Hallo Forum,
nach den Themen zur Scheidung plagen mich auch noch andere Probleme, für die ich keine passende Lösung finde.
Ich bin mit meiner neuen LG nun schon 2 Jahre zusammen und inzwischen wohnen wir schon ein paar Monate in einer (neuen) gemeinsamen Wohnung.
Sie bringt 2 Kinder mit (Sohn: 13J und Tochter: 11J)
Folgende Konflikte muss ich dabei lösen...
Die Tochter kommt jede Nacht zu uns ins Bett.
Manchmal geht Sie auch gleich in unser Bett und schläft dann dort.
Das hat keinen besonderen Grund und das hat Sie schon gemacht als ich in der alten Wohnung nur zu Besuch war. (...ich würde sagen Sie hat es sich angewöhnt...)
Allerdings hat Sie damals noch versucht das mit "ich habe schlecht geträumt" oder "ich kann nicht einschlafen" etc. zu begründen.
Mittlerweile hält Sie das aber nicht mehr für nötig.
Meine Freundin steht dann meist in der Nacht auf und geht in das Bett ihrer Tochter, da die sich richtig "breit" macht und man zu Dritt nicht gut in unserm Bett schlafen kann.
Immer wenn ich versuche das Problem bei meiner Freundin anszusprechen, dann werde ich als Besserwisser dargestellt (der nur Erziehungstips geben will und keine Ahnung hat) und Sie verteidigt das Verhalten ihrer Tochter scharf.
Ich habe versucht bei verschiedenen (passenden) Gelegenheiten eine Änderung anzustossen, aber meine Freundin schafft es nicht ihrer Tochter etwas "zu verbieten" und will Sie nicht einschränken (hat auch Angst vor der Konfrontation)
Zwar geht die Tochter, während der Schulzeit, recht früh ins Bett (denn Sie hat Angst davon zu verschlafen), aber in den Ferien gibt es keine Bettzeiten.
Da darf die Tochter so lange aufbleiben wie sie will.....(die Tochter sagt dann "ich kann nicht schlafen" oder "ich bin aber noch nicht müde")
In´s Bett geschickt wir hier niemand (das würde ja Zwang bedeuten und die Gefahr beschwören, das die Tochter traurig ist oder enttäuscht)
Und geschlafen wir bei Vollbeleuchtung und offener Türe....weshalb dann jeder in der Wohnung leise sein muss und selbst die Lichtschalter dürfen nur noch sanft betätigt werden...
Hinzu kommt auch noch der Umstand, das die Tochter nicht alleine aufs Klo geht.....da muss dann immer die Mama mit zum "abwischen"...
Das habe ich bisher noch nicht thematisiert, aber ich denke das man das mit 11 Jahren schon lernen sollte....
(dieser Umstand führt auch dazu, das die Tochter Veranstaltungen wie Schullandheim meidet....)
Aber auch hier ist die Mami der Meinung, das das von ganz alleine besser wird....und man einfach nur abwarten muss
Die Kinder müssen auch nichts im Haushalt helfen, geschweige denn ihren eigenen Müll wegräumen.
Da wird alles (z.B. Bonbonpapier) an dem Ort fallengelassen wo es gegessen wurde....und die Mami räumt dann alles weg.
Wir wohnen inzwischen 400m von der Schule entfernt....aber beiden Kinder werden mit dem Auto hingefahren.
Da die Schule zu unterschiedlichen Zeiten beginnt ist meine Freundin ordentlich damit beschäftigt hin- und her zu fahren.
Die Gründe dafür, das die Kinder nicht laufen können, sind oft der viel zu schwere Schulranzen, oder zu dunkel, oder zu kalt....
Keines der Kinder kann Schuhe binden.
Weil alles was nicht gleich funktioniert, und was man üben müsste, doof ist.
Und die Mami hier (wenngleich auch mit mehr Schwierigkeiten) lieber Schuhe mit Klettverschluss kauft als den Kindern das Schuhebinden beizubringen.
Der Sohn ist das nicht ganz so "pflegeintensiv" für die Mutter, denn der sitzt die ganze Zeit vor dem PC.
Und da die Mami nicht mit ihm diskutiern möchte, bringt Sie ihm sein Essen in sein Zimmer, damit er nicht unterbrechen muss...!
Und wenn er nicht in die Schule müsste, dann würde der Sohn überhaupt nicht vor die Haustüre kommen.
Somit hat er auch keine richtigen Freunde oder Sozialkontakte und auch keine weiteren Hobbies....
Aber da wie Welt da drausen so gefährlich ist, freut sich die Mami wenn Sie immer genau weiss wo ihre Kinder gerade sind ....und am sichersten sind Sie daheim.
Ich habe inzwischen die Internet-Zeit eingeschränkt, aber weitere Massnahmen sind schwer umzusetzen, das die Mutter sich sofort hinter ihren Sohn stellt und ich der "Böse" bin der immer nur Regeln vorschreibt und den Kindern was (von ihrer Freiheit) wegnimmt.
Auf die erhoffte Einsicht und Unterstützung durch meine Freundin warte ich noch immer.....
Das sind erstmal ein paar Probleme....bei weitem noch nicht alle.
Ich bin gespannt wie ihr das einschätzt....
oder vielleicht bin ich hier zu empfindlich oder zu intollerant...
...oder es ist nur eine Einzelmeinung von mir, das diese Dinge hier "ungewöhnlich" sind und in allen anderen Familien läuft es genau so....
Grüße
Geldverlust
nach den Themen zur Scheidung plagen mich auch noch andere Probleme, für die ich keine passende Lösung finde.
Ich bin mit meiner neuen LG nun schon 2 Jahre zusammen und inzwischen wohnen wir schon ein paar Monate in einer (neuen) gemeinsamen Wohnung.
Sie bringt 2 Kinder mit (Sohn: 13J und Tochter: 11J)
Folgende Konflikte muss ich dabei lösen...
Die Tochter kommt jede Nacht zu uns ins Bett.
Manchmal geht Sie auch gleich in unser Bett und schläft dann dort.
Das hat keinen besonderen Grund und das hat Sie schon gemacht als ich in der alten Wohnung nur zu Besuch war. (...ich würde sagen Sie hat es sich angewöhnt...)
Allerdings hat Sie damals noch versucht das mit "ich habe schlecht geträumt" oder "ich kann nicht einschlafen" etc. zu begründen.
Mittlerweile hält Sie das aber nicht mehr für nötig.
Meine Freundin steht dann meist in der Nacht auf und geht in das Bett ihrer Tochter, da die sich richtig "breit" macht und man zu Dritt nicht gut in unserm Bett schlafen kann.
Immer wenn ich versuche das Problem bei meiner Freundin anszusprechen, dann werde ich als Besserwisser dargestellt (der nur Erziehungstips geben will und keine Ahnung hat) und Sie verteidigt das Verhalten ihrer Tochter scharf.
Ich habe versucht bei verschiedenen (passenden) Gelegenheiten eine Änderung anzustossen, aber meine Freundin schafft es nicht ihrer Tochter etwas "zu verbieten" und will Sie nicht einschränken (hat auch Angst vor der Konfrontation)
Zwar geht die Tochter, während der Schulzeit, recht früh ins Bett (denn Sie hat Angst davon zu verschlafen), aber in den Ferien gibt es keine Bettzeiten.
Da darf die Tochter so lange aufbleiben wie sie will.....(die Tochter sagt dann "ich kann nicht schlafen" oder "ich bin aber noch nicht müde")
In´s Bett geschickt wir hier niemand (das würde ja Zwang bedeuten und die Gefahr beschwören, das die Tochter traurig ist oder enttäuscht)
Und geschlafen wir bei Vollbeleuchtung und offener Türe....weshalb dann jeder in der Wohnung leise sein muss und selbst die Lichtschalter dürfen nur noch sanft betätigt werden...
Hinzu kommt auch noch der Umstand, das die Tochter nicht alleine aufs Klo geht.....da muss dann immer die Mama mit zum "abwischen"...
Das habe ich bisher noch nicht thematisiert, aber ich denke das man das mit 11 Jahren schon lernen sollte....
(dieser Umstand führt auch dazu, das die Tochter Veranstaltungen wie Schullandheim meidet....)
Aber auch hier ist die Mami der Meinung, das das von ganz alleine besser wird....und man einfach nur abwarten muss
Die Kinder müssen auch nichts im Haushalt helfen, geschweige denn ihren eigenen Müll wegräumen.
Da wird alles (z.B. Bonbonpapier) an dem Ort fallengelassen wo es gegessen wurde....und die Mami räumt dann alles weg.
Wir wohnen inzwischen 400m von der Schule entfernt....aber beiden Kinder werden mit dem Auto hingefahren.
Da die Schule zu unterschiedlichen Zeiten beginnt ist meine Freundin ordentlich damit beschäftigt hin- und her zu fahren.
Die Gründe dafür, das die Kinder nicht laufen können, sind oft der viel zu schwere Schulranzen, oder zu dunkel, oder zu kalt....
Keines der Kinder kann Schuhe binden.
Weil alles was nicht gleich funktioniert, und was man üben müsste, doof ist.
Und die Mami hier (wenngleich auch mit mehr Schwierigkeiten) lieber Schuhe mit Klettverschluss kauft als den Kindern das Schuhebinden beizubringen.
Der Sohn ist das nicht ganz so "pflegeintensiv" für die Mutter, denn der sitzt die ganze Zeit vor dem PC.
Und da die Mami nicht mit ihm diskutiern möchte, bringt Sie ihm sein Essen in sein Zimmer, damit er nicht unterbrechen muss...!
Und wenn er nicht in die Schule müsste, dann würde der Sohn überhaupt nicht vor die Haustüre kommen.
Somit hat er auch keine richtigen Freunde oder Sozialkontakte und auch keine weiteren Hobbies....
Aber da wie Welt da drausen so gefährlich ist, freut sich die Mami wenn Sie immer genau weiss wo ihre Kinder gerade sind ....und am sichersten sind Sie daheim.
Ich habe inzwischen die Internet-Zeit eingeschränkt, aber weitere Massnahmen sind schwer umzusetzen, das die Mutter sich sofort hinter ihren Sohn stellt und ich der "Böse" bin der immer nur Regeln vorschreibt und den Kindern was (von ihrer Freiheit) wegnimmt.
Auf die erhoffte Einsicht und Unterstützung durch meine Freundin warte ich noch immer.....
Das sind erstmal ein paar Probleme....bei weitem noch nicht alle.
Ich bin gespannt wie ihr das einschätzt....
oder vielleicht bin ich hier zu empfindlich oder zu intollerant...
...oder es ist nur eine Einzelmeinung von mir, das diese Dinge hier "ungewöhnlich" sind und in allen anderen Familien läuft es genau so....
Grüße
Geldverlust