Umgangsregelung erwirken

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    • Umgangsregelung erwirken

      Hallo an Alle,

      Ich habe ein riesiges Problem…
      Mit meinem Sohn (8 Jahre) hatte ich das letzte Jahr 4 wöchigen Kontakt am Wochenende. Leider immer nur von Samstag bis Sonntag. Längere Wochenenden und Besuche in den Ferien hatte er immer abgelehnt. Meine Ex meinte dazu immer nur „das muss er selbst entscheiden“. Wirklich unterstützt hat sie mein Ansinnen nie. In der vergangenen Zeit bemerkte ich, wie die Beziehung zu meinem Sohn immer mehr litt…ich fühlte wie die Bindung durch die seltenen Besuche abnahm. Als meine Ex jetzt auch noch mit meinem Sohn über Weihnachten und Sylvester in den Urlaub fahren wird, ohne mit mir abzusprechen, wie ein Umgang über die Weihnachtszeit ermöglicht werden kann, hatte ich die Nase voll. Ich rief meine Ex an und erklärte ihr, das ich jetzt eine gerichtliche Umgangsregelung anstreben möchte, um den Entscheidungsdruck von meinem Sohn zu nehmen. Ich bekam lauter Vorwürfe zu hören wie „Du willst deinen Sohn zwingen“ und alter aufgewärmter Kaffee aus ihrer „objektiven Sichtweise“. Ich ließ sie reden, da ich noch auf ein Einlenken von ihr während des Gespräches gehofft habe. Leider wurde meine Hoffnung nicht erfüllt und so endete das Telefonat. Eine Stunde später ruft mich mein Sohn an und erklärte mir nun gar nicht mehr kommen zu wollen. Ich versuchte noch mit ihm zu reden und fragte auch nach dem Warum??. Er konnte auch nichts Negatives bei den Besuchen erklären, aber er will nicht mehr.

      Was soll ich jetzt tun?

      Ich habe vor morgen das JA zu kontaktieren und sie zu bitten ein Gespräch mit meinem Sohn zu führen. Vielleicht hilft auch ein Besuch beim Psychologen, nur wird meine Ex wahrscheinlich nicht mitmachen. Außerdem einen Anwalt im Wohnort meines Sohnes suchen und endlich eine gerichtliche Umgangsregelung zu erwirken.

      Gruß Apollo
    • RE: Umgangsregelung erwirken

      Hallo Apollo, erst mal Willkommen in den ISUV Foren.

      Nicht das Kind soll entscheiden sondern die Eltern ! So eine Entscheidung überfordert ein Kind.
      Dazu kommt, dass KM eine Verpflichtung hat den Umgang zu fördern.

      Umgang ist kein Zwang (wie z.B. Schule), deshalb sollten die Wünsche + Bedürfnisse des Kindes mit berücksichtigt werden. Kann aber nicht "allein entscheidend" sein.

      Ich habe vor morgen das JA zu kontaktieren und sie zu bitten ein Gespräch mit meinem Sohn zu führen.
      ne, falscher Ansprechpartner. Nicht Sohn, sondern (hier) Mutter ist Ansprechpartner bei sowas.

      Also bitte JA die KM zu einem Gespräch darüber einzuladen, zu einer einverständlichen Regelung zu vermitteln.
      [COLOR=#336666]mfg WB - für die Kontaktstelle Wiesbaden [/color]

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