Was muss passieren damit es ein Gutachten gibt ?

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    • Hallo Fuchur,

      die Tochter meines Mannes kennt es auch nicht anders, sie war 3 als sich Ihre Eltern getrennt haben. Wir hatten auch Phasen wo ihr sehr viel Mist über mich , uns oder unsere Verhaltensweisen erzählt wurde. Sie durfte mich erst auch nicht sehen, später nicht mit mir allein sein etc. Wir haben das immer so gemacht, dass wir über diese "Vorprogrammierungen" wenig Aufhebens gemacht haben. Wenn mal was passiert ist, was man von zu Hause aus eigentlich nicht darf, dann haben wir es meist so erklärt, dass wir etwas wie "bei uns ist das so und bei Mama ist das so" gesagt haben. Und natürlich mussten wir oft versprechen das wir "Mama nichts sagen" wenn sie z.B. mit mir gekuschelt hat, aber ich hab das dann so erklärt, dass man ja verschiedener Meinung sein darf und es ihr mit ihren Freundinnen erklärt, mit denen sie ja auch nicht immer einer Meinung ist. Was soll man auch sonst machen ?

      Bei uns war jegliche Kommunikation von Anfang an höchst schwierig und es gab teilweise auch tätliche Angriffe wenn mein Mann z.B. die Tochter abholte. Der Kontakt zwischen den Eltern ist inzwischen auf ausschließlich Emailverkehr und Abholen vor der Haustüre reduziert. Hört sich erbärmlich an, ist aber eine echte Verbesserung und seit dem musste Kind wenigstend nie mehr Schreiattacken oder Angriffe oder Blicke der Nachbarn ertragen. Einmal ist sie inzwischen sogar mal wieder auf mich getroffen ohne auszurasten, bei uns geht es also aufwärts auch wenn es schlimm ist, dass man sich über sowas freuen muss...Je älter das Kind wird, desto weniger Chancen hat so ein aggressiver Mensch die Möglichkeit seine Verhaltensweisen zu verstecken. Ich denke das hemmt diese Elternteile dann mit der Zeit sich weiter schlecht zu benehmen.
      Nachahmung ist die höchste Form der Verehrung !
    • Hallo Fuchur,

      Fuchur schrieb:

      Ich verstehe es grad nicht.
      Erziehungsberatung für meinen Mann und seine Ex ?
      Oder für uns ?

      Erziehen muss man bei ihm nix. Der ist wirklich umgänglich, freundlich etc.
      @suessstueck hat dir doch schön geantwortet.

      Ich denke ( bin kein Fachmann auf diesem Gebiet), das ihr bei einer Erziehungsberatung mehr über euch selbst lernen könnt, als über

      Methoden die ihr beim Kind anwenden sollt. (Einstellung zu bestimmten Sachen ändern, ihr seid ja auf dem richtigen Weg).

      Du wendest dich hier ans Forum weil du ein Gespräch brauchst ( das ist auch richtig so).

      Bei der "Erziehungsberatung" kann dies aber viel effektiver sein ( kann, muss es aber nicht).

      Ich würde es ausprobieren (Diakonie/Caritas Familienberatung in Städten/Landkreise, Evtl. Selbsthilfegruppen)

      lg
      edy
      Probier's mal mit Gemütlichkeit, mit Ruhe........
    • Das stimmt. Ich werde da noch einmal nach Terminen schauen, damals waren wir bei der Diakonie.
      Da ging es aber eher darum wie wir als Paar damit umgehen und unsere kleine Familie schützen.
      Das hat uns gut geholfen.
      Haben feste Regeln aufgestellt wann wir darüber reden, zum Beispiel kein Austausch mehr während unserer Arbeitszeiten darüber ( mailen über Tag immer mal wieder ) wenn was von ihr kommt.
      Dass er sich wirklich an den Vergleich hält und uns hier nicht sitzen lässt wenn sie will dass er springt.

      Dieses nocheinmal zu nutzen im Hinblick wie wir mit dem Jungen umgehen und reagieren bei Sprechverboten zum Beispiel, Unstimmigkeiten in Erzählungen der Mutter und dem was er dann sagt etc.

      Ich möchte das wirklich hinbekommen und ich weiß auch dass ich ihr mehr Macht über uns gebe als ihr zusteht.

      Danke für Euer Feedback.
      Wenn jemand helfen möchte : http://igg.me/p/1068839/x/9498685
    • Hallo Fuchur,

      Ein Versuch ist es wert.

      Und das Ergebnis sollte nicht sein, besser gegen sie anzukommen.Nehmt sie einfach so, wie sie ist, Findet euch damit ab.

      Fuchur schrieb:

      Wie gesagt, wir reden hier nie schlecht über sie vor den Kindern.

      Aber ihr redet schlecht über Sie?

      Ob das ein Kind nicht auch merkt? ( Körpersprache,Mimik).

      lg
      edy
      Probier's mal mit Gemütlichkeit, mit Ruhe........
    • Das kann ich natürlich nicht ausschließen.
      Bewusst auf jeden Fall nicht.

      Wenn er da ist reden wir nie schlecht von ihr.
      Wenn unsere Kinder anwesend sind auch nie.

      Wenn sie schlafen oder wir alleine sind weil kein Kind im Haus ist, dann sprechen wir aber schon offen.
      Ich weiß aber auch nicht wie ich positiv gestimmt sein soll, wenn ein Anwaltsschreiben mit Drohung auf Unterlassungsklage kommt,weil ich es gewagt habe ein Bild von meinem Mann mit seinen drei Kindern zu machen.
      Ich habe ihm eines ausgedruckt und mitgegeben. Er hat sich sehr darüber gefreut.

      Ich sollte eine Unterlassungserklärung unterschreiben da sie alleiniges Sorgerecht hat und nur sie entscheiden darf ob ihr Kind fotografiert wird.
      Selbstverständlich hat sie das dem Sohn auch so erklärt und ihm das Bild abgenommen, da es rechtswidrig entstand.

      Entschuldigung, ich ziehe den Hut vor jedem der da nicht innerlich ausrastet.
      Wenn jemand helfen möchte : http://igg.me/p/1068839/x/9498685
    • Dass ich so reagiere wie sie will muss ich leider zugeben.
      Schon wesentlich besser geworden, aber immer noch zu sehr.

      Den Mann habe ich ihr nicht genommen, als wir zusammenkamen steckte er gerade im ersten Umgangsverfahren und hatte sein Kind monatelang nicht gesehen, welches er zuvor nahezu alleine versorgte bis sie sich trennte als er das Sorgerecht beantragte.
      Belegt durch den Kinderarzt ( sie war bei keiner Vorsorgeuntersuchung ) er war Elternsprecher im Kindergarten etc.

      Wäre er eine Frau, dann wäre er ein Fall fürs Frauenhaus gewesen ( Gewalt und Erpressung waren nicht selten) und an meiner Person macht sie sauer dass er nun angekommen ist, sich nicht mehr manipulieren lässt, glücklich ist.
      Guter Job, Haus, zwei weitere Kinder, tolle Familie um uns herum.

      Für sie ist es der absolute Kontrollverlust wenn das Kind bei uns ist.

      Dabei will mein Mann lediglich Anteil haben an seinem Leben, für ihn da sein dürfen, ihn begleiten.

      Ich werde Montag bei der Diakonie anrufen und um einen Termin bitten.
      Bis zum Sommer ist es nun so, dann ist ein neuer Termin vor Gericht.
      Die Beiständin wird wieder berufen werden und dann hoffe ich dass es diesmal wirklich zu einem Jahresplan kommt.
      Planungssicherheit :)
      Der Richter sagte dass es im Sommer dann auch Zeit wird bei weiterer Beständigkeit fürs gemeinsame Sorgerecht.

      Dann muss er auch den Zeugnissen nicht mehr hinterherlaufen :)
      Wenn jemand helfen möchte : http://igg.me/p/1068839/x/9498685
    • Hallo Fuchur,

      was du schilderst, kennen sicherlich viele Zweitfamilien zur Genüge. In der Öffentlichkeit bekannt ist das aber leider nicht, meist ist die Alleinerziehende einseitig die Arme, die aber eben auch oft genug mit Blick auf die Kinder und die neuen Familien des Vaters nicht nur "Opfer", sondern, zum Teil ganz massiv, auch Täterin ist.

      Vielleicht sollte ISUV hier aktiver werden und mehr Öffentlichkeitsarbeit/Aufklärungsarbeit leisten, dann würde vielleicht auch bei Jugendämtern und Gerichten (eher) ein Umdenken stattfinden.

      Ich denke auch, wie die anderen, nutze die Beratung nicht, um noch "effektiver" gegen die Kindsmutter ankämpfen zu können (oder sie gar zur Einsicht zu bringen...), sondern nutze sie, um dich besser gegen sie abzugrenzen. Schütze dich und deine Familie, und gib ihr so wenig Raum wie möglich. Ich weiß, dass das schwer ist, uns gelingt das auch noch immer viel zu wenig, aber oft ist es ja wirklich genau das, was diese Frauen wollen: weiterhin "präsent" bleiben im Leben des anderen, Macht ausüben. Je mehr und deutlicher ihr euch da abgrenzt im Alltag, umso besser ist das für alle Beteiligten. Es ist wirklich etwas dran: Sobald ihr euer Verhalten ändert, wird sie merken, dass sie auch etwas ändern muss, da das Gewohnte nicht mehr den gewünschten "Erfolg" zeigt.

      Um den Umgang und das Wohl des Kindes kämpfen: ja, bei entsprechenden Terminen (Jugendamt, Gericht), ansonsten: das Thema möglichst wegschieben und nicht zur Dauerpräsenz werden lassen!

      Alles Gute dabei!
      HT
    • Da hast Du Recht.
      Was Zweitfamilien teilweise durchmachen müssen, das ist kaum bekannt.

      Donnerstag haben wir nun einen Termin bei der Diakonie, ich bin gespannt.
      Sorgen mache ich mir vor allem um das Kind.
      Am Wochenende war Umgang und wir sprache über Gestaltungswünsche bei der ersten Übernachtung.
      Er war total entsetzt und verängstig, wusste von nix und sagte weinend es wäre ein Fehler gewesen mit der Beiständin zu sprechen.
      Er ist mit Angst nach Hause gegangen.

      Wäre es nicht der Job der Mutter gewesen ihn zu informieren darüber ?
      Auch wegen dem eigenen Zimmer war er ängstlich, weil seine Mutter ihm sagt er soll dann immer da wohnen.
      Weil wir das wollen.

      Das stimmt absolut nicht.

      Hätte er kein Zimmer würde sie ihm erzählen wie wenig wert er seinem Vater ist, dass er nicht einmal ein Zimmer bekommt.

      Ich würde mir wünschen dass er irgendwie auch Betreuung hat, neutrale wo er sprechen kann.

      Aber sowas ist wohl nicht vorgesehen in Deutschland, oder ?
      Wenn jemand helfen möchte : http://igg.me/p/1068839/x/9498685
    • Hallo Fuchur,

      Klasse mit dem schnellen Termin,

      Fuchur schrieb:


      Ich würde mir wünschen dass er irgendwie auch Betreuung hat, neutrale wo er sprechen kann.

      Aber sowas ist wohl nicht vorgesehen in Deutschland, oder ?
      Sprech das unbedingt beim Termin an.

      Problem ist halt nur, die Mutter wird versuchen dies zu verhindern.

      Du musst dich leider mit der Uneinsichtigkeit der Mutter, und deren

      Folgen für den Sohn,. abfinden.

      Auch bei meinem Sohn kamen Probleme auf.

      Ich konnte ihn überzeugen (im Einvernehmen der Mutter), an einer
      Beratung teilzunehmen ( alleine bei der Familienberatungsstelle).

      Ich fand es wichtig das er dort offen reden und sich über Vater/Mutter "auskotzen" konnte.Es hat ihm ser gut getan.

      lg
      edy
      Probier's mal mit Gemütlichkeit, mit Ruhe........

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von edy () aus folgendem Grund: Text formatiert

    • Ob da die Beiständin helfen kann dass das vom Gericht kommt ?
      Immerhin hat sie nun selbst ihren Zorn zu spüren bekommen und die Mutter griff die Beiständin auch im Gericht verbal sehr an.
      Sagte selbst dass die Befragung des Kindes beim Vater illegal sei, sie hätte gefragt werden müssen ( Beiständin erreichte sie ja nie ) und sie hätte das Kind nicht vorbereiten können.


      Immerhin behauptet die Mutter ja auch immerzu vor Gericht wie schlecht es dem Kind gehe durch den Vater und mich.

      Es wäre ja also im Interesse des Kindes dass es da professionelle Hilfe bekommt.

      P.S. danke für Eure Meinungen und Feedback.
      Wenn jemand helfen möchte : http://igg.me/p/1068839/x/9498685

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Fuchur ()

    • Hey Fuchur,

      ein kinderpsychologisches Sachverständigengutachten ist hier geradezu indiziert. Es hätte schon längst von einem der Verfahrensbeteiligten bei Gericht beantragt werden müssen. Der Richter selbst hätte es - auch ohne Antrag - von Amts wegen beschließen müssen.

      Superwichtig ist dann die Formulierung des gerichtlichen Auftrages, den der Gutachter erhält. Sinngemäß, Kurzform:
      1. Wie ist ein unbeschwerter Umgang des Kindes mit seinem Vater möglich?
      2. Ist zum Wohle des Kindes unter Abwägung aller Umstände eine Sorgerechtsänderung erforderlich?

      Genauso wichtig ist dann die 'Wahl' des Gutachters!!!!!!!

      Der Anwalt soll mal Gas geben.

      Viel Glück,
      Pigtail
    • Hallo Fuchur,

      ich kann dich nur zu gut verstehen. Wir haben bei uns, wenn auch nicht ganz so Krass beim Kind spürend, eine ähliche Situation. Auch ich und vor allen Dingen mein Mann versuchen inzwischen uns nicht gleich durch Anwaltsschreiben provozieren zu lassen.

      Aktuell läuft gerade das 5. Umgangsverfahren, die Kleene ist inzwischen 9 Jahre. Und wieder kommen Anwaltsschreiben als STellungnahme der Gegenseite, wo über 4 Seiten hinweg die Vergangenheit erzählt wird, natürlich nur die aus der Sicht der KM, wie böse doch der Vater ist.....etc. Ich habe die Seiten mit meinem Mann überflogen und festgestellt, dass nicht ein einziger konstruktiver Vorschlag über das eigentliche Thema -nämlich Umgang in der Zukunft - enthalten ist....

      Bei uns hat sich allerdings die Tochter meines Mannes gegenüber Richter und Verfahrensbeistand ganz klar zu ihren Wünschen ausgesprochen. Das Protokoll hierzu hatten wir per Post (sowie die KM auch) keine 24 Std. da kamen von der Kleinen wieder sonderbar komische SMS - Nachrichten, "Mama hat gesagt, ihr habt mich angelogen etc." Ganz klar, Kindi hat beim Richter ihre Wünsche geäußert und NICHT 1:1 was ihr Mama aufgetragen hat zu sagen. Und schon gerät sie wieder unter Druck und in Konflikte......schei... Aber ich denke es ist wichtig, dann nicht gleich auf jede Sache anzuspringen....wir werden die Maus darauf in den nächsten Ferien dann nur fragen, wie sie das gemeint hat und dann die Ferien das Kind geniesen lassen mit uns..

      Bleibt stark!! Ich bin überzeugt an einem gewissen Alter entscheiden die Kidds für sich selbst und wissen auch, wer es gut mit ihnen meint......und wenn die KM soviel Macht ausübt, dass das Kind sich zurückzieht, dann wisst ihr aber immer, dass ihr ihn nicht aufgegeben habt.



      LG Kleinemaus
    • Danke auch für Eure Antworten.
      Vor allem tut es mir gut zu lesen nicht alleine zu sein als neue Frau in so einem Wahnsinn.


      Das Kind weiß laut Beiständin sehr genau was es möchte und auch dass die Mutter das nicht will.

      Alle 2 Wochen 8 Stunden Umgang und bei jedem 3. Umgang mit Übernachtung Ist wie ich finde verdammt wenig Zeit für uns um Vertrauen und Bindung aufzubauen wenn sie die restliche Zeit hat auf diesem zarten Pflänzchen herumzutrampeln.

      Der Junge taut nach 2 Stunden erst auf, und dann schaut er ständig auf die Uhr ob er mit seinen Geschwistern noch alles schafft was sie vorhaben.
      Er hat einfach keine Zeit wirklich mal anzukommen hier.

      Von ganzen Wochenenden oder gar Ferien wird erst im August wieder die Sprache sein, wenn es erneut vor Gericht geht.
      Zumindest ein Ziel :)

      Er liebt seine Mama und will es ihr recht machen, verstehe ich total.
      Er ist innerlich zerrissen weil sein eingeredetes Bild von uns nicht mit dem übereinstimmt was er hier spürt und erlebt.

      Das tut mir so leid und lässt es mich auch schwer aushalten gestehe ich.

      Mein Mann ist Elternsprecher bei unserem Großen, er geht zu jeder U des Kleinen mit, zu Elternabenden, er nimmt sich zu jedem Geburtstag der Kinder und mir Urlaub, er macht und tut.
      Und von seinem großen Sohn bekommt er Zeugnisse auf denen die Schule geschwärzt ist, mit richterlicher Erlaubnis.
      Er kommt sich vor wie ein Schwerkrimineller.

      Und es macht den Anschein dass diese Frau mit allem durchkommt, nur weil sie die Mutter ist, das alleinige Sorgerecht hat und Fakten schaffen konnte die ihm unmöglich waren.
      Er war in der Elternvertretung im Kindergarten seines Sohnes, sie kannte dort niemand, weil er alles machte, bringen, holen etc.
      Auf einmal durfte er ihn nicht mehr abholen, bekam Hausverbot im Kindergarten und muss jeden Kontakt gerichtlich erkämpfen.
      Nur weil er sagte dass er das Sorgerecht beantragen wird.

      Vor Gericht gibt sie an dass sie sich in der Schwangerschaft trennte weil er gewalttätig war, er sich nie fürs Kind interessierte.
      Gemeinsamer Mietvertrag, Bestätigung des Kindergartens und Kinderarztes welche die Mutter damals gar nicht kannten interessieren keinen.

      Das verstehe ich vor allem nicht.

      Er muss sich beweisen und beweisen, Beständigkeit, dass er zur Erzehngsberatung geht etc.
      Aber wenn sie diese Beratung abbricht und lügt bis sich die Balken biegen was man nachweisen kann, dann interessiert das keinen.


      Sorry fürs Auskotzen, aber ich verstehe das auch nach Jahren nicht.
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    • Hallo

      Der gestrige Termin war insgesamt absolut nicht das , was wir uns vorstellten.
      Als Tipps bekamen wir den Jungen aufzuklären und ihm sozusagen zu sagen dass seine Mutter die ist die Schuld ist.
      Er sei alt genug.

      Das ist nicht unser Weg und war es nie.
      Sicherlich schimpfe ich hier über sie und rege mich mal auf wenn ich mit meinem Mann alleine bin.
      Aber der Junge liebt seine Mama und das soll er auch. Es reicht wenn sie uns schlecht macht vor ihm.

      Sind etwas desillusioniert.

      Er meinte auch ich sei ja die Zweitmama. Neeeee, bin ich nicht !

      Gucken noch einmal weiter. Wir waren vor unserem Umzug in einer anderen Beratung, die waren toll.aber die arbeiten hier nach Gemeinden leider.
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    • Fuchur schrieb:

      Als Tipps bekamen wir den Jungen aufzuklären und ihm sozusagen zu sagen dass seine Mutter die ist die Schuld ist.
      Er sei alt genug.
      Es ist allerhöchste Zeit für ein kinderpsychologisches Sachverständigengutachten.

      Dem Richter wünsche ich ein glückliches Händchen bei der 'Wahl'.

      Viel Glück,

      Pigtail
    • Hallo,

      beim Lesen deiner Beiträge zieht sich mir der Magen regelrecht zusammen, weil ich das Gefühl habe, dass da verantwortungsvolle Menschen, die es "richtig" machen wollen seit Jahren in einem Blumenladen stehen und verzweifelt in 12 Sprachen die Floristin bitten, ihnen doch endlich Brötchen zu verkaufen...

      Entweder ihr seid im falschen Laden (Umgangsrecht/Gericht/Erziehungsberatung) oder ihr sucht dort nach der falschen Ware ("Irgendwer soll die Mutter nett-hexen oder sonstwie dafür sorgen, dass sie sich "normal" benimmt").

      In meinen Augen begreift ihr die Funktion der familiengerichtlichen Institutionen total miss. Es ist nicht deren Aufgabe, die KM zu erziehen. Das kann niemand und das wird auch niemand. Diese Stelle können immer nur im Rahmen dessen handeln, was beantragt wird. Von wem auch immer. Aber irgendwer muss etwas konkret beantragen und "Nettsein" oder "Kooperation" kann man nicht beantragen.

      Was man beantragen kann ist eine solide, umfassende Umgangsregelung, die z.B. bei diesem Gesamtszenario eigentlich leicht durchzusetzen sein müsste.

      Zwei Jahre lang einfach die Füße still zu halten war natürlich ein absoluter Kardinalsfehler und der Verlust des Sorgerechts für den Vater eine Katastrophe. Hier würde ich sehr sehr ernsthaft über einen Antrag nachdenken, das gemeinsame Sorgerecht wieder herzustellen, denn von "kein Sorgerecht" zu "Kind zieht zum Vater um" ist der Weg einfach zu weit. Das war prozesstaktisch ein Desaster, was ihr da gemacht habt, auch wenn ich es nachvollziehen kann.

      Ich glaube, ihr müsst dringend klären, was ihr wollt. "Dass sie netter ist" ist familienrechtlich nicht möglich. Was also dann?
      Dass es dem Kind besser geht? Nach allem, was ihr wisst, führt da nur ein Weg hin und der ist wohl auch im Grunde allen klar - er muss zu euch umziehen, damit ihr das Konfliktniveau regeln könnt. Dazu braucht der Vater aber wieder das gemeinsame Sorgerecht und ihr müsst das klar artikulieren. "Weils dann halt passt" wird euch niemand das Aufenthaltsbestimmungsrecht übertragen.

      Und das wäre ein auf der Hand liegendes Ziel für ein Gutachten. Zu klären, ob es im Interesse des Kindes wäre, eher bei euch zu leben aufgrund erheblicher Defizite in der Bindungstoleranz der Mutter.

      Das ohne vorher das Sorgerecht zurück zu holen halte ich allerdings selbst unter den hier genannten Umständen für sehr, sehr riskant.

      Mein Ansatz wäre also:
      Antrag auf Umgangsausweitung, Antrag auf gemeinsame Sorge - die Umstände haben sich erheblich verändert, es ist deutlich geworden, dass das Kind vom gemeinsamen Sorgerecht profitiert hat und die erhoffte Befriedung der Situation hat sich durch die zweijährige "Ruhe" auch nicht eingestellt, zudem scheint sich die Lage für das Kind zunehmend zu verschlechtern - und nun muss ganz konkret darüber nachgedacht werden, wie die Situation für den Sohn verbessert werden kann.

      Schließt euch mit Jugendamt und Verfahrensbeistand kurz und besprecht diese Ideen. Arbeitet eng mit diesen Leuten zusammen.

      Dann kann das klappen.

      Es geht ja grade nicht darum, dem Kind irgendein Elternteil zu nehmen sondern, im Gegenteil, dafür zu sorgen, dass er in Frieden beide Eltern haben darf.
      Das ist ein starkes und wichtiges Argument.

      VG
      Nichts macht die Menschen so unverträglich wie das Bewußtsein, genug Geld für einen guten Rechtsanwalt zu haben.
    • Wow, danke Tüftels für Deine lange Antwort.

      Das mit dem Blumenladen ist ein guter Vergleich, aber eher weil seit Jahren kein Mensch versteht was da abgeht und sich Ohren und Augen zugehalten werden.
      Mein Mann hat bereits einmal das alleinige Sorgerecht beantragt.
      Er hatte ja nie welches, direkt nach ihrer Trennung von ihm und dem absoluten Kontaktabbruch tat er das.
      Er war bis dahin die Hauptbezugsperson vom Kind.

      Er ist gescheitert, bekam durch ihre Freunde begleiteten Umgang, da das Kind noch klein und hatte ihn seit Monaten nicht gesehen.

      Er hat zweimal das gemeinsame Sorgerecht beantragt, gescheitert weil die Mutter nicht wollte.
      Jetzt nachdem die Rechte der Väter gestärkt wurden sofort wieder. Erneut gescheitert.
      Das OLG Schleswig lässt die Väter weiterhin auflaufen, Kommunikationsverweigerung der Mutter reicht aus.
      Der Anwalt riet ab jetzt vors OLG zu gehen, sondern den Umgang beständig zu führen, es dann erneut zu versuchen.
      Aktuell stehe kein Schulwechsel an etc.

      Er rennt seit Jahren gegen Wände und er musste immerzu erneut klagen damit der Umgang stattfindet.
      Bald ein Beschluss oder Vergleich ausgelaufen ist war es das, sie verweigert sich.
      Etliche Umgänge zwischendrin fallen auch aus, sei es weil der beste Freund 3x im Jahr Geburtstag hat oder er eben krank ist. ( teilweise sahen wir ihn in der Stadt Eis essen )
      Das Jugendamt zuckt nur mit den Schultern, selbst für zerrissene, zurückgesendete Briefe meines Mannes an sein Kind hat es eine Erklärung warum die Mutter das macht. ( sie war überfordert )

      Der Vorteil jetzt ist eindeutig dass das Kind älter ist, genau merkt was da abgeht und auch befragt wird.

      Wir würden ihn sofort aufnehmen, er hat ein Zimmer, wir können uns beruflich einteilen ( ich würde ein Jahr aussetzen denke ich, bis die Betreuung geklärt ist, er sich eingefunden hat etc.), haben eine tolle Familie die uns unterstützt.

      Natürlich habe ich große Angst auch davor, der packt ja nicht sein Köfferchen aus und die unbeschwerte Kindheit beginnt.
      Er liebt seine Mama und braucht sie, für ihn wäre das ersteinmal ein Drama.
      Denke ich zumindest.

      Das ist genau das womit sie dem Kind ja auch immer Angst macht.
      Dein Vater will mich nur fertig machen, wenn Du ihn gern hast siehst Du mich nie wieder, dann musst Du da wohnen.


      Ich hoffe sehr dass es diesmal ein Gutachten geben wird und wir bis dahin eine stabile Bindung aufbauen können und Vertrauen.
      Denn auch die nun , keine Ahnung, 6. oder 7. Erziehungsberatung wird nichts verändern.

      Du hast völlig Recht damit dass wir aufhören sollten zu hoffen dass sie nett und normal wird.
      Das wird sie nicht und das weiß ich auch eigentlich.
      Wenn jemand helfen möchte : http://igg.me/p/1068839/x/9498685