Umgang Gericht ist das rechtens?

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  • Umgang Gericht ist das rechtens?

    Hallo Forum,



    Ich bin total unglücklich mit dem Verlauf den Umgang mit meinem Kind zu erweitern.

    Jugendamttermine haben stattgefunden, zum Teil mit 2 monatiger Pause, weil keine Termine frei waren.

    Meinen Sohn inzwischen 8, treffe ich donnerstags 2 Stunden und freitags 4 Stunden.





    Ferien, Tagesausflüge, Feiertage gibt es für uns nicht. Die Mutter führt bei allen Institutionen erfolgreich den von ihr ausgesprochenen Kindeswillen an.



    Und jetzt wirds langsam unheimlich: Bei einem Jugendamtsgespräch habe ich mich bereiterklärt, das mein Sohn eine Kinderpsychologin besucht, auch in der Hoffnung, das der Mutter dieses isolierende Verhalten bewusst gemacht wird.

    Ich hatte mit der Psychologin ein Einzelgespräch und die sagte mir unverblümt ich müsste vor Gricht ziehen, eine Einsicht der Mutter ist nicht zu erwarten.



    Gesagt getan: Ich ging zum Anwalt und wollte den Antrag stellen lassen, der sagte ich müsste etwas warten sonst fällt der Termin genau in seinen Urlaub - aber auf die 2 Wochen käme es ja auch nicht mehr an.

    Es hat sich dann um 4 Wochen verzögert.



    2 Wochen vor dem Termin erreichte mich noch ein Anwaltsschreiben der Mutter mit wilden Behauptungen.

    Mein Sohn hätte möglicherweise Angst vor mir und ich würde die Umgänge willkürlich ausweiten.

    Da ich ihn nie vor 16.00 Uhr abholen darf, kann ich die Umgänge bestenfalls um 30 Min erweitern, was sich manchmal auch gar nicht vermeiden lässt, wenn eine Veranstaltung etwas länger dauert oder das Essen im Lokal länger braucht.



    Dann kam der Gerichtstermin, das Jugendamt ist gar nicht erschienen, dem mütterlichen Vorwurf mein Sohn hätte Angst vor mir wurde ungeprüft gefolgt. Schließlich ist er ja in Behandlung.

    Eine Ausweitung der Zeiten sei nicht nötig, denn das Kind will ja auch gar nicht (nach Aussage der Mutter)

    Videoaufnahmen unserer Spielzeiten und Erlebnisse wurden nicht zugelassen.

    Ein Verfahrensbeistand ist jetzt bestellt und meine letzte Hoffnung.



    Insgesamt empfinde ich den Verlauf bisher aber mittelalterlich und diskriminierend.


    Ist das normal, oder erwarte ich zuviel.....?!
  • Hallo,

    ähnliches kann ich auch bestätigen. Die Gerichte bestätigen höchstens Umgang der schon bestanden hat. Ich habe zwar mit meiner Verfahrensbeiständin gute Erfahrung gemacht, aber letzlich hat es auch nichts gebracht. War dein Kind mit bei der Verhandlung? Hat die Richterin es befragt?
    Du solltest versuchen, ein Wochenende alle 14 Tage zu bekommen. Bei mir haben die Umgangsklagen ca. sechs Monate gedauert.

    Das Problem ist, das die Kinder in die Loyalitätsfalle getrieben werden. Sie können sich nicht gegen ein Elternteil wenden, schon gar nicht gegen den bei dem sie die meiste Zeit leben.
    Am Ende bleibt nur loslassen, um das Kind nicht noch mehr zu belasten.

    VG
    Mario
    Man löst keine Probleme indem man sie auf Eis legt.
  • Hallo Mario,

    ich hatte erst jetzt einen Termin mit dem Verfahrensbeistand, der war tatsächlich sehr ernüchternd. Mein Sohn wurde befragt und meinte ihm reicht der Umgang so wie er ist.

    Das hat der Verfahrensbeistand akzeptiert und mir empfohlen keinen weiteren Druck zu machen.

    Das der Kindeswille so eine Beachtung findet halte ich für verhängnisvoll - das objektive Kindesbedürfnisse bei einem 8 jährigen ignoriert werden lässt mich nicht mehr schlafen.

    Ich gehe davon aus Weihnachten meinen Sohn nicht zu sehen - weil er es nicht will (darf)

    Eine Kindesbeeinflussung konnte der Verfahrensbeistand nicht feststellen. Das Fachleute Kinder sehenden Auges in so eine Situation treiben ist skandalös.

    Ich bin nunmehr der Willkür der Mutter und des Kindes ausgesetzt, was Instrumentalisierung und Loyalitätskonflikten extrem Vorschub leistet.

    Wenn so weiter verfahren wird, wird mein Sohn ins PAS getrieben.

    Es muss doch möglich sein diese strategische Entfremdung ins Bewusstsein aller Beteiligten zu bringen.

    Loszulassen ist nach all meinen Recherchen keine Option - Aufklärung und nichts persönlich nehmen.

    Ich sehe ihn ja 6 Stunden die Woche, aber durch den unterschwelligen Unwillen der Mutter ist es schon spürbar das mein Sohn stark an inneren Konflikten zu knabbern hat.

    Alle meine Hilferufe an die Professionen, entwickeln sich zum Bumerang - es kommt zu diesem unbegreiflichen Mitagieren der Verfahrensbeteiligten.


    Das die Umgänge reduziert und erschwert sind ist ja nur eine Nebenerscheinung - viel wichtiger ist wie man die emotionale Belastung entschärfen kann.
    Und da finde ich keine Lösung und am allerschlimmsten keine Unterstützung.
  • Hallo Mario,

    ich hatte erst jetzt einen Termin mit dem Verfahrensbeistand, der war tatsächlich sehr ernüchternd. Mein Sohn wurde befragt und meinte ihm reicht der Umgang so wie er ist.

    Das hat der Verfahrensbeistand akzeptiert und mir empfohlen keinen weiteren Druck zu machen.

    Das der Kindeswille so eine Beachtung findet halte ich für verhängnisvoll - das objektive Kindesbedürfnisse bei einem 8 jährigen ignoriert werden lässt mich nicht mehr schlafen.

    Ich gehe davon aus Weihnachten meinen Sohn nicht zu sehen - weil er es nicht will (darf)

    Eine Kindesbeeinflussung konnte der Verfahrensbeistand nicht feststellen. Mein Einwand wird eher als taktiler Vorwurf gewertet.
    Das Fachleute Kinder sehenden Auges in so eine Situation treiben ist skandalös und unnötig.

    Ich bin nunmehr der Willkür der Mutter und des Kindes ausgesetzt, was Instrumentalisierung und Loyalitätskonflikten einen angsteinflößenden Nährboden bereitet.

    Wenn so weiter verfahren wird, wird mein Sohn ins PAS getrieben.

    Es muss doch möglich sein diese strategische Entfremdung ins Bewusstsein aller Beteiligten zu bringen.

    Loszulassen ist nach all meinen Recherchen keine Option - Aufklärung und nichts persönlich nehmen ist zur Zeit mein Weg.

    Ich sehe ihn ja 6 Stunden die Woche, aber durch den unterschwelligen Unwillen der Mutter ist es schon spürbar das mein Sohn stark an inneren Konflikten zu knabbern hat.

    Alle meine Hilferufe an die Professionen, entwickeln sich zum Bumerang - es kommt zu diesem unbegreiflichen Mitagieren der Verfahrensbeteiligten.


    Das die Umgänge reduziert und erschwert sind ist ja nur eine Nebenerscheinung - viel wichtiger ist wie man die emotionale Belastung entschärfen kann.
    Und da finde ich keine Lösung und am allerschlimmsten keine Unterstützung.