Eilantrag stellen

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    • Eilantrag stellen

      Hallo zusammen,

      die Mutter meiner Tochter(3) hat es jetzt geschafft das ich sie ca 6Monate nicht mehr sehen durfte. Ich habe einen Antrag auf geteiltes Sorgerecht gestellt und Kontakt zu einem Mediator aufgenommen um eine vernünftige Regelung für den Umgang zu bekommen. Durch das ständige blockieren und herauszögern der Mutter dauert aber alles, besonders für mich, viel zu lange und ich verpasse wichtige Momente für meine Tochter. Meine Ex- Partnerin macht das alles weil sie weiß wie sehr sie mehr damit weh tut, nicht weil sie tatsächlich um das Wohl des Kindes besorgt ist.

      Meine Tochter hat am .6.02 Geburtstag, den ich auf keinen Fall verpassen will. Habe ich mit einem Eilantrag, wie bei einigen zu Weihnachten, eine Chance das zu schaffen ??? Oder hat jemand eine andere Idee für mich?

      Gruß Stefan

    • Hallo Stefan41,
      selbst bei Stellung eines Eilantrages wirst du bis zum kommenden Geburtstag eurer Tochter keine Entscheidung haben, befürchte ich. Dennoch rate ich dringend, falls du das noch nicht gemacht hast, das zuständige Jugendamt einzuschalten und dort eine Einigung durch dessen Vermittlung zu erreichen. Verhält sich die Kindesmutter nicht kooperativ (nimmt die vom Jugendamt angebotenen Gesprächstermine nicht wahr), erfährt bei Einschhaltung des Gerichts dieses davon, denn es fordert eine Stellungnahme des Jugendamtes an.
      Die Gerichte erwarten zunächst Einigungsbemühungen durch das Jugendamt!

      Viel Erfolg

      heute

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    • Hallo heute,

      Das Jugendamt hat mich, nach mehrmaliger Anfrage, an das Diakonische Werk verwiesen mit der Aussage : wenn die Mutter sich quer stellt müsse ich für einen geregelten Umgang sowieso zum Gericht und mir ein Urteil holen. Einen Termin habe ich beim Diakonischen Werk aber auch erst für den nächsten Monat bekommen und die werden dann hoffentlich wenigstens einen Versuch starten. Das ganze wird immer wieder in die länge gezogen und es werden immer mehr unnötige Kosten erzeugt und die Interessen und Rechte meiner Tochter scheinen nicht wirklich dabei eine Rolle zu spielen. Ich bekomme schon mit wie meine Tochter Sprüche und Darstellung von ihrer Mutter übernimmt und ich habe die Befürchtung das es mit jeder Verzögerung schwieriger für mich wird das Verhältnis zu meiner Tochter so zu halten wie es war....

    • Hallo Stefan,
      dann hast du alles richtig gemacht.
      Das gemeinsame Sorgerecht und der Umgang sind allerdings zwei völlig unabhängige Angelegenheiten.
      Aufgrund der entstandenen langen Zeit, während der du eure Tochter nicht sehen konntest, ist wahrscheinlich schon eine gewisse Entfremdung zwischen Tochter und Vater entstanden.
      Daher ist zu überlegen, ob du nicht die Hilfe einer Fachanwältin/eines Fachanwalts für Familienrecht in Anspruch nimmst, damit durch deren "Druck"auf das Gericht von dort eher eine Entscheidung zum Umgang erfolgt.


      Grüße

      heute