Transparenz der Verwendung von Kindesunterhalt

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    • Transparenz der Verwendung von Kindesunterhalt

      Hallo!

      War das eigentlich schon ein Thema die Transparenz der Verwendung des Kindesunterhalt?

      Die Ex-Frau meines Lebenspartners bekommt monatlich für das gemeinsame Kind 272,-€ von uns und 184,-€ Kindergeld. Sie zahlt keine Miete, da sie im Haus des Lebensgefährten wohnt und arbeitet selbst Teilzeit 5 Tage die Woche.

      Dazu beteiligen wir uns an vielen "extra-Kosten": Schulausflug, Schulranzen, Sportveranstaltungen, etc.

      Dazu kaufen wir die Medikamente, die sie bei uns benutzt, wie Hustensaft, Herpescreme, etc. Sie bekommt vieles ja kostenlos da vom Arzt verschrieben, aber wenn sie uns diese gibt, bekommt sie ja die leere Packungen zurück. Dass das Kind sie ja eingenommen hat, scheint nicht so wichtig zu sein.

      Das Kind hat dieses Jahr bei dem langen Winter aber z.B. nur eine viel zu kurze Schneehose gehabt. Eine neue wurde nicht gekauft (kostet 20,-€??).
      Ihre Brille ist kaputt, weil der Mutter die 28,-€ für ein neues Glas zu teuer sind.
      Sie bekommt für 2 Wochen Urlaub neue Schuhe mit. Und zwar billige 20,-€ Schuhe, die sie dann als einziges Paar, das sie dabei hat, bei jedem Wetter und immer tragen muss. Das heisst, dass da sie mit uns auf dem Spielplatz auch Fussball spielt, schaukelt usw. dann zumindest vorne natürlich am Ende der zwei Wochen kaputt sind und wir angeschnauzt werden. Aber ich finde es nicht gut, wenn das Kind nur in ihrem Zimmer sitzen soll um ja nichts schmutzig oder kaputt zu machen.

      Wir zahlen freiwillig einen Sparbertrag für das Kind. Früher waren es 25,-€, jetzt schaffen wir es nicht mehr. Es sind also nur noch 10,-€ im Monat. Die Mutter legt dagegen nichts auf das Sparkonto des Kindes.

      Das Haus wurde renoviert, die Mutter mit Lebensgefährten sidn oft unterwegs.. Konzerte, Kurzausflüge, etc.

      Ich finde, dass man als Unterhaltspflichtender und -leistender einen Recht haben sollte, zu wissen, wofür genau das Geld ausgegeben wird, das für das Kind gedacht ist. Wir würden uns freuen, fast 500,-€ für unser Kind zur Verfügung zu haben. Er hätte mit Sicherheit auch "gute" Schuhe und Schuhe zum Spielen, einen vernünftigen Schneeanzug, keine kaputte Brille etc.

      Geht es den anderen Utnerhaltszahlender nicht auch so?....

      Grüsse

      Stellina
    • RE: Transparenz der Verwendung von Kindesunterhalt

      Dazu zitiere ich dann mal die Stellungnahme des BMJ zu einer von mir eingereichten Petiton in der die angesprochene Problematik unter anderem Thema war:

      Eine Kontrollmöglichkeit Über die Verwendung des Kindesunterhalts durch den barunterhaltspflichtigen Elternteil sieht das Gesetz bewusst nicht vor. Es entspricht praktischer Vernunft, dass - gerade bei den Ausgaben des täglichen Lebens - ohne individuelle Zuordnung einzelner Kosten aus einem Topf gewirtschaftet wird. Eine genaue Abrechnung dahingehend, dass die auf den Lebensbedarf des Kindes entfallenden Kosten aus dem Barunterhalt und die für den Lebensbedarf des betreuenden Elternteils anfallenden Kosten aus dem übrigen Einkommen bestritten werden, ist schlicht nicht praktikabel. Solange das Kind und dessen Bedürfnisse dabei nicht erkennbar benachteiligt werden, ist diese Verfahrensweise nicht zu beanstanden.
      Etwas anderes gilt selbstverständlich dann, wenn das Kind aufgrund der mangelnden Versorgung durch den betreuungspflichtigen Elternteil erkennbar Schaden nimmt. In diesen Fällen wird regelmäßig eine Gefährdung des Kindeswohls mit der Folge anzunehmen sein, dass das Jugendamt hinzugezogen oder familiengerichtliche Maßnahmen getroffen werden können, zum Beispiel der (teilweise) Entzug der elterlichen Sorge (§1666 BGB). Die meisten Eltern versorgen ihre Kinder allerdings gut und kommen ihren Elternpflichten sehr wohl nach. Es besteht daher kein Bedürfnis für eine derartige Kontrollregelung. Eine solche würde lediglich den Grundstein für neue Auseinandersetzungen zwischen den Eltern legen, was nicht im Interesse der Kinder wäre.
      Eine Auflistung über die monatlichen Ausgaben wäre zudem nur begrenzt aussagefähig, da der Unterhaltsbetrag nicht jeden Monat vollständig zu Gunsten des Kindes aufgebraucht werden muss. Bei den regelmäßigen Kindesunterhaltsätzen handelt es sich um Pauschalbeträge, in denen zeitweilige Bedarfserhöhungen und Bedarfsminderungen über einen längeren Zeitraum einkalkuliert sind.


      Mich ärgert das genauso. Die Stellungnahme sagt mir aber, dass da keiner irgendwie dran rüttelt solange die Kinder nicht Not leiden müssen oder wie eine JA-Mitarbeiterin mir gegenüber mal geäußert hat: "Solange die Grundbedürfnisse (wie Ernährung, Hygiene, Gesundheit, Bildung) Ihrer Kinder befriedigt sind besteht kein Handlungsbedarf."
      Und das widerum heißt auf Deutsch: Die UE kann mit dem Geld machen was sie will solange die Kinder bspw. nicht verhungern oder krank sind :(
    • RE: Transparenz der Verwendung von Kindesunterhalt

      Hallo. wir hatten das gleiche Problem, haben uns einen Satz günstiger Flohmarktstiefel und Matschhosen und andere Klamotten (die bei weitem nicht schlecht sind, was mir, hoffentlich alle bestätigen können) zu Hause hingelegt, die dann auch bei uns blieben. Ich habe das Kind dann spielgerecht angezogen und alles war schön fürs Kind. Die Pille mit dem Geld müsst ihr leider schlucken. Jetzt wird "unser" bald 18 und bringt sich alles mit ;-). Halt durch, emotional wird sich das Kind auf dich einstellen und wissen, das du es gut meinst. Es ist verdammt schwer das zu verstehen, aber es wird anders.

      Grüße von Elfie
    • RE: Transparenz der Verwendung von Kindesunterhalt

      Hallo!

      Ich kann deine Argumentation nachvollziehen, aber nur um mal zum Nachdenken anzuregen.....

      Die Ex-Frau meines Lebenspartners bekommt monatlich für das gemeinsame Kind 272,-€ von uns und 184,-€ Kindergeld. Sie zahlt keine Miete, da sie im Haus des Lebensgefährten wohnt und arbeitet selbst Teilzeit 5 Tage die Woche.

      Das sie keine Miete zahlt, kann sein, ich gehe aber stark davon aus, dass die Kosten des Hauses, und da wird es genügend geben, auch unter den Partnern verteilt werden. So läuft es wohl bei vielen. Dass die Mutter arbeitet ist doch löblich.

      Dazu beteiligen wir uns an vielen "extra-Kosten": Schulausflug, Schulranzen, Sportveranstaltungen, etc.

      Das ist toll von euch, wie viele Unterhaltsbezieher würden sich über so einen Pflichtigen freuen. Aber wenn ihr "freiwillig" etwas zahlt, dann werft es auch der Mutter nicht vor.

      Dazu kaufen wir die Medikamente, die sie bei uns benutzt, wie Hustensaft, Herpescreme, etc. Sie bekommt vieles ja kostenlos da vom Arzt verschrieben, aber wenn sie uns diese gibt, bekommt sie ja die leere Packungen zurück. Dass das Kind sie ja eingenommen hat, scheint nicht so wichtig zu sein.

      Hustensaft kostet keine 10 € und so oft wird das Kind ja nicht krank sein. Dieses Argument halte ich einfach nur für einen Tropfen im großen Fass, der sich größer anfühlt, als er ist.

      Das Kind hat dieses Jahr bei dem langen Winter aber z.B. nur eine viel zu kurze Schneehose gehabt. Eine neue wurde nicht gekauft (kostet 20,-€?).

      Das find ich als Mutter auch doof, aber wie du schreibst, sie kostet 20 €...Wenn ihr euch über so etwas nicht ärgern wollt, dann schafft es doch einfach für euch an.

      Ihre Brille ist kaputt, weil der Mutter die 28,-€ für ein neues Glas zu teuer sind.

      Beschädigte Kinderbrillengläser werden normalerweise von der Krankenkasse getragen, was daran kostet denn 28? Ich hab zu Hause auch so einen kleinen Brillenzerstörer, wir zahlen immer nur für das Gestell...


      Sie bekommt für 2 Wochen Urlaub neue Schuhe mit. Und zwar billige 20,-€ Schuhe, die sie dann als einziges Paar, das sie dabei hat, bei jedem Wetter und immer tragen muss. Das heisst, dass da sie mit uns auf dem Spielplatz auch Fussball spielt, schaukelt usw. dann zumindest vorne natürlich am Ende der zwei Wochen kaputt sind und wir angeschnauzt werden. Aber ich finde es nicht gut, wenn das Kind nur in ihrem Zimmer sitzen soll um ja nichts schmutzig oder kaputt zu machen.

      Dann geht mit dem Kind um, wie ihr es für richtig haltet, denn Kommunikation findet in der Hinsicht ja nicht statt. Und lasst das Angeschnautzwerden einfach an euch apprallen, denn ihr seid ja im "Recht". Schuhe leiden halt im Kinderalltag. Teure übrigens auch.

      Wir zahlen freiwillig einen Sparbertrag für das Kind. Früher waren es 25,-€, jetzt schaffen wir es nicht mehr. Es sind also nur noch 10,-€ im Monat. Die Mutter legt dagegen nichts auf das Sparkonto des Kindes.

      Woher weisst du genau, das die Mutter nichts für das Kind spart? Sie kann ja ein eigenes Sparbuch oder Sparkonto haben. Und wenn ihr für das Kind(freiwillig)spart, dann macht dies doch der Mutter nicht zum Vorwurf.

      Das Haus wurde renoviert, die Mutter mit Lebensgefährten sidn oft unterwegs.. Konzerte, Kurzausflüge, etc.

      Neidisch? Die Mutter geht ja nun auch arbeiten und erhält keinen Unterhalt von deinem Lebensgefährten, warum sollte sie dies verdiente Geld nicht für sich ausgeben. Vom Unterhalt für das Kind wird sie sich lauter Extratouren wohl kaum leisten.

      Ich finde, dass man als Unterhaltspflichtender und -leistender einen Recht haben sollte, zu wissen, wofür genau das Geld ausgegeben wird, das für das Kind gedacht ist. Wir würden uns freuen, fast 500,-€ für unser Kind zur Verfügung zu haben. Er hätte mit Sicherheit auch "gute" Schuhe und Schuhe zum Spielen, einen vernünftigen Schneeanzug, keine kaputte Brille etc.

      Solange es keine Vernachlässigung gibt, kann jeder kinderbetreuende Elternteil selber entscheiden, was er kauft und was nicht. Wir zum Beispiel haben auch nicht gute Schuhe und Spielschuhe, wir haben Schuhe. Im Grunde sind es bei euch doch viele Kleinigkeiten, die euch aufstoßen. Ich nehme mal an, dass das Verhältnis zwischen deinem Freund und Ex nicht das beste ist.

      Ärgert euch nicht über Dinge, die ihr nicht ändern könnt, sondern überlegt euch für euch Lösungen, die es für euch erträglich machen.

      Just my 2 cent
    • RE: Transparenz der Verwendung von Kindesunterhalt

      Ärgert euch nicht über Dinge, die ihr nicht ändern könnt, sondern überlegt euch für euch Lösungen, die es für euch erträglich machen.

      Da gebe ich dir grundsätzlich Recht und hab das bei mir auch so gemacht. So haben meine Kinder bspw. jeder einen gut gefüllten Kleiderschrank mit allem, was man so braucht. Und wenn ich Ihnen was Neues kaufe bleibt das halt bei mir. Anfangs war da etwas Erklärungsbedarf notwendig und es gab auch Tränen; inzwischen ist das aber akzeptiert.
      Trotzdem finde ich es schon übel, wenn man weiß und sich ausrechnen kann, dass für den Unterhalt der Kinder mtl ~1.300€ (inkl. KG) zur Verfügung stehen und dann den Kinder trotzdem noch bei jeder Gelegenheit mitgeteilt wird, dass "Mama dafür kein Geld hat" und man andererseits beim regelmäßigen Abholen der Kinder feststellen muss, dass die achso mittellose Mutter grade mal wieder frisch durchgestylt wurde :(
    • RE: Transparenz der Verwendung von Kindesunterhalt

      Liebe Dumpi...

      Das ist toll von euch, wie viele Unterhaltsbezieher würden sich über so einen Pflichtigen freuen. Aber wenn ihr "freiwillig" etwas zahlt, dann werft es auch der Mutter nicht vor.
      --> wir werfen es ihr nicht vor, obwohl diese freiwillige Beteiligung erwartet wird. Wir machen es ja zum Wohle des Kindes, da es sonst auf vieles verzichten müsste.

      Hustensaft kostet keine 10 € und so oft wird das Kind ja nicht krank sein. Dieses Argument halte ich einfach nur für einen Tropfen im großen Fass, der sich größer anfühlt, als er ist.
      - > es geht ja nicht um ein mal 10,-€. Es geht darum, dass man sich wundert, dass man trotz Unterhalt und Kindergeld noch zusätzlich auch für Kleinigkeiten zahlen muss, die das Kind sonst nicht bekommen würde.

      Das find ich als Mutter auch doof, aber wie du schreibst, sie kostet 20 €...Wenn ihr euch über so etwas nicht ärgern wollt, dann schafft es doch einfach für euch an.
      -> das haben wir ja auch getan. Wir haben Ersatzklamotten bei uns.

      Beschädigte Kinderbrillengläser werden normalerweise von der Krankenkasse getragen, was daran kostet denn 28? Ich hab zu Hause auch so einen kleinen Brillenzerstörer, wir zahlen immer nur für das Gestell...
      --> Danke für den Tip, wir werden bei der Krankenkasse nachfragen. Mir ging es darum nur eben um einen Beispiel zu bringen, warum man gerne wissen würde, wofür die fast 500,-€ ausgegeben werden, dass es nicht mal 28,-€ für Brillengläser übrig sind. Und wir können leider nicht alles zahlen, da wir selbst wenig haben.

      Dann geht mit dem Kind um, wie ihr es für richtig haltet, denn Kommunikation findet in der Hinsicht ja nicht statt. Und lasst das Angeschnautzwerden einfach an euch apprallen, denn ihr seid ja im "Recht". Schuhe leiden halt im Kinderalltag. Teure übrigens auch.
      -> tun wir ja auch.

      woher weisst du genau, das die Mutter nichts für das Kind spart? Sie kann ja ein eigenes Sparbuch oder Sparkonto haben. Und wenn ihr für das Kind(freiwillig)spart, dann macht dies doch der Mutter nicht zum Vorwurf.
      - das war auch keinen Vorwurf, denn wir machen es gerne für das Kind. Es war hier nur eben noch mal die Frage, was mit den fast 500,-€ gemacht wird, wenn man nicht mal ab und zu was aufs Sparkonto gelegt werden kann. Wir haben natürlich Einsicht auf ihr sparkonto, da wir selbst einzahlen bzw. die einzigen Einzahler sind. Sonst hätte ich die Behauptung natürlich nicht aufgestellt.

      Das Haus wurde renoviert, die Mutter mit Lebensgefährten sidn oft unterwegs.. Konzerte, Kurzausflüge, etc.
      - Neidisch? Die Mutter geht ja nun auch arbeiten und erhält keinen Unterhalt von deinem Lebensgefährten, warum sollte sie dies verdiente Geld nicht für sich ausgeben. Vom Unterhalt für das Kind wird sie sich lauter Extratouren wohl kaum leisten.
      --> nein, natürlich nicht neidisch. wir freuen uns für sie. wir hoffen nur eben, dass die wie gesagt fast 500,-€ im Monat nicht ausschliesslich dafür angewendet werden und man dafür auf vieles für das Kind verzichtet (vernünfitge Hosen, vernünftige Schuhe, keine kaputte Brille, etc.)... denn das Geld ist eben eigentlich für das Kind da.

      Solange es keine Vernachlässigung gibt, kann jeder kinderbetreuende Elternteil selber entscheiden, was er kauft und was nicht. Wir zum Beispiel haben auch nicht gute Schuhe und Spielschuhe, wir haben Schuhe. Im Grunde sind es bei euch doch viele Kleinigkeiten, die euch aufstoßen. Ich nehme mal an, dass das Verhältnis zwischen deinem Freund und Ex nicht das beste ist.
      Ärgert euch nicht über Dinge, die ihr nicht ändern könnt, sondern überlegt euch für euch Lösungen, die es für euch erträglich machen.
      - wir haben schon viele Lösungen gebracht und wir tun alles für das Kind, viel mehr als ich hier geschrieben habe. Die Frage ist eben nur, ob es nicht gut wäre, wenn es eine Transparenz der Verwendung des Unterhalts gäbe, eben zum Wohle des Kindes... und nein, das Verhältnis ist das nicht das Beste aber auch nicht schlimm...
    • RE: Transparenz der Verwendung von Kindesunterhalt

      Hallo,

      auch ich zahle für meine drei Kinder 834 Euro Unterhalt und zusätzlich erhält meine EX fast 600 Euro Kindergeld, macht ca. 1400 Euro im Monat.

      Und sie klagt noch, dass Sie so arm dran ist, sie bekommt noch 300 Euro Ehegattenunterhalt und verdient ca. 1000 Euro nett, macht insgesamt 2700 netto im Monat.

      Das haben viele Familien in Deutschland !!!!

      Sie kann nur klagen, sie hat kein Geld für die Kinder.. ganz klar, weil das Geld für die Kinder in ihre Tasche geht und sie es für sich ausgibt..

      Und keiner kontrolliert dies... echt traurig...

      So ist das dt. Unterhaltsrecht halt, ungerecht und unsozial....

      Herr Westerwelle spricht in der letzten Woche von Entlastungen durch Anhebung des Kinderfreibetrages ab dem 01.01.2010, er hat wohl vergessen, dass ca. jede 2 Ehe in Deutschland geschieden wird und die Väter in der Regel Unterhalt für die Kinder zahlen. Und was wurde da erhöht, richtig: die Düsseldorfer Tabelle. Wo ist dann also noch eine Entlastung. Ich sehe keine.

      Schöne sonnige Pfingsten
      LG
    • RE: Transparenz der Verwendung von Kindesunterhalt

      Hallo Stellina,

      War das eigentlich schon ein Thema
      und wie. Schon sehr oft. Deshalb verkneife ich mir jegliche Wiederholungen
      Ich denke auch, dass das mit der eingestellten Antwort auf die Eingabe sehr gut beantwortet ist. Eine Kommentierung der sehr zynischen + unsachlichen Anmerkungen erspare ich mir.

      Die von Dir erwähnten "extra-Kosten" sind nicht unterhaltsrelevat, sollten mit dem KU abgedeckt sein. Sind also als freiwillige Leistung anzusehen.
      Gleiches gilt für die Medikamente.
      [COLOR=#336666]mfg WB - für die Kontaktstelle Wiesbaden [/color]

      [IMG]http://forum.isuv.org/images/avatars/avatar-545.gif[/IMG]
    • RE: Transparenz der Verwendung von Kindesunterhalt

      dass das mit der eingestellten Antwort auf die Eingabe sehr gut beantwortet ist

      Die Antwort gibt in der Tat völlig korrekt die aktuelle Gesetzeslage wieder. Gesetze sind aber unter anderem dazu da an geänderte Gegebenheiten angepasst zu werden. Genau dazu dient das Mittel der Petition, die widerum das gute Recht jedes Bundesbürgers ist.
      Wenn man sich umhört wird man sehr oft die Erfahrung machen, dass seitens der Unterhaltsverpflichteten oft erhebliche Zweifel daran bestehen, ob der KU nicht vielleicht gerne mal zweckentfremdet wird. Das entzieht sich leider jeglicher Kontrolle durch die Verpflichteten. Mag sein, dass man vor einigen Jahren dabei von anderen Rahmenbedingungen ausgehen konnte. Heute aber offensichtlich nicht mehr.

      Jedem klar denkenden Menschen wird durchaus logisch erscheinen, dass vom monatlichen Unterhalt auch Rücklagen gebildet werden müssen. Gar keine Frage. Auch ein Anteil an den Wohnungs- und Nebenkosten muss davon gedeckt werden. Auch darüber muss man nicht diskutieren.
      Sehr wohl frage zumindest ich mich aber, wieso noch nicht einmal ein Schwimmbadbesuch drin ist, dafür aber bei null arbeitenden Haushaltsangehörigen gleich bspw. zwei Autos?!
      Das Argument man könne eine entsprechende Buchführung gar nicht sinnvoll durchführen ist m.E. auch nicht schlagkräftig. Jeder andere Vormund/Treuhänder muss das auch und die leben oft auch unter einem Dach und wirtschaften gemeinsam bzw. der Treuhänder für sein Händel. Da geht es also auch.
      Ich sag einfach mal "Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg" nur will man da gar nicht ran. Und da ich das eh nicht ändern kann zähle ich einfach rückwärts bis meine Kinder volljährig sind und ich wahrscheinlich keinen KU mehr zahlen muss. Dann bleibt der monatliche Segen nämlich aus und gewisse Personen werden sich ziemlich umstellen müssen...

      Die von Dir erwähnten "extra-Kosten" sind nicht unterhaltsrelevat, sollten mit dem KU abgedeckt sein. Sind also als freiwillige Leistung anzusehen.

      Auch das ist auf Basis der Rechtslage absolut richtig. Du vergisst dabei aber, dass der Unterhaltempfänger dann gefälligst dem Kind alles notwendige bei den Besuchen mitgeben muss. Der Umgangsberechtigte ist nämlich dadurch, dass er eben in bar seinen Unterhaltspflichten nachkommt eben gerade nicht dazu verpflichtet bspw. Kleidung und Schuhe vorzuhalten. Es bleibt ihm aber in manchen Fällen scheinbar nichts anderes übrig als selbst was anzuschaffen. Und dann ist er noch nicht einmal berechtigt diese Kosten irgendwie geltend zu machen weil es ja "freiwillige Leistungen" sind. Toll.
      Soll das Kind in dem geschilderten Fall ohne Winterklamotten oder Schuhe vor die Tür gehen? Soll es über's Wochenende keine Medikamente nehmen nur weil es keine mitbekommt?
      Ganz sicher doch wohl nicht. Also wird man selbstverständlich für die entsprechenden Dinge aufkommen. Ich weiß nicht, ob du das auch schon erlebt hast, aber Medikamente/Salben/Pülverchen scheinen genau so abgepackt zu sein, dass die immer spätestens am Freitagnachmittag just aufgebraucht sind obwohl sie noch länger genommen werden müssen. Und nicht alles davon gibt es auf Rezept und damit kostenfrei. Mal ganz davon abgesehen, dass natürlich in aller Regel grad kein Rezept zur Hand ist mit dem man nur mal schnell in der Apotheke vorbei müsste. Ein Schelm, wer Böses dabei denkt.
    • RE: Transparenz der Verwendung von Kindesunterhalt

      Hallo zusammen,

      ich denke, ganz viele Unterhaltszahler haben diese Probleme.... Wir hatten die Kinder letztes verlängertes WE auch wieder bei uns und bei mir kocht immer die kalte Wut hoch, wenn die Kids berichten....

      Wenn nicht viel Geld da ist, dann verstehe ich, dass an vielen gespart werden muss. Wo nix ist, kann man auch nix für die Kinder aus geben. Punktum. Aber manchmal habe ich das Gefühl, dass genau in den Trennungs-/ Patchworkfamilien an den "alten" Kindern gespart wird, bei denen ausreichend finanzielle Mittel vorhanden sind.

      Mein Fall:

      Einnahmen Familie der Ex:
      Ich zahle für meine 4 Kinder 1400 Euro KU
      Kindergeld für 4 Kinder (+gemeinsames Kind, das zähle ich hier jedoch nicht)
      A13-Gehalt Stiefvater
      Vollzeitarbeitende Mutter (Erzieherin) + Familienzuschlag für die 5 Kinder
      Miete für Einfamilienhaus
      Insgesamt knappe 7500 Netto zur Verfügung

      Ausgaben die ich kritisiere:
      5 (!!!) Euro Taschengeld monatlich für 10, 12, 13-jährige Kinder
      1 (!) Paar Schuhe pro Kind und pro Halbjahr --> Damit auch keine Sportschuhe für Sportunterricht (sie turnen barfuss oder in ihren Chucks) und keine Schuhe für den Wald (bei uns z.B)
      Pro Monat darf nur 1 Kind zum Friseur, also jedes Kind alle 4 Monate
      KEINERLEI gemeinsame Untenehmungen an WE's
      An Geburtstagen, Weihnachten usw. gibt's Klamotten, damit werden gleich 2 Fliegen mit einer Klappe geschlagen: Geschenk und Klamotten sind abgehakt.

      Wäre kein Geld vorhanden, würde ich nichts sagen, aber so?!

      Was machen die mit dem ganzen Geld, warum werden meine Kinder monetär (auch gefühlsmässig, aber das steht auf einem anderen Blatt) behandelt wie Kinder aus Hartz4-Familien, bei denen es ja leider nicht anders möglich ist?

      Da liest sich die Stellungnahme des Bjm wie Hohn. Denn es gibt auch eine Grauzone zwischen "alles ist ok" und "in neuer Familie verhungern die Kinder oder sie werden totgeschlagen".
      Diese Grauzone interessiert leider niemand und die Herrschaften "neue Familie" dürfen reinen Gewissens so schalten und walten, wie sie es im beschriebenen Fall bzw. in meinem Fall tun. Es zieht sie ja keiner zur Rechenschaft.
      Gruß

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von TheSchwede ()

    • RE: Transparenz der Verwendung von Kindesunterhalt

      Hallöchen,

      ich stimme der Meinung zu, dass eine generelle Nachweispflicht zu zusätzlichen Konflikten oder Schikanen führen könnte. Andererseits muss gerade der Unterhaltspflichtige regelmäßig detailierte Auskünfte über seine finanzielle Situation liefern und überall sonst ist es selbstverständlich auch nach dem Verbleib von Zahlungen fragen zu dürfen.

      Ärgerlich wird es, wenn trotz nicht geringer Unterhaltszahlungen die Kinder offensichtlich nicht entsprechend versorgt werden. Wenn zum Beispiel gute Bekannte mitteilen, sie hätten die eigenen getrennt lebenden Kinder in Lumpen durch die Stadt laufen sehen und man erfährt, dass die viel zu große, abgetragene Jacke bei Ebay für 1 Euro ergattert wurde. Hingegen das betreuende Elternteil ist trotz HartzIV stets mit neuen Markenklamotten unterwegs.

      Ein für beide Seiten akzeptabler Kompromis könnte eine Nachweispflicht für 50% des KU sein. So hätte der/die Zahlungspflichtige wenigstens die Gewissheit, dass immerhin die Häfte ankommt. Es bliebe genug zur freien Verwendung, für Pauschalen usw.

      Sicher geht es um bedauernwerte Einzelfälle, doch hier könnte beim stets beschworenem Kindeswohl einiges verbessert werden.

      Aber eher kommt die nächste 13%ige KU-Erhöhung, als dass sich hier etwas bewegt. Eine dringend notwendige Reform des Familienrechtes, gerne nach Vorbild skandinavischer oder französischer Vorbilder, glaube ich nicht mehr zu erleben.

      Gruß
      Ein Pessimist ist ein Optimist mit Erfahrung
    • RE: Transparenz der Verwendung von Kindesunterhalt

      @sal73

      Jedem klar denkenden Menschen wird durchaus logisch erscheinen, dass vom monatlichen Unterhalt auch Rücklagen gebildet werden müssen. Gar keine Frage. Auch ein Anteil an den Wohnungs- und Nebenkosten muss davon gedeckt werden. Auch darüber muss man nicht diskutieren.


      wo ist eigentlich festgelegt, wie hoch der Anteil der Kinder an Wohnung und Nebenkosten ist????

      Interessiert mich sehr, da wir auch eine Patchworkfamilie sind.
      Laut Gericht muss mein Mann für seinen 18 jährigen Sohn Midestunterhalt zahlen und hat somit nun nur noch einen Selbstbehalt von 850 €
      Davon muss er auch noch die WE finanzieren. Ich gehe auch arbeiten habe ein Netto Einkommen von 1030€ - Fahrtkosten bleiben mir vieleicht 870 €
      Das Gericht hat die tatsächlichen Kosten nicht berücksichtigt sondern einfach gesagt Synergie Effekt und somit den Selbstbehalt bei meinem Mann einfach gekürzt,

      Wer zahlt jetzt eigentlich die Differenz für meinen Mann ich, somit haben ich kein Geld mehr für die kleinen Extras meiner Kinder.(Jaa mein 17 Jähriger hat ein Handy.. Kosten hierfür alle drei Monate 15 €) Kino schwimmen usw. ist mom nicht drin.

      oder zahlen meine Kinder das zum teil von Ihrem Unterhalt das mein Mann sein Kind alle 14 Tage sehen kann????

      Wie wird der Anteil der Kinder berechnet????
    • RE: Transparenz der Verwendung von Kindesunterhalt

      @sal73

      Jedem klar denkenden Menschen wird durchaus logisch erscheinen, dass vom monatlichen Unterhalt auch Rücklagen gebildet werden müssen. Gar keine Frage. Auch ein Anteil an den Wohnungs- und Nebenkosten muss davon gedeckt werden. Auch darüber muss man nicht diskutieren.


      wo ist eigentlich festgelegt, wie hoch der Anteil der Kinder an Wohnung und Nebenkosten ist????

      Interessiert mich sehr, da wir auch eine Patchworkfamilie sind.
      Laut Gericht muss mein Mann für seinen 18 jährigen Sohn Midestunterhalt zahlen und hat somit nun nur noch einen Selbstbehalt von 850 €
      Davon muss er auch noch die WE finanzieren. Ich gehe auch arbeiten habe ein Netto Einkommen von 1030€ - Fahrtkosten bleiben mir vieleicht 870 €
      Das Gericht hat die tatsächlichen Kosten nicht berücksichtigt sondern einfach gesagt Synergie Effekt und somit den Selbstbehalt bei meinem Mann einfach gekürzt,

      Wer zahlt jetzt eigentlich die Differenz für meinen Mann, Ich? somit habe ich kein Geld mehr für die kleinen Extras meiner Kinder.(Jaa mein 17 Jähriger hat ein Handy.. Kosten hierfür alle drei Monate 15 €, benötigt er aber auch um seinen Vater mit der Bahn zu besuchen, Sicherheit und ständige erreichbarkeit) Kino schwimmen usw. ist mom nicht drin.

      oder zahlen meine Kinder das zum teil von Ihrem Unterhalt , das mein Mann sein Kind alle 14 Tage sehen kann????

      Wie wird der Anteil der Kinder berechnet????

      Gruß summer_summer
    • RE: Transparenz der Verwendung von Kindesunterhalt

      Wo ist eigentlich festgelegt, wie hoch der Anteil der Kinder an Wohnung und Nebenkosten ist?

      Keine Ahnung, ob das irgendwo festgelegt ist. Ich glaube eher nicht :-/
      Wenn ich argumentieren müsste, dann würde ich das auf folgende Art tun:
      Laut der DDT sind im Selbstbehalt für den Unterhaltspflichtigen 360€ für Miete inkl. Nebenkosten angesetzt. Demzufolge würde ich das dann so sehen, das beim Unterhaltsberechtigten der Miet-/Nebenkostenbetrag oberhalb besagter 360€ den zu versorgenden Kindern zuzurechnen ist. Bei Einer Brutto-Warmmiete von bspw. 600€ also 240€, da der Unterhaltsberechtigte ja "nur" wegen den Kindern so hohe Mietkosten hat.

      Ich zweifele allerdings an, ob irgendwer jemals so einer Argumentation folgen wollen wird. Nicht zuletzt deswegen, weil laut der Stellungnahme des BMJ der Unterhaltsberechtigte ja einen Freibrief zur beliebigen Verwendung des Unterhalts hat und die zweckgebundene Verwendung niemalsnie nachweisen werden muss.

      Oder zahlen meine Kinder das zum Teil von Ihrem Unterhalt, dass mein Mann sein Kind alle 14 Tage sehen kann?

      Du hast es erkannt und damit den Nagel auf den Kopf getroffen. Die Perversion daran ist ja, dass dein Ex-Mann letztendlich also dafür zahlt, dass dein jetziger Mann seine Kinder sehen kann. Wenigstens kannst du dir an der Stelle sicher sein nichts Unrechtes zu tun, weil der Unterhalt ja für beliebige Zwecke verwandt werden kann und darf. Und dein Ex denkt sich vielleicht "Na toll. Dafür zahle ich also Unterhalt..."
      Ich meine das jetzt gar nicht persönlich (gegen dich oder deinen Ex) sondern will nur das Abartige an dieser Verfahrensweise schildern. Da ich jetzt aber schon wieder ganz viele hier laut schreien höre schreibe ich an der Stelle lieber nicht weiter.

      PS:
      Es gibt einen gehörigen Unterschied und eine riesige Lücke zwischen rechtlicher und moralischer Verpflichtung!!!
    • RE: Transparenz der Verwendung von Kindesunterhalt

      @sal73

      Ich meine das jetzt gar nicht persönlich (gegen dich oder deinen Ex) sondern will nur das Abartige an dieser Verfahrensweise schildern. Da ich jetzt aber schon wieder ganz viele hier laut schreien höre schreibe ich an der Stelle lieber nicht weiter.

      ich hab es auch nicht persönlich genommen....
      aber wieviele Väter fragen sich was mit Ihrem Geld passiert :( und sagen das es für die Frau und den neuen ausgegeben wird.

      es kommt drauf wie du hier dein Problem schilderst die Antworten sind oft man bedient sich so wie man es braucht.

      So wie oben geschildert ist es nicht O K aber wenn ich sagen würde mein Mann geht sein Kind nicht mehr holen weil es finanziell nicht mehr geht . Dann schreibt man Rabenvater und es ist auch nicht Richtig.

      Wenn ich schreiben würde mein Kind kann aus finanzieller Sicht nicht mehr geholt werden schreibt man Ohh das arme Kind und Du arme Mutter....

      Schreibt eigentlich einer wie es Mütter geht in Patchorkfamilien und auch Kinder....
      sie haben finaziell keine Rechte Ihnen wird alles genommen und wenn man was sagt heißt es Warum für die Kinder ist doch deren Vater zuständig.

      Und sollte in so einer neuen Familie mall der Fall kommen das das Geld des VAters ausfällt. Geht man hin und nimmt das Teilzeitgehalt der Mutter dasKindergeld und den Unterhalt der Mutter und bekommt gesagt das reicht damit kannst Du VAter auch noch Unterhalt zahlen..........

      Bei uns ist es leider so das die Exfrau meines MAnnes HArtzIV bekommt und mehr Geld in der TAsche hat als mein MAnn der Volzet arbeiten geht...Armes Deutschland.....

      Gruß Summer_Summer .
    • RE: Transparenz der Verwendung von Kindesunterhalt

      sorry

      Und sollte in so einer neuen Familie mall der Fall kommen das das Geld des VAters ausfällt. Geht man hin und nimmt das Teilzeitgehalt der Mutter dasKindergeld und den Unterhalt der Mutter und bekommt gesagt das reicht damit kannst Du VAter auch noch Unterhalt zahlen..........


      meinte natürlich nicht den Unterhalt der Mutter sondern der Kinder

      also Teilzeitgehalt + Kindergeld + Unterhalt für Kinder = ausreichen für zwei Erwachsene 2 Kinder und Unterhalt und Besuchswochenden für drittes Kind
    • RE: Transparenz der Verwendung von Kindesunterhalt

      glaube mir, da kommt ihr nicht ran. in meiner famililie gibt es da auch so einen fall, wo das enkelkind meiner schwester leer ausgeht was ds staatl. wie auch das geld vom kindesvater ausgeht. wir waren daher auch schon beim jugendamt. was man dort zu hoeren bekommt das geht einem das messer in der tasche auf. meine schwester kleidet die kleine auch immer neu ein, medikamente und spielsachen liegen auch bei ihr zu hause. diesen swchutz den kindesmuetter oft haben geht gar nicht, hier steht das wohl des kindes in KEINEM verhaeltnis. wie sieht es mit dem sorgerecht aus, hat das auch allein die mutter?