Umgangsverweigerung Ja oder Nein ?

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    • Umgangsverweigerung Ja oder Nein ?

      Ich habe mit der Mutter meiner Kinder eine gerichtlich gebilligte Umgangsvereinbarung,

      die im 14-Tage Rhytmus an Montagen eine Abholung der Kinder durch mich in der KITA vorsieht.

      Dann hole ich sie dort um 14 Uhr ab und verbringe einige Stunden mit ihnen.

      Nun war am 1.5. ein Feiertag und die Kita geschlossen.

      Daher ließ sie diesen Umgangstermin ausfallen und war auch nicht zur Bereitstellung eines Ersatztermins bereit.

      Ich bin der Auffassung, daß es sich auch dann um "Umgangszeit" handelt, wenn die Kita geschlossen ist.

      An Wochenenden hole ich die Kinder ja auch 14-tägig bei ihr ab.

      Ich konnte nichts dazu finden, was meint man hier ?

      Gruß,
      Markus
    • Hallo Markus,

      Meine persönliche Meinung.

      Wenn du die Kinder an deinem Umgangstermin um 14:00 Uhr abholst, sollte es egal sein,

      ob im Kindergarten oder an anderer Stelle,

      Wurdest du von der Mutter rechtzeitig informiert ?

      lg
      edy
      Probier's mal mit Gemütlichkeit, mit Ruhe........
    • Ja, am Montagmorgen.

      Aus dem was sie per email schreibt, ist für den gesunden Menschenverstand auch lesbar,

      daß sie das gezielt bis zum Montag "abgewartet" hat.

      Ein Antrag auf Ordnungsgeld liegt bereit.

      Es aber weniger um die Frage des Ärgernisses, (Ärgernisse hat man mit umgangsunwilligen Müttern immer),

      sondern darum, daß dies jetzt natürlich immer dann sein wird, wenn

      die Kids nicht in der Kita sind.

      Will aber keinen Antrag stellen, wenn irgendein Rechtspfleger der Auffassung ist, daß

      die Umgangsvereinbarung nur dann gilt, wenn die Kids auch in der Kita sind.


      Wortlaut ist :

      "An den Montagen nach demWochenende,an dem kein Umgang stattfindet, hat der
      Kindesvater Umgang mit den Kindern von 14.00 Uhr bis 17.30 Uhr, wobei er die
      Kinder um14.00 Uhr im Kindergarten abholt und um 17.30 Uhr zur Kindesmutter
      zurückbringt."

      Danke, soweit
    • Hallo nochSoEinRabenvater [unglaublich, dass ich nicht der einzige bin ;) ],

      m. M. würde man es als Gesetz lesen, dann hättes du die Kinder im KG abholen müssen, was natürlich voraussetzt, dass sie dort sind. Was im Umkehrschluss widerrum Aufgabe der Mutter gewesen wäre, dafür zu sorgen, dass sie dort sind. Von dem Fall des geschlossenen KG´s steht in der Vereinbarung ja nichts. Es steht noch nichtmal da, dass dieser geöffnet sein muss, sondern lediglich, dass sie dort abzuholen sind. Nur letzteres ist explizit geregelt und die Uhrzeit. Warum ist nichts weiter explizit geregelt? Weil es - wie du es so schön genannt hast - für den gesunden Menschenverstand eigentlich klar ist, dass an einem Feiertag Kinder nicht in den KG gehen (können) und deshalb weg von der Norm eine Ausnahme (in dem Fall abholen bei der KM, zurück zur KM) möglich sein sollte. Ohne das es in einem Vertrag steht, ohne vorherigen Antrag in 3-facher Ausfertigung, ohne Rechtsanwälte, ohne Richter und ohne Urteil. Soweit die Theorie...

      Natürlich ist das "Dippelschisserei" und das schlimme ist, das ganze zieht sich über Jahre hin...
      Schlimmer wird es, wenn die Kinder älter sind, (normale) Probleme mit Kinder auftreten und du mal anderer Meinung bist, wie damit umzugehen ist. Alles was in "normalen" Familien eben ganz normal ist, wird hier hochgekocht und mit Trennung und dem Bösen gegenüber begründet, der sowieso gegen alles ist und provoziert und überhaupt.

      Das alles wird dir jetzt vielleicht nicht helfen - nur soviel: Ich fühle mit dir.

      Ein Tipp vielleicht: Mach für alles, was du tust, ändern möchtest, anbietest, hilfst, unterstützt einen Vertrag als Dokumentation wer, wann und für was initiativ geworden ist. Verbesserungen und Dinge für die du dich einsetzt, die du anbietest für die Kinder und freiwillig unterstützt, werden irgendwann zur Pflicht und wehe du machst es dann mal nicht.
      Du brauchst die Doku nicht heute und nicht morgen, aber in eine paar Jahren vielleicht.

      Bin gerade auch wieder höchst aktut mit meiner persönlichen Lage befasst. Meine jetztige Frau steht mal wieder kurz vorm Nervenzusammenbruch deswegen. Und ich bräuchte meine Energie auch dringend für andere Dinge.

      Gruß!
      Angeblich geschieht ja nichts ohne Grund...
    • Wir sind ganz sicher nicht die einzigen.
      Den Maßstab der "Normailität" daß das, was vor einer Trennung ganz natürlich funktioniert,
      auch nach einer Trennung funktionieren sollte, setze ich auch immer an.....

      Mal was anderes :
      Ich finde wir Männer haben gewissermassen selbst mit Schuld.
      Das jetzige Familienrecht und Unterhaltsrecht ist mit Privilegien für den Residenzelternteil vollgespickt.
      Ich finde, wir haben die Pflicht uns zu organisieren und dagegen anzugehen.
      Und seis nur dafür, daß unsere Kinder diesen Mist nicht mitmachen.
      Denke dabei insbesondere an eine bessere Verankerung des Wechselmodells.
      Daß Verbände wie der ISUV oder der VAFK da so vernünftig und souverän drauf hinarbeiten, finde ich klasse.
      Da werd ich mich engagieren, wenn etwas Ruhe eingekehrt ist.

      Und :
      Ich würde sagen, die Online-Petition von Frank Möhle zum Wechselmodell hat zu wenig Zulauf.
      Bloß 1500 Stimmen bundesweit.....

      Das Thema interessiert meist erst, wenn man selbst betroffen ist,
      Es hat einfach zu wenig Öffentlichkeit.

      Ich sch**** auf den Bau neuer Autobahnen oder grüne Weltverbesserungsideen.
      Hier gibts wirklich was dringliches zu tun.