Ausstattung in den Ferien

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  • Ausstattung in den Ferien

    Hallo,

    heute kam mein Sohn (11 Jahre) für den zweiten Sommerferienabschnitt für die kommenden drei Wochen zu mir. Da meine Ex keine Gelegenheit auslässt, unsere Konflikte auf dem Rücken des Kindes auszutragen, hat sie ihm diesmal keine saubere Kleidung eingepackt, sondern lediglich einen Berg Schmutzwäsche in einer Plastiktüte mitgegeben. Habt Ihr so etwas schon einmal erlebt? Wie würdet ihr Euch verhalten? Vor allem meinem Sohn sind die schmutzigen Sachen total peinlich. Ich habe ihn getröstet, dass wir das schon in Ordnung bringen.

    Ein ziemlich ratloser Weinsby
  • RE: Ausstattung in den Ferien

    Hallo Weinsby,

    solche Provokationen tun weh und sind unnötig. Sich darüber ärgern hilft leider auch nicht weiter, obwohl ich sehr gut weiß, wie Du Dich fühlst.

    Wenn es Deinem Sohn peinlich ist, erklär ihm, dass Du das in Ordnung bringst und er sich keine Sorgen machen muss.

    Keinesfalls die KM merken lassen, dass Du Dich ärgerst, sondern einfach großherzig darüber hinweggehen und grinsen.

    "Sie kann bestimmt nichts dafür. Die Waschmaschine war kaputt, das Pulver war alle, die Zeit war zu knapp, sie hat die Bedienungsanleitung der Waschmaschine nicht verstanden, etc." Such Dir einfach einen Grund aus.

    Für meine Jungs war immer wichtig, dass der Papa das alles geregelt bekommt. Sie wissen genau was läuft. Auch ihnen war das damals peinlich und wussten nicht, was sie machen sollten, waren aber immer froh, wenn der Papa eine Lösung hatten.

    Heute lachen wir darüber und meine Jungs reden noch oft davon, wie wir damals bei Schnee und Minustemperaturen am Sonntag an die Scheiben eines kleines Second Hand Shop in unserem Urlaubsort geklopft haben, weil die Mama "vergessen" hatte Socken einzupacken.

    Und wie die Inhaberin, die gerade Sachen sortierte gelacht hat, weil die Jungs, damals 3 und 5, noch im Laden die Socken vom Papa ausgezogen und ihre neuen Socken angezogen haben.

    Lass Dich nicht ärgern !

    Gruß und alles Gute,

    Jack
    Superpapa´s geben niemals auf ....
  • RE: Ausstattung in den Ferien

    Hallo Weinsby,

    ruhig Blut, dies kommt mir nicht ganz unbekannt vor. Ich habe immer zwei Sätze "Notklammotten"....

    ansonsten: Ab in die Waschmaschine, dauert bei diesem Wetter maximal einen Tag

    bleibt noch - genieße das Zusammensein

    LG

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Zweifler ()

  • RE: Ausstattung in den Ferien

    Hallo,

    vielen Dank für Eure anteilnehmenden Worte. Ich ärgere mich zum Glück über das Verhalten gar nicht, denn ich habe keinerlei Erwartungen mehr an diese Frau. Einzig mein Sohn tut mir von Herzen leid. Es ist für ihn so schwer, da er oft meint, das miese Verhalten der Mutter entschuldigen zu müssen. Ich sage ihm immer, dass wir zwei - er und ich - das schon geregelt bekommen.

    Ich selbst diszipliniere mich auch sehr, um ihm nicht zu spiegeln, dass er die schlechteste Mutter, die man sich vorstellen kann, abbekommen hat.

    Gruß

    Weinsby
  • RE: Ausstattung in den Ferien

    Hallo weinsby,

    grundsätzlich: wenn dein Sohn mit der Mutter noch im Urlaub war und erst kurz vor Übergabe an dich zurückgekehrt ist, ist das durchaus nachvollziehbar, dass sie dir nicht ausschließlich saubere Sachen mitgeben kann.
    Bei allem was ist und was sich Ex-Frauen leisten rund um die Klamottenfrage: der Papa darf da aus meiner Sicht gerade bei einem längeren Ferienaufenthalt nicht erwarten, dass nur die Mutter sich um saubere Kleidung kümmert.

    Die aus meiner Sicht beste Strategie: waschen, zusätzlich 2ndHand und bei ebay dann auch gleich mal für wenige Euro noch Not-Outfits für die Zukunft besorgen (verbleiben bei dir).
    Und: vor Kind-Rückgabe so viel wie möglich waschen und dem Kind sauber mitgeben.
    Der Mutter gegenüber unerwähnt lassen, nichts ärgert sie mehr als Nicht-Beachtung. Sich aufregen und sie darauf anzusprechen ist schon zuviel Aufwand.

    In vielen Fällen scheint das mit der Kleidung eins der Spielchen zu sein: bei uns war sie zwar nicht schmutzig, aber ausnahmslos ein bis zwei Nummern zu klein. Nachdem mein Freund das zwei, dreimal angesprochen hatte, einmal nachdem mehrere passende Kleidungsstücke - von ihm und den Großeltern gekauft - über Wochen nicht wieder in den Wochenend- und Ferientaschen auftauchten, hat er die Strategie geändert. Die Kinder haben bei uns fast eine komplette Ausstattung, selbst Schuhe. Mit ebay, 2nd hand und über Freunde mit größeren Kindern ist das finanziell darstellbar. Das Beste: es gibt einfach keinen Ärger mehr!

    Den Vorwurf von ihr, er würde eine Parallelwelt schaffen und die Kinder "müssten" sich bei ihm umziehen (sie kommen nach wie vor in besch.... aussehender zu kleiner Kleidung zu uns), ließ er an sich abperlen. Fakt ist, dass beide sich meist innerhalb der ersten Stunde frewillig umziehen, vielleicht, weil Kleidung in der richtigen Größe (und dann auch noch "cool" von H&M oder ZARA) mehr Spaß macht als zu enge und zu kurze Hosen, Shirts und Schuhe. Beide Kinder wissen, dass sie Lieblingsklamotten von der Mama immer mitbringen und auch anziehen dürfen, was aber in drei Jahren nicht passiert ist.

    Unabhängig davon, dass "unsere" Ex in vielerlei Hinsicht ein Alptraum ist, finde ich es gar nicht so schlecht für sie, dass sie als berufstätige Alleinerziehende nicht den Stress hat, für die Aufenthalte beim Papa noch Köfferchen packen zu müssen.

    Und: ist deine Ex wirklich die schlechteste aller Mütter? Du hast sie doch mal geliebt, oder?
    Konflikte auf dem Rücken der Kinder austragen heißt vielleicht auch "sich nicht anders zu helfen wissen". Nach mehreren Jahren als "Zweitfrau" sehe ich vieles nicht mehr so eindimensional.

    Gruß
    skydiver
  • RE: Ausstattung in den Ferien

    Hallo,
    auch von mir dickes Augenzwinkern. Kenn ich auch.
    Einfach darüber hinweggehen, waschen, notfalls andere Klamotten besorgen.
    Aber eins nimmt mir keiner: Die Kindersachen waren bei Rückgabe immer akkurat gewaschen, gebügelt und weichgespült, nur so als Tipp -> Weichspüler (Lenor Mystery Sahara).
    Hat bei mir gewirkt, Kind bekommt seitdem immer korrekte Kleidung mit.
    Halt die Ohren steif und ärger Dich nicht :P.

    LG
    Nachdenker
  • RE: Ausstattung in den Ferien

    Hallo, skydiver!

    Du schreibst:
    wenn dein Sohn mit der Mutter noch im Urlaub war und erst kurz vor Übergabe an dich zurückgekehrt ist, ist das durchaus nachvollziehbar, dass sie dir nicht ausschließlich saubere Sachen mitgeben kann.
    Doch! und das faengt bereits bei der Urlaubsplanung an; sprich: da muessen eben ein paar Puffertage eingeplant und nicht *nahtlos* Urlaub auf Urlaub folgen.

    nicht erwarten, dass nur die Mutter sich um saubere Kleidung kümmert.
    Nochmals: Doch! Denn dieselbe Mutter kaeme hoechstwahrscheinlich nicht auf dieselbe Idee, einen Sack Dreckwaesche mitzugeben, wenn der Sohn auf eine Kinderfreizeit mitgefahren waere ...

    Und selbst wenn keine Zeit mehr zum Waschen gewesen waere, haette die Mutter immer noch um Verstaendnis bitten koennen. Dann waere es dem Threadstarter und dem gemeinsamen Sohn wohl nicht so aufgestossen.

    Gruss, Andreas
    Was das Leben leichter macht:
    - der Mut, das zu aendern, was wir aendern koennen,
    - die Gelassenheit, das hinzunehmen, was wir nicht aendern koennen,
    - die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.
  • RE: Ausstattung in den Ferien

    Hallo,

    bei mir ist das manchmal auch eng: Kind kommt Sa vom Ferienlager und So holt Papa Kind ab. Also wasche ich Sa alles und das was So nicht trocken ist kommt zusammengelegt in eine Plastiktüte mit der Bitte, dieses nach der Fahrt noch kurz aufzuhängen, bis es endgültig trocken ist. Meist sind das ein paar Hosen oder ein dicker Pulli. Das dürfte kein Problem sein, das so zu handhaben.

    Puffer ist bei uns schlecht. Also wähle ich die Methode.

    Sophie
  • RE: Ausstattung in den Ferien

    Hallo.

    Bei diesen Temperaturen sind die Sachen nach dem Waschen doch superschnell trocken.

    ich finde es viel schlimmer,dass der Junge sich unwohl fühlt.
    Wie würde ich mich fühlen? Meine Mama gibt mir nicht mal was sauberes zum anziehen mit....: eher schlecht.

    Selbst zu meinen schlechtesten Zeiten (Hartz4) hatte mein Kind immer passende,saubere Sachen im Schrank. Selbst wenn was geflickt war.Und wenn es mit Opa 3 Wochen weggefahren wäre,hätte ich nach Wiederankunft schnell gewaschen und/oder sogar für Oma -Ferien noch eine ordentliche Tasche gepackt.
    Hier ist also eindeutig Dummheit/Arroganz/Faulheit im Spiel.

    Nicht ärgern,waschen und Ersatzsachen da haben.

    Das ist die beste Möglichkeit.

    Gruß

    die
    Biene

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von sabieeene ()

  • RE: Richtigstellung

    Ein Hallo an alle,

    ich bin neu hier und möchte mich kurz vorstellen: ich bin die Ex von "weinsby". =)

    Ich möchte hier einiges richtigstellen, denn so wie es hier dargestellt wird stinkt das zum Himmel.

    1. Letztes Jahr hatte mein Ex den ersten Sommerferienpart. Und obwohl er mit dem Kind schon ein paar Tage aus dem Urlaub zurück war, stellte er mir einige Tüten mit Dreckwäsche hin ( von Socken bis zum Pullover alles). Er wußte damals, dass ich dann mit dem Kind sofort in den Urlaub fahren will. Da war es im völlig wurscht ob ich damit zurecht komme.

    2. Dieses Jahr bin ich erst am Samstag mit dem Kind aus dem Urlaub gekommen, und habe das meiste gewaschen und getrocknet. Doch dann streikte meine mehr als 20 Jahre alte Waschmaschine, und ich habe ersteinmal an meiner Waschmaschine rumgeschraubt. Als diese wieder ok. war, war die Zeit zu knapp um noch einen Waschgang zu starten. So habe ich ihm 7 Tshirts ungewaschen mitgegeben.

    Dass das Kind darüber unglücklich war halte ich für ein Gerücht, denn ich habe ihm erzählt was die Optionen sind ( ungewaschen mitnehmen oder den Vater anrufen und sagen er kommt ein wenig später)
    Das Kind hat sich für "ungewaschen" entschieden, da der Vater bei "später kommen" bestimmt einen Riesenkrach veranstalten würde.
    Das war seine Meinung.

    Und ich möchte anmerken: bei ungewaschenen Tshirts bekomme ich Ärger (obwohl er das ja darf), und bei einem Zuspätkommen hätte mir der Vater sofort Jugendamt und Gericht auf den Hals gehetzt. Und hätte ich es dann auch noch gewagt, ein Tshirt mitzugeben, das vielleicht ein kleines bischen zu klein sein sollte, würde ich dem Kind nur "minderwertige" Sachen mitgeben und hätte auch das wieder vor dem Jugendamt zu verantworten. Das hatten wir bereits letztes Jahr.

    Zitat von Weinsby:
    "Ich selbst diszipliniere mich auch sehr, um ihm nicht zu spiegeln, dass er die schlechteste Mutter, die man sich vorstellen kann, abbekommen hat."
    Das ist schon klar ich war schon während der Ehe der minderwertigste Mensch aller Zeiten, und habe noch nie in meinem Leben das geringste auf die Reihe gebracht, das hat Weinsby während der Ehe stets wiederholt. Und versucht das auch weiterhin "nachzuweisen". Dazu ist ihm jedes Mittel recht, auch auf dem Rücken seines Kindes.
    Schon alleine das Zitat sagt aus, dass Weinsby eben doch dem Kind spiegelt, wie "schlecht" die Mutter ist.

    Viele Grüsse von Lisa (ich hoffe das wird nicht mein letzter Beitrag sein)
  • RE: Richtigstellung

    Hallo, Lisa177,

    willkommen im ISUV-Forum! Du schreibst:
    ich bin die Ex von "weinsby". =) ...
    ich hoffe das wird nicht mein letzter Beitrag sein
    Ich auch ;) Und solange hier nicht die Fetzen allzusehr fliegen, duerfen sich hier auch Ex-Paare austauschen. Wenn*s den Kindern hilft, allemal!

    Ich möchte hier einiges richtigstellen, denn so wie es hier dargestellt wird stinkt das zum Himmel.
    Uns ist schon klar, dass das, was hier geschrieben wird, immer aus einem Blickwinkel dargestellt wird. Das sollte aber nicht nur *neutralen* Beobachter klar sein, sondern auch denen, die hier ihre Sichtweisen darlegen.

    Jeder hat eben so seine Wahrnehmung und Bewertung einer Situation; das ist seine Wirklichkeit. Und soviele Menschen einen Einblick haben, soviele *Wirklichkeiten* gibt es dann eben. Was davon die Wahrheit ist, bleibt meist verborgen.

    Letztes Jahr hatte mein Ex den ersten Sommerferienpart. ... Er wußte damals, dass ich dann mit dem Kind sofort in den Urlaub fahren will.
    Dh. sowohl im letzten Jahr wie heuer war zwischen der Uebergabe des Kindes und dem Antritt des naechsten Urlaubs bzw. zwischen Rueckkehr vom Urlaub und Uebergabe des Kindes zuwenig Zeit (zum Waschen etc.). Vielleicht sollte das Euch beiden eine Lehre sein, kuenftig Eure Urlaubsfahrten so einzuplanen, dass wirklich ein *Wasch-Puffer* dazwischen liegt und Ihr Euch nicht sehenden Auges in dieselbe Problemsituation bringt.

    Dieses Jahr bin ich erst am Samstag mit dem Kind aus dem Urlaub gekommen, ... dann streikte meine mehr als 20 Jahre alte Waschmaschine. ... So habe ich ihm 7 Tshirts ungewaschen mitgegeben.
    Ok, kann passieren, kann auch jeder einsehen. Frage bleibt jedoch: Hast Du Deinem Ex diese Situation erklaert (oder zumindest ein Zettel mit nem Sorry beigelegt)?

    Dass das Kind darüber unglücklich war halte ich für ein Gerücht, denn ich habe ihm erzählt was die Optionen sind ( ungewaschen mitnehmen oder den Vater anrufen und sagen er kommt ein wenig später)
    Das Kind hat sich für "ungewaschen" entschieden
    Nun, das Kind solltet Ihr kuenftig da raushalten. Es hat nichts zu entscheiden, was Erwachsenenangelegenheit ist. Es waere ausreichend gewesen, ihm kurz Deine Entscheidung (fuer das Mitgeben diverser ungewaschener Kleidungsstuecke) mitzuteilen ... und dem Vater einen kleinen Zettel zu schreiben ;)

    Gruss, Andreas
    Was das Leben leichter macht:
    - der Mut, das zu aendern, was wir aendern koennen,
    - die Gelassenheit, das hinzunehmen, was wir nicht aendern koennen,
    - die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.
  • RE: Richtigstellung

    Hallo Andreas,

    ich möchte bestimmt keinen Ärger hier...... :)

    Allerdings stimme ich mit Deiner Meinung nicht so ganz überein.

    Den Zettel den ich meinem Ex hätte beilegen sollen, wo war der den im Jahr vorher von ihm? Er hat gewußt, dass es knapp würde für mich die Wäsche zu waschen und hat mir trotzdem sehenden Auges die vollen Schmutzsäcke hingeschmissen. Wo ist da die Kooperation und Absprache oder wenigstens der Zettel?

    Das Kind ist 11 Jahre alt, und es bekommt sehr wohl mit wenn die Waschmaschine plötzlich streikt. Da konnte ich meine Entscheidung wohl gar nicht mitteilen, denn auf die Möglichkeiten ist er selbst gekommen.
    Aber ok, da habe ich mich nicht klar genug ausgedrückt.

    Viele Grüße Lisa
  • RE: Richtigstellung

    Hallo,

    also, wenn ich ganz ehrlich bin, kann ich das ganze hier nicht so ganz nachvollziehen.

    Also, mein Kind hat mit Sicherheit zwar nicht 3 Kleiderschränke, aber doch durchaus genug Kleidung, um im Notfall zwei Ferienabschnitte zu überstehen.

    Letztes Jahr war sie erst 2 Wochen in Griechenland mit einem Feriencamp. Sie sollte dann Donnerstags zurückkommen, und FReitags sollte es mit uns wieder losgehen.

    Wir haben dann vor Griechenland alles auf die Seite gelegt, was sie nicht dorthin mitnahme, sprich, wir haben schon alles gepackt, was in den Urlaub mit uns mit sollte. Quasi, die Kleidung geteilt. Sodass, als sie mit dreckiger Wäsche aus dem Griechenlandurlaub kam, ich eigentlich nichts waschen musste, weil bereits saubere Wäsche parat stand. Nur ganz wenige Teile habe ich schnell durchgewashcne, weil es die Lieblingsteile waren, bzw. habe sie dreckig mitgenommen, und vor Ort schnell gewaschen....

    Seien wir doch ehrlich. Das sind doch "probleme", die nicht nur vorkommen, wenn Eltern getrennt sind und die Kinder zwischen A und B pendeln. Das sind doch ganz normale Dinge, die in jedem Haushalt vorkommen. Selbst im Alltäglichen.....; meine Tochter muss sich ihre Kleidung einteilen. Ich wasche auch so nicht jeden Tag nach Gusto, sondern Samstags. Was Samstags nicht in der Tonne ist, kommt nicht mit in die Waschmaschine und liegt halt noch ne Woche länger dreckig rum....
    Dann muss sie halt die Dinge anziehen, die noch sauber sind......

    In andren Worten: das ist doch letztendlich nur ein blödes Spiel zwischen den Ex-Ehepartnern. .....

    Und mal so als Beispiel: bei uns war es umgekehrt: die Ex meines Mannes wollte die Kleidung umbedingt ungewaschen von mir zurück, mit dem Argument - man halte sich fest - sie hätte da so Spezial waschmittel (aber nicht aus Krankheitsgründen oder so), ihre Maschine wäre besser, etc. pp.In andren Worten, sie wollte mir wohl damit sagen, sie könne das besser als ich. Was soll ich sagen: sie hat die Wäsche halt dreckig bekommen. Und wenn Sohnemann zwischendrin was von mir gewaschen haben wollte, tja, habe dann gesagt: die mama will das nicht.....;

    Und siehe da, eines Tages gab sie ein Hemd mit (für eine Einladung) und sagte, sie hätte es nicht mehr geschafft es zu waschen und bügeln, ob es mir was ausmachen würde.....; nein, machte mir nichts aus......;

    Langer Rede kurzer Sinn:

    miteinander Reden kann echt von Vorteil sein!!!!

    LG Ruth

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von ruth ()

  • RE: Richtigstellung

    Hallo, Lisa177!

    Du schreibst:
    Den Zettel den ich meinem Ex hätte beilegen sollen, wo war der den im Jahr vorher von ihm?
    Ist das tatsaechlich Deine Verhaltensmaxime: Wenn andere sich daneben benehmen, benehme ich mich auch daneben? ?(

    Wenn Du Dir einen anderen Umgang miteinander wuenschst, dann lebe ihn =) und fange heute damit an :) ... unabhaengig davon, wie andere sich verhalten.

    Gruss, Andreas
    Was das Leben leichter macht:
    - der Mut, das zu aendern, was wir aendern koennen,
    - die Gelassenheit, das hinzunehmen, was wir nicht aendern koennen,
    - die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.
  • RE: Richtigstellung

    hallo Lisa, ergänzend zu Andreas

    Den Zettel den ich meinem Ex hätte beilegen sollen, wo war der den im Jahr vorher von ihm?
    m.W. wurde das alte Testament (Auge um Auge, Zahn um Zahn, Nichtzettel um Nichtzettel) vor ca. 2.000 Jahren abgeschaft zugunsten des Neuen Testamentes, da steht viel mehr was von Liebe usw. drin.

    Solange die Leute meinen "Gleiches mit Gleichem" vergelten zu müssen, solange wird es keinen Frieden geben, auch nicht "im KLeinen" Bereich untereinander. Und das "der Klügere gibt nach" hat da seinen Sinn wo es darum geht dass "der/die Klügere" anfängt nicht mehr nach diesem Muster zu verfahren.
    Egal was zwischen Euch Erwachsenen vorgefallen ist, tragt es nicht über das gemeinsame Kind aus !
    [COLOR=#336666]mfg WB - für die Kontaktstelle Wiesbaden [/color]

    [IMG]http://forum.isuv.org/images/avatars/avatar-545.gif[/IMG]
  • RE: Richtigstellung

    Hallo Lisa,
    da hast du aber Glück gehabt, dass dich die kaputte Waschmaschine im kleinen "Racheakt" gegen deinen Ex unterstützt hat. :D

    Aber jetzt im Ernst: Ich unterstelle mal, dass ihr die Aufgabenverteilung -
    der Papa bezahlt und die Mama versorgt - habt. Damit ist die saubere Wäsche des Kindes eigentlich dein Job.

    Wenn dein Ex verlässlich und regelmäßig dein Konto mit KU und ggf. noch BU füttert, hat er seine Pflichtaufgaben für das Kind erfüllt und die praktische Lebensorganisation zwischen Wäsche und Friseurbesuch an dich abgegeben. Mit der Schmutzwäsche bist du deinem Teil der Pflichten nicht nachgekommen, so dass eine Entschuldigung und die Bitte um Verständnis sicher eine gute und friedfertige Haltung gewesen wäre.

    Vielleicht entspricht das nicht deinem Gerechtigkeitsempfinden, doch das würde auf einem anderen Blatt stehen.
    Gruß

    Madlee
  • RE: Richtigstellung

    Hallo Ruth,

    ich wasche jeden Tag oder spätestens jeden 2. Tag, damit immer frische Wäsche für alle da ist. Meine Kinder sind nicht so gut bestückt.

    Ich würde in so einem Falle einen Puffer von mindestens 2-3 Tage einbauen, um die Wäsche wieder klar zu bekommen. Und wenn die Waschmaschine mal streikt, kann es dann aber trotzdem zu Problemen kommen (wobei ich das Glück habe, dass meine Mutter ums Eck wohnt und mal aushelfen könnte).

    Glücklicherweise machen wir meistens Urlaub bei den Großeltern. Meine Schwiegermutter wäscht auch jeden Tag und wirft unsere Wäsche einfach mit dazu. Ist ja keine Sache (wobei ich mich auch frage, ob der KV nie wäscht, dass er die Sachen seines Sohnes nicht mal schnell dazu packen könnte).

    Gruß Clemi

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Clemi ()

  • RE: Richtigstellung

    @clemi

    naja, ich habe gar nicht genug schmutzige Wäsche, um alle 2 Tage zu waschen, und für 5 Teile lasse ich bestimmt keine Maschine laufen, das ist zu viel Strom und Wasser. Für das Geld kann ich genauso gut ein wenig mehr Unterwäsche kaufen, und schon ist das Kind besser bestückt.

    Ist also alles eine Sache der Abwägung.

    Aber darum geht es ja letztendlich auch nicht. Hier geht es darum, sich miteinander abzusprechen und zu sehen, wie man es am besten deichseln kann, wenn es mal eng wird.

    gruss Ruth
  • RE: Richtigstellung

    Hallo an alle,

    vieles was Geschrieben wurde, empfinde ich als einen ungerechtfertigten Angriff.

    Denn ich habe eben nicht Auge um Auge, Zahn und Zahn gehandelt, sondern mir ist die Waschmaschine kaputt gegangen. Hätte ich so handeln wollen, so hätte ich wie mein Ex im letzten Jahr einfach alles an ungewaschener Wäsche mitgeben können und hätte auch nicht mal einen Zettel schreiben müssen. Ich dagegen habe gewaschen was das Zeug hält und konnte aufgrund der kaputten Waschmaschine eben nicht die letzte Maschine waschen. Ich habe nie an einen Rachefeldzug gedacht, und trotzdem finde ich die Nachfrage gerechtfertigt, warum mein Ex letztes Jahr nicht auch einen Zettel beilegen konnte.

    Es gibt keine Absprache zwischen meinem Ex und mir, was er "anordnet" habe ich zu befolgen, alles andere landet vor dem Jugendamt oder Gericht.

    Irgendwann wurde es auch mal gesehen, dass die Mutter nur alle Pflichten zu erfüllen hatte, und der Vater nur die schönen Seiten des Kindes mitzubekommen hatte. Aber da sind wir selbst schon bei der Rechtssprechung schon lange drüber hinweg.

    Auch bezweifele ich, dass sonst irgendein Kind Klamotten für sieben Wochen Ferien vorweisen kann.

    Wenn das im Forum der Ton ist, na dann Mahlzeit

    Gruß Lisa