Beerdigungskosten

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    • Beerdigungskosten

      Hallo liebe Leute, das soll jetzt nicht pietätlos wirken, aber man sollte sich ja schon Gedanken machen. Meine Eltern sind nun auch nicht mehr die jüngsten und so langsam mache ich mir schon ein paar Gedanken. Was kommt denn da in etwa an Beerdigungskosten zusammen? Wir sind jetzt auch nicht wirklich auf Rosen gebettet, aber es soll halt auch nicht nur eine 08/15 Beerdigung sein. Gibt es Empfehlungen, die man unbedingt einhalten sollte?

      Bin über jede Antwort dankbar
    • Hallo Mara,

      Mara12 schrieb:

      Wir sind jetzt auch nicht wirklich auf Rosen gebettet, aber es soll halt auch nicht nur eine 08/15 Beerdigung sein. Gibt es Empfehlungen, die man unbedingt einhalten sollte?

      Dies widerspricht sich meiner Meinung nach.

      Die Eltern sollten zu Lebzeiten schon etwas Geld zur Seite legen.

      Über eine Beerdigung zu sprechen finde ich vernünftig.Ablauf und Kosten in Erfahrung bringen.

      Diesen "Plan" unbedingt einhalten.

      Oftmals wird von den Beerdigungsinstituten die Trauer ausgenutzt um für " Umsatz" zu sorgen.

      Das ist ihnen ihr Elternteil doch wert? Was denken die anderen Trauergäste? usw.

      lg
      edy
      Probier's mal mit Gemütlichkeit, mit Ruhe........
    • Hallo Mara 12,
      im weiteren Bekanntenkreis wird gerade eine Beerdigung ausgerichtet. Dort sind für eine "einfache" Beerdigung ca. 1200 Euro zu zahlen.
      Was ich in diesem Fall gehört habe unterstreicht deine Meinung, rechtzeitig mit den Eltern über die Art zu sprechen, wie sie ihre Bestattung wünschen. In diesem Zusammenhang kann (und sollte) dann sicher auch die finanzielle Seite angesprochen werden.
      Sofern ein positives Erbe hinterlassen wird kann daraus sicher die Bestattung beglichen werden.

      Viele Grüße
      heute
    • Hatte mich vor kurzem leider auch mit dem Thema beschäftigen müssen. Also eine Beerdigung kostet schon mehrere tausend Euro. Das sollte dir klar sein. In meinem Fall war es so, das der Verstorbene eine Sterbegeldversicherung -- Link entfernt -- abgeschlossen hatte. Mit dieser Versicherungssumme ließen sich die Kosten komplett abdecken. Kannst ja mal gucken, ob sich der Abschluss noch lohnen würde. Wäre aber eventuell eine Alternative für euch oder?

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      Susanne

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Susanne ()

    • Hallo Flex 3,
      eine Beerdigung kann mehrere tausend Euro kosten, muss sie aber nicht. Man kann bekanntlich jeden feierlichen Anlass preisgünstig oder üppig und kostenspielig durchführen.
      Übertriebene Kosten und Befürchtungen sollten in diesem Forum nicht als Angstszenario dargestellt werden.

      Viele Grüße
      heute
    • Ich würde mich da, wenn ich alte Eltern hätte, schon im Vorfeld einfach preislich informieren. Ich meine, du musst das deinen Eltern ja nicht brühwarm erzählen aber ich finde es einfach wichtig.
      Ich glaube Beerdigungsinstitute sind eine der wenigen Dienstleister die keinen Kostenvoranschlag erbringen müssen weil alles so schnell gehen muss....

      Muss es aber nicht...

      LG
    • Hallo,

      auch wenn der Beitrag schon alt ist, würde ich gerne darauf eingehen....
      Die Kosten der Beisetzung sind immer sehr unterschiedlich. Denn es kommt hier auf die Wünsche der Hinterbliebenen an. Es gibt entsprechende Sterbegeldversicherungen, welche die Kosten komplett übernehmen....doch in der Regel ist in der Höhe der Versicherungssumme eine Begrenzung eingebaut. Man rechtet eigentlich damit, dass mit rund 3000 Euro eine komplette Beerdigung vollzogen werden kann.
    • Moin, Moin, Mara 12,

      hier am Niederrhein hat eine Gemeinde ein Hochbeet für die reine Urnenbestattung angelegt.
      Die Nutzungsgebühr einschließlich Pflege für 25 Jahre kostet 2645 Euro….dazu kommen als Beispiel noch die unten aufgeführten Kosten hin, die je nach eigenem Wunsch, Gemeinde erheblich variieren können …

      Was jetzt noch an Gebühren anfällt, sind die Gebühren der Bestatter – in diesem Falle die kürzlich vorgenommene Feuer- und Seebestattung eines Familienmitglieds:

      EURO [b][u][/u][/b]
      20.00 Sterbekunden
      60.00 Amtsärztliche Untersuchung
      340.00 Einäscherung im Krematorium
      165.00 zwei Blumengestecke für die Trauerhalle
      163.00 Trauerhallenbenutzung an einem Samstag – nur für die Nachbarn.
      1400.00 Bestatterkosten (Urnengefäß, Fahrten Krematorium, Karten, Trauer-Arrangement
      in der Trauerhalle, sämtlichen privaten Papierkram habe ich selbst erledigt – hätte
      je nach Zeit-/Aufwand* nochmal knappe € 1000 gekostet.
      1100.00 Seebestattung** vor einer NL-Nordsee-Insel an einem Wochenende einschließlich
      Urkunden, See-Urne, 3 See-Blumengestecke, NL-See-Bestatter, The Last Post
      3248.00
      ========
      * Bei einem verstorbenen Bekannten hatte sich der Partner nie um den Papierkram gekümmert.
      70 Jahre Leben mussten papiermäßig aufgearbeitet werden, langwierige und aufwendige
      Recherchen des Bestatters, das hat richtig Geld gekostet. Also zu Lebzeiten alles besprechen
      und vorarbeiten und selber machen.

      ** Die Seebestattung war in diesem Falle zu Lebzeiten gewünscht und besprochen worden. Auf
      Grund der Wochenendbestattung und vor einer gewünschten Lieblingsinsel waren Mehrkosten in
      Höhe von knapp € 300 entstanden, die in dem aufgeführten Betrag enthalten sind.

      Die passende Musik – zur Lieblingsinsel passend – und ein selbstgemachtes Video, sind eine traurige aber auch gute Erinnerung, denn ich weiß … dass ich da auch mal hinkommen werde.
      Da der Begräbsnisort auf der Route der Fähre zu unserer Lieblingsinsel liegt, gibt es immer wieder die Gelegenheit, ein entsprechendes Gebinde in die Wellen gleiten zu lassen.

      Der Tod ist und war kein TABU-Thema in der Familie. Somit konnte immer alles sachlich besprochen werden, manchmal war es lustig, wenn es um das Thema „Erdmöbel“ (sprich: Sarg) ging, die Kosten für ein solches Erdmöbel, welches letztendlich verbuddelt oder verbrannt wird, sinnvoll oder unsinnig, dass muss jeder für sich entscheiden, wie auch alles andere für das Drumherum.

      Auch sollte man sich im Vorfeld mal die Friedhofsgebührensatzung seiner Gemeinde ansehen. Wer da noch evtl. Gebühren für eine Erdbestattung noch n DM im Kopf hat, wird überrascht sein, wie sich diese Gebühren im Laufe der Zeit vervielfacht haben. Grabstein, Pflege, Einhalten bestimmter
      Friedhofsvorschriften kosten auch noch mal einige tausend Euro.

      Manche Familien haben einen Berg Schulden nach einer Bestattung … und haben sich evtl. ein finanzielles Grab geschaufelt.

      Ein letzter Tipp: Tote werden nicht direkt vergraben, verbrannt. Es bleibt genügend Zeit sich entsprechende „Angebote“ machen zu lassen. Die Grundpreise differieren gewaltig. Man bekommt häufig das Argument zu hören, es soll alles sehr ehrenvoll stattfinden, was denken die Nachbarn bei einem nicht so luxuriösen Erdmöbel, insgesamt - außer amtlicher Gebühren – lässt sich alles verhandeln, auch ein abschließender Rabatt/Nachlass auf die Gesamtsumme.

      Nicht vergessen: Immer für alles eine Rechnung oder Quittung verlangen. Beerdigungskosten sind steuerlich absetzbar.

      Bye,
      Deathwyrm
      Menschen, die wir lieben, bleiben für immer,
      denn sie hinterlassen Spuren in unseren Herzen.
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