Hallo,
ich schreibe für meinen Freund, mit dem ich NICHT zusammen lebe.
Er ist 49 in 1 Woche, geschieden, Vater von 3 Kindern. Die 2 Jungs sind jetzt (fast) volljährig, die Kleine 11.
Er ist mittlerweile seit ~7 Jahren geschieden, seitdem psychisch krank und geht durch die Hölle, seit der Zeit kommen wegen allen Möglichkeiten Briefe von ihrem Anwalt.
Er wollte natürlich nicht groß Schulden anhäufen und war vor einigen Jahren bei Gericht, wo er zu fiktivem Einkommen von 150€ verurteilt (heisst das so?) wurde.
Der Große war letztes Jahr im freiwilligen sozialen Jahr, studiert wohl seit Oktober. Anfang letzten Jahres kam ein Antrag für Bafög von ihrem Anwalt ohne eine Notiz für welches Kind dieser Antrag. HIer dauerte es auch 4 Briefwechsel, bis das geklärt war. Nachdem der Antrag von meinem Freund beim zuständigen BafögAmt in Göttigen (da wollte der Sohn studieren) einging, kam von da die Meldung, dass der Vorgang da nicht vorliegt - und sowas nur "punktuell" gestellt werden könne, also bei Studienbeginn.
Der mittlere ist in ein paar Tagen (am 30.) volljährig. Hat Gymnasium gemacht, ob Abitur bestanden ist nicht bekannt. Bewerbung bei Polizei nicht bestanden und sucht wohl einen Ausbildungsplatz.
Die Mutter schreibt 1x Monat einen Bericht über die Minderjährigen, wo drin steht, dass der eine oder die andere Schnupfen hatte, einen Geburtstag besucht hat oder die Zeugnisse - also sehr mager. Dazu wurde sie verpflichtet damit sie das alleinige Sorgerecht bekommt.
Die Mutter mit Kindern wohnten im gemeinsamen Eigenheim, mein Freund wohnt in einer "Einliegerwohnung" im Keller der Eltern (1 Schlafwohnraum mit KOchniesche, Bad). Letztes Jahr hat die Frau seine Haushälfte abgekauft, er hat seine Verbindlichkeiten beim Jugendamt beglichen, seinen Anwalt bezahlt, seine Schulden von einer Verurteilung (durch sie initiiert) und auch Kostennoten von Gerichten getilgt, die waren und hatte dann noch ~900€ von nicht viel Geld übrig, dann kam eine Kontopfändung von ihr. Da war das Geld aber schon alles weg - bis auf die ~900€. Er hat dann auf mein Drängen ein P-Konto eingerichtet aus seinem normalen Girokonto.
Dann kam letztes Jahr eine Namensänderung bei den Kindern, der die Richterin zugestimmt hat. Angeklagt wurde eine Behörde, die dem nichtzustimmen wollte. Begründung der Richterin: weil die Kinder durch die Mutter (!!!) psychisch leiden, würde durch die Namensumbenennung ein bisschen Stress von den Kindern genommen. 2 Jahre vorher wusste die KLeine bei einer Anhörung durch eine Psychiaterin schon nicht, wie ihr Nachname ist, weil sie überall von der Mutter deren Mädchennamen aufgeschrieben bekam statt den Familiennamen. Sie dachte sie würde so heissen, weil die Mutti das immer so gesagt hätte.
Nun denn.
Letztes Jahr verunfallte mein Freund im Frühjahr und brach sich das rechte Handgelenk - komplizierter Mehrfachbruch, mittlerweile 3 OPs, Platte drin, Schrauben, Arthrose hat sich gebildet - immer noch starke Schmerzen. Vom Chirurgen gab es letzte Woche einen Befundbericht über den Zustand der Hand und dass er mindestens für 6-8 Monate nicht einsetzbar ist mit dieser, und das mit der Arthrose steht drin, besser wird die Hand nie mehr.
Zudem ist er seit der Trennung psychisch krank, war gerade Ende letzen Jahres in der Klinik für 8 Wochen und wurde als Nicht Arbeitsfähig entlassen. Es wurde ihm wieder empfohlen eine ambulante Therapie zu machen. Gleiches war schon im vorletzten Jahr: Klinik, arbeitsunfähig entlassen, ambulante Therapie (die er durchgeführt hat).
Er hat im Sommer seine dauerhafte EU-Rente bekommen.
Einkommen: EU-Rente~750€, Wohngeld-Aufstockung von ~60€ - das wars.
"Wir" sind jetzt mit seinem Anwalt dabei gegen das Urteil mit dem fiktiven EInkommen vorzugehen, da die Jungs jetzt aus der Schule sind und der Große auch studiert und wohl BAFÖG bekommt. Der Mittlere über kurz oder lang Ausbildungsgeld. Er würde gerne Unterhalt zahlen, hat aber kein Geld. Er hatte versuchte Jobs zu bekommen, ist aber nicht belastbar. Durch die Medikamente, die er nehmen muss, ist er auch zudem antriebslos.
Zwischenzeitlich versucht die Mutter der Kinder auch an seine hochbetagten Eltern heran zu kommen und verlangte mal eben 300€ für die Kleine und 300€ für den Mittleren. Die über 80jährigen Eltern waren nun ganz von der Rolle. Da läuft auch alles über einen Anwalt, zudem ja auch ihre Eltern Angaben zu Einkommen und Vermögen machen müssten, soweit ich weiss.
Heute kam dann Post von der Polizei, er solle dort die nächsten Tage zum Termin kommen und Aussage machen zu "Ermittlungssache wegen Verletzung der Unterhaltspflicht" ist seine "Vernehmung/Anhörung als Beschuldigter erfoderlich"
Die Fragen (weil der Anwalt momentan nicht erreichbar ist) -
1. wie verhält er sich bei der Polizei?
1a. was soll das? Es geht doch die ganzen Jahre schon über die Anwälte.
2. Muss nicht erst SIE eine Arbeit vorweisen, bevor man an die Großeltern geht?
3. Seine Eltern und er hatten nach seiner Scheidung einen Erbverzicht seinerseits notariell beglaubigt. Stimmt es, dass im Falle des Todes der Eltern ER/entsprechend seine Kinder nichts erben? Ich habe hier mehrere Meinungen schon gehört - leider nie irgendwo mit Quellenangaben. Zumal Sie bekanntgab mit "denen" nichts mehr zu tun haben zu wollen - ist schriftlich von neutraler Stelle (Psychologin von ihr im Befundbericht) hinterlegt.
Wir wohnen, wie eingangs geschrieben, nicht zusammen, sondern führen eine Fernbeziehung - wir haben beide alte Eltern, die wir nicht alleine lassen wollen in unserer jeweiligen Nähe. Ich habe noch eine Tochter, die hier in der Nähe zur Berufsschule geht und hier danach eine Ausbildung macht, danach will sie studieren. Ich kann mich teilweise in die Mutter hineinversetzen, ich habe für meine beiden Kinder auch keinen Unterhalt vom Vater meiner Kinder bekommen, er ist auch krank, allerdings terrorisiere ich den Kindsvater nicht. Wir haben ein relativ gutes Distanzverhältnis. Ich habe auch zugesehen, dass ich Arbeit habe um meine Kinder zu versorgen. Wenn ich oder die Kinder ihn brauchten war er parat und ist es heute noch. Beide Männer haben sich auch schon kennen gelernt und sogar bisschen Smalltalk gehalten beim gemeinsamen Kaffee.
Und unter DEN Voraussetzungen würde ich einen Teufel tun und mit ihm zusammen ziehen, nachher will sie noch Geld von mir.......- indirekt.
Dann lieber mal ein Wochenende zu ihm oder er mal so alle 2 Monate für 2 Wochen zu mir. Ich bin eigentlich auch froh, dass ich meine eigenen Probleme so langsam auf Reihe bekomme (Scheidung, Hausversteigerung, Umzug mit Kindern ins Ghetto (Umgebung viel Leerstand, Neubürger (die nachweislich meine Tochter belästigen), Alkoholiker, Gern-Arbeitslose) Haufen Schulden am A*** - weil Banken von mir Geld wollen, weil ich so blöd bin und arbeiten gehe (GERNE!) und mein Exmann ne Privatinsolvenz gemacht hat) und bin froh und erfüllt in meinem neuen Job und kann mir nicht immer noch seine Probleme mit aufhalsen - die mich aber dennoch immer wieder streifen und dann kümmer ich mich doch. Ich hoffte selbst mal zur Ruhe zu kommen. Man wird ja nicht jünger.
Ich freue mich auf reichlich Antworten und möchte mich schon im voraus dafür bedanken.
LG Fanni
ich schreibe für meinen Freund, mit dem ich NICHT zusammen lebe.
Er ist 49 in 1 Woche, geschieden, Vater von 3 Kindern. Die 2 Jungs sind jetzt (fast) volljährig, die Kleine 11.
Er ist mittlerweile seit ~7 Jahren geschieden, seitdem psychisch krank und geht durch die Hölle, seit der Zeit kommen wegen allen Möglichkeiten Briefe von ihrem Anwalt.
Er wollte natürlich nicht groß Schulden anhäufen und war vor einigen Jahren bei Gericht, wo er zu fiktivem Einkommen von 150€ verurteilt (heisst das so?) wurde.
Der Große war letztes Jahr im freiwilligen sozialen Jahr, studiert wohl seit Oktober. Anfang letzten Jahres kam ein Antrag für Bafög von ihrem Anwalt ohne eine Notiz für welches Kind dieser Antrag. HIer dauerte es auch 4 Briefwechsel, bis das geklärt war. Nachdem der Antrag von meinem Freund beim zuständigen BafögAmt in Göttigen (da wollte der Sohn studieren) einging, kam von da die Meldung, dass der Vorgang da nicht vorliegt - und sowas nur "punktuell" gestellt werden könne, also bei Studienbeginn.
Der mittlere ist in ein paar Tagen (am 30.) volljährig. Hat Gymnasium gemacht, ob Abitur bestanden ist nicht bekannt. Bewerbung bei Polizei nicht bestanden und sucht wohl einen Ausbildungsplatz.
Die Mutter schreibt 1x Monat einen Bericht über die Minderjährigen, wo drin steht, dass der eine oder die andere Schnupfen hatte, einen Geburtstag besucht hat oder die Zeugnisse - also sehr mager. Dazu wurde sie verpflichtet damit sie das alleinige Sorgerecht bekommt.
Die Mutter mit Kindern wohnten im gemeinsamen Eigenheim, mein Freund wohnt in einer "Einliegerwohnung" im Keller der Eltern (1 Schlafwohnraum mit KOchniesche, Bad). Letztes Jahr hat die Frau seine Haushälfte abgekauft, er hat seine Verbindlichkeiten beim Jugendamt beglichen, seinen Anwalt bezahlt, seine Schulden von einer Verurteilung (durch sie initiiert) und auch Kostennoten von Gerichten getilgt, die waren und hatte dann noch ~900€ von nicht viel Geld übrig, dann kam eine Kontopfändung von ihr. Da war das Geld aber schon alles weg - bis auf die ~900€. Er hat dann auf mein Drängen ein P-Konto eingerichtet aus seinem normalen Girokonto.
Dann kam letztes Jahr eine Namensänderung bei den Kindern, der die Richterin zugestimmt hat. Angeklagt wurde eine Behörde, die dem nichtzustimmen wollte. Begründung der Richterin: weil die Kinder durch die Mutter (!!!) psychisch leiden, würde durch die Namensumbenennung ein bisschen Stress von den Kindern genommen. 2 Jahre vorher wusste die KLeine bei einer Anhörung durch eine Psychiaterin schon nicht, wie ihr Nachname ist, weil sie überall von der Mutter deren Mädchennamen aufgeschrieben bekam statt den Familiennamen. Sie dachte sie würde so heissen, weil die Mutti das immer so gesagt hätte.
Nun denn.
Letztes Jahr verunfallte mein Freund im Frühjahr und brach sich das rechte Handgelenk - komplizierter Mehrfachbruch, mittlerweile 3 OPs, Platte drin, Schrauben, Arthrose hat sich gebildet - immer noch starke Schmerzen. Vom Chirurgen gab es letzte Woche einen Befundbericht über den Zustand der Hand und dass er mindestens für 6-8 Monate nicht einsetzbar ist mit dieser, und das mit der Arthrose steht drin, besser wird die Hand nie mehr.
Zudem ist er seit der Trennung psychisch krank, war gerade Ende letzen Jahres in der Klinik für 8 Wochen und wurde als Nicht Arbeitsfähig entlassen. Es wurde ihm wieder empfohlen eine ambulante Therapie zu machen. Gleiches war schon im vorletzten Jahr: Klinik, arbeitsunfähig entlassen, ambulante Therapie (die er durchgeführt hat).
Er hat im Sommer seine dauerhafte EU-Rente bekommen.
Einkommen: EU-Rente~750€, Wohngeld-Aufstockung von ~60€ - das wars.
"Wir" sind jetzt mit seinem Anwalt dabei gegen das Urteil mit dem fiktiven EInkommen vorzugehen, da die Jungs jetzt aus der Schule sind und der Große auch studiert und wohl BAFÖG bekommt. Der Mittlere über kurz oder lang Ausbildungsgeld. Er würde gerne Unterhalt zahlen, hat aber kein Geld. Er hatte versuchte Jobs zu bekommen, ist aber nicht belastbar. Durch die Medikamente, die er nehmen muss, ist er auch zudem antriebslos.
Zwischenzeitlich versucht die Mutter der Kinder auch an seine hochbetagten Eltern heran zu kommen und verlangte mal eben 300€ für die Kleine und 300€ für den Mittleren. Die über 80jährigen Eltern waren nun ganz von der Rolle. Da läuft auch alles über einen Anwalt, zudem ja auch ihre Eltern Angaben zu Einkommen und Vermögen machen müssten, soweit ich weiss.
Heute kam dann Post von der Polizei, er solle dort die nächsten Tage zum Termin kommen und Aussage machen zu "Ermittlungssache wegen Verletzung der Unterhaltspflicht" ist seine "Vernehmung/Anhörung als Beschuldigter erfoderlich"
Die Fragen (weil der Anwalt momentan nicht erreichbar ist) -
1. wie verhält er sich bei der Polizei?
1a. was soll das? Es geht doch die ganzen Jahre schon über die Anwälte.
2. Muss nicht erst SIE eine Arbeit vorweisen, bevor man an die Großeltern geht?
3. Seine Eltern und er hatten nach seiner Scheidung einen Erbverzicht seinerseits notariell beglaubigt. Stimmt es, dass im Falle des Todes der Eltern ER/entsprechend seine Kinder nichts erben? Ich habe hier mehrere Meinungen schon gehört - leider nie irgendwo mit Quellenangaben. Zumal Sie bekanntgab mit "denen" nichts mehr zu tun haben zu wollen - ist schriftlich von neutraler Stelle (Psychologin von ihr im Befundbericht) hinterlegt.
Wir wohnen, wie eingangs geschrieben, nicht zusammen, sondern führen eine Fernbeziehung - wir haben beide alte Eltern, die wir nicht alleine lassen wollen in unserer jeweiligen Nähe. Ich habe noch eine Tochter, die hier in der Nähe zur Berufsschule geht und hier danach eine Ausbildung macht, danach will sie studieren. Ich kann mich teilweise in die Mutter hineinversetzen, ich habe für meine beiden Kinder auch keinen Unterhalt vom Vater meiner Kinder bekommen, er ist auch krank, allerdings terrorisiere ich den Kindsvater nicht. Wir haben ein relativ gutes Distanzverhältnis. Ich habe auch zugesehen, dass ich Arbeit habe um meine Kinder zu versorgen. Wenn ich oder die Kinder ihn brauchten war er parat und ist es heute noch. Beide Männer haben sich auch schon kennen gelernt und sogar bisschen Smalltalk gehalten beim gemeinsamen Kaffee.
Und unter DEN Voraussetzungen würde ich einen Teufel tun und mit ihm zusammen ziehen, nachher will sie noch Geld von mir.......- indirekt.
Dann lieber mal ein Wochenende zu ihm oder er mal so alle 2 Monate für 2 Wochen zu mir. Ich bin eigentlich auch froh, dass ich meine eigenen Probleme so langsam auf Reihe bekomme (Scheidung, Hausversteigerung, Umzug mit Kindern ins Ghetto (Umgebung viel Leerstand, Neubürger (die nachweislich meine Tochter belästigen), Alkoholiker, Gern-Arbeitslose) Haufen Schulden am A*** - weil Banken von mir Geld wollen, weil ich so blöd bin und arbeiten gehe (GERNE!) und mein Exmann ne Privatinsolvenz gemacht hat) und bin froh und erfüllt in meinem neuen Job und kann mir nicht immer noch seine Probleme mit aufhalsen - die mich aber dennoch immer wieder streifen und dann kümmer ich mich doch. Ich hoffte selbst mal zur Ruhe zu kommen. Man wird ja nicht jünger.
Ich freue mich auf reichlich Antworten und möchte mich schon im voraus dafür bedanken.
LG Fanni