Hallo,
mal eine Frage zur Härtefallregelung.
Bei uns ist es so, dass , mit meiner Zustimmung, meine Tochter vom Jugendamt in Obhut genommen wurde.
Es lag nach Ansicht des Jugendamtes, der Schulsozialarbeiterin und der behandelnden Psychologin eine akute Kindeswohlgefährdung (psychisch) durch das Verhalten der Mutter vor.
Das Jugendamt hat mir offiziell mitgeteilt, dass Voraussetzung für die Beendigung der Inobhutnahme, die räumliche Trennung von der Mutter sei.
Auf gut Deutsch, das Kind kommt erst aus der Reha-Klinik raus, wenn meine Noch-Frau die Wohnung verlassen hat.
Nun ist es aber so, dass der Beginn des Trennungsjahres strittig ist.
Sie hatte fast zwei Jahre einen Geliebten und hat bei ihm die Nächte verbracht. Manchmal auch mehrere Tage am Stück.
Sie war also nur "stundenweise" in der Ehewohnung.
Warum ich das geduldet habe würde jetzt hier zu weit führen. Sagen wir mal so, ich war einfach ein Depp und dachte es sei besser für das Kind, wenn die Mutter nicht "entsorgt" wird:cursing:
Nachdem der Geliebte Schluss gemacht hat, zog sie wieder komplett ein und damit begann der psychische Absturz des Kindes. Die beiden zofften sich ständig, die Schule meldete sich pausenlos bei mir, die Kleine wurde depressiv, usw.
Gott sei Dank hatte ich schon zu der Zeit, als die Beziehung zum Liebhaber noch bestand, das Jugendamt um Hilfe gebeten, so dass die Geschichte dort auch dokumentiert wurde und ich sehr schnell einen Therapieplatz für die Kleine gekriegt habe.
Die Noch-Frau und ihre Anwältin bestehen auf einem kompletten Trennungsjahr und einen Riesenhaufen Trennungsunterhalt, da sie sich ja nie "trennen" wollte und immer "zu Hause" war. Dass sie einen Geliebten hatte und dort die Nächte verbracht habe, sei bedeutungslos.
Ich habe mehrmals versucht, ihr ein Kompromissangebot zu machen, ihr einen Teil meiner Ersparnisse aus der Zeit vor der Ehe zu überlassen (gemeinsames Vermögen gibt es nicht, sie hat das Geld genauso schnell verballert, wie es reinkam)
Sie hat auch immer behauptet, sie könne ihren Teilzeitjob jederzeit in einen Vollzeitjob umwandeln, seit ich die Trennung vorantreibe geht das plötzlich nicht mehr. Sie sucht sich auch keine Wohnung und scheint alles aussitzen zu wollen. Ihre Anwältin habe ihr geraten, einfach erst Mal nichts zu machen, sondern zu warten, bis das Geld kommt
Das Jugendamt macht Druck und ich muss ja auch noch die Kosten für die Reha des Kindes zum Teil übernehmen, daher meine Frage, ob jemand weiß, ob ich hier eventuell das Trennungsjahr mit Hilfe der Härtefallregel (Kindeswohlgefährdung) und der Vorgeschichte (Jahrelange Liebschaft inkl. Übernachtung, Wochenendausflüge, usw), verkürzen oder sogar ganz umgehen kann.
Das Jugendamt hat bereits die Kindeswohlgefährdung durch die Situation, schriftlich gegenüber meiner Anwältin bestätigt.
Hat da jemand Erfahrung, wie da die Chancen stehen könnten? Meine Anwältin meint, sie ist sich nicht sicher, das könnte auch in´s Auge gehen und mich belastet die Sache eh schon sehr stark und meine mickrigen Ersparnisse schrumpfen durch die Kosten auch immer mehr zusammen.
Und ich möchte mein Kind auch wieder zu Hause haben, obwohl es ihr dort gut geht.
Viele Grüße
Michael
mal eine Frage zur Härtefallregelung.
Bei uns ist es so, dass , mit meiner Zustimmung, meine Tochter vom Jugendamt in Obhut genommen wurde.
Es lag nach Ansicht des Jugendamtes, der Schulsozialarbeiterin und der behandelnden Psychologin eine akute Kindeswohlgefährdung (psychisch) durch das Verhalten der Mutter vor.
Das Jugendamt hat mir offiziell mitgeteilt, dass Voraussetzung für die Beendigung der Inobhutnahme, die räumliche Trennung von der Mutter sei.
Auf gut Deutsch, das Kind kommt erst aus der Reha-Klinik raus, wenn meine Noch-Frau die Wohnung verlassen hat.
Nun ist es aber so, dass der Beginn des Trennungsjahres strittig ist.
Sie hatte fast zwei Jahre einen Geliebten und hat bei ihm die Nächte verbracht. Manchmal auch mehrere Tage am Stück.
Sie war also nur "stundenweise" in der Ehewohnung.
Warum ich das geduldet habe würde jetzt hier zu weit führen. Sagen wir mal so, ich war einfach ein Depp und dachte es sei besser für das Kind, wenn die Mutter nicht "entsorgt" wird:cursing:
Nachdem der Geliebte Schluss gemacht hat, zog sie wieder komplett ein und damit begann der psychische Absturz des Kindes. Die beiden zofften sich ständig, die Schule meldete sich pausenlos bei mir, die Kleine wurde depressiv, usw.
Gott sei Dank hatte ich schon zu der Zeit, als die Beziehung zum Liebhaber noch bestand, das Jugendamt um Hilfe gebeten, so dass die Geschichte dort auch dokumentiert wurde und ich sehr schnell einen Therapieplatz für die Kleine gekriegt habe.
Die Noch-Frau und ihre Anwältin bestehen auf einem kompletten Trennungsjahr und einen Riesenhaufen Trennungsunterhalt, da sie sich ja nie "trennen" wollte und immer "zu Hause" war. Dass sie einen Geliebten hatte und dort die Nächte verbracht habe, sei bedeutungslos.
Ich habe mehrmals versucht, ihr ein Kompromissangebot zu machen, ihr einen Teil meiner Ersparnisse aus der Zeit vor der Ehe zu überlassen (gemeinsames Vermögen gibt es nicht, sie hat das Geld genauso schnell verballert, wie es reinkam)
Sie hat auch immer behauptet, sie könne ihren Teilzeitjob jederzeit in einen Vollzeitjob umwandeln, seit ich die Trennung vorantreibe geht das plötzlich nicht mehr. Sie sucht sich auch keine Wohnung und scheint alles aussitzen zu wollen. Ihre Anwältin habe ihr geraten, einfach erst Mal nichts zu machen, sondern zu warten, bis das Geld kommt
Das Jugendamt macht Druck und ich muss ja auch noch die Kosten für die Reha des Kindes zum Teil übernehmen, daher meine Frage, ob jemand weiß, ob ich hier eventuell das Trennungsjahr mit Hilfe der Härtefallregel (Kindeswohlgefährdung) und der Vorgeschichte (Jahrelange Liebschaft inkl. Übernachtung, Wochenendausflüge, usw), verkürzen oder sogar ganz umgehen kann.
Das Jugendamt hat bereits die Kindeswohlgefährdung durch die Situation, schriftlich gegenüber meiner Anwältin bestätigt.
Hat da jemand Erfahrung, wie da die Chancen stehen könnten? Meine Anwältin meint, sie ist sich nicht sicher, das könnte auch in´s Auge gehen und mich belastet die Sache eh schon sehr stark und meine mickrigen Ersparnisse schrumpfen durch die Kosten auch immer mehr zusammen.
Und ich möchte mein Kind auch wieder zu Hause haben, obwohl es ihr dort gut geht.
Viele Grüße
Michael
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