Liebe Forengemeinde!
Ich bin in 2. Ehe verheiratet, wir leben in einer sogenannten Patchworkfamilie, ich habe 3 Kinder mitgebracht, mein Mann hat aus vorheriger Beziehung 3 Kinder. 2 dieser Kinder sind bereits erwachsen.
Da der Vater meiner 3 Kinder keinen Unterhalt zahlt und mein Mann aufgrund Berufsunfähigkeit arbeitslos wurde, lebten wir jahrelang von Hartz IV. In dieser Zeit bezog seine jüngste Tochter vom Amt Unterhaltsvorschussleistungen, diese liefen bei meinem Mann als Schulden auf, da das Gericht seine Berufsunfähigkeit nicht anerkannte und den Unterhalt fiktiv auf 206 Euro schätzte.
Seit nunmehr 20 Monaten macht mein Mann eine Umschulung. Da wir nach wie vor knapp über dem Existenzminimum leben und zum Übergangsgeld noch Wohngeld und Kinderzuschlag beziehen, kann mein Mann momentan den Unterhaltsvorschuss mit nicht mehr als 10 Euro monatlich zurückzahlen. Ein Unterhaltsverfahren ist erneut bei Gericht anhängig, da um die Unterhaltshöhe gestritten wird, dieser wird momentan auch nicht bedient, da vom Existenzminimum eben nichts mehr übrig bleibt um Unterhalt zu zahlen.
Das Jugendamt möchte nun den Unterhaltstitel von der Exfrau auf sich umschreiben lassen und hat gedroht den Gerichtsvollzieher zu schicken. Wir Eheleute haben am Tag unserer Eheschließung ein Schreiben aufgesetzt, aus welchem hervorgeht, daß sämtlicher Hausstand mir gehört.
Nun meine Fragen:
Sollte ich dem Jugendamt das Schreiben bezüglich des Hausstandes zukommen lassen?
Wenn klar ist, daß nichts meinem Mann gehört, darf das Jugendamt dann überhaupt den Gerichtsvollzieher schicken?
Muß ich als Ehefrau dem Gerichtsvollzieher Einlaß gewähren oder kann ich ihm an der Haustür das Schreiben bezüglich des Hausstandes aushändigen?
Wenn mein Mann ab Juni 11 einen neuen Beruf ausübt und laufenden Unterhalt zahlt und wir damit dann am Existenzminimum leben, darf das Jugendamt dann versuchen Lohn zu pfänden um den Rückstand zu verringern? Wir haben höllische Angst, daß mein Mann dann den Job verliert. Genau dies ist uns vor Jahren schon einmal passiert.
Vielleicht könnt ihr mir Tipps geben, wir wir uns am Geschicktesten verhalten sollen.
Kuschelmuschel
Ich bin in 2. Ehe verheiratet, wir leben in einer sogenannten Patchworkfamilie, ich habe 3 Kinder mitgebracht, mein Mann hat aus vorheriger Beziehung 3 Kinder. 2 dieser Kinder sind bereits erwachsen.
Da der Vater meiner 3 Kinder keinen Unterhalt zahlt und mein Mann aufgrund Berufsunfähigkeit arbeitslos wurde, lebten wir jahrelang von Hartz IV. In dieser Zeit bezog seine jüngste Tochter vom Amt Unterhaltsvorschussleistungen, diese liefen bei meinem Mann als Schulden auf, da das Gericht seine Berufsunfähigkeit nicht anerkannte und den Unterhalt fiktiv auf 206 Euro schätzte.
Seit nunmehr 20 Monaten macht mein Mann eine Umschulung. Da wir nach wie vor knapp über dem Existenzminimum leben und zum Übergangsgeld noch Wohngeld und Kinderzuschlag beziehen, kann mein Mann momentan den Unterhaltsvorschuss mit nicht mehr als 10 Euro monatlich zurückzahlen. Ein Unterhaltsverfahren ist erneut bei Gericht anhängig, da um die Unterhaltshöhe gestritten wird, dieser wird momentan auch nicht bedient, da vom Existenzminimum eben nichts mehr übrig bleibt um Unterhalt zu zahlen.
Das Jugendamt möchte nun den Unterhaltstitel von der Exfrau auf sich umschreiben lassen und hat gedroht den Gerichtsvollzieher zu schicken. Wir Eheleute haben am Tag unserer Eheschließung ein Schreiben aufgesetzt, aus welchem hervorgeht, daß sämtlicher Hausstand mir gehört.
Nun meine Fragen:
Sollte ich dem Jugendamt das Schreiben bezüglich des Hausstandes zukommen lassen?
Wenn klar ist, daß nichts meinem Mann gehört, darf das Jugendamt dann überhaupt den Gerichtsvollzieher schicken?
Muß ich als Ehefrau dem Gerichtsvollzieher Einlaß gewähren oder kann ich ihm an der Haustür das Schreiben bezüglich des Hausstandes aushändigen?
Wenn mein Mann ab Juni 11 einen neuen Beruf ausübt und laufenden Unterhalt zahlt und wir damit dann am Existenzminimum leben, darf das Jugendamt dann versuchen Lohn zu pfänden um den Rückstand zu verringern? Wir haben höllische Angst, daß mein Mann dann den Job verliert. Genau dies ist uns vor Jahren schon einmal passiert.
Vielleicht könnt ihr mir Tipps geben, wir wir uns am Geschicktesten verhalten sollen.
Kuschelmuschel