Hallo Zusammen,
Ich stelle mich kurz vor: Bei der Trennung vor etwa 4 Jahren war unsere Tochter noch nicht ganz 3 Jahre alt. Aus beruflichen Gründen könnte ich schon in der Beziehung nur am Wochenende zuhause sein. In dieser Zeit habe ich mich intensiv um unsere Tochter gekümmert, die Mutter war oft "unterwegs", unter der Woche habe ich täglich mit ihr telefoniert. Unsere Tochter hängt sehr an mir und ich an ihr und unsere Bindung konnten wir bis heute, sie ist nun 6 Jahre alt, gegen den Widerstand der Mutter erhalten.
Die Mutter hatte schon 2 Kinder aus 2 vorangegangenen Beziehungen (12 und 20 Jahre alt). Die Mutter war durch Konsum (Auto, Kleidung, plastische Operationen) völlig überschuldet und ich konnte diesen Lebensstandard nicht aufrechthalten, war selbst am Ende kurz vor der Pleite und habe nur in der Trennung meine finanzielle Rettung gesehen. Und ich bin als Arzt nicht so schlecht situiert….Abgesehen, davon hatte die Mutter nach der Geburt auch kein Interesse mehr an der Beziehung zu mir….
Bei der Trennung damals habe ich der Mutter 2 Monate Unterhaltsvorschuss gegeben, beide Umzüge aus der gemeinsamen Wohnung bezahlt, beim Jugendamt einen Titel über höchste Stufe nach Tabelle erstellt und die private Krankenversicherung für unsere Tochter (170€/Monat), den Kindergarten mit Verpflegung (220€/Monat) und den Telefon/Internetvertrag ohne zu murren weiterbezahlt. Ich wollte deeskalieren und eine halbwegs faire Trennung…
Ab dem Tag der räumlichen Trennung in unseren neuen Wohnungen, war die Mutter 2 Wochen telefonisch nicht mehr erreichbar und keine Reaktion auf eMail oder SMS. Per Anwalt und Jugendamt wurde dann Umgang alle 4 Wochen 1 Tag ohne Übernachtung angeboten. Es gab unsinnige und nicht belegbare Begründungen wegen Kindswohlgefährdung Fahrradfahren ohne Helm, Autofahren ohne anschnallen usw…Telefonate waren ebenfalls wegen Tonbandaufnahmen und beeinflussung des Kindes von der Mutter abgelehnt worden. Wir haben dann bald eine Elterntherapie begonnen und per Gericht habe ich Umgang alle 2 Wochen Fr bis So mit Übernachtung und Telefonat 1x/Woche fester Termin erwirkt. In der Familientherapie hat die Mutter weiter nur Vorwürfe abgeladen, und alle Absprachen bzgl. elterlichen Umganges miteinander, die als üblich genannt wurden, hat die Mutter trotz 10 Sitzungen ignoriert….
Der Umgang, geplante Urlaube Weihnachts-/Osternumgang wurden von der Mutter oft torpediert und aufs übelste kurzfristig abgesagt. Beruflich musste ich mich kurz nach dem Gerichtsbeschluss etwa 3 Autostunden vom Wohnort wegentwickeln, ich habe leider keinen geeigneten Job in der gleichen Stadt bekommen. Aufgrund der Entfernung kann ich nun nur alle 4 Wochen anbieten und das auch nicht mit der Stechuhr, sondern muss mal um 1 We früher oder 1 We später bitten, was natürlich nicht möglich ist und oft sagt die Mutter wegen Krankheit ab…Dadurch ist der Umgang einfach aktuell viel zu wenig und meine Tochter und ich leiden sehr darunter, wenn wir uns teilweise 6 Wochen nicht gesehen haben. 1 Jahr nach der Trennung bin ich eine neue Beziehung eingegangen, zwischenzeitlich habe ich die Kindergartenverpflegung nicht mehr bezahlt, den Telefon/Internetvertrag gekündigt und gegen die PKV gegklagt und gesetzliche KV mit zusatzversicherungen für ambulante, stationäre und Zahnversicherung angeboten…..Leider hat das Gericht mich hier abblitzen lasssen. Aber gut, ich zahle fleissig alle Arztrechnungen (ca. 150 seit 4 Jahren) und ich zahle weiter die PKV.
Aktuell fühle ich mich einfach immer noch der absoluten Macht und Willkür der Mutter ausgesetzt. Meine Tochter fragt jedes Mal am Telefon, wann sie wieder zu mir kommen darf und ist verunsichert. Ich soll sie immer sofort abholen. Alle Umgangsanfragen werden ewig nicht beantwortet und manchmal 2 Tage zuvor erst zugesagt oder dann wegen Krankheit wieder abgesagt. Oder man muss 3 mal unkonkrete Antworten hinnehmen. Weihnachten waren 5 Tage bei mir geplant vom 26. bis 30.12…..die wurde am 25.12. abgesagt. Ich glaube, dass meine Tochter auch darunter leidet. Die Mutter ist voll berufstätig als Krankenschwester mit Nachtdiensten, sie hat einen Nebenjob in einer milieunahen Bar (kann ich nicht beweisen). Meine Tochter ist oft krank und wird hauptsächlich im Kindergarten oder von einem russischen Aupair betreut. Ich muß für geplante Umgangswochenenden bei meinem Arbeitgeber ankündigen, dass ich früher gehe, die Mutter muß zustimmen, und meine neue Partnerin muss zustimmen…
Ich suche eine Möglichkeit, die Situation für meine Tochter zu verbessern: erneut klagen auf flexibleres Umgangsmodell und Absprachen? Aufenthaltsbestimmung einklagen und die Mutter soll die kleine alle 2 Wochen abholen? Oder Allgemeinsituation für meine Tochter bei der Mutter durchs Jugendamt bewerten lassen, vielleicht ist ja auch alles gut dort und ich muß nichts verbessern? Der Mutter freiwillig mehr Geld anbieten ohne Gericht?!
Wo seht ihr Chancen für meine Tochter und mich? Vielen Dank für Eure Ratschläge.....
Ich stelle mich kurz vor: Bei der Trennung vor etwa 4 Jahren war unsere Tochter noch nicht ganz 3 Jahre alt. Aus beruflichen Gründen könnte ich schon in der Beziehung nur am Wochenende zuhause sein. In dieser Zeit habe ich mich intensiv um unsere Tochter gekümmert, die Mutter war oft "unterwegs", unter der Woche habe ich täglich mit ihr telefoniert. Unsere Tochter hängt sehr an mir und ich an ihr und unsere Bindung konnten wir bis heute, sie ist nun 6 Jahre alt, gegen den Widerstand der Mutter erhalten.
Die Mutter hatte schon 2 Kinder aus 2 vorangegangenen Beziehungen (12 und 20 Jahre alt). Die Mutter war durch Konsum (Auto, Kleidung, plastische Operationen) völlig überschuldet und ich konnte diesen Lebensstandard nicht aufrechthalten, war selbst am Ende kurz vor der Pleite und habe nur in der Trennung meine finanzielle Rettung gesehen. Und ich bin als Arzt nicht so schlecht situiert….Abgesehen, davon hatte die Mutter nach der Geburt auch kein Interesse mehr an der Beziehung zu mir….
Bei der Trennung damals habe ich der Mutter 2 Monate Unterhaltsvorschuss gegeben, beide Umzüge aus der gemeinsamen Wohnung bezahlt, beim Jugendamt einen Titel über höchste Stufe nach Tabelle erstellt und die private Krankenversicherung für unsere Tochter (170€/Monat), den Kindergarten mit Verpflegung (220€/Monat) und den Telefon/Internetvertrag ohne zu murren weiterbezahlt. Ich wollte deeskalieren und eine halbwegs faire Trennung…
Ab dem Tag der räumlichen Trennung in unseren neuen Wohnungen, war die Mutter 2 Wochen telefonisch nicht mehr erreichbar und keine Reaktion auf eMail oder SMS. Per Anwalt und Jugendamt wurde dann Umgang alle 4 Wochen 1 Tag ohne Übernachtung angeboten. Es gab unsinnige und nicht belegbare Begründungen wegen Kindswohlgefährdung Fahrradfahren ohne Helm, Autofahren ohne anschnallen usw…Telefonate waren ebenfalls wegen Tonbandaufnahmen und beeinflussung des Kindes von der Mutter abgelehnt worden. Wir haben dann bald eine Elterntherapie begonnen und per Gericht habe ich Umgang alle 2 Wochen Fr bis So mit Übernachtung und Telefonat 1x/Woche fester Termin erwirkt. In der Familientherapie hat die Mutter weiter nur Vorwürfe abgeladen, und alle Absprachen bzgl. elterlichen Umganges miteinander, die als üblich genannt wurden, hat die Mutter trotz 10 Sitzungen ignoriert….
Der Umgang, geplante Urlaube Weihnachts-/Osternumgang wurden von der Mutter oft torpediert und aufs übelste kurzfristig abgesagt. Beruflich musste ich mich kurz nach dem Gerichtsbeschluss etwa 3 Autostunden vom Wohnort wegentwickeln, ich habe leider keinen geeigneten Job in der gleichen Stadt bekommen. Aufgrund der Entfernung kann ich nun nur alle 4 Wochen anbieten und das auch nicht mit der Stechuhr, sondern muss mal um 1 We früher oder 1 We später bitten, was natürlich nicht möglich ist und oft sagt die Mutter wegen Krankheit ab…Dadurch ist der Umgang einfach aktuell viel zu wenig und meine Tochter und ich leiden sehr darunter, wenn wir uns teilweise 6 Wochen nicht gesehen haben. 1 Jahr nach der Trennung bin ich eine neue Beziehung eingegangen, zwischenzeitlich habe ich die Kindergartenverpflegung nicht mehr bezahlt, den Telefon/Internetvertrag gekündigt und gegen die PKV gegklagt und gesetzliche KV mit zusatzversicherungen für ambulante, stationäre und Zahnversicherung angeboten…..Leider hat das Gericht mich hier abblitzen lasssen. Aber gut, ich zahle fleissig alle Arztrechnungen (ca. 150 seit 4 Jahren) und ich zahle weiter die PKV.
Aktuell fühle ich mich einfach immer noch der absoluten Macht und Willkür der Mutter ausgesetzt. Meine Tochter fragt jedes Mal am Telefon, wann sie wieder zu mir kommen darf und ist verunsichert. Ich soll sie immer sofort abholen. Alle Umgangsanfragen werden ewig nicht beantwortet und manchmal 2 Tage zuvor erst zugesagt oder dann wegen Krankheit wieder abgesagt. Oder man muss 3 mal unkonkrete Antworten hinnehmen. Weihnachten waren 5 Tage bei mir geplant vom 26. bis 30.12…..die wurde am 25.12. abgesagt. Ich glaube, dass meine Tochter auch darunter leidet. Die Mutter ist voll berufstätig als Krankenschwester mit Nachtdiensten, sie hat einen Nebenjob in einer milieunahen Bar (kann ich nicht beweisen). Meine Tochter ist oft krank und wird hauptsächlich im Kindergarten oder von einem russischen Aupair betreut. Ich muß für geplante Umgangswochenenden bei meinem Arbeitgeber ankündigen, dass ich früher gehe, die Mutter muß zustimmen, und meine neue Partnerin muss zustimmen…
Ich suche eine Möglichkeit, die Situation für meine Tochter zu verbessern: erneut klagen auf flexibleres Umgangsmodell und Absprachen? Aufenthaltsbestimmung einklagen und die Mutter soll die kleine alle 2 Wochen abholen? Oder Allgemeinsituation für meine Tochter bei der Mutter durchs Jugendamt bewerten lassen, vielleicht ist ja auch alles gut dort und ich muß nichts verbessern? Der Mutter freiwillig mehr Geld anbieten ohne Gericht?!
Wo seht ihr Chancen für meine Tochter und mich? Vielen Dank für Eure Ratschläge.....