Situation nach Auszug

    Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen

    • Situation nach Auszug

      Hallo zusammen,

      kurz zu meiner Situation, vielleicht kann mir ja jemand weiterhelfen.
      Ich bin mit meiner Frau seit 7 Jahren verheiratet, wir haben zusammen eine 4 jährige Tochter und eine Eigentumswohnung zu 50/50 in Grundbuch, noch nicht Schuldenfrei.

      Meine Frau hat sich vor kurzen von mir getrennt. Als Konsequenz daraus bin ich ausgezogen und habe den gesamten Hausrat(ca. 20000€) in der Wohnung gelassen.
      Beide sind wir arbeitstätig Ich 5300brutto Frau 3500brutto.
      Wir haben das finanzielle zunächst Übergangsweise wie folgt geregt.
      Meine Frau zahlt die Raten (sehr gering) für die alte Wohnung weiter und wohnt mit der Tochter allein dort. (Ich verlange keine Miete) Unterhalt verlangt Sie momentan auch nicht.

      Jetzt zu meiner Frage / Fragen:
      - Kann meine Frau Trennungsunterhalt rückwirkend verlangen?
      - Wird ein evtl. Trennungsunterhalt meiner Frau hoch ausfallen?
      - Hat Sie vorraussichtlich Anspruch auf nahcehelichen Unterhalt?
      - Wie findet ihr die momentane Regelung? Ich hoffe wir können uns irgendwie einvenehmlich einigen, obwohl das ja die Ausnahme ist.

      Vielleicht kann mir jemand helfen.

      Vielen Dank

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von snirsna ()

    • Hallo snirsna,

      Rückwirkend kann die Frau den TU nicht fordern ( ihr habt euch ja auf was anderes geeinigt).

      Der zukünftige Unterhalt könnte folgender Maßen aussehen:

      Zunächst musst du Kindesunterhalt für Tochter zahlen.

      Dann werden beide Nettogehälter zusammen gezählt ( dein Netto nach Abzug des KU) und jeder bekommt davon ca. die Hälfte.

      Nachehelicher Unterhalt ist heute eher unwahrscheinlich.

      Ihr solltet eine klare Berechnung vornehmen, eine "du zahlst dies und ich zahl das" -Regelung , kann man machen, nachdem

      die "echten Zahlen" ermittelt wurden.

      lg
      edy
      Probier's mal mit Gemütlichkeit, mit Ruhe........
    • Hallo snirsa,
      wie hoch ist nach deiner Einschätzung das Konfliktpotential zwischen dir und deiner Noch-Ehefrau? Ich frage das deshalb, weil man das nach frisch erfolgter Trennung eher unterschätzt bzw. nicht bedenkt, welche emotionale Negativdynamik sich entwickeln kann, wenn neue Partner ins Spiel kommen. Insofern rate ich aufgrund eigener Erfahrungen dazu, möglichst bald für eine saubere Trennung der (Besitz-)Verhältnisse mit möglichst verbindlichen Regelungen zu kommen, zumal wenn eine noch nicht abbezahlte Immobilie vorhanden ist.
      Gruß
      Kurt
    • Ich denke momentan ist es zwischen uns noch nicht eskaliert, allerdings schätze ich das Konfliktpotenzial schon hoch ein. Ich habe schon die Aussage bekommen das wenn ich Krieg will ich gerne haben kann. Das will ich natürlich vermeiden nur den Kopf einziehen um den Frieden wegen will ich auch nicht.

      Will kann eine solche Einigung aussehen. Muss diese nicht zwingend vom Notar unterschrieben werden, sonst ist Sie doch wertlos oder?
    • Hallo Snirsna, ich drücke dir ganz fest die Daumen, dass du und deine Frau das gut hinbekommen, ohne Krieg und Eskalation!
      Ich habe da nun eine kurze Ziwschenfrage, die für meine Situation vielleicht wichtig ist: Kann man eine notarielle Vereinbarung machen, wenn man noch nicht getrennt ist, es aber vorhat? Momentan verstehen mein Mann und ich uns noch "gut", also wir versuchen, das beste aus der Situation zu machen und alles einvernehmlich zu klären. Sollte man in diesem Fall trotzdem notariell vereinbaren, wem welche Sachen aus der Wohnung gehören? Sollte man außer der Wohnungsgegenstände noch andere Dinge notariell klären, bevor es vielleicht eskaliert?
      Danke und lieben Gruß (und Kopf hoch Snirsna!)