Hallo zusammen,
endlich steht der Termin zur mündlichen Verhandlung meiner Scheidung fest. Ehezeitende ist der 30.6.08, die Auskunft der Rentenversicheurng hat so lange gedauert. Ich habe eine wahrhaft panische Angst vor den finanziellen Folgen der Scheidung. Mir war das zwar im Groben klar, jetzt sind die meisten Fakten auf dem Tisch. Mein Umfeld sagt, ich solle Ruhe bewahren, Geld ist nicht alles, fang ein neues Leben an, du findest schon wieder usw.
Wir sind seit 28 Jahren verheiratet, 2 erwachsene Kinder, leben nun seit 1 Jahr getrennt, die Tochter ist bei mir im bezahlten Reihenhaus. Nach einen unverschuldeten Unfall bin ich unbefristet Erwerbsunfähig, bekomme Ausgleichszahlungen der gg. Versicherung.
In Zahlen:
der errechnete Unterhalt an meine Frau beträgt knapp 2.500 EUR.
Sie meint, sie sei krank und wird deshalb auf Dauer diesen Unterhalt bekommen. Mein Anwalt meint, wenn ich Glück habe, wird der Unterhalt zeitlich auf 4-5 Jahre befristet, es kann aber auch anders kommen und ich zahle sogar über den Versorgungsausgleich/Renteneintritt hinaus.
Der Zugewinn beträgt (ohne Haus) etwa 70.000, davon hat sie schon 30.000 erhalten.
Den Anteil für das Haus wollte ich irgendwie auszahlen oder finanzieren, war bei der Bank aber da zahl ich praktisch nur Zinsen (mtl. 420 Belastung oder 35.000 Euro nur Zinsen) und nach 9 Jahren kann ich mit fälligen LV eine Größenordnung von 100.000 EUR tilgen.
Die Rentenanwartschaft auf die Ehezeit beträgt 1.200 Euro, bei meiner Frau 90 Euro. Wenn ich das alles kapiere, beträgt meine spätere Rente auch nur grob 600 - 700 Euro, wenn ich die 90 Euro der Frau vergesse und noch bis zum Eintritt der Altersrente Schadenersatzbeiträge der gg. Versicheurng einbezahlt werden.
Meine angebliche lebenslange Rente der Berufsgenossenschaft wird ohnehin berücksichtigt oder geht teilweise zur Aufstockung wg. Krankheit an meine Frau.
Sorry für die vielen Zahlen. Ich schreibe das deshalb so ausführlich, weil ich meine "Verlustangst" erklären wollte.
Scheiden will ich mich weil wir uns so auseinander gelebt haben und unterschiedlich sind.
Ich denke allen Ernstes daran, den Scheidungsantrag wg. der enormen Folgen noch abzublocken und den Rest meiner Ehe zu ertragen oder darauf zu hoffen, dass sich noch was ändert.
Ich weiß echt nicht mehr weiter, bin total mutlos.
Wenn mir jemand antworten will, baut mich das vielleicht auf.
Vielen Dank
endlich steht der Termin zur mündlichen Verhandlung meiner Scheidung fest. Ehezeitende ist der 30.6.08, die Auskunft der Rentenversicheurng hat so lange gedauert. Ich habe eine wahrhaft panische Angst vor den finanziellen Folgen der Scheidung. Mir war das zwar im Groben klar, jetzt sind die meisten Fakten auf dem Tisch. Mein Umfeld sagt, ich solle Ruhe bewahren, Geld ist nicht alles, fang ein neues Leben an, du findest schon wieder usw.
Wir sind seit 28 Jahren verheiratet, 2 erwachsene Kinder, leben nun seit 1 Jahr getrennt, die Tochter ist bei mir im bezahlten Reihenhaus. Nach einen unverschuldeten Unfall bin ich unbefristet Erwerbsunfähig, bekomme Ausgleichszahlungen der gg. Versicherung.
In Zahlen:
der errechnete Unterhalt an meine Frau beträgt knapp 2.500 EUR.
Sie meint, sie sei krank und wird deshalb auf Dauer diesen Unterhalt bekommen. Mein Anwalt meint, wenn ich Glück habe, wird der Unterhalt zeitlich auf 4-5 Jahre befristet, es kann aber auch anders kommen und ich zahle sogar über den Versorgungsausgleich/Renteneintritt hinaus.
Der Zugewinn beträgt (ohne Haus) etwa 70.000, davon hat sie schon 30.000 erhalten.
Den Anteil für das Haus wollte ich irgendwie auszahlen oder finanzieren, war bei der Bank aber da zahl ich praktisch nur Zinsen (mtl. 420 Belastung oder 35.000 Euro nur Zinsen) und nach 9 Jahren kann ich mit fälligen LV eine Größenordnung von 100.000 EUR tilgen.
Die Rentenanwartschaft auf die Ehezeit beträgt 1.200 Euro, bei meiner Frau 90 Euro. Wenn ich das alles kapiere, beträgt meine spätere Rente auch nur grob 600 - 700 Euro, wenn ich die 90 Euro der Frau vergesse und noch bis zum Eintritt der Altersrente Schadenersatzbeiträge der gg. Versicheurng einbezahlt werden.
Meine angebliche lebenslange Rente der Berufsgenossenschaft wird ohnehin berücksichtigt oder geht teilweise zur Aufstockung wg. Krankheit an meine Frau.
Sorry für die vielen Zahlen. Ich schreibe das deshalb so ausführlich, weil ich meine "Verlustangst" erklären wollte.
Scheiden will ich mich weil wir uns so auseinander gelebt haben und unterschiedlich sind.
Ich denke allen Ernstes daran, den Scheidungsantrag wg. der enormen Folgen noch abzublocken und den Rest meiner Ehe zu ertragen oder darauf zu hoffen, dass sich noch was ändert.
Ich weiß echt nicht mehr weiter, bin total mutlos.
Wenn mir jemand antworten will, baut mich das vielleicht auf.
Vielen Dank