Säumige Väter - Rabenväter - Gibt es auch säumige Mütter?

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    • Säumige Väter - Rabenväter - Gibt es auch säumige Mütter?

      Ein Thema, das uns immer wieder begleitet, säumige Väter, Rabenväter. Welche Erfahrungen habt ihr gemacht? Zahlen nur "die Väter" keinen Unterhalt? Es wäre schön, wenn hier eine rege Diskussion zu diesem Thema entstehen würde, auf die man immer wieder verweisen kann. Wer sich angesprochen fühlt, rufe bitte an.
      Sehr geehrter Herr Linsler,
      vielen Dank für den schnellen Rückruf und das freundliche Telefonat. Wir eben kurz besprochen, hier eine kurze Skizze zu unserem Vorhaben. Für die Sendung „Akte 20.13 – Reporter kämpfen für Sie!“ planen wir einen Beitrag über die Problematik: wenn Väter keinen Unterhalt zahlen. Wir wollen gern alleinerziehende Mütter unterstützen, wenn die Väter säumig in den Unterhaltzahlungen sind. Dazu bin ich auf der Suche nach Fällen. Uns geht es explizit darum, dass wir Fälle finden, wo gar nicht gezahlt. Uns geht es darum, einmal die Hintergründe zu beleuchten, warum nicht gezahlt wird und was das für die Beteiligten bedeutet. Zum anderen wollen wir gern den Frauen und deren Kindern helfen. Ich hoffe, Sie können mir weiterhelfen und mir den Kontakt zu der ein oder anderen Betroffenen vermitteln. Vielen Dank.

      Beste Grüße,
      Jana Thiele

      JANA THIELE
      REDAKTEURIN

      META productions GmbH für
      Film- und Fernsehproduktion
      Stralauer Allee 8 / 10245 Berlin

      Mobile: +49 1525/68681-13
      Fon: +49 30/61681-323
      Mit besten Grüßen<br>
      Josef Linsler <hr>
      <br><br>
      <hr>

    • Ich gehe mal davon aus, dass es in absoluten Zahlen wirklich meist die Väter sind, die nicht zahlen. In relativen Zahlen (also die nicht Zahlenden bezogen auf die Unterhaltspflichtigen) wäre dass erst noch zu beweisen. Schade, dass die Redakteurin die Rollenverteilung von vornherein festgelegt hat. Eine unvoreingenommene Sendung ist wohl nicht zu erwarten. Hoffen wir mal, dass sie wirklich dem ein oder anderen Kind helfen kann.

      Adler
    • Guten Abend!

      In absoluten Zahlen werden es tatsächlich die Väter sein. Liegt ganz einfach daran, dass wesentlich mehr Väter barunterhaltspflichtig sind als Mütter.

      Ich habe vor langer Zeit dazu mal eine Studie gelesen, weiß aber leider nicht mehr wo das war. Ich meine mich zu erinnern, das dort angegeben war, dass ca. 20% der barunterhaltspflichtigen Väter den Unterhalt verweigern, aber ca. 80% der barunterhaltspflichtigen Mütter.

      Vielleicht finde ich Quelle noch mal.

      Im Übrigen finde ich es schade, dass der ISUV dem Innovationssender SAT1 die Möglichkeit gibt, für ein so abgedroschenes Thema hier um Ofper zu werben. Die Hetze gegen säumige Väter wird immer wieder gerne eröffnet. Dass aber andersherum der prozentuale Anteil viel höher ist, darüber wird der Mantel des Schweigens ausgebreitet.

      Ich hätte mit einer solchen Sendung kein Problem wenn der Anwerbungstext so lauten würde....

      Für die Sendung „Akte 20.13 – Reporter kämpfen für Sie!“ planen wir einen Beitrag über die Problematik: wenn barunterhaltspflichtige Elternteile keinen Unterhalt zahlen. Wir wollen gern alleinerziehende Elternteile unterstützen, wenn das barunterhaltspflichtige Elternteil säumig in den Unterhaltzahlungen ist. Dazu bin ich auf der Suche nach Fällen. Uns geht es explizit darum, dass wir Fälle finden, wo gar nicht gezahlt. Uns geht es darum, einmal die Hintergründe zu beleuchten, warum nicht gezahlt wird und was das für die Beteiligten bedeutet. Zum anderen wollen wir gern den alleinerziehenden Elternteilen und deren Kindern helfen. Ich hoffe, Sie können mir weiterhelfen und mir den Kontakt zu den ein oder anderen Betroffenen vermitteln. Vielen Dank.


      Sehr geehrte Frau Thiele,

      mal so als Tipp für die nächste Redaktionssitzung... ein Thema, welches in den Medien gerne gemieden wird.

      Betreuungselternteile, die massive Umgangsvereitelung betreiben. Wie wäre es, wenn Sie zu dem Thema nach Betroffenen suchen würden?


      Können Sie sich vorstellen, dass es Umgangselternteile gibt, die ihre Kinder seit 5, 6, 7 oder mehr Jahren, trotz gerichtlicher Umgangsregelung, nicht gesehen haben?

      Das wäre doch mal was für... „Akte 20.13 – Reporter kämpfen für Sie!“

      Herzliche Grüße
      Jörg Fricke
    • Gibt es auch Interesse daran, wenn die Mutter Unterhalt verweigert?

      Die Situation ist folgende:
      Ein Kind wohnt beim Vater und ein Kind bei der Mutter.
      Die Mutter lässt den Unterhalt aufgrund Titel pfänden.
      Der Vater fordert die Mutter zu Unterhaltszahlung für das bei ihm wohnende Kind auf. Mutter verweigert und meint, sie haben zu wenig Einkommen. Einkommen ist offengelegt und liegt bei ca. 1.100 Netto. Hinzu kommen noch Sonderzahlungen, Wochenendzuschlag usw.

      Da der Mutter der alte Titel nicht reicht, forderte sie kürzlich den Vater auf deutlich mehr Unterhalt zu zahlen ohne dessen Einkommenssituation abzufragen.

      In meinem Fall müssten sich die Redatkion dann natürlich an die Unterhaltsverweigernde Mutter wenden. Daten können gern bei mir erfragt werden.
    • Hallo zusammen,
      ich sehe durchaus einen Sinn, wenn ISUV sich dem von der Redaktion vorgesehenen Fernsehbeitrag - vielleicht wird der Titel der Sendung aufgrund unserer Beiträge noch geändert - in einer Forendiskussion öffnet.
      ISUV tritt bewusst für die Kinder-, Mütter und Väterrechte ein.
      Wenn hier im Forum das Ergebnis ist, dass sich keine oder kaum betroffene Frauen, dafür aber mehr betroffene Männer melden, dann hat aus meiner Sicht zumindest dieses Forum seine Aufgabe erfüllt.
      Ich bin allerdings nicht so blauäugig zu denken, der Sendetitel wird einfach mal so auch auf säumige Mütter erweitert, oder was meinen Sie, Frau Thiele?

      Viele Grüße
      heute
    • Hallo zusammen,

      klar... Rein von den Zahlen her, gibt es natürlich deutlich mehr Väter die ihren Unterhaltsverpflichtungen nicht nachkommen.

      Wenn ich mir aber so meine bisherigen Fälle als Beistand betrachte, dann ist doch auffällig, dass unterhaltspflichtige Mütter nochmal deutlich schwieriger zu Zahlugnen zu bewegen sind. Selbst wenn ein entsprechendes Einkommen vorhanden ist!

      Ich weiß nicht, ob man da wirklich eine Tendenz ableiten kann, weil ich als Beistand ja eh nur die "problematischen" Fälle auf den Tisch bekommen und zum anderen die Zahl der Fälle mit zahlungspflichtigen Müttern äußerst gering ist, aber ein bisschen Auffällig ist das schon.

      Gruß, Beistand79
    • Hallo Frau Thiel,den Anmerkungen kann ich nur zustimmen, der Titel der Sendung ist in jedem Fall sehr einseitig und irreführend, denn es wird suggeriert als würde das ein Problem von Vätern sein. Natürlich ist es in absoluten Zahlen so, dass es mehr zahlungswillige und vor allem zahlungsunfähige Väter gibt. Der Grund hierfür liegt aber meist in dem Faktum, dass das Kind/ Kinder in 90% der Fälle bei der Mutter leben, schaut man sich die spezifischen Zahlen an, ist das Bild ein ganz anderes. Hier sieht das Bild völlig anders aus. Auch muss beachtet werden, das natürliche sehr viel Väter kaum oder keinen Kontakt zu ihren Kinder haben. Die Bereitschaft zu Zahlung leidet damit sehr stark.Weiterhin ist bei der Auswertung der Zahlen auch sehr wichtig zu sehen, dass es für die meisten Väter schlicht unmöglich ist überhaupt die geforderten Zahlungen zu erfüllen, weil das Einkommen fehlt z.B. bei zwei Kindern kommen sie leicht auf 1000€ Unterhalt, dann müssen sie schon weit über 2000€ Netto verdienen damit sie die Zahlungen überhaupt erfüllen können. Zusätzlichen müssen auch noch die Umgangskosten meist vom Vater allein getragen werden (Fahrten zum Bringen und abholen, Ausflüge…). Weiterhin muss auch ein Zimmer für das Kind bereitgestellt werden, damit überhaupt ein Umgang möglich ist, auch diese Wohnkosten muss der Vater allein tragen. Das bedeutet, dass die meisten Väter über Jahrzehnte vom Existenzminimum leben müssen, egal wie viel sie arbeiten und sich auch um ihre Kinder bemühen.
    • Ich denke, dass es nicht viele Mütter sind, die ihre Kinder verlassen.
      Aber auch dies kommt sdicherlich vor.
      Es liegen dann aber auch Gründe vor die eine Frau dazu veranlasst dies zu tun.
      Nun ich gehe mal davon aus dies, wäre mal in so einem Fall so, dass Kinder sofern Sie dann alt genug wären zu entscheiden bei einer Trennung beim Vater zu bleiben.
      Um überhaupt Unterhalt zahlen zu können, muss oder sollte Frau dann einem geregelten Job oder Beruf nachgehen.
      Leider ist es aber auch so, dass Frauen hier in Deutschland immer noch 23 % weniger verdienen als Männer.
      Insofern wird dies bei Unterhaltszahlungen ein Problem darstellen.
      Frauen würden sicherlich in den meisten fällen eher Unterhalt für die Kinder zahlen wollen als Männliche kollegen.
      Ob Frauen es dann können steht auf einem anderen Blatt.
      Nun bin ich ja Rentner und meine Kinder sind Erwachsen.
      Aber schon in jungen Jahren habe ich mir gesagt, sollte es bei Freundinen zu Schwangerschaft kommen, werde ich dafür auch meinen Mann stehen.
      Nun es ist nicht dazu gekommen, dass es außerhalb der eigenen Ehe zu einer Schwangerschaft gekommen ist.
      Ich habe dann zwar mit Mitte 20 so gut verdient, dass ich auch Unterhalt hätte zahlen können.
      Allerdings läßt sich dass jetzt leicht sagen,ob ich dann wirklich gezahlt hätte, keine Ahnung
      Immer noch nicht Geschieden
    • Hi,

      ich habe mir mal einen Bericht des Familienministeriums aus 2002 angesehen.

      Statistiken gab es zu verschiedenen Merkmalen, nicht zahlende Unterhaltspflichtige in Ost und West, Männer / Frauen, viel / wenig Einkommen...

      Wenn man auf eine Gruppe mit dem Finger zeigen will, findet man bestimmt eine Begründung aus der Statistik. Das einseitige Bild, dass Frau Thiele hat, ist jedenfalls nicht zutreffend.

      Gruß Adler
    • Prinz Eisenherz schrieb:


      Leider ist es aber auch so, dass Frauen hier in Deutschland immer noch 23 % weniger verdienen als Männer.

      Frauen würden sicherlich in den meisten fällen eher Unterhalt für die Kinder zahlen wollen als Männliche kollegen.

      Aber schon in jungen Jahren habe ich mir gesagt, sollte es bei Freundinen zu Schwangerschaft kommen, werde ich dafür auch meinen Mann stehen.


      Also Ich finde es sehr erstaunlich wie Du zu diesen Resultaten kommst:

      1. Gehen Frauen heute in der Regel einer Arbeit nach

      2. Ist es schlicht nicht mehr richtig das Frauen weniger verdienen als Männn, der Unterschied basiert vorallem auf einem gern verschwiegenen staistischen Trick - bei der angeführten Untersuchung wird leider verschwiegen, dass Frauen haufig weniger Arbeitsstunden (kaum Überstunden) leisten und daher der Lohn sich um ca. 23 % verringert.

      Also von Benachteiligung keine Spur mehr !!!

      3.
      Wenn Mann ein Kind gezeugt hat da, bedeutet seinen "mann" stehen sicher nicht dafür zu zahlen !!! sondern sich um sein Kind zu kümmern und Verantwortung zu übernehmen, Zeit mit ihm zu verbingen und es auf das Leben vorzubereiten.

      Ein Kind braucht beide Eltern und das zu möglichst gleichen Teilen

      Das ist Verantwortung und nicht Geld dafür zu zahlen das es andere für einen machen.


      Leider wird das den meisten Männern von den Frauen verwehrt zum Kindeswohl versteht sich.
    • 1.Klar, wenn man dann einen Vollzeitjob hat :!:

      2.Es ist imner so eine Sache mit der Statistik :P

      3.Ein Kind zu Zeugen und da muss ich etwas wiedersprechen kostet auch Geld. Entweder durch Unterhaltszahlung wenn es dann in einer EHE ist oder aber durch Zahlung von Unterhalt :rolleyes:
      Ich gebe dir recht, dass sich um das Kind zu kümmern auch dazugehört.
      Allerdings ist dies für beide nicht so einfach angesichts der Beitragszahlung für dass nebenher noch anzusparende Kapital für die Rentenkasse.
      In der Regel sieht es heute noch so aus, dass die Frau im Haus da eher Berufbedingte Ausfallzeiten hinnimmt.
      Selbst wenmn Sie dann nach einiger Zeit wieder in ihrem alten Beruf zurückkehren kann fehlt ja die Zeit auch wenn es da für Kinder nach 1992 geb. Kinder nun drei Rentenpunkte gibt.
      Sicherlich gibt es aber imnmer noch eine große zahl von Müttern die diesen Einstieg dann aber nicht mehr schaffen oder es nicht mehr wollen.
      Die denken aber dann zu kurz.
      Aber beim Scheitern einer Ehe gibt es ja noch den Versorgungsausgleich den Frau dann bekommt. ;(
      Leider ist dass aber auch eine Leistung die MANN sich oft durch harte Körperliche Arbeit erworben hat.
      Hier gibt es dann keine aus Steuermittel finanzierte Leistung von Staat.
      Da kassiert der Staat ab wenn Frau dann das Rentenalter noch nicht erreicht und somit wie in meinem fall noch viel Jünger ist, ich aber schon Rentner bin.
      Dass heißt dann Soldarleistung.

      Sich um Kinder kümmern für Mann ist auch so eine sache.
      Klar, wenn ich von Morgens 7 bis Nachmittags um 16 Uhr arbeite kann ich mich bis Abends dann noch um die Kinder kümmern.
      Oder das Wochenende dafür ja freihalten.
      Im dreifach Schichdienst ist dies aber etwas schwieriger und Nervenaufreibender.
      Das heißt aber nicht, dass ich mich dem entzogen habe.
      Im Gegenteil.
      Dazu habe ich die Kinder bedingt durch Trennung von 2004 bis 2010 bei mir alleine wohnen gehabt.
      Ja und eigentlixch macht es mich Stolz, dass die Kinder in allem hinter mir stehen und nicht zur Mutter.
      Es ist aber ein einzelfall das weißich sehr wohl. 8o
      Immer noch nicht Geschieden
    • Zahlungmoral der Mütter extrem schlecht: Nur 57% der Mütter zahlen, aber 93,5% der Väter

      Hier die aktuellen Zahlen:

      ""93,5 Prozent der Väter, die sich mit der Mutter das Sorgerecht teilen, gaben an, Kindesunterhalt zu leisten - und immerhin 86,7 Prozent der Mütter bestätigten das. [..] Sind Mütter unterhaltspflichtig, dann ist es [..] mit ihrer Zahlungsmoral nicht allzu weit her: 57 % der unterhaltspflichtigen Mütter mit gemeinsamem Sorgerecht und 65 % der unterhaltspflichtigen Mütter, bei denen der Vater das alleinige Sorgerecht hat, gaben an, gegenwärtig keinen Kindesunterhalt zu leisten."

      Quelle:
      http://www.trennungsfaq.de/unterhaltsdrueckeberger.rtf

      bzw. auch
      http://www.vafk-sa-mitte.de/view.php?cid=181&id=&uid=21&ti=Hilfe&ti1=

      und der Kinderschutzbund hat diese Zahlen wohl auch mal veröffentlicht:
      Ausgabe Kinderschutz Aktuell 3/03, der Publikation des deutschen Kinderschutzbundes, Seite 19

      focus.de/politik/deutschland/u…er-kommentar_3240551.html
    • Zahlungsmoral

      Hallo Herr Neumann.
      In einer ersten Antwort an mich kritisieren Sie meine feststellung zu den Arbeitslöhnen der Frauen.
      Gerade wurden aber meine genannten Beispiele nochmal in den SAT 1 Nachrichten dazu bestätigt.
      Nun fordern Sie mich in einer weiteren Antwort auf eine Studie dazu zu lesen.
      Ein wenig komisch ist das schon.
      Nun ist es gut, wenn sich das auch nach dem scheiterns einer Ehe das Sorgerecht geteilt wird damit die Kinder nicht zu sehr leiden.
      Es ist leider aber oft so, es bleibt bei Kindern auch immer etwas zurück.
      Trennung bleibt trennung.
      Das kann kein Geld gut machen.
      Wenn nun über 93 % der Väter Unterhalt dann wirklich zahlen, sagt dies ja auch etwas über die bessere Lage eines Mannes generell aus.
      Es bestätigt ja nur und Untermauert ja diese Realität.
      Ich denke aber auch, dass es nicht so oft vorkommt, dass Kinder nach dem scheitern einer Ehe ganz beim Vater bleiben der dafür dann womöglich noch aus seinem Beruf aussteigt.
      Nun gehört meine Frau auch zu den von ihnen genannten 57% Frauen die für ihre Kinder keinen Unterhalt gezahlt hat.
      Klar kann man sagen, dass Sie ja Arbeitslos war und auch es einfach schwierig ist für Frau etwas auf dem Arbeitsmarkt zu finden um dies dann doch zu ermöglichen.
      Aber Bemühen könnte man sich.
      Aber auch hier fehlanzeige.
      Aber nun wird Sie in wohl in kürze die Scheidung von mir einreichen weil Sie hofft mit 60 schon in Rente gehen zu können und sich über den Versorgungsausgleich bei mir schadlos halten zu können.
      Bis jetzt ist es so, dass Sie mit ihrem derzeitigen Partner schon sehr lange Hartz vier bezieht.
      Beide müssen ja weil Sie nicht Arbeiten (wollen), damit hinkommen.
      Als Rentner bricht ja bekanntlich diese Leistung weg.
      Mit Versorgungsausgleich von mir hätten beide aber über mich so schätzungsweise 800 bis 1000 € mehr wie jetzt.
      Immer noch nicht Geschieden
    • Hallo,

      im Sinne des TS wäre ja die Frage: gibt es auch Frauen, die keinen Unterhalt zahlen, obwohl sie es könnten bzw. dazu verpflichtet sind, z.B. durch Urteil. Wenn man bedenkt, dass man bei dem zur Zeit diskutierten Mindestlohn von 8,50€ netto gerade mal etwas mehr als den Selbstbehalt von 1000€ verdient (bereinigt noch darunter!), dann ist schon klar, dass viele Menschen keinen Unterhalt zahlen können.

      Es mag auch sein, dass manche Väter, die z.B. Jugendliche in der Pubertät betreuen (gibt es gar nicht so selten, insbesondere dass Jungs in der Pubertät zum Vater wechseln) und dafür ihre Arbeitszeit nicht oder kaum reduzieren müssen, den Unterhalt nicht in dem Maße einfordern (müssen) wie Mütter, die kleinere Kinder betreuen.

      Es geht darum, dass die Redakteurin von Anfang an geschlechtsspezifisch sucht, für eine reißerische Sendung. Es geht um ein einfaches Opfer/Täter-Schema, nicht um Information. Da kann nichts Gutes dabei heraus kommen. Mag sein, dass sie in ein oder zwei Fällen wirklich helfen kann, aber für den Rest der Menschheit ist die Sendung zweckfrei.

      Gruß Adler
    • da gebe ich dir recht.
      So ähnlich bin ich auch hier ins Forum gekommen, weil man Menschen gesucht hat, die asich durch den Versorgungsausgleich benachteiligt fühlen.
      Zwar trifft dass auf mich zu, aber ich werde mich nicht vor der Nation hinstellen und über meinem Fall vor laufender Kamera berichten.
      Der Grund ist einfach, dass Schamgefühl und weil mich zuviele kennen.
      Ich gehöre schlicht und einfach zu einer Generation die noch Moral kennen und auch durch ihr früheres Einkommen da gewisse Skrupel haben.
      Ja und was soll es bringen ?
      Es wird doch wieder von den meisten Menschen die davon nicht betroffen sind als Jammerei betrachtet.
      Ich frage mich, ob eine solche Sendung wirklich was an der Gesetzgebung oder in den Köpfen der Anwäte oder Gerichte ändert.
      Dieses Versorgungsausgleichgesetz ist für mich genauso das gelbe vom Ei wie dass Insolvenzrecht hier in Deutschland.
      Wäre es in Ordnung brauchte es keine Foren dazu im Internet.
      Es kan mir keiner Erzählen, dass ein Versorgungsausgleich gerecht ist wo Rentnern wie ich einer bin bei einer Scheidung abgezogen wird und weil Frau jünger ist und das Rentenerdasein noch nicht erreicht hat in die Rentenkasse auf nimmerwiedersehen verschwindet.
      Ja und was die Zahlungsmoral in der Unterhaltsfrage betrifft, so gebe ich dir vollkommen recht ist das alles vom Einkommen abhängig.
      Wenn ich Mutter oder Vater Unterhalt zahlen muss, kann ich dass heutzutage bei einem Einkommen von um 2.000,00 € oder drüber.
      Ich kann es leider nur mit meinen Fixkosten vergleichen.
      Ich zahle in der Stadt MG. derzeit für Städte noch eine vergleichbar moderate Miete von 510 €
      Weil ich Insolvenz bin aus den folgen für Trennug, Hausbesitz, zwei Kinder die bei mir im Haushalt 10 Jahre ohne Mutter und Unterhaltszahlung gelebt haben
      Dazu kommt derzeit ein Abschlag von 80 € für Gas und fast 60 € für Strom.
      Hinzu kommt 20 € Vers.
      Eine Monatskarte Tiket 2000 für Bus & Bahn 54 €
      TV. Internet, & Telefon 68 €
      Rundfunkgebühr aufgeteilt pro Monat 18 €
      Kontoführung 5 €
      Einkommensteuer Nachzahlung bei mir als Rentner jedes Jahr auch nochmal fast 1.700 €
      Rücklagenbildung dafür Monatlich zwischen 150 & 200 €

      Und das bei einer gesamtrente von etwas über 2000 € mit Betriebsrente.
      Dazu wird aber dann noch der Pfändungsbetrag abgezogen.

      Wenn nun viele jüngere vor der Frage eines zu zahlenden Unterhalts für ein Uneheliches oder aus einer Ehe hervorgegangenes Kind oder sogar mehrere Kinder steht, verstehe ich diese Frage der denoch hohen Zahlungsmoral einfach nicht angesichts der vielen Bürger die Hartz vier oder in Teilzeit in Minijobs verbringen.
      Immer noch nicht Geschieden
    • man muss auch erst einmal einen Job haben, der jemanden in die Lage versetzt Unterhalt zu leisten.
      Angesichts der Tatsachen, dass es ja in unzähligen Fällen geringerdienerjobs gibt, halte ich das bestehende System schlicht für überholt.
      Klar, mir ist durchaus bewusst, dass es auch Frauen und Männer gibt, die sich selber absolut keine Mühe geben, irgendwas zu bekommen.
      Aber es ist auch so, dass es fast sinnlos ist.
      Ich habe gelesen, dass in der Industrie oft die einstellung gibt, jemand der länger als einen Monat nach seiner Ausbildung noch keinen Job hat verliert den Anschluss.
      So auch meine Tochter.
      Obwohl Sie alles macht um eine Anstellung zu finden die Nahe an ihrem erlernten Beruf liegt wobei Sie durchaus flexiebel ist findet Sie keinen einstieg irgendwo zu einem Gehalt der ihr ein wenig mehr bringt als alles was von Hartz vier bezahltr wird.
      Ja klar auch Sie konnte bei Zalando im Lager für 8.70 € anfangen.
      Die Nachteile aber sind sicherlich auch bekannt und sieht man bei Amazone.
      Nun ist Sie schon 28 und hat im Hinblick auf ihre Rente die Aussichten einer Altersarmut vor sich.
      Es gibt im Leben bis dahin noch soviel Wiedrigkeiten zu überwinden X(
      Meine Trennung ist ja so ein Fall oder Krankheiten. :cursing:
      Nicht zu vergessen diwe vielen arbeitsplätze die jetzt schon wieder gefärdet sind.
      Beispiel Opel, RWE Eon usw.
      Zwar wird versucht die Sozialverträglich zu gestalten aber es ist für betroffene oft ja auch mit Geldverlusten verbunden.

      Das war es dann ?( was mir im Kopf vorgeht :thumbsup:
      Immer noch nicht Geschieden
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