Hallo kima,


Willkommen im ISUV-Forum.

Es ist ja noch nicht so lange her, dass ihr getrennt seid - da liegen natürlich noch bei allen Beteiligten die Nerven blank; das wird sich mit der Zeit bessern und ihr werdet zu einem recht "normalen" Umgang miteinander finden, wenn es gut läuft.

Gerade am Anfang finde ich die Idee, den Geburtstag fürs Kind zu verdoppeln (eine Feier bei Dir - eine bei KM) gar nicht so schlecht. Das kann nächstes Jahr schon ganz anders aussehen - denn die paar Stunden Feier können sich dem Kind zuliebe die Erwachsenen schon mal friedlich an einen Tisch setzen (auch der Schwiegervater) und sollten das mMn auch. Aber jetzt ist alles noch neu und schmerzhaft - für alle. Deshalb würde ich es diesmal auf jeden Fall bei den zwei Feiern lassen, denn so hat das Kind zwei friedliche Feten - statt einer, bei der alle mit unzufriedenen oder bösen Gesichtern am Tisch sitzen.

Weihnachten sollte sich eine Regelung finden lassen - es gibt ja mehrere Feiertage - die sowohl den Kindern als auch Euch als Eltern gerecht wird. Am besten früh genug mit der KM besprechen, wie ihr das organisiert.

Hast Du schon immer zu Deinem Schwiegervater eine nicht ganz unkomplizierte Beziehung gehabt - oder ist die erst nach der Trennung so geworden?
Wenn das schon immer so war wird sich daran wohl nichts ändern. Falls das jetzt mit der Trennung zusammenhängt - auch das wird sich wieder etwas normalisieren - es dauert halt nur etwas.

Das Wichtigste finde ich jetzt, dass ihr Euch als Eltern zum Wohl der Kinder zusammenrauft und - auch wenns als Paar gar nicht geht - gemeinsam agiert. Die Kinder leiden sehr viel mehr unter einer Trennung als die Erwachsenen. Aber sie kommen dann damit zurecht, wenn sie merken, dass ihre Eltern weiterhin ihre Eltern sind und dementsprechend gemeinsam handeln, dass sie weiterhin von beiden geliebt werden und nicht aus Machtgründen an Ihnen herumgezerrt wird.


LG - Karbon

hallo kima, es gibt kein "Recht auf gemeinsame Feiern", egal welcher "Feiertag" das ist.

Und sieh es mal andersrum. Warum solltest Du Dir einen "mosernden Ex-Schwiegervater" antun ? Das 1. was ich an der Trennung gut fand war, dass ich deshalb keinen Kontakt mehr mit der Schwiegerfamilie haben mußte.

Und die Kinder finden es schnell Klasse, 2x feiern.

Wenn mal einige Zeit verstrichen ist, die Emotionen sich gelegt haben, dann kann man so einmalige Feste wie Konfirmation, Hochzeit der Kinder oder Taufe der Enkel gemeinsam feiern. Da sind dann i.d.R. auch soviele Leute dass man nicht unbedingt inner Nähe des "mosernden Familienangehörigen" sitzen muß.

kann meine kinder eigentlich sehen oder holen wann ich möchte.

das ist prima ! Behaltet das bei. Auch wenn eine gewisse Regelmäßigkeit von Vorteil ist.