Verfahrensbeistand steht auf Seite des Vaters

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    • Verfahrensbeistand steht auf Seite des Vaters

      Hallo zusammen,
      meine Tochter 3 soll ab September 2016 bei ihrem Vater für die ersten zwei Nächte in einem Hotel schlafen und dann bei ihm zuhause obwohl sie dies nicht will. Der Verfahrensbeistand stellte mich vor Gericht hin, als ob ich die schlimmste Mutter der Welt bin und der Vater der Engel in Person.
      Jedoch kommt meine Tochter total verwirrt und aufgehetzt zurück. Interessiert niemanden! Sie erzählte auf einmal, dass ich sich schlagen würde, sie hätte keine Freunde und wäre alleine, sie dürfe nichts essen, die darf nicht mehr in diesen KiGa gehen und wenn man nachfragt, wer dies erzählt hört man die Antwort "Papa". Zwei Psychotherapeuten haben auch schon mitgeteilt, dass das Verhalten meiner Tochter auffällig ist und man hier eine Therapie empfiehlt - interessiert keinen.
      Im KiGa hat die Verfahrenbeiständin und der Vater nun auch vorgesprochen und der KiGa hätte dies zu entscheiden, ob sie gehen darf oder nicht. Wie kann ich mich 1. gegen diesen Verfahrensbeistand "Anwälte der Kinder" zur wehr setzen, den die hebt den Vater in den Himmel und hatte mich auch bei der Verhandlung keines Blickes gewürdigt.
      Es gab auch einen Vorfall mit dem Ball der auf die Straße rollte und meine Tochter wollte diesen hinter her rennen das ein Auto stehen bleiben musste- dieser wird im Bericht von dem Kinderschutzbund ans das Jugendamt und Verfahrensbeistand sowie an das Gericht nicht erwähnt.
      SElbst mein RA hat festgestellt, dass sie komplett auf seiner Seite ist. Er hatte sie schon mal ohne Erlaubnis mitgenommen (Polizeibericht liegt alles vor) interessiert werder Jugendamt noch Verfahrensbeistand.
      ER hatte bislang begleiteten Umgang und nun soll er dies alles meistern können. Mein Kind kommt jedes zweite Wochenende total verstört von den 5 Std. Umgang zurück und jetzt 8 Std. ohne Begleitung und dann Übernacht. Obwohl unsere Tochter die Meldung bei den Umgangsbegleitern gemacht hat, das Papa wieder etwas böses gesagt hat und diese haben Papa nur ermahnt. Vor Gericht hatte er dann das erzählt, worauf ihn die Damen (Kinderschutzbund und Verfahrensbeistand) gebrieft hatten und der Richter (Schlaftabeltte) war ruhig auf seine Frage hin "stimmt das sagen sie ihrem Kind diese Dinge" - sag mal gehts noch? Was sind das für welche?
      1. Wie kann ich gegen die Trulla "Anwältin der Kinder" vorgehen?
      2. Wie kann ich gegen das Jugendamt vorgehen - hier wurde mir beim Beistand sogar verweigert?
      3. Wie kann ich mein Kind wieder von diesem Umgang befreien - da sie dies selbst nicht möchte?
      LG
      Coco

      Bitte - zum Schutz der Kinder - hier keine Realnamen nennen! Deshalb Beitrag entsprechend geändert. Susanne 02.08.2016

      Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von Susanne ()

    • Hallo cora,

      nimm es mir nicht übel - aber ich habe auch nach mehrmaligem Lesen deines Beitrages den Eindruck, dass du mächtig auf Krawall gebürstet bist. So ein erster Eindruck kann natürlich falsch sein, das weiß ich.

      Mit deiner Ausrucksweise - Trulla-Anwältin, Richter ist Schlaftablette und 'vom Umgang befreien' - komme ich gar nicht klar. Substanzielles konnte ich in deinem Beitrag einfach nicht finden. Alle sind gegen dich und verhalten sich falsch (sogar eure kleine 3jährige Tochter), würdigen dich keines Blickes und loben den Vater in den Himmel. Hmmm....

      Den einzigen konkreten Vorfall mit dem Ball (ich nehme an, das ist beim Vater passiert), meinst du doch wohl nicht ernst? Ich kenne keine Eltern, die nicht irgendwann mit ihren Kindern eine mehr oder weniger furchtbare Schrecksekunde erleben mussten. Ich kann mich an meine eigenen sehr gut erinnern. Da war ein winziger Moment der Unaufmerksamkeit, und plötzlich ist die Gefahr da. Sei glücklich (so wie ich), dass es gut ausgegangen ist. Ich würde mich jedenfalls vehement dagegen wehren, dafür beschimpft zu werden.

      Wie auch immer - ich glaube, du musst deine Haltung überdenken, gönn es eurer Tochter, dass sie 2 Eltern hat, die sich kümmern wollen, Zeit mit ihr verbringen wollen, sie ein Stück weit beim Großwerden begleiten wollen. Nichts ist schlimmer, als dieses zauberhafte kleine Wesen in einen Loyalitätskonflikt zu stürzen, indem es gezwungen wird, sich für 'eine Seite' entscheiden zu müssen. Trau ihr was zu, sie schafft das. Jedenfalls dann, wenn du sie läßt.

      Ich wünsche dir ein gutes Gelingen bei diesem Vorhaben.

      Gruß
      Susanne