Habe Angst um meine kleine Tochter....

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    • Habe Angst um meine kleine Tochter....

      Hallo Zusammen!



      würde euch gerne mal meine Geschichte erzählen:



      Bin jetzt seit 8 Monaten Papa einer supersüßen 15 Monate alten Tochter.
      Die kleine ist das "Ergebnis" einer ganz lurzen Beziehung, wenn man das überhaupt so nennen kann.
      Hab damals recht schnell gemerkt, daß die KM und ich so gar nicht auf einer Wellenlänge liegen. Sie erzählte mir irgendwann, sie übernachte nach wie vor immer noch regelmäßig bei Ihrem Ex, und da er sie wohl öfters geschlagen habe, werde sie das auch noch so lange tun, bis sie ihm so wehgetan habe, daß er sie nie wieder vergißt....
      Ich war damals ganz ordentlich verliebt, und diese Aussage hat mich dementsprechend verletzt; Und somit auch das Zeichen, wohl besser schnell die Koffer zu packen.


      Nach 2 Monaten stand sie dann vor meiner Tür, sie sei schwanger; aber auch wieder mit ihrem Ex zusammen....
      Puh! ok, Ich hielt das unter den Umständen angemessen, wenigstens mal das Thema Abtreibung anzusprechen. woraufhin Sie dann einen Termin zur Beratung vereinbarte, wir zusammen da auch hingingen und Sie mir da dann vorwarf ich wolle eh nur ihr Kind umbringen!?
      Da hatt ich Sie dann auch das letzte mal gesehen; Völliger Kontaktabbruch ihrerseits, keine Antwort mehr auf Anrufe, sms etc.... und ich habs wirklich versucht! aber irgendwann wurde mir das dann einfach zu blöd, mich so zum Affen zu machen.
      Nochmal paar Wochen später hab ich sie dann wiedermal durch zufall gesehen, Zigarette und Bier in der Hand und keine Anzeichen von Babybauch; und damit war das für mich dann auch erledigt....




      ziemlich genau 1 Jahr später, plötzlich ne Sms von Ihr: "Darf man gratuliern? :-)" mit ein paar Babyfotos im Anhang...
      ahhh ha! ok!? ich sei wohl Papa, weil ihr wieder Ex nen Test gemacht habe und der sei negativ.... und jetzt bräuchte sie meine aktuelle Adresse fürs JA, sonst gibts kein Geld mehr.....


      Pamm! wieder ein Schlag ins Gesicht....! Danke!


      Hab die 2 dann natürlich auch besucht, und hatte mich sofort in den Zwerg verliebt; mir war auch gleich daß die kleine meine Tochter sein muss..... ( mittlerweile natürlich auch bestätigt)
      und nach kurzen anfänglichen Schwierigkeiten, mich in dieser Situation auch wirlich zurechtzufinden, durfte ich dann auch wirklich Papa sein...! habe geholfen wo ich kann, konnte 3-4 mal die Woche da sein, habe Spülmaschine, Buggy, etc gekauft und zahle seitdem natürlich auch regelmäßig Unterhalt...
      und die ersten 2-3 Monate hatte ich auch wirklich das Gefühl, wir kriegen das zumindest als Eltern auch alles auf nen guten Weg! und auch die Gefühle für die KM kamen wieder hoch; sa ja alles wirlich positiv und vielversprechend aus damals....


      aber plötzlich wurde alles anders! und das obwohl der Zwerg jetzt auch von sich aus anfing, zu zeigen daß ich ihr wichtig bin. verteilte Bussis, wollte kuscheln kommen, und weinte auch mal, wenn ich ging. die Besuche wurden mir ab da immer seltener erlaubt, Spielsachen, Anziehsachen, etc die ich mitbrachte verschwanden direkt irgendwo in der Versenkung; ich durfte die kleine nicht mehr wickeln, nicht mehr füttern, und selbst Papa konnte mich die KM plötzlich nicht mehr nennen!?


      schon bei der Begrüßung der kleinen durfte sie an manchen Tagen nichtmal mehr zu mir auf den Arm und anständig Hallo sagen; da wurde dann in lautem Ton klargemacht, der Hustensaft sei genau jetzt viel wichtiger...!
      Am Anfang hab ich mir auch noch gar nicht viel dabei gedacht, daß ich mit der kleinen noch kein Einziges mal alleine Zeit verbringen durfte, z.B. mal ne Runde um den Block drehen, auf den Spielplatz, oder auch mal zu meiner Mama mi ihr fahren; aber dann viel mir auf, die Km läßt uns wirklich nie aus den Augen.... noch nicht mal Rauchen auf dem Balkon konnte sie ohne uns zu beobachten oder den Müll runterbringen wenn ich da war. Zumindest so lang ich weiter den Hausmeister spielte, durft ich ja noch regelmäßig vorbeikommen.....


      Mittlerweile sind wir allerdings soweit, daß Sie es noch nichtmal mehr schafft, sich am Tag vorher festzulegen ob ich denn zum Umgang kommen darf oder nicht. Sie sei ja so spontan, und wenn ich damit nicht klarkomme, sei das ja mein Problem..! Um ne Stunde an Heiligabend musste ich regelrecht betteln und in den 3 Wochen Urlaub gewährte Sie mir ganze 5 Stunden...! Je mehr ich mich um die Beziehung zu unserer Süßen
      bemühte, desto dicker wurde das Eis, und umso größer die Steine im Weg durch die KM;


      Sie erzählte mir dafür aber plötzlich Geschichten von anderen Männern die bei ihr übernachten und sich ja sooo rührend um die kleine kümmern.....
      und während meiner sowiso schon spärlichen Umgänge erhielt Sie plötzlich Einladungen zum Abendessen etc... und ich musste spontan die Wohnung verlassen.
      und das wurde ab da fast zur Regelmäßigkeit...
      Vorschläge meinerseits, doch mal den Umgang festzuschreiben wurden ignoriert, oder mit Worten wie : für sowas habe ich keine Zeit, direkt wieder abgebügelt; auch schriftliche Ersuche blieben einfach unbeantwortet...
      und auf die Frage nach eventuellem GSR bekam ich dann zu hören ich solle ja die Finger von Ihrer Tochter lassen, oder ich werde das noch richtig bitter bereuen..!


      und da wurde mir dann so richtig klar, da stimmt so einiges nicht mehr...!


      Irgendwann hab ichs dann mal geschafft, Kontakt zur Mutter der KM aufzunehmen, die bis dahin nicht mal wusste wie ich heiße, oder wer ich überhaupt bin....


      In einem langen, Ihrerseits Tränenreichen Gespräch, kamen dann viele Dinge ans Licht, die michsehr erschreckt haben:
      Die KM war als Kind/ Jugendliche wohl schon wiederholt in Therapie, wegen dem Drang ständig Lügengeschichten zu erfinden und andere ihr nahestehenden Menschen psychisch zu verletzten; alle bisherigen Beziehungen der KM waren geprägt durch gewaltätige Männer und psychischen Druck. selbst Sie komme schon lange nicht mehr an die KM ran, und habe auch schon öfter versucht mot mir Kontakt aufzunehmen, aber habe ja nicht gewusst wie...


      All die Geschichten über Termine und auch andere Männer seien wohl erfunden, da sie ja eh nur Zuhause sitze und so gut wie gar keine sozialen Kontakte mehr habe.... und selbst ihr als Mutter wurde es wohl ne erlaubt, auch mal nur die Hände auf den Bauch zu legen, um während der Schwangerschaft mal die Tritte der kleinen zu spüren.... Und wie der Umgang der KM mit mir sei, mache ihr wirlich Ernsthaft Sorgen, aber Sie wisse einfach auch nicht mehr weiter... ihre Tochter brauche dringend wieder Hilfe..!
      und auch die regelmäßigen und ausgeprägten Schlafstörungen der kleinen machen ihr mittlerweile Angst und seien ein Zeichen dafür daß da irgendwas völlig verkehrt laufe....


      Zu all dem müsst ihr wissen, ich habe 2 pädagogische Ausbildungen und 12 Jahre Berufserfahrung mit schwererziehbaren Kindern und Jugendlichen und auch deren Familien.... war aber in meinem Fall wohl für lange Zeit ganz schön blind.... Mittlerweile ergibt sich aber leider ein, zumindest für mich, doch sehr klares Bild was da wirklich läuft.... Und habe z.B. von ner Bekannten erfahren, daß es da seit einiger Zeit sehr wohl wieder einen Mannim Leben der KM geben würde, der Aufgrund seiner Vorgeschichte wohl auch wieder sehr gut in das jetzige Gesamtbild passt; von Ihr nach außen hin aber wohl völlig verschwiegen werde.


      Jo, nun könnt ihr euch wohl vorstellen, daß ich mir mit all diesem Wissen, nun ernsthaft Sorgen um das Wohl der kleinen und nicht zuletzt auch die KM mache.... habe in meiner pädagogischen Laufbahn schon viel zu viele solcher Fälle kennengelernt und weiß, das sowas in den seltensten Fällen ohne ernsthafte Schäden für alle Beteiligten abläuft.....


      Habe mittlerweile auch Termine bei JA und RA, um wenigstens mal das GSR und ne vernünftige Umgangstegelung zu bekommen;
      denn nach außen hin ist ja alles FriedeFreudeEierkuchen; die kleine ist bestens versorgt! jeder Saft frisch gepresst, jeder Brei frisch gemacht und wird schon fast vor Mutterliebe erdrückt; und ich war in der Familie halt der, der eh kei n echtes Interesse am Kind hat. also leider auch gar keine Nachweisbaren Anhaltspunkte für irgendwelche psychischen Probleme der KM. Und auch über die Rolle ihrer Mutter in dem ganzen System bin ich mir noch nicht ganz so sicher...


      Wer weiß, was ich für eine Problematik vermute, der weiß auch, was ich damit meine.... und der weiß auch, wie schwer es sein wird, diese Strukturen aufzudecken. Obwohl die Mutter der KM zugesagt hat mit aufs JA zu kommen. Aber Ihr vordringlichster Wunsch ist halt die heile kleine Familie.....


      Und meine große Angst ist die völlige Eskaltion des ganzen, wenn die KM von dem Gespräch beim JA erfahren sollte, oder das GSR wirklich beantragt wird.....


      vielleicht hat ja jemand von euch schon Erfahrungen mit einer ähnlichen Sitution gemacht und konstruktive Tipps und Lösungsvorschläge....
      am liebsten würd ich den Zwerg umgehend da raus holen, aber das geben die Gesetze ja leider nicht her... :(
      Baby be a Giant, let the world be small
    • Vermutete Borderlinestörung

      Um das nochmal mit klaren Worten zu sagen:

      Habe mittlerweile einige "Gesichter" der KM kennengelernt und meiner Meinung deutet alles an Ihrem Verhalten auf ne ausgeprägte Borderlinestörung hin?... Angefangen von unserem ersten Treffen, bei dem Sie am liebsten gleich mit mir auf dem WC verschwunden wäre und schon richtig launisch wurde, als ich sagte so ist das nichts für mich, über meiner Meinung nach gefestigte, ganz ordentlich abnorme Beziehungsmuster, bis hin zu Manipulationen Verhalten anderen Menschen gegenüber, um Ihre Ziele zu erreichen; weiter geht's mit unkontrollierten Wutausbrüchen (z.B. gegenüber dem Familienhund) Stimmungsschwankungen, bis hin zu depressivem und dissoziativem Verhalten in einigen Situationen, bei denen ich anwesend war. Ständige verbale Verletzungen in meine Richtung, sowie z.B. Auch blaue Flecken an Ihren Oberarmen, die mir die letzten Monate öfter mal aufgefallen sind....
      Irgendwo gelesene Situationen (z.B. Kind fällt vom Schlitten und stirbt dabei...) verkauft Sie mir alsveigene Erfahrungen, und deshalb darf ich unsere Süße nicht im Schlitten ziehen....

      Sie versucht also mit allen Mitteln, die Beziehung zwischen Kind und mir zu torpedieren.

      Dazwischen gibts dann aber immer auch mal wieder Tage, an denen Sie mir Kinderfotos schickt und von "unserer" Familie spricht;

      Sobald die kleine im Bett ist, ist der erste Gang eigentlich regelmäßig zur Weinflasche.... Und nachts kommen dann manchmal SMS, die vor Promillegehalt fast nicht mehr zu entziffern sind....

      Ich mache mir eigentlich keine wirklichen Sorgen, daß sie unsere Süßen direkt was antut, solange die noch so klein ist und eh macht was Mama ihr sagt; aber ist es denn normal, daß n kleines Kind direkt in Schreikrämpfe ausbricht, sobald die Mama auf den Balkon geht und die kleine Sie durch die Glastür sieht?

      Ist es denn normal, daß sich die KM jede Nacht zur kleinen ins Gitterbett drängt, weil Sie stundenlang schreit und die KM ihr nicht angewöhnen will ins Bett der Mama zu kommen?
      Ist es normal, daß die Süße mittlerweile fast jedesmal, vor Sie zu mir auf den Arm will, sich erstmal mit Blickkontakt bei Mama versichert, ob das klar geht?

      Ist es wirklich normal, daß ich mir regelmäßig erfundene Geschichten über So tolle Ausflüge und so liebevolle Männer anhören muss, die sich ja so rührend und liebevoll Nachts um die kleine kümmern, ich Sie aber noch kein einziges mal wickeln oder ins Bett bringen durfte?

      Und im selben Atemzug erzählt sie mir dann aber, daß ihr ganzer Freundeskreis ihr schon wieder die große Liebe nicht gönnt, weil ja alle behaupten Sie sei so ein böser Mensch....

      Jedes 2. Post bei Facebook handelt davon, daß schon alle ihr Fett abkriegen werden und Sie lachend oder applaudierend danebensteht.... Oder dreht sich darum, daß alle die andere Verletzen, selbst aufs ärgste dafür bezahlen werden.....

      Die größte Sorge mache ich mir um die Beziehung zwischen Töchterlein und mir in diesem ganzen Durcheinander, direkt gefolgt von der Angst, ihre nächste Beziehung endet wieder in Schlägen oder Psychoterror und unsere kleine steckt da irgendwo dazwischen, ohne daß ich irgendwas dagegen tun kann....
      Baby be a Giant, let the world be small
    • LifeNoBeach schrieb:

      Um das nochmal mit klaren Worten zu sagen:

      Habe mittlerweile einige "Gesichter" der KM kennengelernt und meiner Meinung deutet alles an Ihrem Verhalten auf ne ausgeprägte Borderlinestörung hin?...
      moin,

      borderlinestörung solltest du niemals beim JA, gericht und anderen angeben. diese äusserungen von männern gegenüber den müttern nimmt man sehr gelassen hin und wird dich dann langsam ausgrenzen.

      dies kommt leider davon weil eine vätervereinigung vor vielen jahren alle mütter als borderliener bezeichnet hat.

      bei meiner geschiendenen frau wurde die diagnose von einem prof wärend der ehe festgestellt. ich war so dumm und habe dieses dem JA und den gerichten bekannt gegeben.
      man hat mich mit aller macht der gesetze aus dem leben der kinder verbannt.

      erst als die kinder wegen misshandlungen der KM zu mir gezogen sind kam die wahrheit langsam ans tageslicht. sie wollte keinen unterhalt zahlen. das AG haat ein arbeitsfähigkeisgutachter in auftrag gegeben.

      ....... leidet an einer bipularen störung und will sich nicht helfen lassen. weiterhin bildet sie sich krankheiten ein. und vieles mehr.

      gucke mal in der icd-who
    • Hab mich schon umfassend informiert; bin wie gesagt, eigentlich vom fach; wenn au nichtmehr in der pädagogik tätig.... aber hab natürlich noch viele kontakte von damals, die das alle ziemlich ähnlich sehen.... aber solang nix wirklich schlimmes passiert, sind uns wohl die hände gebunden... arme Tochterseele! :( deswegen hab ich bis jetzt auch zb des GSR no nicht beantragt; weiß das es dann von seite der KM richtig dreckig werden wird..!
      Baby be a Giant, let the world be small
    • Hallo LifeNoBeach,

      Interessanter Beitrag.

      LifeNoBeach schrieb:

      aber solang nix wirklich schlimmes passiert, sind uns wohl die hände gebunden... arme Tochterseele! :( deswegen hab ich bis jetzt auch zb des GSR no nicht beantragt; weiß das es dann von seite der KM richtig dreckig werden wird..!
      Hier wird in erster Linie an das Wohl des Kindes gedacht, und nicht einfach auf "sein Recht" bestanden.

      bravo

      lg
      edy
      Probier's mal mit Gemütlichkeit, mit Ruhe........
    • Ja! die kleine ist so ein unglaublicher Sonnenschein! Um nichts in der Welt könnt ich verantworten, diese kleine Seele irgend welchem Leid auszusetzen; aber genau das ist ja leider auch meine Zwickmühle! denn unter den gegebenen Umständen seh ich leider auf Dauer auch ne große Gefahr für die gesunde Entwicklung der Kleinen....
      und nicht zuletzt wüsste ich gar nicht wie ich mich schützen sollte vor den Angriffen die dann kommen werden; denke da ist alles im Rahmen des möglichen. Falschanzeigen, körperliche Angriffe von Seiten der KM, weitere Beeinflussung der kleinen, bis hin zu Abtauchen von Mama und Kind.... und das wär das schlimmste was passieren könnte!
      Baby be a Giant, let the world be small
    • Nicht warten, handeln

      Hallo,

      wir haben leider gewisse Erfahrungswerte in der Thematik.
      Ich kann aus dem Erlebten nur dringend raten, keine Zeit zu verschenken, sondern so früh wie möglich das JA zur Kooperation zu bringen. Nicht nur, weil erfahrungsgemäß mittelfristig unmöglich ist, eine auch für das Kind zuverlässige Umgangsregelung umzusetzen, sondern auch und grade, weil es nicht besser wird und spätestens vor Gericht - an dem in meinen Augen kein Weg vorbeiführen wird - sehr wichtig sein wird, dass die Abläufe bis dahin neutral dokumentiert sind, z.B. durch das involvierte Jugendamt, eine Erziehungsberatung o.ä. grade weil es so schwierig ist, nach außen zu bekräftigen, dass da etwas nicht stimmt.

      Auf das GSR zunächst verzichten zu wollen, um die Mutter nicht zu reizen aus Sorge, das Kind könnte es abbekommen, kann ich nachvollziehen, halte ich bei dieser Sachlage aber für falsche Zurückhaltung, denn wenn die Mutter schon solche Schwierigkeiten hat, ihr eigenes Leben zu ordnen und verantwortungsvoll zu gestalten, wäre das Kind ja insbesondere auf einen zweiten sorgeberechtigten Elternteil angewiesen, der zu treffende, wesentliche Entscheidungen mit trägt und prüft.

      Möglich, dass die Mutter dann eskaliert, aber das wird sich zweifellos ebenso bei einer verbindlichen Umgangsregelung, an die sie sich halten muss. Für das Kind wird hier imho nichts gewonnen.
      Eher müsste meines Erachtens sehr kritisch hinterfragt werden, ob die Haltung, die Mutter nicht reizen zu wollen, die richtige sein kann. Sie ist für ihr Handeln ausschließlich verantwortlich, nicht du.


      Gruß,
      Tüftels
      Nichts macht die Menschen so unverträglich wie das Bewußtsein, genug Geld für einen guten Rechtsanwalt zu haben.
    • Hallo lifenobeach,
      deine Bedenken und Ängste kann ich gut nachvollziehen und zweifellos verhält deine Ex sich nicht normal. Nach allem, was ich herauslesen kann, ist sie unberechenbar und extrem manipulativ in Bezug auf ihre Mitmenschen. Egal, ob dass nun Borderline oder sonst eine psychische Auffälligkeit ist, du wirst sie nicht ändern und es hilft auch nix, wenn du ihre Psyche zu analysieren und Diagnosen zu stellen versuchst. Es geht nun darum, zu deiner Tochter einen ausgedehnten, regelmäßigen Umgang und vor allen Dingen eine stabile Beziehung herzustellen. Du hast bereits die Erfahrung gemacht, dass sie nicht bereit ist, mit dir eine feste Vereinbarung zu treffen. Überlege dir also zuerst eine konkrete und von dir auch 100%ig durchführbare Umgangsregelung, und lege sie ihr vor. Schlage ihr zusätzlich ein gemeinsames Beratungsgespräch beim Jugendamt vor. Gib ihr, falls sie weder zum einen noch zum anderen bereit ist, unmissverständlich zu verstehen, dass du dich im Interesse der gemeinsamen Tochter notfalls gezwungen fühlst, eine Umgangsregelung gerichtlich durchzusetzen. Dazu solltest du natürlich auch bereit sein und nicht vor irgendwelchen absehbaren Reaktionen einknicken. Lass dich von dieser Frau nicht manipulieren!Diese Gefahr sehe ich bei dir durchaus noch. Du wirst aber auf Dauer besser fahren, wenn du deine Ziele straight verfolgst und damit signalisierst, dass sie mit ihrer manipulativen Masche bei dir nicht durchkommt.
      Ich halte die Umgangsregelung für das im Augenblick vordringlichste, noch sehr viel wichtiger jedenfalls als die Durchsetzung des gemeinsamen Sorgerechts.
      Sicher hat es dir gut getan, mit der Mutter deiner Ex zu sprechen, aber mache sie um Gottes Willen jetzt nicht zu deiner Verbündeten. Ich rate dir auch dringend davon ab, hinter dem Rücken der Ex mit deren Mutter zum Jugendamt zu marschieren und dort über Borderline und Kindsgefährdung usw. zu sprechen.
      Gruß
      Kurt
    • hallo Tüftels!

      Danke Dir! das ist ja auch genau das, was mir mein Gefühl und auch meine Erfahrungen mit dieser Thematik sagen.
      aber Du weisst ja sicher auch, wie schwer das alles in Bezug auf Nachweisbarkeit und den Umgang des Rechtsppsrates mit dieser Problematik ist....?Im Moment hab ich ja auch die Mutter der KM hinter mir, die übermorgen mit zum JA geht, um das bisher Geschehene auch zu bekräftigen.....
      allerdings muss ich Dir dann wohl nochts über den Zusammenhang Mutter-Tochter beim Thema BL sagen, oder? Hoffe damit, zumindest schonmal sowas wie ne Zeugenaussage auf offizieller Seite zu bekommen, vor die Mutter dann vielleicht auch wieder kippt....

      Ganz schön entmutigend sind allerdings die Enzscheidungen verschiedener Familiengerichte in der letzten Zeit; bei denen in ähnlich gelagerten Fällen zum großteil ja dann sogar den Vätern der Umgang wegen angeblicher Beziehungsintoleranz untersagt wurde... ?(

      Ich weiß das das auch keine rechtliche Relevanz hat; aber für mein eigenes Wohlbefinden hab ich ja sogar schon angefangen, die Umgänge mitzuschneiden.... Ahhh!

      und mein Herz bricht leider jetzt schon ein bißchen, bei dem Gedanken die kleine dann auf jeden Fall erstmal nicht mehr sehen zu können....
      Baby be a Giant, let the world be small
    • @ Kurt

      natürlich werde ich beim JA niemals das B-Wort in den Mund nehmen; nur Beobachtungen und Geschehnisse darlegen und meine sorgen und Ängste zu diesen.....
      aber der Termin is halt leider scho so ausgemacht.....

      und Regelungen mit der KM zu finden, hab ich ja schon auf verschiedensten Wegen versucht....
      also nun der nächste Schritt..!
      Baby be a Giant, let the world be small
    • Hallo LNB,

      LifeNoBeach schrieb:

      natürlich werde ich beim JA niemals das B-Wort in den Mund nehmen; nur Beobachtungen und Geschehnisse darlegen und meine sorgen und Ängste zu diesen.....
      aber der Termin is halt leider scho so ausgemacht.....

      Ich glaube, du hast mich nicht wirklch verstanden. Ob du jetzt nun das B-Wort in den Mund nimmst oder nicht, ist doch gar nicht relevant. Ich halte es in diesem Augenblick für falsch, die Mutter deiner Ex als Verbündete zu wählen, oder glaubst du ernsthaft, die familiären Strukturen genügend zu durchschauen, um keine Gefahr zu laufen, dass dir das früher oder später um die Ohren fliegt?
      Und was genau ist dein Ziel für diesen Jugendamtstermin?

      LifeNoBeach schrieb:

      aber der Termin is halt leider scho so ausgemacht.....

      Das ist doch nun echt kein Argument. Termine kann man absagen oder verschieben.
      Was willst du dort erreichen? Darüber solltest du dir ganz genau im Klaren sein.
      Das hört sich nun nicht gerade nach Klarheit an:

      LifeNoBeach schrieb:

      nur Beobachtungen und Geschehnisse darlegen und meine sorgen und Ängste zu diesen.....


      Gruß
      Kurt
    • Hallo LifeNoBeach,

      mach um Himmels Willen nicht den Fehler, irgendjemandem "beweisen" zu wollen, dass die KM psychisch instabil ist. Weder du noch die Mutter der KM sind Psychiater und imstande, eine Diagnose zu stellen. Und ihr seid beide unmittelbar von den Trennungsstreitigkeiten betroffen bzw. davon, wie die KM sich aktuell verhält.

      Es ist nicht deine Aufgabe, irgendjemanden davon zu überzeugen, dass die KM "nicht gut" für das Kind ist, sondern für dein Kind bestmögliche Lösungen zu finden.
      Dazu gehört ohne zweifel ein regelmäßiger, verlässlicher Kontakt zu dir - ohne Begleitung der KM.

      Wenn die KM tatsächlich eine BL-Erkrankung hat, wird sich der Rest von selbst lösen, weil sie mittelfristig auch gegenüber Behörden und Gerichten irrational zu agieren beginnt.
      Dein Job ist nicht, jemanden zu "überführen", sondern konsequent und fokussiert eine Ideallösung für deine Tochter anzustreben. Mit jeder verfügbaren Hilfe - wie z.B. Jugendamt, Erziehungsberatung, Gericht etc.

      Gruß,
      Tüftels
      Nichts macht die Menschen so unverträglich wie das Bewußtsein, genug Geld für einen guten Rechtsanwalt zu haben.
    • Hallo,

      ich kann auch aus eigener leidvoller Erfahrung nur sagen, dass du das JA auf jeden Fall um Hilfe bitten solltest, um dein Bemühen dokumentieren zu können. Stelle dabei v.a. deine Sorge um das Kind ins Zentrum und die Versuche der KM, den Umgang zu vereiteln.

      Sollte ein geregelter Umgang mit Hilfe des JA nicht möglich sein, wage den Weg vors Gericht! Warte nicht zu lang!

      Auch würde ich das Sorgerecht beantragen, denn, anders als bei mir damals, stehen deine Chancen sehr gut, und die KM müsste darlegen, welche Gründe dagegensprechen.

      Ich habe auch aus Angst vor entsprechenden Sanktionen und Eskalationen viel zu lange gewartet und falsche Rücksicht auf die KM walten lassen, und das Ergebnis ist hier eine völlig Entfremdung von meinem Kind, das durch die psychische Labilität der KM selbst massive psychische Probleme hat und behandelt werden muss, um sich von der eigenen Mutter zu emanzipieren.

      Ich gebe Tüftels hier im Übrigen absolut Recht.

      Gruß, Hochtief
    • Hallo,

      ein sehr wichtiges Stichwort bei alledem ist Präjudizierung durch Zeitablauf.
      Gerichtsverfahren, selbst unter Beschleunigungsverbot, dauern. 4 Wochen bis zu einem Termin, dann noch einmal 3-4 Wochen bis die Entscheidung verkündet ist - das sind zwei Monate. Nimmt man nun an, dass davor 4 Wochen lang versucht wurde, mit Hilfe des Jugendamtes und einer Beratungsstelle Gespräche zu führen, sind es schon 3 Monate, in denen kein oder kaum Kontakt zwischen Vater und Kind stattgefunden hat.

      Die Wahrscheinlichkeit, dass ein Gericht Umgang beschließt, ist sehr groß, allerdings auch die Gefahr, dass erst einmal angebahnt werden muss, weil die Bindung gelitten hat. Und das ist ein denkbar schlechter Ausgangspunkt.

      Gruß,
      Tüftels
      Nichts macht die Menschen so unverträglich wie das Bewußtsein, genug Geld für einen guten Rechtsanwalt zu haben.
    • Hallo Ihr!

      Danke für eure Tipps!
      das weiß ich sehr zu schätzen!
      mir ist auch absolut bewusst, daß ich die KM auf keinen Fall als Krank darstellen darf; das wird sie mit 100%iger Sicherheit früher oder später selbst erledigen.....
      sehr wohl würd ich aber beim JA gerne meine Beobachtungen und Befürchtungen in folgenden Üunkten darlegen:

      zum 1. natürlich die Spaltungsbemühungen der KM in Bezug auf die Beziehung zu Töchterlein; sowie Ihr Manipulatives Verhalten mir gegenüber ( und auch die damit befürchteten Bemühungen in Bezug auf Beeinflussung der Kleinen)

      2. Ihre wiederholten verbalen Angriffe gegen mich

      sowie 3. auch die Bisherige Beziehungsgestaltung der KM, die halt durch ausgeprägte Gewalt und psychische Störungen (Wiederholtes Einbrechen in die Wohnung der Ex; Angriffe mit Messern, Pferfferspray, etc welche die KM immer verlleugnet hat) der Expartner dominiert war; da nämlich der näcjste ja wohl schon in den Startlöchern steht; und nicht umsonst von Der KM gegenüber Ihrer Familie verheimlicht wird, aber in allen sozialen Netzwerken breitgetreten wird. Darin sehe ich einfach eine direkte Gefährdung der kleinen....

      und die Mutter der KM kann bei all diesen Geschichten einfach als Augenzeugin fungieren, da diese und KM bis zur Geburt der kleinen zusammengewohnt haben und jetzt Tür an Tür wohnen.
      Bei all den erfundenen Terminen, Ausflügen etc... hat sich die KM dann bei ihr in der Wohnung versteckt, und Ihr erzählt ich hätte halt wieder mal keine Zeit und kein Interesse....
      mehr soll und wird auch Sie nicht erzählen!

      Für mich behalten werd ich natürlich die Vermutungen der Selbstverletzungen, des Alkoholmißbrauchs, sowie die ziemlich gesicherte Vermutung, die kleine sehe wohl ganz viele Dinge die die KM mit dem neuen Mann so treibt und die definitiv nichts für Kinderaugen sind.... Ich weiß aus eigener Erfahrung, was Ihr beim Sex denn so gefallen würde. und in dieses Schema hab ich halt nicht gepasst.
      Auch bin ich mir eigentlich sicher die KM unsere kleine bald jede Nacht weckt, wenn Sie körperliche Nähe und Zuwendung braucht. Und genau das sind dann die sogenannten Schlagstörungen......
      Auch wenn ich in diesen Dingen eigentlich die größte Gefahr für die Entwicklung der kleinen sehe....

      Aber belehrt mich eines besseren wenn nötig;
      Hab für morgen auch noch nen Coachingtermin bei ner guten Freundin von mir, die bei nem anderen JA arbeitet und auch die Sachbearbeiterin kennt; quasi als Vorbereitung auf das Gespräch......


      Jetzt aber noch was ganz anderes....
      Da ich selbständig bin, hab ich natürlich auch fast alle Möglichkeiten, mir meine Zeit einzuteilen und hätte jetzt erstmal gerne mind. 10 Tage pro Monat; natürlich auch ohne die Anwesenheit der KM. was haltet ihr davon?
      Baby be a Giant, let the world be small
    • Hallo LNB,
      du schreibst zwar:

      LifeNoBeach schrieb:

      Danke für eure Tipps!
      das weiß ich sehr zu schätzen!

      Aber, ich muss es so deutlich sagen, wirklich kapiert hast du wenig.

      LifeNoBeach schrieb:

      sehr wohl würd ich aber beim JA gerne meine Beobachtungen und Befürchtungen in folgenden Üunkten darlegen

      Du bist noch viel zu sehr fixiert auf die psychischen Auffälligkeiten deiner Ex, weil du, ist ja keine Schande und durchaus verständlich, deine Erfahrungen mit ihr noch nicht wirklich verarbeitet hast.
      Wenn du beim Jugendamt über "die bisherigen Beziehungsgestaltungen" vom Leder ziehen willst, dann steht das in genauem Widerspruch zu dem, was du nur scheinbar eingesehen hast:

      LifeNoBeach schrieb:

      mir ist auch absolut bewusst, daß ich die KM auf keinen Fall als Krank darstellen darf
      Denn indirekt willst du nämlich genau das nach wie vor machen mit all den Geschichten, die du da erzählen möchtest. Sie als abnormal, ungeeignet und als Gefahr für das Kind darstellen.
      Nein, deine Ziele sind bzw. sollten sein: 1. Ein geregelter, möglichst ausgedehnter Umgang mit deiner Tochter und 2. Das gemeinsame Sorgerecht. Und du gehst zum Jugendamt, weil du dir von dort Beratung und Unterstützung erhoffst und nicht sofort den gerichtlichen Weg einschlagen willst (obwohl ich das auch so einschätze, dass du darum nicht herumkommen wirst).
      Wenn du in erster Linie deine "Beobachtungen und Befürchtungen" loswerden willst, halte ich das für den ersten Termin für ungünstig. Und warum du unbedingt die Mutter der Ex dabeihaben willst, erschließt sich mir nach wie vor nicht. Ich halte es nach wie vor für eine ausgesprochen schlechte und nicht zielführende Idee und kann keinerlei Vorteil für dich darin sehen.
      Gruß
      Kurt