Ex - Mann in die Schranken weisen, aber wie ???

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    • Ex - Mann in die Schranken weisen, aber wie ???

      guten tag, mein ex-mann und ich haben das gemeinsame sorgerecht für unseren 14-jährigen sohn, das aufenthaltsbestimmungsrecht hat er bereits verloren, das liegt nun voll bei mir. leider wurde und wird mein kind von seinem vater massivst unter druck gesetzt! damit es für meinen sohn ruhiger wird, habe ich vor einiger zeit zugestimmt, dass mein sohn bei seinem vater wohnen darf. damit er ruhe findet. jetzt mache ich mir allerdings sorgen, es gab vermehrt anrufe in denen das kind wieder zurück zu uns wollte, das haben wir mehrfach zu gelassen. allerdings nach dem ersten treffen mit papa, wurde wieder alles zerstört, da dem kind der kopf gewaschen wurde und alles wieder anders sein sollte. ich weiß mir keinen rat mehr! ich bekomme mein kind da einfach nicht raus, die beeinflussung vom vater hört einfach nicht auf! kann ich was tun, wenn ich jetzt nachweisen kann, dass mein ex sich z.B. die gesamte woche nicht um unser kind kümmert, da er beruflich nicht vorort ist. seine neue freundin beaufsichtigt dann meinen sohn! das kann doch nicht die aufsichtspflicht des vaters erfüllen, oder ? mfg
    • Hallo danke2212,

      du solltest dir mal eine neue Tastatur gönnen.

      Hier bekommst du auch schon mal Antworten von älteren Herren, für die eine reine Kleinschreibung schwer zu lesen ist.

      Du schreibst das Aufenthaltsbestimungsrecht liegt bei dir?

      Dann kannst du doch bestimmen wo der Sohn wohnen soll (besonders wenn es auch sein Wille ist).

      Was verstehst du unter Beeinflussung? wer sagt dir, das deine Meinung die richtige ist?

      lg
      edy
      Probier's mal mit Gemütlichkeit, mit Ruhe........
    • Hallo Edy,

      danke für den Hinweis - natürlich kann ich auch die Groß- und Kleinschreibung beachten - gelobe Besserung ;)

      Leider hört es sich alles einfacher an, als es ist. Das ABR liegt zwar bei mir wurde meinem Ex, aufgrund seines Verhaltens vom Gericht entzogen.

      Es bringt mir allerdings nichts, dieses Recht auf Biegen und Brechen durchzusetzen! Mein Sohn befindet sich in der Pubertät, das ist eine Schwierigkeit. Dazu kommt dann noch die Beeinflussung meines Ex. Wir sind jetzt über 9 Jahre getrennt, mehrfach hat er meinen Sohn einfach nicht zurückgebracht oder so sehr unter Druck gesetzt, dass mein Sohn seine Sachen gepackt hat und von einer Minute auf die nächste ausgezogen ist ! Bis dahin , habe ich auch jede gerichtliche Verhandlung gewonnen ! Allerdings kam jetzt die Pubertät dazu. Jeden Tag lebte ich mit der Angst, dass er ihn einfach wegholt oder mein Sohn abhaut. Darum stimmte ich einem Umzug zum Vater zu. Hätte ich rechtlich nicht gebraucht! Wollte aber das mein Kind zur Ruhe kommt und wenigstens eine der beiden "Seiten" Ruhe gibt! Von mir wusste ich , dass ich das, auch wenn es tierisch schwer ist, hinbekomme!
      Mehrmaliges Ausziehen beim Papa, weil er mit der neuen Freundin und deren Tochter nicht klarkommt, bewiesen jedes Mal, dass die Beeinflussung des Vaters so groß ist, dass beim ersten Wiedersehen jedesmal der Auszug von uns folgte. Das Schlimme ist , dass der Vater die gesamte Woche gar nicht vorort ist und der Freundin die Erziehung überlässt. Diese scheint mit der Situation auch total überfordert, da sie zwei pubertierende Kinder erziehen muss.
      Was nun tun? Der Entzug des Sorgerechtes ist sehr schwer durchzusetzen, denn er tut ihm ja körperlich keinen Schaden an - "nur seelisch " - sagt man (lt.Anwalt). Allerdings ist dies sehr schwer nachzuweisen! Aber nur ein komplettes Kontaktverbot würde uns helfen ;(
    • Hallo danke2212,

      Ich denke rechtlich kannst du nicht mehr erreichen.

      Mein Sohn wurde zwar von keinem Elternteil beeinflusst oder unter Druck gesetzt, hatte aber auch so seine Schwierigkeiten.

      Ich konnte ihn dazu überreden ,an Stunden bei einer Beratungsstelle staatlich/Caritas/Diakonie teilzunehmen.

      Das tat ihm merklich gut. ( kann auch Erwachsenen gut tun,hat auch mir gut getan).

      Wie wird der Sohn denn unter Druck gesetzt?

      lg
      edy
      Probier's mal mit Gemütlichkeit, mit Ruhe........
    • Hallo danke2212,

      stimme edy zu, wer sagt Dir, dass nur Deine Meinung richtig ist?!

      Wenn Frauen reihenweise die Kinder beeinflussen und ihnen seelischen Schaden zufügen, indem diese den Kontakt zum Vater mutwillig abbrechen, scheint es ok zu sein - denn die Mutter hat ja immer das Recht auf ihrer Seite.

      Wenn ein Kind sich für den Vater entscheidet, schreit die Frauenwelt gleich: Wie kann ich meinen ExMann in die Schranken weisen.

      Wenn Du als Mutter einen neuen Partner oder Ehemann hast, dürfte er doch auch den Sohn aus der vorherigen Ehe beaufsichtigen. Dann wäre es normal. Beaufsichtigt die Freundin des Ex, wird gleich mal vermutet sie schafft es nicht, ist überfordert und überhaupt, es kann doch nicht sein.

      Ich denke eher, du setzt den Jungen unter Druck, weil du doch ach so lieb bist und ihm trotz Deines Aufenthaltsbestimmungsrechts die Freiheit gewährst, dass er zum Vater gehen darf. Er hat Dir doch gefälligst dafür dankbar zu sein.

      Und überhaupt, "ein Kontaktverbot würde uns helfen!" - Oh, hat einer auch mal den Jungen gefragt? Er scheint kein Kontaktverbot zu benötigen - weder zu dir, noch zum Vater. Er WILL zu beiden Kontakt - und das ist doch auch sein gutes Recht.

      Beste Grüße von Frau Glück
    • Für mich klingt das alles eher merkwürdig als kompliziert. Immerhin ist die Rede von einem Vierzehnjährigen. Nicht nur wird der in aller Regel vor Gericht gehört, wenn es um die Frage geht, wo er wohnen soll, sein Standpunkt hat auch erhebliches Gewicht bei der Entscheidung.

      Insofern verwirrt mich die Kombination ABR alleine bei dir vs. Sohn lebt mit deiner Zustimmung beim Vater. Da scheinen Hintergrundinformationen zu fehlen, denn ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass ein Familiengericht gegen den ausdrücklichen Willen eines jungen Menschen in diesem Altern das ABR an den anderen Elternteil alleine vergibt.

      Zudem mir dein Fokus etwas zu Denken gibt. Wenn dein Sohn in diesem Alter unterm Strich beim Vater leben will und dorthin auch immer wieder zurückgeht, wenn er nicht im Streit mal kurz ein paar Tage aus und zu euch zieht - was vermutlich jeder Pubertierende tun würde, der die entsprechende Möglichkeit hat - dann scheint mir die Erklärung, das sei alles auf Manipulation durch den Vater zurück zu führen, etwas zu einfach. Läge der Gedanke, dass der Sohn insgesamt einfach beim Vater leben will nicht naheliegender?

      Dass es dort auch einmal Streit gibt und der Sohn dann die Möglichkeit nutzt, in das zweite zu Hause zu "flüchten" halte ich für normal. Umso extremer wirkt es, dass du dem Vater, bei dem der Sohn ja scheinbar immernoch lebt und auch leben will, nun das Sorgerecht entziehen lassen willst. Und dann?

      Der Junge ist 14. Was versprichst du dir davon?

      Und auch was die Betreuung unter der Woche angeht - der Junge ist 14 Jahre alt. Der muss doch nicht vollzeit betreut werden und insofern wird es relativ egal sein, ob die Freundin des Vaters oder der Vater ständig verfügbar ist. Der Junge kommt in diesem Alter doch nun wirklich alleine zurecht, so lange die qualitative Beziehungspflege mit dem Vater stimmt - und das scheint doch der Fall zu sein.
      Nichts macht die Menschen so unverträglich wie das Bewußtsein, genug Geld für einen guten Rechtsanwalt zu haben.
    • Hallo Danke,
      warum lässt du nicht einfach euren Sohn entscheiden, bei welchem Elternteil er sich wie lange aufhalten möchte? Nach Möglichkeit sollte allerdings ein nicht zu starrer Plan bestehen, wann der Junge bei wem ist.
      Vielleicht vermute ich falsch, aber vielleicht neidest du deinem "Ex" das offenbar gute Verhältnis zum Sohn.
      Wie heißt es immer so schön: An erster Stelle steht das Kindeswohl. - Offenbar fühlt sich der Junge beim Vater sehr wohl. - Das sollte auch dein Wohlbefinden steigern, denn nicht die Eltern müssen an erster Stelle mit der Entscheidung ihres Kindes klarkommen sondern das Kind.

      Viele Grüße

      heute