Ich darf meine Tochter nicht mehr sehen!

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    • Ich darf meine Tochter nicht mehr sehen!

      Guten Tag,

      nachdem ich hier schon so viel gelesen habe, ähnliche Probleme, möchte ich gern von mir erzählen. Grund: Ich weiß nicht mehr weiter!

      Ich bin geschieden, meine Tochter lebte bei mir. Im Dezember letzten Jahres äußerte sie den Wunsch, zu ihrem Vater zu ziehen. Da war sie 11 Jahre alt. Da ihr Wunsch ziemlich ausgeprägt war, habe ich (mit Hilfe von Mediation) per Anhörung vor Gericht, einem Umzug zugestimmt. Vorher durfte sie den KV zu festgesetzten Zeiten, also jedes 2. WE und jeden Mittwoch, sehen. Auch außer der Reihe habe ich nie nein gesagt.

      Nun wurde umgekehrt festgesetzt, dass sie jedes 2 WE und Mittwochs bei mir ist.

      Die Treffen liefen harmonisch, wir haben unsere Zeit genutzt und alles war gut. Dachte ich. Plötzlich, nach meinen 3 Wochen Ferien/Urlaub, die wir im Allgäu verbracht haben als Mutter-Kind-Kur ging es los. Erst hatte sie Mittwochs Bauchschmerzen, dann war sie an meinem WE krank, dann wieder Bauchschmerzen. Dann bekam ich Post von seiner Anwältin: Meine Tochter wünscht ab sofort keinen Kontakt mehr zu mir. Ich darf sie nicht sehen, sie geht nicht ans Telefon/Handy, hat mich bei WhattsApp geblockt....

      Und, ich weiss nicht, warum?

      Die Mediation läuft weiter, aber er stellt sich stur.

      Bei ihm kann man vom PAS Syndrom ausgehen, wie Wera Fischer es gut beschreibt, er hat es geschafft, dass sie mich ablehnt durch Manipulation.

      Was kann ich tun?

      LG Petra
    • Hallo Petra,

      wo findet die Mediation statt? Ist das Jugenamt bereits "im Boot"? Wenn nein, nimm Kontakt auf mit dem Sozialen Dienst, denn das Jugendamt wird vor Gericht gehört. Wichtig ist, dass der Umgang, der derzeit offenbar gezielt vereitelt wird, wieder stattfindet. Stößt auch das JA an seine Grenzen, kannst du mit Hilfe eines guten Fachanwalts das Umgangsrecht einklagen.
      Verliere keine Zeit! Je mehr Zeit vergeht, desto mehr "Fakten" werden aus Sicht der Tochter geschaffen und desto mehr "Raum" ist gegeben für die Manipulationsversuche des Vaters.

      Ich weiß aus eigener Erfahrung, dass man manchmal auch vergeblich kämpft, aber du musst es versuchen, im Interesse deiner Tochter! Ich weiß, es kostet Kraft! Du kannst dich immer hier im Forum ausk...en, wenn dir danach ist. Sei dir sicher, hier wirst du verstanden!

      Alles Gute,
      HT
    • Hallo Hochtief,
      Vielen Dank für Deine Antwort.
      Ja, die Mediation findet in der Erziehungsberatungsstelle statt, die Psychologin dort ist ganz gut, ich denke, sie ist auf meiner Seite. Sie hat meiner Tochter klargemacht, dass sie keinen Grund hat, nicht zu mir zu kommen. Sie spricht auch mit dem KV, bis jetzt fruchtet das aber nicht.
      Mein Anwalt ist auch mit im Boot, wir überlegen den nächsten Schritt.
      Ich habe halt Angst, dass meine Tochter vor Gericht bei ihrer Eintellung bleibt und ich dann dumm dastehe, sein Grinsen sehe ich jetzt schon vor mir.

      LG Petra
    • Hallo Petra F.,

      ich finde es gut, das Du Deine Tochter auch zum Vater ziehen läst. Tja, ich gehe davon aus, das er nun das Kindergeld kassiert, sich zudem den KU spart, welches bei Dir weggeht und Du zusätzlich auch KU zahlst.

      Da wäre bei euch doch das Wechselmodell ideal. Zusätzlich zum Wechselmodell würde ich folgendes Vorschlagen:

      1. Das KG, beide KU's auf ein Sonderkonto, auf das Beispielsweise der Mediator Zugriff hat. Jeder erhält dann je nach dem, wie lange das Kind bei einem wohnt einen bestimmten Betrag pro Tag, davon wird dann wohnen und essen bezahlt. Kleidung wird dann in gemeinsamer Abspache vom Konto runtergenommen.

      Damit hat keiner jeweils eine Vorteil und das Geld kommt dem Kind zugute.

      Vielleicht wäre dies ja eine Lösung. Zum Wechselmodell schaut euch mal die posts von TIN an.
    • @ Clint

      Was mißfällt Dir an meinem Beitrag?

      Was ist in Deinen Augen Mißverständlich ausgedrückt?

      Ich kann da ehrlich gesagt nix schlimmes erkennen, der Beitrag speigelt meine Meinung wider, und ist auch nicht beleidigend gemeint. Ganz im Gegenteil, ich versuche so gut es geht zu helfen.

      @Forenadmin: Danke
    • Hallo EPHEUS,

      EPHESUS schrieb:

      Was mißfällt Dir an meinem Beitrag?
      Wenn die Tochter beim Vater wohnt, hat dieser das Anrecht auf das Kindergeld und dem Grunde nach das Recht auf Unterhalt.

      Wie du es hier beschreibst, scheint das deiner Meinung nach nicht gerechtfertigt zu sein.

      Ich versuche meine Ratschläge so zu geben, das der hier Ratsuchende nicht den "Heimvorteil" hat.

      Wir kennen hier oft nur die Meinung von einer Seite.

      Sinnvoll finde ich es auch, sich auf die gestellten Fragen zu fokussieren.



      lg
      edy
      Probier's mal mit Gemütlichkeit, mit Ruhe........
    • Hallo Petra,
      herzlich willkommen in diesem Forum.
      Ich stimme HT uneingeschränkt zu: In eurem Fall gilt es, sehr zügig die Situation zu klären, damit sich die gegenwärtige Lage nicht verfestigt. Möglicherweise versucht der Kindesvater und/oder dessen Anwältin bereits jetzt, auf Zeit zu "spielen". Bei einer später zu treffenden gerichtlichen Entscheidung wird dann argumentiert, der Tochter könne nicht mehr (oder nicht wieder) zugemutet werden, zur Mutter zurückzukehren, weil sich ihre Lebenssituation verfestigt habe.
      Sofern du den Eindruck hast, der Kindesvater ist an einer mediativen Eingung nicht ernsthaft interessiert würde ich diese Bemühung in Absprache mit deinem Anwalt abbrechen und baldmöglichst eine gerichtliche Entscheidung herbeiführen.

      LG

      heute
    • Hallo Forenadmin, Edy und Clint,
      Ephesus' Beitrag, der auf Wunsch von Clint gelöscht werden soll, macht auf mich einen mehr als abenteuerlichen Eindruck: Ein Mediator soll hier nach Ephesus' Meinung der Geldverwalter (Kindesunterhalt und Kindergeld) für Petras Tochter sein. Abgesehen davon, dass dies aus rechtlichen Gründen wohl unzulässig ist, würde dieses Ansinnen jeder seriöse Mediator ablehnen.
      Leider ist dies nach meiner Auffassung nicht der erste von Ephesus gegebene Rat, der die rechtlichen Gegebenheiten ignoriert.
      Das Löschen eines Beitrages befürworte ich aber nicht, denn jeder kann und sollte so weit es geht ohne Zensur seine Meinung mitteilen können. Wichtig ist dann allerdings, dass "Fehlmeinungen" umgehend kommentiert werden.
      Eine weitere Diskussion in dieser Sache sollte allerdings im "Plausch" erfolgen.

      Viele Grüße

      heute
    • Hallo,

      unabhängig davon, wie weiter vorgegangen wird, sollte sehr kritisch das Element Zeit im Auge behalten werden. Grade dann, wenn tatsächlich Beeinflussung eine Rolle spielen sollte (dagegen spricht der zeitliche Ablauf), ist Eile geboten, sobald der Kontakt völlig abbricht. Die Entfremdung verstärkt sich mit jedem verstrichenen Umgangstermin und kann zu Schaden in der Bindung führen, der später nur mühsam und langwierig behoben werden kann.

      Ich persönlich glaube bei der beschriebenen Reihenfolge nicht an PAS, denn das hättest du im Verlauf der drei wöchigen Ferienzeit definitiv bemerkt. Das Kind wäre deutlich auffällig, es hätte sich immer weiter gesteigert bis ins Absurde, bis es letztlich zum Kontaktabbruch gekommen wäre.

      Dass ausgerechnet unmittelbar nach dem Urlaub der Kontaktabbruch kam, spricht auch deshalb gegen die PAS-Theorie, weil sich der Einfluss des Vaters in dieser Zeit ja verringert hat und er hätte "nacharbeiten" müssen, um einen Kontaktabbruch herbei zu führen und das in einem Augenblick, in dem die Bindung frisch gestärkt worden ist. Wahrscheinlicher scheint mir ein pubertärer Moment aus irgendeiner von der Tochter empfundenen "Ungerechtigkeit" heraus oder dergleichen.

      Das Mädchen ist 12 - also kein kleines Kind mehr. In diesem Alter kann es durchaus auch vorkommen, dass die Kinder sich gegen allzu starre Umgangsregelungen zu wehren beginnen. Sie passen dann einfach nicht mehr in deren Lebensgestaltung. Auch ist eine Mutter-Kind-Kur für ein Kind in diesem Alter ja eher ungewöhnlich. Kannst du dir gar nichts vorstellen, dass die Tochter innerhalb dieser drei Wochen ganz akut und alterstypisch gegen dich aufgebracht haben könnte?

      Das ändert jedoch nichts daran, dass zumindest Gespräche zügig hergestellt werden müssen. Einfach "Nein" sagen gilt nicht. Zumindest eine halbwegs brauchbare Begründung muss her und die kann man einer Zwölfjährigen ja auch durchaus abverlangen - auch ohne den Vater als Sprachrohr.

      Gruß,
      Tin
      Nichts macht die Menschen so unverträglich wie das Bewußtsein, genug Geld für einen guten Rechtsanwalt zu haben.
    • Guten Morgen,
      zu der Antwort wegen Unterhalt usw. kann ich nur folgendes sagen:
      Ich bekam/bekomme eh keinen Unterhalt vom KV, das hält er nicht für nötig, wohl aber hat er sofort Unterhalt per Anwältin verlangt (ich hatte aber schon freiwillig einen Dauerauftrag für Unterhalt eingerichtet) da ich mich nicht auf sein Niveau begebe, schließlich ist es für das Kind.

      Mir geht es hier aber um Kontakt zu meiner Tochter, die ich sehr vermisse.
      Ich denke schon, dass es sich um PAS handelt, eben wohl eine verminderte Form auch wegen ihres Alters, in der Kur war der Vater halt weit weg. Deshalb das gute Verhältnis.
      Wieder zu Hause, hat er gleich losgelegt. :(
      Er hatte ihr das liebste Hobby verboten, das sie hat: Meine beiden Töchter und ich reiten. Meine Älteste hat ein Pferd dass auch der Kleinen zur Verfügung stand.
      Jetzt lockt er sie mit einem eigenen Pferd... es ist unglaublich. Zumal er bei die Arbeit, die ein Pferd macht, nicht helfen kann, da er eine Pferdeallergie hat und gesundheitlich sehr eingeschränkt ist. Und wie er das finanzieren kann, ist mir auch ein Rätsel.
      So gesehen ruht er sich schon auf den rund 500 € Unterhalt und Kindergeld aus.

      LG Petra
    • Hallo Petra F.

      auch Dein Exmann wird sich nicht auf den 500 Euro Unterhalt ausruhen - schau Dir an, wie viele Mütter hier argumentieren, dass KU und Kindergeld noch zu wenig sind und davon kein Kind monatlich leben kann. Alle anders lautenden Argumentationen werden dabei gerne im Keim erstickt.

      Ich kenne PAS von unzähligen Müttern praktiziert und Vätern, die darunter extrem zu leiden haben. Aber das es so schnell gehen soll - erscheint mir doch etwas dubios. Was ist wirklich vorgefallen, zwischen Dir, deinem Ex und der Tochter?

      Warum wollte dein Kind kein Wechselmodell - um beide Elternteile zu haben. Das wäre ein normaler Vorgang, um es beiden recht zu machen und als Kind wirklich mit beiden Elternteilen leben zu dürfen. Sondern gleich zum Vater? Nur wegen des Pferdes? - kann ich nicht glauben.

      Außer, du hast deine Tochter extrem unter Druck gesetzt und sie hat sich deswegen dem Vater zugewandt.
      Mir scheinen hier Dinge gelaufen zu sein, die wir nicht wissen.

      Ich empfinde das Posting von EPHESUS übrigens interessant. Wir wissen alle, dass es für das Wechselmodell keine gerechten Vorgehensweisen im Gesetz verankert gibt - schlimm genug.
      Aber warum wäre diese Art der Betreuung UND Finanzierung nicht möglich? Darüber nachdenken und sogar darüber sprechen sollte man auf jeden Fall.

      Gruß von Frau Glück - Freundin vom praktizierten Wechselmodell!
    • Hallo Petra,

      eine verminderte Form von PAS gibt es nicht, allerdings ist PAS auch keineswegs geschlechterspezifisch. In der Regel sind es aber die betreuenden Elternteile, denn sie haben hinreichend Zeit und Einfluss um eine Beeinflussung so weit zu treiben, dass es zu PAS kommt. Das ist bei bloßen Umgangskontakten deutlich schwieriger. Es gibt Beeinflussung und Entfremdung - PAS ist es dann, wenn das Kind pathologische Verhaltensauffälligkeiten zeigt, die sich darin äußern, dass es absurd überzogen einen Elternteil ablehnt, anfeindet etc. - das lese ich in deinen Beschreibungen nicht.

      Den Zusammenhang mit dem Hobby verstehe ich auch nicht ganz - was die Tochter macht, wenn sie bei dir ist, kann der Vater nicht beeinflussen. Also kann er ihr auch nicht das Reiten bei dir verbieten. Natürlich kann er seinerseits ein Pferd zur Verfügung stellen, aber ich verstehe den Zusammenhang nicht mit dem Verbieten des Hobbies? Wenn er ihr doch selbst ein Pferd zur Verfügung stellen will, dann wird er ihr doch nicht gleichzeitig das Reiten verbieten? Das ergäbe ja keinerlei Sinn?


      Gruß,
      Tin
      Nichts macht die Menschen so unverträglich wie das Bewußtsein, genug Geld für einen guten Rechtsanwalt zu haben.
    • heute schrieb:

      Hallo Forenadmin, Edy und Clint,
      Ephesus' Beitrag, der auf Wunsch von Clint gelöscht werden soll, macht auf mich einen mehr als abenteuerlichen Eindruck: Ein Mediator soll hier nach Ephesus' Meinung der Geldverwalter (Kindesunterhalt und Kindergeld) für Petras Tochter sein. Abgesehen davon, dass dies aus rechtlichen Gründen wohl unzulässig ist, würde dieses Ansinnen jeder seriöse Mediator ablehnen.
      Leider ist dies nach meiner Auffassung nicht der erste von Ephesus gegebene Rat, der die rechtlichen Gegebenheiten ignoriert.
      Das Löschen eines Beitrages befürworte ich aber nicht, denn jeder kann und sollte so weit es geht ohne Zensur seine Meinung mitteilen können. Wichtig ist dann allerdings, dass "Fehlmeinungen" umgehend kommentiert werden.
      Eine weitere Diskussion in dieser Sache sollte allerdings im "Plausch" erfolgen.

      Viele Grüße

      heute

      Hallo Heute,

      wie so oft im Leben sind die Menschen verschieden. Wenn sich zwei einig sind, dann geht vieles. In diesem Fall findet eine Mediation mittels Mediator statt. Ein Mediator darf ohne gemeinsamen Konsens nichts zum Nachteil des anderen unternehmen. Ein Mediator vermittelt zwischen beiden Seiten und sucht nach Lösungen für alle Beteiligten. Klar eine rechtliche Prüfung der Möglichkeiten sollte immer von den Betroffenen gemacht werden. In meinem Vorschlag ging es ja auch um die Möglichkeit einer Einigung mit Hilfe eines neutralen Dritten. Wenn einer der beiden Elternteile dieses Geld verwalten sollte, besteht immer die Möglichkeit, das es früher oder später zu neuen Konflikten oder Mißverständnissen kommt.

      Mein Vorschlag könnte unter anderem auch während der Mediation sozusagen Probeweise angewendet werden. Vom Grundsatz her sollte es sich ja im Prinzip immer um das Wohl des Kindes gehen. Allerdings muß und sollte man da auch darauf achten, das das Kind eventuell versucht die Eltern gegenseitig auszuspielen. Auch das sollte bei einer Lösung mit berücksichtigt werden.....

      Ich bin gerne bereit eine Fehlmeinung zu korrigieren. Nur wer bestimmt oder klassifiziert eine "Fehlmeinung"? Man kann nicht alles wissen. Manchmal ergeben sich in Diskussionen oder auf Fragen neue Fragen, damit verbunden auch mögliche Lösungsansätze. Klar, wir Leser erfahren nur das, was man uns mitteilt und meist nur von einer Seite.

      Entscheiden über das was letztlich passiert oder gemacht wird, ist immer der Eröffner des Threads selbst, nicht derjenige, der einen Kommentar oder seine eigene Meinung kundtut.

      Gerne kannst Du mir im "Plausch" erklären, was Deiner Meinung nach bezogen auf meinen Post eine Fehlmeinung sein sollte.

      Danke
    • Guten Abend zusammen!
      Ich muss da noch mal einiges erklären.
      Meine Tochter war nach der Scheidung bei mir. Ca. 4 Jahre lang.
      In dieser Zeit hat er mich mehr und mehr schlecht gemacht, sodass der Wunsch zum Vater zu ziehen immer mal wieder geäußert wurde. Ich habe daraufhin Rat eingeholt und das Besuchsrecht beim Vater ausgeweitet. Ihr hat das gefallen und sie war zufrieden. Aber nach einer Weile kam sie wieder mit dem Wunsch zu ihrem Vater ziehen zu wollen. Bis es dann schließlich im Dezember letzten Jahres zu einer Situation kam: Sie ist von mir weggelaufen, am Abend nach einem entspannten Spiel mit einer Freundin und nach dem reiten, zum Vater hin, der nur 2 km von uns wegwohnt.
      Dann nahm es seinen Lauf wie schon berichtet, sie zog schließlich zum Vater im April diesen Jahres.
      Ich hatte bis dahin nicht gemerkt, wie er sie beeinflusst hat (das Weglaufen war ein abgekartertes Spiel, er hatte es eingefädelt um dann diesen Wohnwechsel anzukurbeln.
      Ein Wechselmodell wurde übrigens von seiner Seite abgelehnt.
      Er will sich an mir rächen und hat nach und nach immer mehr gefordert. Und nun hat er sie ganz, und ich gar nicht mehr.
      Reiten durfte sie weiterhin einmal pro Woche bei uns. Ohne dass wir dabei waren, als Reitbeteiligung. Aber da das reiten bei uns war, musste er einen Vorwand finden um es zu beenden. Er hatte nur zähneknirschend zugestimmt dass sie überhaupt weiter bei uns reiten durfte (ausgearbeitet mit der Mediatorin).
      Vielleicht ist das nun etwas verständlicher.
      Schönen Abend
      Petra F.
    • Hallo Petra F.

      danke für Deine Erläuterungen. Was ich allerdings nicht ganz verstehe ist. Du hattest ja geschrieben, das er eine Pferdehaarallergie hat. Wenn diese eben sehr Schwerwiegend ist, dann kann er Deiner Tochter aus eigenen persönlich gesundheitsbedingten gründen eigentlich kein Pferd kaufen. Er müßte Sie da ja hinfahren und käme dann irgendwann einmal wohl öfters als bisher mit eben Pferdehaaren in Berührung.

      Ein anderes Problem ist eben, das Deine Tochter eben mittlerweile ein Alter erreicht hat, in dem man sie eben vor Gericht fragt, wo und bei wem sie leben möchte. Laß Dich keinesfalls auf das mögliche Spielchen ein: Wenn ich bei Dir ein eigenes Pferd habe und einen neuen Sattel oder so ähnlich, dann komme ich zu Dir. Da würde Sie euch als Elternteile nur gegenseitig ausspielen. Wo sollte sowas dann hinführen? wohl letztlich in einen dauerhaften Ruinösen Wettbewerb nach "oben".

      Ich darf auf den ein oder anderen durchaus sinnvollen Link verweisen:



      http://trennungmitkind.com/2014/08/14/10-simple-regeln-fur-getrennte-eltern/

      http://trennungmitkind.com/2014/08/15/ich-darf-mein-kind-nicht-sehen/



      http://trennungmitkind.com/pas/das-beeinflusste-kind-was-tun/



      http://trennungmitkind.com/pas/loslassen-dem-kind-zu-liebe/
    • Hallo Ephesus,

      Ja, das ist es ja. Er kann ihr nie mit dem Pferd helfen, würde ihr alles allein aufbürden, soweit denkt er aber nicht. Hauptsache, sie bleibt bei ihm...
      Dabei war sie so gern bei uns zum reiten, hier hat sie ihre Freundinnen, hier kann sie Unterricht nehmen und Turniere reiten.
      Ich verstehe es nicht!
      Jeder Laie oder Richter kann erkennen, dass er sie ködert.

      Gruß Petra
    • Hallo Petra F.

      ich denke, Du solltest nicht aufgeben. Was sagt die Mediatorin dazu? Wenn Deine Tochter wirklich so gerne reiten geht, dann wird Sie wohl früher oder später vor Sehnsucht wieder zurück kommen. Inwieweit es Sinn macht, ihr mitzuteilken, das Sie jederzeit gerne wieder zurückkommen kann weiß ich nicht, das mußt Du selbst entscheiden. Ich denke das 2 km Entfernungen zu den Freundinnen nicht wirklich ein Problem darstellen, die wären mit dem Rad überbrückbar.

      Ich weiß, es ist nicht sehr einfach damit klar zu kommen. Mal sehen, was die Zeit so bringt, wenn er ihr alles oder vieles verbietet. Vielleicht wäre ja gerade eben das Wechselmodell in Bezug auf die Allergier deines Ex wohl doch das beste. Ein Kind liebt und braucht eigentlich beide Elternteile.

      Ich finde dass höchst gefährlich für die Entwickllung eines Kindes, wenn es einem Elternteil vorenthalten wird.
    • Hallo Petra F.,

      bist Du noch da? In diesem Forum befinden sich erfahrene und kompetente Menschen, die Dir helfen.

      Lass Dich bitte auf gar keinen Fall mit EPHESUS ein. Das [img]http://forum.isuv.de/wcf/icon/bannedS.png[/img] an allen seinen Beiträgen hier im Forum bedeutet, dass er nach seinem letzten Beitrag gesperrt wurde. Das war - auch zu Deinem Schutz - dringend notwendig!