Mutter lässt sämtliche Kommunikation mit dem Vater von den Kindern lesen

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    • Mutter lässt sämtliche Kommunikation mit dem Vater von den Kindern lesen

      Hallo zusammen,
      die Mutter meiner Kinder lässt die beiden älteren Kinder (heute 21 und 18) seit der Trennung von 3 1/2 Jahren sämtliche Kommunikation mit mir lesen. Ob Emails oder WhatsApp - alles wird von den Kindern gelesen. Warum sie das tut, wird von ihr nicht beantwortet.

      Meine älteren Kinder haben den Kontakt zu mir abgebrochen oder beschimpfen mich nur noch. Laut meinem Sohn ließt er die Mails, damit er weiß warum es seiner Mutter so schlecht geht.

      Was kann man gegen diese Manipulation tun und wie schafft man es, wieder mit seinen Kindern einen normalen Umgang zu bekommen?

      Gibt es irgendetwas was man tun kann? Ich fühle mich so unglaublich hilflos gegen diese Form der Manipulation meiner Kinder durch die Mutter.

      Ich würde mich sehr über Tipps freuen.
    • Hallo,

      das wirst du nicht ändern können.

      Normalen Umgang, wenn die Kinder nicht wollen, in dem Alter vermutlich gar nicht.
      Ich würde Karten/Emails zu Weihnachten/Geburtstagen senden, so als Lebenszeichen. Und wenn sie nicht reagieren, auch gut.

      Vermutlich hilft hier nur abwarten. Wenn dann später die Freundin mal nachfragt und/oder eigene Familienplanung im Raum steht, dann erfolgt vielleicht ein Umdenken.

      Sophie
      Niemals aufgeben, es gibt immer einen Weg, auch wenn er nicht zu dem Ziel führt, öffnet er meist neue Möglichkeiten!
    • Liebe Sophie,

      vielen Dank für Deine Antwort, auch wenn sie mir nicht wirklich gefällt. Ich habe letztens gelesen, dass man erst mit 30 anfängt über sein ICH zu refektieren. Ich habe nur die Sorge, dass man sich dann schon so von einander entfremdet hat, dass der erste Kontakt dann ganz schwer wird.
    • Hallo,

      wenn deine Kinder erwachsen sind, ist das der Mutter nicht unbedingt vorzuhalten. Ab einem gewissen Alter wollen Kinder einfach auch erfahren, wie die Wahrheit aussieht.
      Fraglich ist eher, ob sie "nur" die Nachrichten lesen und sich ihre eigene Meingung bilden oder ob die Mutter die Kinder damit gegen dich aufhetzt. Was hast du zu befürchten, wenn du sachlich und neutral mit ihr schreibst? Emotionen sollten dabei natürlich nicht zum Tragen kommen. Niemals vermitteln, die Mutter sei die Schlimme.
      Ansonsten zeig weiterhin, dass du an ihnen interessiert bist ohne sie zu bedrängen oder etwas zu erwarten, so wie AnnaSophie schon erläutert hat.
      Wenn die Kinder den Kontakt schon abgebrochen haben, ist das natürlich nicht einfach für dich. Aber da hilft erst einmal nur, dich nicht selbst in ein schlechtes Licht zu rücken.

      Viele Grüße
      Giraffe
    • Hallo Giraffe,

      normalerweise wollen Kinder das gar nicht lesen. Weil wie es war und wer Schuld hat oder nicht interessiert die meisten Trennungskinder später nicht (meine Erfahrung).
      Klar kann man sie dazu bringen das später zu hinterfragen, aber warum? Das hat doch keinen Wert.

      Meine Große hat nach den 2 Jahren bei Papa leben auch mit der dieser von Papa (und ihr) getroffenen Entscheidung gehadert. Ich habe ihr erklärt, dass es aber auch gut war, denn so konnte sie erfahren wie es ist bei Papa zu leben. Und dass sie im Gegensatz zu ihrer Schwester festgestellt hat, dass das für sie nicht das richtige sei. Sonst würde sie sich heute fragen, wie das denn gewesen wäre.
      Und das damals war von Beginn bis Ende sehr unschön. Aber auch solch eine Erfahrung kann dafür sorgen, dass man daran wächst. Klar, wäre es schöner, gewesen, wenn es nur den vernünftigen (halbwegs schönen) Mittelteil gegeben hätte. Aber so ist das nun mal.

      Aber ich würde nie auf die Idee kommen die Schriftsätze des Anwalt des KV den Kindern zu lesen zu geben, worin er teilweise absurde Forderungen und Behauptungen aufstellt. Wem nützt das heute noch was?

      Und ich vermute mal, dass die Kids von Braunauge irgendwann man seine Seite der Geschichte hören wollen. Und wenn er dann objektiv sagt was damals war oder sagt, dass ist doch alles Schnee von gestern und interessiert doch heute gar nicht mehr und das ändert nichts daran, dass ihr meine Kinder seid. Dann kommen sie ins Nachdenken, ob sie das überhaupt wirklich lesen wollten damals...

      Sophie
      Niemals aufgeben, es gibt immer einen Weg, auch wenn er nicht zu dem Ziel führt, öffnet er meist neue Möglichkeiten!
    • Hallo Braunauge,

      warum haben die Kinder den Kontakt abgebrochen bzw. beschimpfen dich?

      Was schreibst du in den Mails/Nachrichten was die Kinder gegen dich aufhetzen könnte bzw. dazu führt, dass es der Mutter schlecht geht?

      Weshalb führen deine Mails/Nachrichten an die Mutter dazu dass die Kinder manipuliert werden?


      Kleine Hexe
    • Evtl. muss ich etwas ausholen, damit man das alles versteht:

      Ich habe nach 19 Jahren treuer Ehe und drei wunderbaren Kindern (heute 21, 18 und 11) die Beziehung zur Mutter meiner Kinder beendet. Seit mehr als fünf Jahren hatten wir einfach keine Beziehung mehr. Die Ehe war kaputt und sie hat sich nur noch um die Kinder gekümmert.

      In der Trennungsphase haben wir sehr viel geschrieben. Neben unseren Beziehungsproblemen hatten/haben wir auch unterschiedlicher Meinung bei der Erziehung unserer Kinder.
      Ich habe nach Mediatoren für uns gesucht und in der Diakonie (1 Jahr), in der Caritas (1 Jahr) und zum Schluss auch beim Jugendamt (1 1/2 Jahre) Unterstützer bei Gesprächen gefunden. Diese Gespräche wurden dann leider immer von der Mutter meiner Kinder abgebrochen. Auch diese Gespräche wurden ihr und mir per Mail weiter besprochen.

      Wie ich noch im Trennungsjahr erfahren habe, hat unsere älteste Tochter dies Korrespondenz von Anfang an von ihrer Mutter zu lesen bekommen.

      Warum bekommt eine 18 Jährige solche Mails zu lesen? Was soll sie damit anfangen? Ist sie nicht viel zu jung und unerfahren mit solch einer Situation und Inhalten klar zu kommen?
      Seit dem (jetzt 3 1/2 Jahre) habe ich meine Tochter nicht mehr gesehen und auch nicht mehr gesprochen. Sämtlich versuche sich mit Ihr zu treffen oder mit ihr zu sprechen sind von ihr geblockt worden.

      Unser Sohn (damals 16) hat sehr schnell meine Aufgaben im Haushalt übernehmen dürfen mit den Worten der Mutter: "Ohne dich würde ich den Scheiss hier garnicht schaffen." Warum muss ein Teenager diese Rolle übernehmen?

      Im Trennungsjahr hatten mein Sohn und ich noch Kontakt und wir haben einiges gemeinsam unternommen. Dies ist leider auch völlig abrupt beendet worden. Jetzt weiß ich, dass auch er sämtliche Kommunikation zwischen seiner Mutter und mir ließt. Auf meine Frage, warum er die Nachrichten ließt schrieb er, er wolle wissen, warum es der Mama so schlecht geht.

      Warum lässt die Mutter meiner Kinder die Kinder die Kommunikation ob WhatsApp oder Email zwischen ihr und mir lesen? Sie beantwortet mir diese Frage nicht. Ich habe in der letzten Woche diese Frage mehrfach gestellt und keine Antwort bekommen. Einmal schrieb sie, ich würde die Antwort kennen...

      Mein jüngste Tochter ist die einzige, die gut mit der Trennung klar kommt, da sie in der Schule spitzen Pädagogen hatte, die sie aufgefangen haben und mit ihr das Thema Trennung besprochen haben. Wir haben ein sehr gutes Verhältnis miteinander.

      Noch im Trennungsjahr bin ich mit meiner großen Jugendliebe nach 25 Jahren wieder zusammengekommen wir sind schnell zusammengezogen. Wir leben glücklich und lieben unser Leben. Sie hat auch eine 15 jährige Tochter die zur Hälfte bei ihrem Vater und bei uns wohnt. Wir haben beide bei Null angefangen und eine gemeinsame Wohnung gemietet in der auch meine jüngste Tochter ein großes eigenes Zimmer hat.

      Sie kommt alle zwei Wochen zu uns und schläft jeden Donnerstag auf Freitag bei uns. Das sind genau 6 Tage in einem Monat. Ich versuche seit mehr als einem Jahr, dass meine Jüngste mehr Zeit bei mir verbringen darf. Aber laut der Mutter möchte sie das aber auch nicht. Der als Moderator eingesetzte Patenonkel meiner jüngsten Tochter hat mir das auch bestätigt. Die Mutter meiner Kinder möchte, dass meine Tochter entscheidet, wieviel sie bei mir sein möchte, und wieviel nicht. Ich bin der Meinung, dass das die Eltern zu entscheiden haben und nicht ein 11 jähriges Mädchen. Soll sie sich zwischen Papa und Mama entscheiden? Ich glaube nicht.

      Dieses Thema haben wir auch per Mail ausgetragen und ich habe nun, nur weil meine Tochter es so will, keinen weiteren Druck aufgebaut. Mein Sohn (jetzt 18 Jahre) möchte seine Mutter vor mir beschützen und ich soll ihn und sie in Ruhe lassen.

      Warum lässt sie die Kommunikation zwischen ihr und mir lesen? Für mich ist die Antwort ganz klar: Um die Kinder zu manipulieren. Sie ist das Opfer ich bin der Täter. Das PAS Syndrom passt bei ihr wunderbar. Sie möchte nicht, dass meine Kinder mit mir Kontakt haben.

      Ich bin ein liebevoller Vater und habe meine Kinder nie geschlagen oder misshandelt, auch nicht verbal. Das was die Mutter meiner Kinder ihnen antut, kommt einer Misshandlung gleich. Meine Kinder sollen nicht mit ihrem Vater aufwachsen. Dazu kommt, dass sie Angst hat ihre Kinder zu verlieren.

      Ich soll abwarten? Auch was? Das die Entfremdung vollkommen ist? Ich denke ich habe als Vater immer noch den Auftrag für meine Kinder da zusein und sie vor allem Übel zu beschützen. Vielleicht auch vor ihrer krankhaften Mutter.

      Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von Braunauge ()

    • Kleine Hexe schrieb:

      Hallo Braunauge,

      warum haben die Kinder den Kontakt abgebrochen bzw. beschimpfen dich?

      Was schreibst du in den Mails/Nachrichten was die Kinder gegen dich aufhetzen könnte bzw. dazu führt, dass es der Mutter schlecht geht?

      Weshalb führen deine Mails/Nachrichten an die Mutter dazu dass die Kinder manipuliert werden?


      Kleine Hexe
      Ich weiß nicht, warum meine älteren Kinder den Kontakt abgebrochen haben. Es hat keiner von beiden jemals mit mir darüber gesprochen. Keiner hat mich jemals gefragt, warum ich mich von ihrer Mutter getrennt habe.


      In meinen Mails versuche ich stets sachlich zu sein. Ich möchte z.B. das meine jüngste Tochter mehr Zeit bei mir verbringt, bei mir lebt. Sie hat bei mir ein eigenes Zimmer und ist auch gerne bei uns.


      Ich löse Druck auf die Mutter meiner Kinder aus, weil ich möchte, dass meine Jüngste mehr bei mir lebt. Ich habe nur ein Druckmittel: Ich gehe vor Gericht und erstreite mir das Doppelresidenz-Model.
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