TV-Doku-Reihe: Vatersuche

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    • TV-Doku-Reihe: Vatersuche

      Liebe Community,

      nach Empfehlung und Rücksprache mit Herrn Claus D. Marten schreibe ich mein Anliegen hier direkt in das Forum und hoffe, dass meinen Kollegen und mir weitergeholfen wird.

      Ich stelle mich Ihnen kurz vor: Mein Name ist Julia Hamann und ich arbeite für die Fernsehproduktionsfirma Imago TV aus Berlin. Aktuell befinden wir uns in einer intensiven Recherche zu dem sehr sensiblen Thema der Vatersuche. Gemeinsam mit den inzwischen erwachsenen Kindern möchten wir uns auf die Suche nach ihren leiblichen Vätern begeben.

      Deshalb meine Frage an Sie: Können Sie mir weiterhelfen, wie meine Kollegen und ich eventuell weitere Kontakte zu 'Kuckuckskindern', 'Spenderkindern' bzw. zu vatersuchenden Erwachsenen im Allgemeinen herstellen können? Vielleicht kennen sie auch weitere Organisationen und Selbsthilfegruppen an die wir uns wenden können?
      Haben Sie eventuell aktuell Fälle in Bearbeitung, die für uns relevant sein könnten? Natürlich nur nach Möglichkeit und unter Berücksichtigung Ihrer Schweigepflicht.

      Wir haben inzwischen einige Kontakte zu Spender- und Adoptionskindern aufbauen können, allerdings möchten wir sehr gerne weitere Betroffene kennenlernen und Sie unterstützen.

      Wenn Sie mir weiterhelfen können oder sogar selbst zu den Betroffenen gehören sollten, dann freue ich mich mit Ihnen in Kontakt zu treten.
      Am besten bin ich via Mail erreichbar unter julia.hamann@imago-tv.de

      Herzliche Grüße,
      Julia Hamann


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      Julia Hamann
      Imago TV Film- und Fernsehproduktion GmbH
      Keplerstr. 4-6
      10589 Berlin
      030/327714110
    • Hallo Frau Hamann,
      vielleicht können Sie sich doch entschließen, Susannes Empfehlung aufzugreifen. Möglicherweise ist dann die Resonanz größer.
      Können Sie zusagen, dass bei dem Bericht ein Hinweis auf ISUV gebracht wird? In diesem Fall würde ich mich um "Protagonisten", wie das in Ihrer Branche nach meinem Kenntnisstand bezeichnet wird, persönlich bemühen.

      Viele Grüße

      Villa
      Leben und leben lassen

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Villa ()

    • Hallo Susanne, hallo Villa,

      danke für Ihre Rückmeldungen.

      In dem Aufruf wurden alle wichtigen Informationen vorgestellt. Es ist uns wichtig, zunächst ein unverbindliches Gespräch miteinander zu führen. Darin können wir die verschiedensten Interessen und Möglichkeiten der Darstellung
      besprechen, sodass es für beide Seiten zufriedenstellend wird.
      Es geht um ein gegenseitiges Kennenlernen.

      Zu Ihrer Frage bezüglich der Nennung vom ISUV: Das wird möglich sein, denn auch andere Organisationen werden namentlich genannt (Internetpräsenz von Spenderkindern und Kuckuckskindern).

      Wir freuen uns auf eine mögliche und gute Zusammenarbeit.

      Beste Grüße!
    • Hallo Frau Hamann,
      In dem Aufruf wurden alle wichtigen Informationen vorgestellt.
      das mag aus Ihrer Sicht so sein.

      Sähe ich das auch so, hätte ich wohl kaum die Frage nach dem konkreten Projekt gestellt. :) Ich denke, auch unsere User hier möchten schon wissen, in welcher Form ihre Geschichte zu diesem hochsensiblen Thema preisgegeben werden. Deshalb - und genau deshalb - haben wir auch den Punkt 'Beschreibung des Projektes' in unserem Hinweis für Medienanfragen genannt.

      Bei der großen Vielfalt der TV-Formate (Non-Fiction, Skripted Reality, Doku-Soap, Dokutainment...) werden die Protagonisten schon wissen wollen, um was es geht.

      Freundliche Grüße
      Susanne
    • Liebe Susanne,

      das Format ist in seiner Struktur sehr abhängig von den Protagonisten und den Geschichten, die sie zu erzählen haben. Deswegen gibt es bisher nur einen sehr groben Rahmen. Grob deswegen, um die Erzählstruktur den individuellen Schicksalen der Protagonisten anpassen zu können. Das, was alle verbindet, ist die Frage "Wer ist mein Vater?". Wie jeder die daraus entstehenden Probleme bewältigt und seine Suche gestaltet, ist individuell. Die endgültige Struktur des Formats ist somit sehr abhängig von den Menschen, die mitmachen wollen.

      Das Format ist Non-Fiction und als Dokumentations-Reihe angelegt. Die Anzahl der Folgen steht noch nicht fest. Ein Kamerateam wird die Protagonisten bei der Suche begleiten, nicht permanent, aber wenn es um Meilensteine geht, wie z.B. das Ergebnis eines Gentests, die Suche beim Einwohnermeldeamt, der Gerichtsprozess eines Spenderkindes, um eine Reproduktionsklinik zur Herausgabe der Spenderdaten zu bringen und wenn es den ersten Kontakt mit dem
      leiblichen Vater gibt. Es ist noch nicht klar, ob in jeder Folge die Geschichte eines Kindes oder zweier Kinder erzählt wird. Auch das ist abhängig von den Protagonisten.

      Im Moment geht es um eine erste unverbindliche Kontaktaufnahme. Alle Informationen, die wir in der Redaktion zu den Frauen und Männern sammeln, die bereit sind mit uns zu sprechen, werden streng vertraulich behandelt. Wir haben schon Gespräche mit mehreren Spenderkindern geführt und sind uns deshalb bewusst, dass die Suche nach dem Vater ein hoch emotionales Thema ist. Respekt und Sensibilität im Umgang mit möglichen Protagonisten sind deswegen für uns eine Grundvoraussetzung und eine Leitlinie für eine Zusammenarbeit.

      Ich hoffe sehr, dass ich ihre Fragen beantworten konnte.

      Viele Grüße,
      Julia Hamann