Kindesentzug bei trockenen Alkoholikern

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    • Kindesentzug bei trockenen Alkoholikern

      Hallo zusammen.Bin verzeifelt!Ich und meine Frau sind beide trockene Alkis.
      Hatte jetzt bei der Geburt einen Rückfall.Bin aber sofort wieder in eine ambulante Therapie eingestiegen und wieder trocken.
      wollte mit meiner Freundin zusammenziehen. Die vom JA drohen aber wenn ich bei ihr einziehe ist das Baby weg.Können die das oder sind das eher Drohungen?
      Wohnung haben wir perfekt eingerichtet und dem Baby gehts auch voll gut.
      Kann mir da wer weiterhelfen wäre voll lieb. Danke

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von erich747 ()

    • RE: Kindesentzug bei trockenen Alkoholikern

      hy erich, erst mal, ich bin leicht verwirrt mit Deinen Bezeichnungen:

      Ich und meine Frau
      meiner Freundin
      ist das dieselbe Frau ? Wenn nicht, welche ist die KM ?

      das JA kann bei Gefahr für das Kind tätig werden, muß dazu aber einen Gerichtsbeschluß erwirken.
      hier dürfte es wohl darum gehen, wie Rückfallgefärdet bist Du ?!

      dazu solltest Du darlegen was Du unternimmst um das zu minimieren. Also z.B. regelmäßige Treffen in Therapiegruppe, Selbsthilfegruppe usw.
      Mit schwarzgelben Grüßen der Hemshöfer
      ISUV-Mitglied seit 1987

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Hemshöfer ()

    • RE: Kindesentzug bei trockenen Alkoholikern

      Hallo Erich.
      Ohne dir jetzt zu nahe zu treten. Der Rückfall war vor gut 2 Wochen und du behauptest jetzt schon wieder trocken zu sein. Das passt nicht.
      Tu dir selbst den Gefallen, geh regelmässig zur Therapie, arbeite an dir und bringe eine Konstanz in dein Leben.
      Ich kann das JA verstehen. So lange du nicht wirklich trocken bist (davon kannst du nach 2 Wochen noch nicht reden) könntest du eine Gefahr für das Kind sein.
      Schaffst du es über einen längeren Zeitraum nicht zu trinken? Was war der längste Zeitraum den du geschafft hast?

      Ich war selbst mit einem Alkoholiker verheiratet, du kannst mir also nichts vormachen.
    • RE: Kindesentzug bei trockenen Alkoholikern

      Hallo Erich

      Wenn das Jugendamt tätig wird, und so scharfes Geschütz auffährt hat das Ganze garantiert schon einne längere Vorgeschichte.

      Mit den paar Bröckchen an Informationen kann dir hier niemand weiterhelfen, da musst du mal sämtliche Fakten auf den Tisch legen.

      Und monalisa hat ganz recht,nach 2 Wochen ist kein Alkoholiker trocken.
      Wenn dich die Geburt des Kindes schon wieder zum Trinken gebracht hat ,was passiert ,wenn es richtig stressig wird mit schlaflosen Nächten, Kindergeschrei usw. ?

      Stabilisiere dich erstmal selbst ,dann bis du vielleicht auch in der Lage ein richtiger Vater für dein Kind zu sein.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von yvie ()

    • RE: Kindesentzug bei trockenen Alkoholikern

      Das Ja hat ja nur einen Antrag gestellt,den meine Freundin(bald Frau)unterschreiben musste.
      Und ob es ihnen passt od. nicht ziehen wir nächsten Monat zusammen.
      Bin jetzt zusätzlich noch ins Antabusprogramm eingestiegen,und es kommt jeden Tag ne KKS die gut über uns berichtet.
      Fakt ist das ich 3mal alkoholisiert in der Klinik aufgetaucht bin. (Kein Streit,kein Ärger, nichts).Und dann spinnen die so rum!!!(Kämpe um meine Tochter und wenn das das letzte ist was ich tue!!!
      Gruß Erich
    • RE: Kindesentzug bei trockenen Alkoholikern

      hallo erich..

      wie schon andere hier sagten: es gibt offenbar ja eine vorgeschichte, denn solange du , auf gut deutsch gesagt, für dich säufst ohne dass anderen was passiert oder sonstwie negativ auffällst, interessiert es im grunde niemanden. klingt hart, ist aber so.

      aber dreimal (wohl offensichtlich) mehr oder weniger stark alkoholisiert in der klinik aufzutauchen (um "randale" oder sonstwas geht es dabei nicht !) spricht nun mal dafür, dass aufmerksamkeit erregt wird..

      du willst hier fundierte ratschläge? dann butter bei die fische.. im eingangspost hast du sinngemäss was geschrieben, dass ihr beide (du und freundin / bald-frau trockene alkoholiker seid).. also scheint auch deine frau/freundin diesbezüglich betroffen zu sein ? falls ich falsch liege, korrigiere mich bitte..

      wie wäre es, wenn du einfach mal der reihe nach erzählst ? nur dann kann hier jemand ggf. entsprechende informationen und ratschläge geben, die wirklich sinnvoll sind.

      ganz abgesehen davon, dass "nur" dreimal alkoholisiert in einer klinik aufzutauchen (auch wenn "friedlich", ohne stress etc) , schon nicht unbedingt für einen absolut trockenen alkoholiker spricht.. das ist KEINE wertung !


      wenn du einfach mal erläuterst, wie eure geschichte die letzten monate so aussieht, dann wirst du hier mit sicherheit fundierte tipps bekommen können..

      von einem rate ich dir ab: auf "stur" schalten.. im sinne von "und wir ziehen zusammen, egal was "DIE" sagen.. ihr bewegt euch offenbar auf dünnem eis, wo es absolut kontraproduktiv wäre, mit dem kopf durch die wand zu gehen..
      wenn du die verantwortung für euer kind tragen willst, bist du mit dem motto "jetzt erst recht, egal was die sagen" auf dem falschen dampfer..
      du hast, bei offenlegung aller fakten und kooperation, alle chancen.. bei stur durch die wand wirst du und vor allem euer kind, verlieren, so sicher wie das amen in der kirche

      also kann ich dir nur raten: raus mit den fakten, wenn du hier rat möchtest. den kannst du (tragfähig) nur bekommen, wenn klar ist, was bisher war.. immer nur zwei sätze hinwerfen, hilft dir nicht