Hallo zusammen,
bin ganz neu hierundfinde es toll, dass es dieses Forum gibt. Hier kann man sachlich Themen angehen ohne direkt an den Pranger gestellt zu werden.
Ich habe im Gefühlt, dass ich bisher ganz (oder teilweise) falsch beraten wurde, sodass ich jetzt in einer existensbedrohenden Situation mich befinde. Warnung, Ich muss aber ein wenig ausholen.
Aus einer vorherigen Beziehung habe ich einen Sohn (16,5 Jahre alt). Mit der KM war ich nicht vereiratet. Unterhalt war nie ein Thema, da ich als KV verleugnet wurde und ein "Stiefvater" vorhanden war.
2009 habe ich meine jetzige Partnerin geheiratet und 2011 haben wir dann unsere Tochter bekommen.
2013/2014 habe ich dann ein Schreiben von der Anwältin der KM bekommen, mit Offenlegungsgesuch meiner Einkünfte.
Mein Anwalt hat wiederum mein bereinigtes Einkommen berechnet und mit allen Unterlagen an die Gegenseite geschickt und mich aufgefordert, die berechneten 145 Eur im Monat zu bezahlen bis eine Antwort der gegenseite kommt.
Ein Jahr lang hab ich nichts gehört und jeden Monat pünktlich bezahlt.
Ende 2014 haben wir dann auch ein eigenes Haus gekauft.
2015 bekam ich dann unerwartet eine Ladung zum Gericht. Thema war Unterhalt!
Vor Gericht bekam ich dann den Schock überhaupt. Die Gegenseite hat wohl die Unterhaltsberechnung meines Anwaltes nicht akzeptiert und forderte einen höheren Betrag.
In die Richtung ging es dann auch.
Ganz grob meine Einkünfte zur damaligen Zeit:
2000 Netto
1100 Eur Darlehen Haus + Nebenkosten
365 EUR Modernisierungsdarlehen
150 Eur Kleindarlehen
Frau und Kind keine Einkünfte.
Das Darlehen für das Haus und das Kleindarlehen hat die Richterin nicht interessiert. Und auch sonst gab es kein Verständiss in meine Richtung. Mein Hinweis, dass ich das Haus niemals gekauft hätte, wenn ich gewusst hätte, dass knapp 400 Eur monatlich von mir verlangt werden trug auch nicht zur Sache bei. Es kam dann noch raus, dass die Ablehnung meiner 145 EUR + die Forderung nach mehr bei meinem Anwalt vorlag, mir aber nicht weitergeleitet wurde. Somit dachte ich 1 Jahr lang, dass alles ok ist.
Weil meine Frau nicht arbeitet und ich noch ein Kind hatte, war die Richterin so "gnädig" und ich bin in die unterste Einkommensstufe der Düsseldorfer Tabelle gerutscht. Aber Rückwirkend darf ich natürlich auch für das eine Jahr bezahlen.
Das ist für unsere Familie aktuell eine sehr große belastung. Aber das ist jetzt nur die Vorgeschichte gewesen, aber ich mach es jetzt kürzer.
In 2016 haben wir erneut Nachwuchs bekommen. Also zwei Kinder zuhause und meine Frau ist ohne Einkünfte (Elterngeld ist abgelaufen)
Nun ist der Unterhaltsempfänger 16,5 Jahre alt und hat soeben die 10. Klasse abgeschlossen und mir mitgeteilt, dass eine Ausbildung angefangen wird. Die freude war natürlich riesengroß!
Jetzt ist es aber so, dass man sich wohl zu früh gefreut hat. Dem Unternehmen waren die entgültigen Noten zu schlecht, worauf man ihm den Tipp gab, die 10. Klasse zu wiederholen und mit besseren Noten nächstes Jahr die Ausbildung zu beginnen
Finde ich sehr dubios. Vertrag gab es bis dato noch nicht.
Im gleichen Atemzug erfahre ich, dass mein Sohn seit längerem bereits nebenbei arbeitet und um die 300 Eur jeden Monat verdient. Und das auch so weitergehen wird.
Haushaltsrechnung heute:
Einkommen Netto 2300,-
885 EUR Zins und Tilgung Haus
215 EUR Nebenkosten
365 EUR Modernisierungsdarlehen
150 EUR Kleindarlehen
390 EUR Unterhalt inkl. Rückzahlung zu wenig gezahltes Unterhalt (2014-2015)
Rest, Auto, Versicherung und Co.
Also bleibt von meinem Einkommen nichts übrig. Zu viert leben wir also vom Kindergeld!
Das ist Real. Die Richterin damals hat es sich sehr sehr einfach gemacht und meine Kosten gänzlich gestichen und nur von meinem Einkommen den Mindestunterhalt berechnet. Total Realitätsfremd. Und mein Anwalt hat sein Mund nicht aufbekommen. Für Ihn war es ein Erfolg das ich niedriger eingestuft wurde.
Ich freue mich ja, dass es meinen Sohn gut geht. Aber gerecht ist anders. Meine beiden kleinen Kinder müssen auf so viel verzichten.
Es ist jetzt kein blöder spruch, aber die KM hat das Geld absolut nicht nötig. Die rührt das Geld von mir nicht mal an. Die schwimmen im Geld und damit übertreibe ich nicht.
Nun zu meinen Fragen. Rückwirkend ist alles egal, mich interessiert ob ich nicht jetzt chancen auf Entlastung hätte? Sei es durch die Wiederholung der Klasse oder der Nebenjob oder mein zweites Kind zuhause??
Vertrauen zu meinem Anwalt hab ich nicht mehr, wenn ich ihn frage, kassiert er nur ordentlich ab.
Daher wollte ich hier mal meine Angelegenheit schildern, mir frust von der Seele schreiben und nach möglichkeiten fragen.
Ich danke schonmal im voraus.
Viele Grüße
Malte
bin ganz neu hierundfinde es toll, dass es dieses Forum gibt. Hier kann man sachlich Themen angehen ohne direkt an den Pranger gestellt zu werden.
Ich habe im Gefühlt, dass ich bisher ganz (oder teilweise) falsch beraten wurde, sodass ich jetzt in einer existensbedrohenden Situation mich befinde. Warnung, Ich muss aber ein wenig ausholen.
Aus einer vorherigen Beziehung habe ich einen Sohn (16,5 Jahre alt). Mit der KM war ich nicht vereiratet. Unterhalt war nie ein Thema, da ich als KV verleugnet wurde und ein "Stiefvater" vorhanden war.
2009 habe ich meine jetzige Partnerin geheiratet und 2011 haben wir dann unsere Tochter bekommen.
2013/2014 habe ich dann ein Schreiben von der Anwältin der KM bekommen, mit Offenlegungsgesuch meiner Einkünfte.
Mein Anwalt hat wiederum mein bereinigtes Einkommen berechnet und mit allen Unterlagen an die Gegenseite geschickt und mich aufgefordert, die berechneten 145 Eur im Monat zu bezahlen bis eine Antwort der gegenseite kommt.
Ein Jahr lang hab ich nichts gehört und jeden Monat pünktlich bezahlt.
Ende 2014 haben wir dann auch ein eigenes Haus gekauft.
2015 bekam ich dann unerwartet eine Ladung zum Gericht. Thema war Unterhalt!
Vor Gericht bekam ich dann den Schock überhaupt. Die Gegenseite hat wohl die Unterhaltsberechnung meines Anwaltes nicht akzeptiert und forderte einen höheren Betrag.
In die Richtung ging es dann auch.
Ganz grob meine Einkünfte zur damaligen Zeit:
2000 Netto
1100 Eur Darlehen Haus + Nebenkosten
365 EUR Modernisierungsdarlehen
150 Eur Kleindarlehen
Frau und Kind keine Einkünfte.
Das Darlehen für das Haus und das Kleindarlehen hat die Richterin nicht interessiert. Und auch sonst gab es kein Verständiss in meine Richtung. Mein Hinweis, dass ich das Haus niemals gekauft hätte, wenn ich gewusst hätte, dass knapp 400 Eur monatlich von mir verlangt werden trug auch nicht zur Sache bei. Es kam dann noch raus, dass die Ablehnung meiner 145 EUR + die Forderung nach mehr bei meinem Anwalt vorlag, mir aber nicht weitergeleitet wurde. Somit dachte ich 1 Jahr lang, dass alles ok ist.
Weil meine Frau nicht arbeitet und ich noch ein Kind hatte, war die Richterin so "gnädig" und ich bin in die unterste Einkommensstufe der Düsseldorfer Tabelle gerutscht. Aber Rückwirkend darf ich natürlich auch für das eine Jahr bezahlen.
Das ist für unsere Familie aktuell eine sehr große belastung. Aber das ist jetzt nur die Vorgeschichte gewesen, aber ich mach es jetzt kürzer.
In 2016 haben wir erneut Nachwuchs bekommen. Also zwei Kinder zuhause und meine Frau ist ohne Einkünfte (Elterngeld ist abgelaufen)
Nun ist der Unterhaltsempfänger 16,5 Jahre alt und hat soeben die 10. Klasse abgeschlossen und mir mitgeteilt, dass eine Ausbildung angefangen wird. Die freude war natürlich riesengroß!
Jetzt ist es aber so, dass man sich wohl zu früh gefreut hat. Dem Unternehmen waren die entgültigen Noten zu schlecht, worauf man ihm den Tipp gab, die 10. Klasse zu wiederholen und mit besseren Noten nächstes Jahr die Ausbildung zu beginnen
Finde ich sehr dubios. Vertrag gab es bis dato noch nicht.
Im gleichen Atemzug erfahre ich, dass mein Sohn seit längerem bereits nebenbei arbeitet und um die 300 Eur jeden Monat verdient. Und das auch so weitergehen wird.
Haushaltsrechnung heute:
Einkommen Netto 2300,-
885 EUR Zins und Tilgung Haus
215 EUR Nebenkosten
365 EUR Modernisierungsdarlehen
150 EUR Kleindarlehen
390 EUR Unterhalt inkl. Rückzahlung zu wenig gezahltes Unterhalt (2014-2015)
Rest, Auto, Versicherung und Co.
Also bleibt von meinem Einkommen nichts übrig. Zu viert leben wir also vom Kindergeld!
Das ist Real. Die Richterin damals hat es sich sehr sehr einfach gemacht und meine Kosten gänzlich gestichen und nur von meinem Einkommen den Mindestunterhalt berechnet. Total Realitätsfremd. Und mein Anwalt hat sein Mund nicht aufbekommen. Für Ihn war es ein Erfolg das ich niedriger eingestuft wurde.
Ich freue mich ja, dass es meinen Sohn gut geht. Aber gerecht ist anders. Meine beiden kleinen Kinder müssen auf so viel verzichten.
Es ist jetzt kein blöder spruch, aber die KM hat das Geld absolut nicht nötig. Die rührt das Geld von mir nicht mal an. Die schwimmen im Geld und damit übertreibe ich nicht.
Nun zu meinen Fragen. Rückwirkend ist alles egal, mich interessiert ob ich nicht jetzt chancen auf Entlastung hätte? Sei es durch die Wiederholung der Klasse oder der Nebenjob oder mein zweites Kind zuhause??
Vertrauen zu meinem Anwalt hab ich nicht mehr, wenn ich ihn frage, kassiert er nur ordentlich ab.
Daher wollte ich hier mal meine Angelegenheit schildern, mir frust von der Seele schreiben und nach möglichkeiten fragen.
Ich danke schonmal im voraus.
Viele Grüße
Malte