Umgang, Uneinigkeit zwischen den Eltern, nun wird der Umgang sich ändern, was tun?

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    • Umgang, Uneinigkeit zwischen den Eltern, nun wird der Umgang sich ändern, was tun?

      Hallo Zusammen,

      nun habe ich mich doch aufgerafft und bin anzumelden.

      Komme an meiner Baustelle nicht weiter und würde gerne
      einmal andere Menschen dazu hören. ;( :?:

      Habe zwei kleine Kinder und diese wohnen über 400km von mir
      weg.

      Besuchen tue ich sie alle 4 Wochen in einer Stadt dort in
      der Nähe, von Freitagmittag bis Sonntagmittag.

      Plus die halbe Ferienzeit.

      Aktuell eskaliert es mit der Mutter. Liegt auch an mir.

      Möchte mich abgrenzen und mir nichts vorschreiben lassen.

      Bis jetzt hat sie die Kinder in die Stadt gebraucht und
      wieder abgeholt.

      Dieses hat sie nun eingestellt und ich soll die Kinder am Bahnhof
      abholen.

      Zuvor soll ich angeben wo wir hingehen.

      Um 17 Uhr am Sonntag sollen die Kinder wieder da sein.

      Sonst bekomme ich die Kinder nicht.

      Dürfte sie meines Wissen nicht verlangen und ist schon sehr
      heftig.

      Soll ich es darauf anlegen und mich wieder einmal nach ihr
      richten.

      Was kommt heraus wenn es vor Gericht geht. Vor- und Nachteile,
      welches Risiko, Kosten

      Ist noch eine Idee von mir, würde am Sonntag mit den Kindern
      in die Kleinstadt fahren und noch eine Nacht dort verbringen. Sie dann noch am
      Montag in die Schule bringen. Bevor ich mich in den Zug setze und zur
      Mittagsschicht auf der Arbeit bin.

      Da hänge ich nun und bin auf Eure Zeilen gespannt.

      Schon einmal danke, :thumbsup:

      Papa

      Habe zur besseren Lesbarkeit deines Beitrages den Text ein wenig zusammengeschoben. /Susanne

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Susanne ()

    • Hallo Papa,

      wie klein (alter) sind denn Deine Kids?

      Als Eltern habt ihr beide eine gemeinsame Verantwortung gegenüber euren Kindern. Die Entfernung von 400 km ist schon ganz klar etwas weit weg und im Laufe der Zeit wohl auch sehr Kostenintensiv. Warum willst Du Dich abgrenzen? Ich kann verstehen, das das ewige alle 4 Wochen für Dich nicht ganz einfach ist, eben auch weil es weh tut sich wieder von den Kids zu trennen. Solche Ereignisse können durchaus depressiv machen. Es klingt so, als ob Du sie (EX) irgendwie gekränkt hast? Versuch Dich aufzuraffen, sprich mit ihr, wo liegt Dein/ Euer Problem? Ist Sie von Dir weggezogen, oder Du, aber letztlich wäre das egal, denn ihr habt gemeinsame Verantwortung für die Kids. Erpressen lassen würde ich mich nicht. Es scheint die Phase zu sein, in der man versucht die Kinder als "Waffe" zu mißbrauchen. Dem solltest Du unbedingt einen Punkt, bis hier her und nicht weiter setzen. Ansonsten läuft das System entweder oder immer weiter...

      Warum reagiert Deine Ex so? Das mit dem vorschreiben lassen, ist eben, das ihr beide gemeinsam zwei Kinder habt. Ihr tragt gemeinsam die Verantwortung hierfür. Deshalb gibt es diesbezügliche gesellschaftliche, moralische Pflichten und Rechte. Beides sollte wahrgenommen und zum Wohle der Kids gelebt werden, ohne das hierbei der ein oder andere Elternteil wesentlich benachteiligt wird.

      Schaut euch doch mal das "Wechselmodell" an....

      Viel Glück, findet eine Kompromiss
    • Hallo "Papa",
      herzlich willkommen im ISUV-Forum.
      Auch ich habe eine Frage: Hast du vor eurer Trennung mit deiner Partnerin zusammengewohnt oder in deren Nähe? Wenn ja: Wer ist in die 400 km entfernte Stadt gezogen?
      Derjenige, der den Umgang wahrnimmt, ist grundsätzlich für die Fahrt und die damit verbundenen Kosten "verantwortlich".
      Dein Gedanke, die Kinder am Montag noch zur Schule zu bringen, klingt vernünftig, weil du sie nur alle vier Wochen siehst.
      Bei dem für den Wohnort eurer Kinder zuständigen Jugendamt kannst du bitten, dass man mit der Kindesmutter ein Gespräch wegen der von dir angestrebten Umgangsregelung führt. Falls das erfolglos bleibt hast du noch die Möglichkeit einer gerichtlichen Entscheidung.

      Gruß

      Villa
      Leben und leben lassen
    • Hallo Ephesus und Villa,

      danke für Eure Worte.

      Noch ein Punkt oder sollte ich hierzu ein extra Thema aufmachen.

      Kontakt zur Schule, hält sich die Rektorin doch zurück obwohl ich sie bei der Einschulung vor 4 Wochen wieder angesprochen habe. Eine Mail und nun einen Brief geschrieben habe.

      Nur Witzig ist, dass heute die Mutter mir einen Schulbericht der Kinder vom Elternabend geschickt hat.

      Die vielen Fragen….

      Die Kinder sind 6 und 8 Jahre.

      Gemeinsame Verantwortung ist gut wenn ich praktisch außen
      vor bin.

      Zwischen uns Eltern geht es überhaupt nicht und wir schenken
      uns auch wenig. ( war mal völlig anders, waren verheiratet und 10 Jahre
      zusammen.

      Ephesus, was verstehst Du unter der Phase: Kinder als Waffe?

      Wechselmodell? Sind da die Kinder nicht z.B. 1 Woche beim einen Elterteil und die nächste Woche beim andern Elternteil?

      Ein Punkt der Ihr überhaupt nicht passt ist: In die Nähre Großstadt zu kommen sind es ca. 2Stunden Anreiße, für Sie OK. Nur möchte ich auch andere Städte besuchen, da sind 2,5
      bis 3 Stunden Anreiße zuviel. Für mich macht es die Stunde mehr nicht mehr Fett.

      (Die Mutter ist weggezogen, nicht Stadt sonder ein Dorf)

      Jugendamt, habe ich wenig Interesse. Einmal wegen der Entfernung und zweitens sollte ich bei den wenigen Gesprächen doch einfach die Mutter weg ziehen lassen. Es kommt doch sowie so, war hier die Meinung.

      Ja, die gerichtliche Entscheidung. Was ist hier der Standart.

      Überlege ob ein Beratungsgespräch schon sinnvoll ist.

      VG
      Papa

      Zur besseren Lesbarkeit ein paar Leerzeilen entfernt/Susanne

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Susanne ()

    • Hallo Papa,

      bitte mach nicht nach jedem Satz eine Leerzeile, das macht Deinen Text unleserlich. Zu der Thematik Gespräch mit der Schule mach bitte einen eigenen Tread auf, dann kann ich Dir darauf auch Antworten.


      Ephesus, was verstehst Du unter der Phase: Kinder als Waffe?

      Damit meine ich z.B. Vater reist 400 km an um Kinder von zuhause abzu holen. Mutter verlangt Unterschrift für irgendwas. Vater will das erst lesen und eine Nacht darüber schlaafen. Antwort der Mutter: Dann bleiben die Kinder hier. Das ist sozusagen die Kinder als Waffe gegen den anderen verwenden. Sprich eine Art von Psychoterror.
    • Hallo Papa,

      Ich würde das Problem dem ( nochmals?) Jugendamt mitteilen, mit dem Hinweis: wenn JA nicht vermitteln kann,

      wirst du eine Entscheidung durch das Familiengericht anstreben.

      Zu den Kosten:

      Mit einer Mitgliedschaft bei ISUV kannst du dich bei einem RA für Familienrecht beraten lassen.( insgesamt günstiger als ein Beratungsgespräch

      bei einem Anwalt ohne ISUV ).

      lg
      edy
      Probier's mal mit Gemütlichkeit, mit Ruhe........
    • Hallo "Papa",
      ich verstehe nicht, dass du mit dem zuständigen Jugendamt keinen Kontakt aufnehmen willst. Wenn du dich mit deiner Ex-Ehefrau nicht einigen kannst sollte dort vermittelnde Hilfe, in deinem Fall möglichst mit dem Ziel einer Umgangsvereinbarung, gesucht werden. Führt dies nicht zum Erfolg kannst du auch eine gerichtlich angeordnete Umgangsvereinbarung erstreiten. Die Gerichte erwarten allerdings, dass zuvor das Jugendamt zur Vermittlung eingeschaltet war.

      Gruß

      Villa
      Leben und leben lassen
    • Guten Abend Zusammen,
      hoffe die Leerzeilen sind nun weg;-)
      Gleich wird es noch einen Block mit Schule geben.
      Text: Wie gehe ich mit der Schule um?

      Ephesus, danke für die zweite Nachricht.
      Wie verläuft so eine Phase und wie löst sie sich wieder auf?
      Hallo Edy, werde mich anmelden. War schon im Hinterkopf und gute Veranstaltungen hatte ich auch schon besucht.

      Villa, danke für den Hinweis. Da schließt sich der Kreis ?(
      Noch einen schönen Abend
      Papa

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Papa ()

    • Hallo Zusammen,

      das Wochenende mit den Kindern ist nun geregelt und werde die Kinder Abholen. (in zwei Wochen)
      Bei den Wochenenden wird es bestimmt noch weitere Meinungsverschiedenheiten geben. ?(
      Eine wichtige Frage für mich, in wie weit kann die Mutter Einfluss auf den Ort der Unterbringung nehmen? Wie weit regelt es das Jugendamt oder ein Gericht? :wacko:

      Noch einen schönen Tag,
      Papa
    • Hallo Papa,
      wenn du Umgang mit euren Kindern hast kannst du bestimmen, wie du diese Zeit mit ihnen verbringst und wie und wo ihr schlaft. Voraussetzung ist immer, dass das Wohl der Kinder nicht gefährdet wird, und das wird doch bestimmt nicht gefährdet.
      Wo sollen sich die Kinder aufhalten/schlafen, wenn du Umgang hast?
      Das Jugendamt oder ein Gericht wird nicht darüber entscheiden, wo sie "untergebracht" werden - und jetzt kommt wieder die häufig zitierte Anmerkung - "solange das Kindeswohl nicht gefährdet ist".

      Gruß

      Villa
      Leben und leben lassen
    • Hallo Villa,

      danke für den Hinweis, so hatte ich es mir gedacht. Nur verunsichert mich diese Auseinandersetzung in diesem Neuland. Wir gehen in Jugendherbergen, dies hat sich bewärt.
      Auch der Punkt wann die Kinder wieder zuhause sein müssen ist Thema.
      Sie sind 6 und 8 Jahre und müssen um 6Uhr aufstehen um in die Schule zu kommen.
      Wann müssen sie Sonntags gebracht werden? (Besser: was ist gut für die Kinder)
      Nun nach dem ich die Kinder in der Nähe abholen und bringen muss, spiele ich mit dem Gedanken noch von Sonntag auf Montag 300Meter von der Schule zu übernachten, sie in die Schule zu bringen und danach heimzufahren. Kann die Mutter dies verhindern?

      Viele Grüße
      Papa
    • Hallo Papa,
      ich schlage dir vor: Bevor du eine Wohnung mietest besprichst du zunächst mit der Kindesmutter, dass du wegen der geringen Umgangszeiten, die wesentlich durch ihren Wegzug bedingt sind (bitte versuch' es ohne Schuldzuweisung, sonst eskaliert die Sache nur), eure Kinder Montag morgen in den Kindergarten bringen und deshalb eine Wohnung in der Nähe der Schule mieten möchtest.

      Gruß

      Villa
      Leben und leben lassen
    • Hallo Papa,

      ich möchte dir eine Seite empfehlen

      www.mein-papa-kommt.de

      Diese Organisation vermittelt Übernachtungsmöglichkeiten vielleicht auch in dem Ort nahe bei deinen Kindern.

      btw ich möchte dir davon abraten, die Kinder bis Montag morgen zu behalten. Der Aufwand dafür bringt für dich und die Kinder zu viel Unruhe und Belastung, soweit ich das aus dem bisher gelesenen einschätzen kann.

      Gruß
    • Hallo Ihr netten Ratgeber/innen,

      kurzer Zwischenstand. Es gibt zwei Angebote zur Übernachtung von Sonntag auf Montag. (Beide nur ein paar 100 Meter von der Schule weg)
      Auch die Öffnungszeiten der Schulen passen. Es gibt nun Kontakt mit der Schule.

      Dogmane, danke für den Tipp. Damit setzte ich mich noch auseinander. Für mich gibt es sowieso die Überlegung Kontakt mit Menschen in der Gegend der Kinder aufzubauen um gemeinsam etwas machen zu können.

      Villa, da hast Du den Punkt getroffen. Hier bin ich einmal gespannt. Deswegen kläre ich erst einmal die Dinge darum um mich lückenlos Vorzubereiten.

      Danke und noch eine schöne Woche
      Papa