Hallo Zusammen,
ich bin neu hier und weiß nicht so recht, ob ich hiermit nun im richtigen Unterforum lande, da mehrere Inhalte chaotisch vereint sind.
Ich bin jetzt seit einem knappen Jahr mit meinem Partner zusammen. da läuft gerade die Scheidung und er hat mit der Ex 2 Kinder.
Gut, nach dem ersten Schrecken hab ich mich mit der ganzen Situation abgefunden und zwar besser als ich je gedacht hätte. Mit den Kindern verstehe ich mich super, was ursprünglich meine größte Sorge war. Natürlich kommen auch Gedanken dazu was ist so als "Zweitfrau" - sorry, ein selten dämliches Wort, was ich hier dafür gelesen hab, da fühlt man sich ja direkt noch mehr reduziert - wenn wir irgendwann heiraten würden und dann eventuell sogar noch ein Kind kriegen würden, was so die ganzen Ausmaße sind?
Der Punkt ist nämlich, dass mein Partner gerade ein ziemliches Tief hat und unglücklich ist, was die finanzielle Situation angeht. Mittlerweile und immer mehr weiß ich auch grob genauere Zahlen und Einzelheiten, er muss also mit sowas wie diesem Selbsterhalt auskommen.
Ich war noch nie verheiratet und habe keine Kinder, von daher ist das alles totales Neuland für mich und ziemlich viel, was im Laufe der letzten Monate auf mich eingestürzt ist. Dem Partner Mut machen, weil er traurig wegen der Trennung von den Kindern ist und der finanziellen Situation. Mit den eigenen Sorgen und Ängsten klar kommen und die Frage, was mit der eigenen gemeinsamen Zukunftsplanung in so einer Situation ist erstmal versuchen von sich zu schieben. Dann trotzdem noch den Partner überhaupt erstmal richtig kennenlernen, was durch die Entfernung von 360km stark erschwert wird. Wir sehen uns insofern hauptsächlich nur jedes 2. Wochenende, an den anderen hat er die Kinder und ich muss dann samstags arbeiten.
Ich selbst kann auch keine großen Sprünge machen, komme so allein für mich zwar gut über die Runden, aber allein schon die plötzlich dazu kommende Fernbeziehung haut ja auch rein finanziell auch wieder rein, einmal hin und zurückfahren kann man ca. 90-100 Euro rechnen, öfter sehen wäre so oder so also gar nicht wirklich drin, auch wenn wir das dringend bräuchten.
Dazu kommt, dass ich dann fast schon ein schlechtes Gewissen habe, wenn mein Partner das Geld ausgibt um zu mir zu kommen (natürlich wechseln wir uns ab), aber sich nicht sehen ist ja auch keine Alternative, dann könnten wirs ja direkt sein lassen. Gibt es z.b. auch irgendwelche Rechte/Anrechnungen/Vergünstigungen bei diesen ganzen Geldansprüchen, dass er mit einrechnen kann, also irgendwie abgezogen wird, dass er das Wegegeld zu mir ausgibt, um sich eben auch was Neues aufbauen zu können? Oder wird sowas nicht berücksichtigt und wenn wir es uns nicht leisten können, hat er halt Pech für seinen Neuanfang mit einer neuen Partnerin?
Klar wollen wir auch irgendwann zusammenziehen, aber natürlich nicht zu voreilig, aber auch da stellen sich mir dann direkt Fragen, ob ich dann ins bezahlen irgendwie mit eingerechnet werde? Ehrlich gesagt würde ich das nicht wirklich einsehen und wirklich nur im größten Notfall meinem Partner zuliebe irgendwie durchstehen, aber generell hab ich ja auch eh schon kein Rieseneinkommen und würde dann nicht auf noch mehr verzichten wollen, und habe die Ansicht, dass vor allem, solange wir noch nicht verheiratet sind, ich auch zumindest "offiziell" keine "Fürsorgepflicht" meinem Partner gegenüber habe, wir würden dann ja unter anderem auch deshalb zusammenziehen, weil es das Leben nicht nur schöner sondern auch billiger machen würde bzw. sollte.
Heute Abend wollen wir telefonieren und nochmal richtig über so einiges sprechen, weil er grade ganz aktuell eben seit ner Weile diese ziemliche Geld-Frustration hat und ich würde ihn gerne irgendwie aufbauen und Mut machen. Wenn es für heute zu kurzfristig ist hier mit Tipps und so weiter, das ist ja auch Morgen und die nächste Zeit noch aktuell und ich freue mich einfach über alles Wichtige an Ratschlägen, eigenen Erfahrungen, Stellen und Unterstützungen, an die man sich wenden kann, wo ich ihn fragen kann, ob er von dem und dem weiß, wo er sich Hilfe holen kann oder so.
Er tut mir so wahnsinnig leid und fühle mich aber so machtlos und manchmal auch kraftlos, dass ich manchmal kurz vorm Kapitulieren bin, obwohl ich ihn aus tiefstem Herzen liebe, das kann ja aber keine gängige Lösung sein, dass ihm für einen Neubeginn so viele Steine in den Weg gelegt werden, und er auf wieder glücklich werden verzichten muss. Er arbeitet wirklich viel von früh morgens bis abends, teils auch mal zusätzlich wochenends, um was hinzuzuverdienen aber dann leiden ja entweder die Treffen mit den Kindern oder mir darunter, wo man sich ohnehin ja alle schon nur so selten sehen und ist natürlich total frustriert, wenn trotzdem nichts übrig bleibt und man ganz genau gucken muss, ob man sich jetzt schöne Unternehmungen mit den Kindern am Wochenende leisten kann. Und natürlich möchten wir beide hin und wieder auch mal was gemeinsam unternehmen und stecken da grade schon ganz extrem zurück und da rede ich nicht von übers Wochenende wegfahren o.ä., sondern dass man sich schon 3 x überlegen muss, ob jetzt Kino oder Therme drin sind oder nicht. Dass ich ihn zu allem einlade ist und wäre ja auch keine Lösung, selbst wenn ich es mir leisten könnte. Und ganz hinten an steht, dass er sich mal was für sich selbst leisten kann und sei es nur mal einfach ne neue Jeans oder gucken müssen, ob in dem monat nen Friseurbesuch drin ist, da kann ich gut verstehen, dass er so langsam grade seine gute Laune und positive Einstellung verliert
So, das war viel Text, musste wohl auch einfach mal ein bißchen was raus und viele unterschiedliche Fragen und Sorgen, aber wie gesagt, ich bin in jeglicher Richtung über alle nützlichen Tipps, Anregungen, Hilfen oder einfach nur Mut machen dankbar, alles was euch einfällt, gerne her damit, ich weiß bisher nämlich noch nicht, wo ich mit dem Suchen und mich erkundigen ansonsten so recht anfangen soll...
Viele Grüße, Schnick
ich bin neu hier und weiß nicht so recht, ob ich hiermit nun im richtigen Unterforum lande, da mehrere Inhalte chaotisch vereint sind.
Ich bin jetzt seit einem knappen Jahr mit meinem Partner zusammen. da läuft gerade die Scheidung und er hat mit der Ex 2 Kinder.
Gut, nach dem ersten Schrecken hab ich mich mit der ganzen Situation abgefunden und zwar besser als ich je gedacht hätte. Mit den Kindern verstehe ich mich super, was ursprünglich meine größte Sorge war. Natürlich kommen auch Gedanken dazu was ist so als "Zweitfrau" - sorry, ein selten dämliches Wort, was ich hier dafür gelesen hab, da fühlt man sich ja direkt noch mehr reduziert - wenn wir irgendwann heiraten würden und dann eventuell sogar noch ein Kind kriegen würden, was so die ganzen Ausmaße sind?
Der Punkt ist nämlich, dass mein Partner gerade ein ziemliches Tief hat und unglücklich ist, was die finanzielle Situation angeht. Mittlerweile und immer mehr weiß ich auch grob genauere Zahlen und Einzelheiten, er muss also mit sowas wie diesem Selbsterhalt auskommen.
Ich war noch nie verheiratet und habe keine Kinder, von daher ist das alles totales Neuland für mich und ziemlich viel, was im Laufe der letzten Monate auf mich eingestürzt ist. Dem Partner Mut machen, weil er traurig wegen der Trennung von den Kindern ist und der finanziellen Situation. Mit den eigenen Sorgen und Ängsten klar kommen und die Frage, was mit der eigenen gemeinsamen Zukunftsplanung in so einer Situation ist erstmal versuchen von sich zu schieben. Dann trotzdem noch den Partner überhaupt erstmal richtig kennenlernen, was durch die Entfernung von 360km stark erschwert wird. Wir sehen uns insofern hauptsächlich nur jedes 2. Wochenende, an den anderen hat er die Kinder und ich muss dann samstags arbeiten.
Ich selbst kann auch keine großen Sprünge machen, komme so allein für mich zwar gut über die Runden, aber allein schon die plötzlich dazu kommende Fernbeziehung haut ja auch rein finanziell auch wieder rein, einmal hin und zurückfahren kann man ca. 90-100 Euro rechnen, öfter sehen wäre so oder so also gar nicht wirklich drin, auch wenn wir das dringend bräuchten.
Dazu kommt, dass ich dann fast schon ein schlechtes Gewissen habe, wenn mein Partner das Geld ausgibt um zu mir zu kommen (natürlich wechseln wir uns ab), aber sich nicht sehen ist ja auch keine Alternative, dann könnten wirs ja direkt sein lassen. Gibt es z.b. auch irgendwelche Rechte/Anrechnungen/Vergünstigungen bei diesen ganzen Geldansprüchen, dass er mit einrechnen kann, also irgendwie abgezogen wird, dass er das Wegegeld zu mir ausgibt, um sich eben auch was Neues aufbauen zu können? Oder wird sowas nicht berücksichtigt und wenn wir es uns nicht leisten können, hat er halt Pech für seinen Neuanfang mit einer neuen Partnerin?
Klar wollen wir auch irgendwann zusammenziehen, aber natürlich nicht zu voreilig, aber auch da stellen sich mir dann direkt Fragen, ob ich dann ins bezahlen irgendwie mit eingerechnet werde? Ehrlich gesagt würde ich das nicht wirklich einsehen und wirklich nur im größten Notfall meinem Partner zuliebe irgendwie durchstehen, aber generell hab ich ja auch eh schon kein Rieseneinkommen und würde dann nicht auf noch mehr verzichten wollen, und habe die Ansicht, dass vor allem, solange wir noch nicht verheiratet sind, ich auch zumindest "offiziell" keine "Fürsorgepflicht" meinem Partner gegenüber habe, wir würden dann ja unter anderem auch deshalb zusammenziehen, weil es das Leben nicht nur schöner sondern auch billiger machen würde bzw. sollte.
Heute Abend wollen wir telefonieren und nochmal richtig über so einiges sprechen, weil er grade ganz aktuell eben seit ner Weile diese ziemliche Geld-Frustration hat und ich würde ihn gerne irgendwie aufbauen und Mut machen. Wenn es für heute zu kurzfristig ist hier mit Tipps und so weiter, das ist ja auch Morgen und die nächste Zeit noch aktuell und ich freue mich einfach über alles Wichtige an Ratschlägen, eigenen Erfahrungen, Stellen und Unterstützungen, an die man sich wenden kann, wo ich ihn fragen kann, ob er von dem und dem weiß, wo er sich Hilfe holen kann oder so.
Er tut mir so wahnsinnig leid und fühle mich aber so machtlos und manchmal auch kraftlos, dass ich manchmal kurz vorm Kapitulieren bin, obwohl ich ihn aus tiefstem Herzen liebe, das kann ja aber keine gängige Lösung sein, dass ihm für einen Neubeginn so viele Steine in den Weg gelegt werden, und er auf wieder glücklich werden verzichten muss. Er arbeitet wirklich viel von früh morgens bis abends, teils auch mal zusätzlich wochenends, um was hinzuzuverdienen aber dann leiden ja entweder die Treffen mit den Kindern oder mir darunter, wo man sich ohnehin ja alle schon nur so selten sehen und ist natürlich total frustriert, wenn trotzdem nichts übrig bleibt und man ganz genau gucken muss, ob man sich jetzt schöne Unternehmungen mit den Kindern am Wochenende leisten kann. Und natürlich möchten wir beide hin und wieder auch mal was gemeinsam unternehmen und stecken da grade schon ganz extrem zurück und da rede ich nicht von übers Wochenende wegfahren o.ä., sondern dass man sich schon 3 x überlegen muss, ob jetzt Kino oder Therme drin sind oder nicht. Dass ich ihn zu allem einlade ist und wäre ja auch keine Lösung, selbst wenn ich es mir leisten könnte. Und ganz hinten an steht, dass er sich mal was für sich selbst leisten kann und sei es nur mal einfach ne neue Jeans oder gucken müssen, ob in dem monat nen Friseurbesuch drin ist, da kann ich gut verstehen, dass er so langsam grade seine gute Laune und positive Einstellung verliert
So, das war viel Text, musste wohl auch einfach mal ein bißchen was raus und viele unterschiedliche Fragen und Sorgen, aber wie gesagt, ich bin in jeglicher Richtung über alle nützlichen Tipps, Anregungen, Hilfen oder einfach nur Mut machen dankbar, alles was euch einfällt, gerne her damit, ich weiß bisher nämlich noch nicht, wo ich mit dem Suchen und mich erkundigen ansonsten so recht anfangen soll...
Viele Grüße, Schnick
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