Hallo,
vor 4,5 Jahren bin ich ausgezogen, und seitdem sind unsere Söhne (jetzt 9 und 11) zu ca. 1/3 der Zeit bei mir. Ich bin in der glücklichen Lage, in der Nähe der Mutter zu wohnen und den Jungs eigene Zimmer bieten zu können. Ich habe immer sehr viel Wert darauf gelegt, viel gemeinsame Zeit verbringen zu können und habe viel mit ihnen unternommen und auch den normalen Alltag (Schule, Termine, Lernen, Hausaufgaben...) verbracht.
Mein Großer bereitet mir Kopfzerbrechen, und das hat eigentlich schon vor 1,5 Jahren angefangen (da war er 9). Beide sind weiterhin regelmäßig bei mir, und der Jüngere kommt auch außerhalb der vereinbarten, 'festen' Zeiten mal über Nacht oder zum Frühstücken (auch unter der Woche). Unser Kontakt ist sehr gut. Der Große ist, wenn er bei mir ist, ich würde sagen: normal vorpubertär, also ist cool, antwortet mal, mal nicht, will einfach schon erwachsener wirken. Wenn er bei der Mutter ist, beantwortet er whatsapps von mir allerdings so gut wie nie, und auch per Handy ist oft besetzt oder er nicht erreichbar. Ich habe das bisher als erste pubertäre Anzeichen abgetan, aber jetzt bereitet mir das langsam Sorgen. Denn er ist, wenn er bei mir ist, weiterhin mit der Mutter gut in Kontakt (telefoniert mit ihr oder whatsappt). Letztens war er mit dem Chor im Ausland und hat sie wohl gleich nach dem Auftritt angerufen. Ich habe ihn zum Flughafen gefahren und darum gebeten, dass er sich meldet, wenn er gelandet ist und auch mal ein paar Fotos schicken soll. Später hab ich auch nachgehakt, wie es denn sei - aber keine Antwort. Lediglich ein 'Ok' per whatsapp nach der Landung. Ich versuche, entspannt den Kontakt aufrecht zu erhalten, aber von ihm kommt nichts. Das macht mir Angst, vor allem, da ich weiß, dass er den Kontakt zur Mutter wesentlich stärker zu halten scheint, wenn er nicht bei ihr ist. Ich brauche Rat, wie ich mich verhalten soll: sind das schon erste Anzeichen einer Entfremdung? Reagiere ich über, weil es doch nur normal pubertär ist? Was kann ich tun? Ich würde mich auch gerne mal mit Vätern, die in einer ähnlichen Situation sind, in München treffen. Gibt es hier eine Empfehlung?
Vielen Dank!
vor 4,5 Jahren bin ich ausgezogen, und seitdem sind unsere Söhne (jetzt 9 und 11) zu ca. 1/3 der Zeit bei mir. Ich bin in der glücklichen Lage, in der Nähe der Mutter zu wohnen und den Jungs eigene Zimmer bieten zu können. Ich habe immer sehr viel Wert darauf gelegt, viel gemeinsame Zeit verbringen zu können und habe viel mit ihnen unternommen und auch den normalen Alltag (Schule, Termine, Lernen, Hausaufgaben...) verbracht.
Mein Großer bereitet mir Kopfzerbrechen, und das hat eigentlich schon vor 1,5 Jahren angefangen (da war er 9). Beide sind weiterhin regelmäßig bei mir, und der Jüngere kommt auch außerhalb der vereinbarten, 'festen' Zeiten mal über Nacht oder zum Frühstücken (auch unter der Woche). Unser Kontakt ist sehr gut. Der Große ist, wenn er bei mir ist, ich würde sagen: normal vorpubertär, also ist cool, antwortet mal, mal nicht, will einfach schon erwachsener wirken. Wenn er bei der Mutter ist, beantwortet er whatsapps von mir allerdings so gut wie nie, und auch per Handy ist oft besetzt oder er nicht erreichbar. Ich habe das bisher als erste pubertäre Anzeichen abgetan, aber jetzt bereitet mir das langsam Sorgen. Denn er ist, wenn er bei mir ist, weiterhin mit der Mutter gut in Kontakt (telefoniert mit ihr oder whatsappt). Letztens war er mit dem Chor im Ausland und hat sie wohl gleich nach dem Auftritt angerufen. Ich habe ihn zum Flughafen gefahren und darum gebeten, dass er sich meldet, wenn er gelandet ist und auch mal ein paar Fotos schicken soll. Später hab ich auch nachgehakt, wie es denn sei - aber keine Antwort. Lediglich ein 'Ok' per whatsapp nach der Landung. Ich versuche, entspannt den Kontakt aufrecht zu erhalten, aber von ihm kommt nichts. Das macht mir Angst, vor allem, da ich weiß, dass er den Kontakt zur Mutter wesentlich stärker zu halten scheint, wenn er nicht bei ihr ist. Ich brauche Rat, wie ich mich verhalten soll: sind das schon erste Anzeichen einer Entfremdung? Reagiere ich über, weil es doch nur normal pubertär ist? Was kann ich tun? Ich würde mich auch gerne mal mit Vätern, die in einer ähnlichen Situation sind, in München treffen. Gibt es hier eine Empfehlung?
Vielen Dank!