätigkeit, die zwischen 160 und 200 Stunden im Monat liegt, bei mir ein Gehalt von 1900€ verbliebe. Allerdings nach Abzug des Unterhalts für meine ältere Tochter, den ich weiterhin selbst tragen soll, damit meine ex-Frau mir 2200 € in der Hand dasteht und jede Menge "Freizeit" hat.
Nebenbei trage ich nun schließlich die Kosten für eine Mietwohnung, die ein Zimmer für die Kleine bereithält, da ich mein Umgangsrecht konsequent ausübeund der kleinen eigentlich kein "auf dem Sofa schlafen" oder ähnliches zuzumuten ist.
Ich finde, durch die Betreuungsmöglichekeiten die meiner ex-Frau zur Verfügungstehen (Opa, frührentner / Oma, halbtagsbeschäfigt), sollte ihr zumindest eine Vollzeit Beschäftigung zuzumuten sein, damit der Anspruch auf (nachehelichen) Unterhaltentfallen kann.
Den Unterhalt an die Kinder finde ich nicht schlimm, schließlich sind es meine...

Aus ein Gerichtsverfahren möchte Sie es scheinbar nicht ankommen lassen, so nervt mich ihr Anwalt ständig mit neuen Angeboten, die nie befristet sind undimmer zu meinem Nachteil ausfallen.
Beispielsweise: Monatlich 1000 € Betreuungsunterhalt unbefristet mit Ausschlussdes Kindesunterhalts für die Große. (Neben der Tatsache das das nicht erlaubt ist, unterschreibe ich nichts unbefristetes…)
Wer nun bis hierher vorgedrungen ist, versteht eventuell ein bisschen meine Situation.
Aber was kann ich tun, was wäre ein guter Weg ? Was wäre Richtig?
Gegen mich Klage auf Feststellung des nachehelichen Unterhalts einreichen?
Gegen Sie eine Unterhaltsklage für den Unterhalt des Großen einreichen?
weiter mit dem Anwalt rumspielen und jeden Monat 1000€ bei die Seite schaffen, damit ich ein eventuelle Spätere Fordung vom Gericht zahlen kann?
Hat jemand einen guten Rat?
Vielen Dank Euch fürs lesen und die Zeit...
VG nontschew.
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