Umgang in den Ferien

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    • Umgang in den Ferien

      Hallo zusammen,

      Bevor ich mich eventuell an einen Anwalt wende, frage ich lieber erst hier im Forum nach.
      Ich bin seit 2012 von meiner Exfrau geschieden.
      2012 zog sie mit unseren beiden Söhnen (jetzt 11 und 14) ins Ausland zu ihrem neuen Freund. Ich hatte mich damals anwaltlich beraten lassen und mir wurde nahegelegt, dass ich dieser Auawanderung zustimmen sollte, weil meine Exfrau eh damit durchkäme und ich es nicht verhindern, sondern nur verzögern könnte.
      Meine Kinder sind also weg und ich sehe sie nur in den Ferien.
      Nun ist es aber so, dass die Ferien dort, wo sie leben, viel länger sind als hier in Deutschland, ich aber nur -wie alle-begrenzt Urlaubstage habe. Die deutschen Ferien könnte ich damit gerade so abdecken, die ausländischen gar nicht.

      Meiner Exfrau ist das egal. Sie besteht darauf, dass ich die Kinder genau sie Hälfte der Ferien nehme. Ihr ist es egal, wie ich das regele.
      Im Sommer hatten die Kinder 11 Wochen Ferien, wovon ich sie über fünf Wochen hatte. Das ist fast mein gesamter Jahresurlaub!!!
      Wäre sie in Deutschland geblieben, hätte ich nur drei Wochen abdecken müssen.

      Wer ist im Recht??
    • Hallo Vonderburg,

      Zunächst stellt sich die Frage,wurde etwas gerichtlich festgelegt oder durchs Jugendamt vereinbart? (hast du da zugestimmt?).

      Deine EX kann nicht einfach sagen: "jeder die halben Ferien".

      Du zahlst Unterhalt?

      Deiner EX-Frau sollte klar sein, wenn du ihrem Wunsch nachgehen würdest, dass der Unterhalt dann gefährdet werden würde.
      Arbeitsverträge regeln nur eine bestimmte Anzahl von Urlaubstagen.

      lg
      edy
      Probier's mal mit Gemütlichkeit, mit Ruhe........
    • Hallo,
      Nein! Diesbezüglich wurde nichts festgelegt! Weder gerichtlich noch beim Jugendamt.

      Und ja: ich zahle Unterhalt. Sowohl für die Jungs als auch für sie. Ich denke, darum geht es ihr auch. Wenn die Jungs bei mir sind, macht sie große Reisen mit ihrem neuen Partner. Teilweise 4 Wochen lang. Das ginge dann natürlich nicht mehr.
      Sie hat kein betreuungsproblem, weil sie nicht arbeitet.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von edy ()

    • Hallo Vonderburg,

      es gibt hier keine gesetzlichen Vorgaben, wie genau eine Umgangsregelung auszusehen hat. Es gibt nur das Recht des Kindes und das Recht und die Pflicht der Eltern auf Umgang und dass die Eltern alles zu unterlassen haben, was dem Kontakt zum jeweils anderen schadet.
      Müsste ein Gericht entscheiden, würde es sowohl das Kindeswohl als auch die Möglichkeiten der Eltern berücksichtigen, sprich: Im Alleingang kann das die Kindsmutter nicht entscheiden, schon gar nicht, wenn sie dir etwas abverlangt, das du nicht leisten kannst. Die Frage ist eher, wie man sie hier zur Einsicht bewegen kann bzw. warum sie sich so "stur" stellt.

      Gruß, HT
    • Hallo Vonderburg,

      Wer ist im Recht!? Ich denke, Du solltest Dir einen Fachanwalt für Familienrecht suchen, der das Deutsche als auch das von dem Land in dem die Kids leben kennt. Wir wissen hier natürlich nicht, unter welchen Bedingungen Du dem Auswandern zugestimmt hast? Gab es möglicherweise Änderungen nach oben unten bezüglich dem Kindesunterhalt?

      Vielleicht wäre es ja strategisch günstig, den generellen Willen kund zu tun, gleichzeitig um entgegenkommen zu bitten, mit der Maßgabe, das Du ja damals dem Auswanderungswunsch ja auch nicht torpediert hast.

      Oder eben ihr mitteilen, das Du von deutschem Recht ausgehst und das hier eben x-Tage sind. Nur wer trägt denn Beispielsweise die Mehrkosten der Anfahrt?

      Ok, das war nicht Thema der Frage..
    • Hallo (bitte bei jedem Beitrag)
      Als sie ausgewandert ist, hat sich weder etwas am KU noch am EU geändert. Die Kosten für die Flüge während der Ferien trägt sie. Die restlichen Flüge zahle ich.
      Die Betreuung kann und konnte ich nur gewährleisten, weil meine neue Frau mit eingesprungen ist und sich freigenommen hat.
      Die ist nun allerdings auch schwanger und wünscht, dass die Kinder um die Geburt herum nicht da sind. Da sind nun aber gerade Ferien und ich sitze in der Zwickmühle.

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von edy ()

    • Hallo Vonderburg,

      es ist wahrscheinlich wichtig zu wissen, was "eigentlich" hinter dem Wunsch deiner Frau steckt. Befürchtet sie, dass ihre Bedürfnisse hinter denen der Kinder (zu sehr) zurückstecken müssten? Hat sie vielleicht schon jetzt das Gefühl und hofft auf ein klares "Statement" deinerseits? Hat sie einfach nur Angst vor der neuen Situation, für die sie sich am Anfang deine volle Unterstützung und Tatkraft wünscht, die natürlich nicht gegeben sein kann, wenn die anderen Kinder da sind?
      oder, oder, oder....

      Ich kann mir gut vorstellen, welche Zwickmühle das für dich bedeutet, zumal die "alten" Kinder nicht das Gefühl bekommen sollen, gerade jetzt, wenn ein neues Geschwisterchen kommt, nicht mehr "erwünscht" zu sein ("Der Papa hat ja jetzt ein anderes Kind und braucht uns nicht mehr."). Ich kann aber auch verstehen, dass deine Frau die aufregende (und anstrengende...) erste Zeit einfach mit dir genießen will und sich wünscht, dass du dann nur für sie und euer Kind da sein kannst.

      Leben denn deine Eltern und/oder Ex-Schwiegereltern in der Nähe, sodass dich deine Söhne besuchen, einen Teil der Zeit aber auch bei/mit den Großeltern verbringen könnten? Oder wenn der Geburtstermin nicht gerade in der Mitte der angedachten Ferienzeit liegt, dann könnte man ja den Besuch ausnahmsweise und einmalig verkürzen und es den Söhnen entsprechend erklären?

      Gruß, HT
    • Hallo und danke für deine Antwort!

      Meine Frau möchte während und nach der Geburt einfach ihre Ruhe. Sie will da niemanden um sich haben. Keine Eltern, keine Geschwister und meine Kinder eben auch nicht.
      Es wäre alles so viel leichter, wenn die Kinder hier lebten. Dann könnten sie einfach ein WE später kommen. So geht das aber nicht.
      Meine Frau sagt, dass sie lange genug alles mitgetragen hat (was auch stimmt! Sie hat mich wirklich viel unterstützt und mir ja die Kinder auch in den Ferien abgenommen! Wir haben noch nie miteinander Urlaub machen können usw) und dass sie jetzt einmal einfach möchte, dass auf sie Rücksicht genommen wird. Und sie meint, dass sie keine Lust hat, auch noch bei der Geburt den Egoismus meiner Ex, nämlich dass sie einfach weggezogen ist, ausbaden möchte, sondern dass es hier ausnahmsweise um Sie und unser Kind geht.
      Ich kann sie wirklich verstehen. Aber ich weiß, dass -auch wenn es die Kinder verstünden- meine Ex ihnen sagen wird, dass der Papa jetzt die neue Familie vorzieht. Ist leider so. So gut kann ich meine Ex mittlerweile einschätzen. Es ist wirklich zum Verzweifeln.
      Der Termin liegt auch leider mitten in den Ferien. 29.12.!
    • Hallo,

      naja Deine Ex praktiziert das, was Sie Dir nicht gönnt und das noch auf Kosten aller EBteiligter. Sie schiebt eure Kindeer fast buchstäblich zu Dir ab und macht Urlaub mit Ihrem Freund. Sie erholt sich in 4 Wochen, während Sie Dir das gleiche Recht mit Deiner neuen Partnerin abspricht. Es wird eine schwere Gradwanderung, da nicht in eine Art Erpressungsschiene zu laufen. Du hast das vom Grundsatz her richtig erkannt. Neue Frau, mit Baby, bedeutet dann ja auch n der näheren Zukunft erst einmal auch Einkommenseinbußen. Vielleicht ist es ja auch hilfreich, schon zu Beginn eine Beratungsstelle für junge Familien aufzu suchen? Diee dürften die sich anbahnenden Probleme, aber auch die damit verbundenen Chancen kennen.

      Allerdings sind die Kids aber schon in einem Alter, in dem Sie bereits selbst Ihre eigene Wege gehen. Versucht doch mal gemeinsam mit Ihnen zu sprechen, wie Sie sich das vorstellen, welche Chancen, Probleme Sie sehen...

      Viel Glück und Erfolg
    • Hallo und danke ephesus!

      Um das Finanzielle geht es mir gar nicht mal unbedingt. Ich bin in der glücklichen Lage, ziemlich gut zu verdienen. Die Kinder bekommen den Höchstsatz und die Ex ja auch noch EU.
      Ich weiß nur nicht, wie ich das mit den Ferien regeln soll.
      Die Mutter wird es mir immer als Desinteresse auslegen. Egal, was ich mache. Dabei war ich ja bisher immer "brav" und bin ihren Forderungen nachgekommen.
      Mich hätte es aber halt einfach interessiert, ob es eine "Mindestzahl" gibt, die ich die Kinder betreuen "muss".
      Bitte nicht falsch verstehen: ich sehe meine Kinder gerne!!
    • Hallo vanderburg,

      er freut mich für Dich und die Kinder, das Du gut verdienst. Das ist hier zumindest im Forum recht selten. Es scheint so wie mit einem kleinen Kind zu sein. Sie probiert Ihre Grenzen aus, solange bis Ihr entsprechende Grenzen gesetzt werden. Ich denke, schon im Interesse Deines neuen Kindes wirst Du hier mal wohl in bälde eine Grenze ziehen müssen, also einen bis hierher und nicht weiter Punkt. Wäre Sie denn Beispielsweise bereit, das die Kinder wieder zu Dir zurück kämen?
    • Hallo ephesus,

      Nein! Es ist völlig klar, dass die Kinder bei ihr bleiben. Da habe ich keine Chance. Außerdem habe ich ja letztlich die Kinder gehen lassen und arbeite. Sie ist nicht berufstätig. Wer würde also mir die Kinder zusprechen? Niemand!

      Auch wenn sich meine Ex trotzig verhält und ich das auch weiß: die Leidtragenden sind trotzdem die Kinder!
    • Vonderburg schrieb:



      Meiner Exfrau ist das egal. Sie besteht darauf, dass ich die Kinder genau sie Hälfte der Ferien nehme. Ihr ist es egal, wie ich das regele.
      Im Sommer hatten die Kinder 11 Wochen Ferien, wovon ich sie über fünf Wochen hatte. Das ist fast mein gesamter Jahresurlaub!!!
      Wäre sie in Deutschland geblieben, hätte ich nur drei Wochen abdecken müssen.

      Wer ist im Recht??

      Hallo Vonderburg

      in Deutschland haben Kinder 13 Wochen Ferien verteilt übers Jahr, d.h. mit den hälftigen Ferien hättest du mehr als 6 Wochen.

      Es ist nunmal so, dass wenn schulpflichtige Kinder da sind der gesamte Jahresurlaub dafür genommen werden muß - bei Alleinerziehenden und auch bei Ehepaaren.
      Ich habe nach 16 Jahren zum erstenmal eine Woche Urlaub ohne Kind gemacht. Der KV hat es gerade mal geschafft 2 Wochen von den 13 abzudecken

      Ich verstehe wenn deine neue Frau erstmal Ruhe braucht wenn das Kind da ist, aber wären das nicht nur deine Kinder sondern eure gemeinsamen könntet ihr die auch nicht rauswerfen in dieser Zeit.

      Weshalb zahlst du eigentlich noch Ehegattenunterhalt wenn deine Ex im Ausland mit einem neuen Partner lebt?

      Kleine Hexe
    • Guten Morgen Vanderburg,

      mit die Kinder nehmen war gemeint, ob Sie zu Dir ziehen würden. Wenn Sie wolllen und Du keine Chance hast, dann wäre das doch ein Argument. Die Versorgung der Kinder bei Dir sollte da dann natürlich auch sichergestellt sein. Es ist doch letztlich entscheidend, was die Kinder wollen. Die Kunst hierbei ist jedoch, den goldenen Mittelweg zu finden. Ich denke Du benötigst also letztlich eine Lösung, in der Deine junge Familie (Frau, Kleinkind) auch nicht zu kurz kommen und hierdurch letztlich Deine neue Beziehung auch nicht wieder gefährdet wird. Im Grunde brauchst Du jeweils 1/3 der Zeit für Deine Kids, neue Familie, für Dich. Wobei Du dann Dein Drittel anteilig für das eine oder andere Drittel verwenden kannst. Was wäre denn, wenn Du plötzlich krank oder gar Arbeitslos werden würdest? Duschen ohne nassmachen geht in aller Regel nicht. Entweder oder! Mit zunehmendem Alter bleibt man in aller Regel nicht gesünder, wird für den Arbeitsmarkt unattraktiver...

      Versuch ihr einen Kompromiss zu entlocken, mit dem Hinweis, das es so wie bisher nicht weiter geht. Du könntest die Kids beispielsweise die letzten 14 Tage der Ferien nehmen (verhindert, das Sie dann plötzlich nicht da ist). Bitte um Verständnis der besonderen Situation (Geburt des Kindes). Was machst Du z.B. wenn Deine neue Partnerin z.B. unter Wochenbettdepressionen leiden würde (das nur so am Rande)...

      Ich denke, das wenn Deine Ex bemerkt, das Du Dich mit dem Argument Kinder nicht weiter "erpressen" bzw. unter Druck setzen läst einiges leichter werden könnte. Wichtig ist, das Deine Kinder wissen, das Du Sie liebst und Du für Sie da bist, wenn es wirklich brennt. Sie Dich jederzeit anrufen könne und mit Dir reden...
    • Hallo Vonderburg,

      ich bin auch eine Zweitfrau mit einer sehr problematischen Exfrau meines Mannes. Wir haben in den letzten 10 Jahren viele, viele Probleme gehabt und ein bisschen erkenne ich meinen Mann in Deinen Schilderungen wieder, es allen Recht machen zu wollen. Ich kann Deinen Wunsch verstehen Deine Kinder zu sehen und ich kann auch Deine Partnerin verstehen, dass sie einfach mal ihre Ruhe braucht, erst Recht wenn eine Geburt ansteht.

      Das Problem ist nur, dass man sich bei einem Partner der schon Kinder hat nicht aussuchen kann, dass die Kinder sich mal eine Zeit in Luft auflösen. Ich habe mir das auch schon oft gewünscht wenn uns die Ex mal wieder nach ihrer Pfeife tanzen ließ, aber da können die Kinder ja nichts für.
      Trotzdem finde ich auch, dass Du ein Recht auf ein eigenes, selbstbestimmtes Leben hast. Daher würde ich unterscheiden, wann es Deiner Ex nur darum geht Dich tanzen zu lassen und wann es um die normalen elterlichen Pflichten geht, die Kinder betreut zu bekommen.

      Und sollte es gar keine Einigung geben verfahren wir seit langem schon nach der Methode: Wenn man es eh niemandem Recht machen kann, dann machen wir es wenigstens uns selbst recht und entscheiden so, dass es für uns am Besten ist. Soll heißen, wenn Deine Ex sowieso nie mit Dir zufrieden ist, egal wie sehr Du versuchst Ihre Ansagen zu befriedigen, dann kannst Du wenigstens Deiner jetzigen Frau das Leben leichter machen und wenigstens ihre Bedürfnisse berücksichtigen. Vielleicht wird es sogar etwas besser für Dich, wenn Deine Ex merkt, dass sie Dich nicht mehr tanzen lassen kann. Bei uns war es jedenfalls so und seit mein Mann auch mal "nein" sagt ist es plötzlich möglich, auch mal echte Absprachen zu treffen und nicht immer nur Befehle angesagt zu bekommen.

      Ich wünsche Dir viel Kraft
      ´stueck
      Nachahmung ist die höchste Form der Verehrung !
    • Hallo Kleine Hexe,
      kannst du uns bitte die Rechtsgrundlage für deine Mitteilung nennen, wenn du folgendes schreibst: "Es ist nunmal so, dass wenn schulpflichtige Kinder da sind der gesamte
      Jahresurlaub dafür genommen werden muß - bei Alleinerziehenden und auch
      bei Ehepaaren."

      Gruß

      Villa
      Leben und leben lassen
    • Hallo Ephesus,

      wenn ich das richtig verstanden habe,wollte Vonderburg die Kinder NICHT solange nehmen.Und jetzt kommst du mit dem Vorschlag, sie könnten doch für immer zu ihm ziehen? ?( Ich glaub da würde sich seine neue Frau schön bedanken....



      Villa, ich glaub eine Rechtsgrundlage gibt's da nicht. Die Kinder müssen halt einfach betreut werden, wenn Ferien sind. Und da es viele Schulferien gibt, muss da halt eine lange Zeit überbrückt werden. Und dafür muss man dann halt einfach seinen eigenen Urlaub "opfern". Da sollten sich die Eltern dann reinteilen im günstigsten Fall.

      In einer Familie muss das dann genauso geregelt werden wie bei getrennten Eltern. Und solange die Kinder noch betreut werden müssen, ist halt nicht viel mit "alleine Urlaub machen". Das gäbe es ja in einer intakten Familie auch nicht oder nur in Ausnahmefällen.

      Vonderburgs Problem ist nicht einfach zu lösen. Gefühlsmäßig würde ich auf der Seite der älteren Kinder stehen, ich kann mir vorstellen dass sie es ihrem Vater schon sehr übel nehmen könnten wenn er sie jetzt in dieser Situation hintenan stellt. Wenn in intakten Familien ein Geschwisterchen dazu kommt, werden die großen Kinder ja auch nicht weggeschickt, oder?

      Sämsi
    • Hallo Sämsi,

      schon mal was von Taktik gehört? Klar, vom Extremfall her sollte er ja mal auch schauen, ob das möglich wäre. Ich glaube nicht, das Sie die Kinder gehen läst, schließlich dürfte Sie einen nicht unbeträchtlichen Teil Ihres Haushaltseinkommens in Form von Kindesunterhalt und Gegebenenfalls Kindergeld verlieren. Das was Du als Zweitfrau geschrieben hast, vermittelt vonderburg wohl durchaus auch gewisse Erfahrungen, die in den meisten Fällen zutreffen. Manchmal ist es durchaus sinnvoll nicht an der Lösung des Problems zu denken. Macht mal einfach einen spontanen Switch nach dem Motto "Wie mache ich das kaputt". nein, nicht schimpfen, einfach spontan so handeln und alles wirklich alles aufschreiben. Im ersten schritt gehr es um das spontane finden von "Lösungen" auch wenn diese noch so abwegig sind. Danach für die Anzahl der Themen je einen Punkt vergeben und die jeweils gefundenen Punkte abklären z.B. Ex plötzlich verstorben (Ergebnis 2.ter Schritt unwahrscheinlich, da noch lebt). Da sollen auch so Punkte wie (Kids kein interesse mehr oder noch Abwägigere ruhig aufgeschrieben werden). In aller Regel kommt man dann bei der zweiten Analyse auf das mögliche Problem. Du hattest ja Beispielsweise erwähnt: Ex nach Ihrer Pfeife tanzen zu lassen.

      Wenn vonderburg da nicht bald den Punkt bishier her und nicht weiter setzt, dann wird ihn diese irgendwann gesundheitlich kaputt machen.
    • Villa schrieb:

      Hallo Kleine Hexe,
      kannst du uns bitte die Rechtsgrundlage für deine Mitteilung nennen, wenn du folgendes schreibst: "Es ist nunmal so, dass wenn schulpflichtige Kinder da sind der gesamte
      Jahresurlaub dafür genommen werden muß - bei Alleinerziehenden und auch
      bei Ehepaaren."

      Gruß

      Villa


      Hallo Villa
      es geht nicht um eine Rechtsgrundlage sondern um die Realität.
      Wer soll sich um die schulpflichtigen noch zu betreuenden Kindern kümmern wenn nicht die Eltern?
      Ich kenne keine Alleinerziehenden oder Elternpaare die außerhalb der Schulferien Urlaub alleine verbringen (können).
      Ganz im Gegenteil haben sogar viele Elternpaare das Problem 13 Wochen abzudecken wenn zumind. 2 Wochen gemeinsamer Urlaub stattfinden soll.
      Ohne Fremdbetreuung geht da oft nichts.

      Ich kann und will einfach nicht verstehen wenn sich Elternteile beschweren sie müssten ihren gesamten Urlaub für ihr Kind "opfern".
      Das gehört nun mal so lange zum Elternsein dazu solange die Kinder eine Betreuung brauchen. Das weiß man eigentlich bevor man Kinder bekommt.
      Auch wenn die Eltern nicht mehr als Paar zusammenleben bleiben sie Eltern.

      Kleine Hexe

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Kleine Hexe ()

    • Hallo,
      nach meiner Meinung kann Vonderburg nicht gezwungen werden, die Kinder länger zu nehmen als er möchte. Eine Verpflichtung zur Betreuung, wie es seine Ex-Frau offenbar fordert, kann allenfalls moralischer Art sein.
      Ich lasse hier bewusst aus der Diskussion, dass sich viele Väter freuen würden, wenn sie ihre Kinder länger haben dürften.
      Vonderburgs Ex-Ehefrau hat mit dem Umzug ins Ausland eine Situation und Entfernung geschaffen, die der Kindesvater nicht zu verantworten und nicht veranlasst hat. Jetzt ohne Rücksicht insbesondere auf die gegenwärtige familiäre Situation (Schwangerschaft der "neuen" Ehefrau) zu fordern, er müsse die gemeinsamen Kinder zeitweise betreuen, halte ich - gelinde gesagt - für sehr grenzwertig.
      Vonderburg und seine neue Familie haben ein Recht darauf, ein Leben zu führen, wie es ihren Vorstellungen und Möglichkeiten (Betreuung der Kinder aus erster Ehe) entspricht.
      Es ist Vonderburgs Aufgabe, dies seinen Kindern zu erklären und damit zurecht zu kommen.
      So, nun erwarte ich heftigen Protest wegen meiner Meinung.

      Gruß

      Villa
      Leben und leben lassen