Hallo zusammen,
dies ist der erste Forumsbeitrag, den ich hier schreibe, obwohl ich schon seit 2015 Mitglied bin. Seit der Trennung von meiner Exfrau 2014 ist mein Verhältnis zu unserer Tochter (9) sehr problematisch. Wenn wir gemeinsam etwas unternehmen, ist alles in Ordnung. Wir verbringen schöne Stunden miteinander und sie erzählt mir viel über Schule und Freundinnen. Jedoch sehe ich sie nur alle paar Monate mal, obwohl sie mit ihrer Mutter in der Nähe wohnt. Das Problem ist aus meiner Sicht, dass meine Exfrau unser Verhältnis torpediert und von sich aus nichts dafür tut, dass wir uns sehen können. Ich hatte hierzu schonmal einen ausführlichen Erfahrungsbericht meiner frustrierenden Erlebnisse mit dem Familiengericht und Anwälten geschrieben, er wurde in Auszügen im ISUV report Dez. 2016|4 veröffentlicht.
Leider hat sich seitdem nichts an der Situation verbessert. Nachdem ich kürzlich mit meiner Tochter zusammen einen Nachmittag auf dem Oktoberfest verbracht hatte (wir hatten uns im letzten halben Jahr nur einmal gesehen), kam es plötzlich zu Streitigkeiten über den Kindesunterhalt. Meine Exfrau (seit April 2016 sind wir rechtswirksam geschieden) behauptete, ich hätte den Juni nicht überwiesen, was mir völlig unerklärlich ist, da der Dauerauftrag definitiv rausging - anwaltlich wird mir momentan sogar mit Zwangsvollstreckung gedroht. Mein Anwalt sagte mir klar, er habe allmählich keine Lust mehr auf diesen Kindergarten. Er ist mein vierter Anwalt (meine vorherige Anwältin war von ISUV empfohlen und zusätzlich Sozialpädagogin).
Auch unsere Tochter wird von meiner Exfrau in diese Geldstreitigkeiten einbezogen. Vor einigen Tagen rief sie mich an und fragte mich, ob wir demnächst Winterschuhe und Handschuhe einkaufen gehen können, weil Mami das Geld dafür nicht hat, weil ich den Unterhalt nicht richtig überweise. Ich antwortete zunächst mit "natürlich", hatte aber ein unwohles Gefühl dabei, weil meine Exfrau sowieso viel zu viel Geld von mir geschenkt bekommen hat. Ein paar Tage später habe ich meiner Tochter per SMS geschrieben (am Telefon hört meine Exfrau immer zu), dass ich ihr mein Ehrenwort als Papi gebe, dass ich den Unterhalt ordentlich überweise und nie einen Monat ausgelassen habe.
Daraufhin schickte meine Exfrau mir sofort (sie hatte die SMS natürlich gelesen) per WhatsApp eine Nachricht, die mich völlig aus den Socken gehauen hat. Ich habe sie anonymisiert angehängt. Sie beschuldigt mich, den Oktober-Unterhalt nicht überwiesen zu haben, erzählt das auch noch unserer Tochter, die natürlich sehr verunsichert und traurig ist, weil ich ihr gerade noch mein Ehrenwort als Papi gegeben habe. Das verrückte ist, dass in diesem Kontoauszug klar ersichtlich ist, dass ich den Oktober überwiesen habe.
Was soll man da noch sagen? Ich bin seit Jahren völlig machtlos gegen solche Manipulationen meiner Exfrau. Über irgendwelche Tipps wäre ich dankbar - meine aktuelle Strategie ist leider nur: bis zur Pubertät meiner Tochter ausharren. Was genau genommen nur Resignation ist, denn die Zeit die uns jetzt fehlt, ist unwiederbringlich.
Viele Grüße
Stefan
Screenshot wurde auf Wunsch von Stefan rausgenommen
dies ist der erste Forumsbeitrag, den ich hier schreibe, obwohl ich schon seit 2015 Mitglied bin. Seit der Trennung von meiner Exfrau 2014 ist mein Verhältnis zu unserer Tochter (9) sehr problematisch. Wenn wir gemeinsam etwas unternehmen, ist alles in Ordnung. Wir verbringen schöne Stunden miteinander und sie erzählt mir viel über Schule und Freundinnen. Jedoch sehe ich sie nur alle paar Monate mal, obwohl sie mit ihrer Mutter in der Nähe wohnt. Das Problem ist aus meiner Sicht, dass meine Exfrau unser Verhältnis torpediert und von sich aus nichts dafür tut, dass wir uns sehen können. Ich hatte hierzu schonmal einen ausführlichen Erfahrungsbericht meiner frustrierenden Erlebnisse mit dem Familiengericht und Anwälten geschrieben, er wurde in Auszügen im ISUV report Dez. 2016|4 veröffentlicht.
Leider hat sich seitdem nichts an der Situation verbessert. Nachdem ich kürzlich mit meiner Tochter zusammen einen Nachmittag auf dem Oktoberfest verbracht hatte (wir hatten uns im letzten halben Jahr nur einmal gesehen), kam es plötzlich zu Streitigkeiten über den Kindesunterhalt. Meine Exfrau (seit April 2016 sind wir rechtswirksam geschieden) behauptete, ich hätte den Juni nicht überwiesen, was mir völlig unerklärlich ist, da der Dauerauftrag definitiv rausging - anwaltlich wird mir momentan sogar mit Zwangsvollstreckung gedroht. Mein Anwalt sagte mir klar, er habe allmählich keine Lust mehr auf diesen Kindergarten. Er ist mein vierter Anwalt (meine vorherige Anwältin war von ISUV empfohlen und zusätzlich Sozialpädagogin).
Auch unsere Tochter wird von meiner Exfrau in diese Geldstreitigkeiten einbezogen. Vor einigen Tagen rief sie mich an und fragte mich, ob wir demnächst Winterschuhe und Handschuhe einkaufen gehen können, weil Mami das Geld dafür nicht hat, weil ich den Unterhalt nicht richtig überweise. Ich antwortete zunächst mit "natürlich", hatte aber ein unwohles Gefühl dabei, weil meine Exfrau sowieso viel zu viel Geld von mir geschenkt bekommen hat. Ein paar Tage später habe ich meiner Tochter per SMS geschrieben (am Telefon hört meine Exfrau immer zu), dass ich ihr mein Ehrenwort als Papi gebe, dass ich den Unterhalt ordentlich überweise und nie einen Monat ausgelassen habe.
Daraufhin schickte meine Exfrau mir sofort (sie hatte die SMS natürlich gelesen) per WhatsApp eine Nachricht, die mich völlig aus den Socken gehauen hat. Ich habe sie anonymisiert angehängt. Sie beschuldigt mich, den Oktober-Unterhalt nicht überwiesen zu haben, erzählt das auch noch unserer Tochter, die natürlich sehr verunsichert und traurig ist, weil ich ihr gerade noch mein Ehrenwort als Papi gegeben habe. Das verrückte ist, dass in diesem Kontoauszug klar ersichtlich ist, dass ich den Oktober überwiesen habe.
Was soll man da noch sagen? Ich bin seit Jahren völlig machtlos gegen solche Manipulationen meiner Exfrau. Über irgendwelche Tipps wäre ich dankbar - meine aktuelle Strategie ist leider nur: bis zur Pubertät meiner Tochter ausharren. Was genau genommen nur Resignation ist, denn die Zeit die uns jetzt fehlt, ist unwiederbringlich.
Viele Grüße
Stefan
Screenshot wurde auf Wunsch von Stefan rausgenommen
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