ABR für den Vater?

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    • ABR für den Vater?

      Hallo, habe mal eine Frage zum ABR.
      Wie seht ihr die Chancen für den Vater bei einer ABR-Verhandlung?

      geschieden seit 2004, 2 Kinder (12 und 19)
      Der Sohn wurde damals mit 16 von der KM rausgeworfen, lebte 2 Jahre beim KV und zog dann in eine eigene Wohnung.
      Tochter 12 ging letztes Jahr zum JA und wollte ebenfalls zum KV ziehen. Die KM war einverstanden.
      Grund für die Tochter war, dass die Mutter sie häufig geschlagen hat, den Umgang zum Vater verhindern bzw. erschweren wollte/hat, kaum Zeit mit ihr verbracht hat und sich wenig bis garnicht mit ihr beschäftigt hat.
      Nun ist der KM aber wohl aufgegangen, dass sie ziemlich hohen KU für die Tochter zahlen soll/muss und setzt sie nun bei jedem Umgang unter Druck, dass sie beim JA sagen soll, sie will zurück zur Mutter.

      Bevor die Tochter zum Vater zog, wurde ihr vom Augenarzt eine Brille verordnet, welche ihr die KM aber verweigerte. Erst 3 Monate später, als die Lütte zum KV zog, bekam sie von ihm die verordnete Brille. Bis heute wird ihr an den Umgangs-WE von der KM das tragen der Brille verboten, außerdem darf sie auch die verordneten Medikamente wegen ADS nicht nehmen. Der Impfschutz ist sehr lückenhaft und wird zur Zeit vom KV nach und nach auf Stand gebracht, was von der KM allerdings auch nur mit Geschrei kommentiert wird. Sie holt die Tochter 14-tägig zum Umgang, hat aber bisher kein Interesse an Ferienumgang oder zusätzlichen Tagen gezeigt. Weder zu den Halbjahresferien noch jetzt zu den Osterferien möchte sie die Tochter holen. Sie fährt lieber mit LG allein in Urlaub. Auch an den Umgangs-WE ist sie jeden Samstag bis ca 18 Uhr arbeiten und nicht bereit sich wenigstens hin und wieder mal frei zu nehmen (sie ist mit ihrem Chef zusammen).

      Vor diesem Hintergrund ist der KV mit einer Rückkehr der Tochter zur KM nicht einverstanden. Das JA steht hinter ihm.

      Sollte die KM ABR-Antrag stellen, will er Klageabweisung beantragen bzw. Gegenklage erheben.

      Wie seht ihr seine Chancen bzw. wie sollte er vorgehen?


      LG Daisy
      Seit ich so manchen Menschen näher lernte kennen,
      möcht ich von meinem Hund mich niemals trennen!
    • RE: ABR für den Vater?

      Hallo Daisy,

      alles, was Du schreibst lassen wir mal ausser Acht und beschäftigen uns ganz einfach mit dem Willen des Kindes.
      Bei dem Alter des Kindes tritt bei Gericht der Wunsch des Kindes in den Vordergrund und wird entsprechend berücksichtigt.
      Üblicherweise nimmt das Gericht nach einem Antrag auf ABR mit dem Jugendamt Verbindung auf und beauftragt dieses mit einer Stellungnahme. Wenn das JA hinter dem Kind und dessen Wünschen steht und unter Berücksichtigung der Vergangenheit kann es sein, dass der Antrag bereits ohne Termin zurückgewiesen wird.
      Der Antrag auf ABR muß ja auch ordentlich begründet sein, was ich nach Deiner Erzählung nicht erkennen kann.
      Vorsorglich kann ja vom Vater eine Abweisung des Antrags beantragt werden - wenn überhaupt ein Antrag beim Gericht eingeht.

      Nachdem der Umgang für die Tochter doch relativ großen Stress verursacht, würde ich empfehlen, dass diese ein diesbezügliches Gespräch mit dem Jugendamt führt und in Zusammenarbeit mit dem Jugendamt die Umgangszeiten überdenkt.

      Grüße
    • RE: ABR für den Vater?

      Hallo Max und erstmal Danke für deine Antwort.

      Genau hier liegt das Problem.
      Die Lütte ist hin und her gerissen, weiß nicht was sie tun soll, glaubt sich zwischen Vater und Mutter entscheiden zu müssen. Sie hat Angst vor Schlägen von der Mutter, wenn sie nicht nach ihren Wünschen aussagt. Es ist davon auszugehen, dass sie aus Angst vor der Mutter sagen würde, dass sie wieder zu ihr zurück will.

      Wird denn nur nach dem Wunsch des Kindes entschieden und nicht nach dessen Wohl? Das JA hat inzwischen gemerkt, dass die Lütte massiv unter Druck steht von Seiten der KM und würde warscheinlich eine entsprechende Stellungnahme abgeben.

      Wie wären denn in etwa die Aussichten des Vaters bei einem ABR-Verfahren?


      LG Daisy
      Seit ich so manchen Menschen näher lernte kennen,
      möcht ich von meinem Hund mich niemals trennen!
    • RE: ABR für den Vater?

      Hallo Daisy,

      im ABR-Verfahren wird normalerweise ein Verfahrenspfleger zusätzlich bestimmt. Der VP fungiert als Anwalt des Kindes, führt Gespräche mit den Eltern, dem Kind und gibt dann irgendwann eine Stellungnahme ab, nach der sich das Gericht normalerweise richtet.
      Eine Stellungnahme des JA wir auf jeden Fall angefordert, was dazu führen könnte, dass der Antrag abgelehnt wird.

      Grüße
    • RE: ABR für den Vater?

      Hallo,
      das wäre ja schön, aber ich hab die Erfahrung gemacht, dass zumindest hier bei uns die Stellungnahme vom JA nicht großartig beachtet wird. Das mit dem VP wird auch nicht gemacht.

      Mein Ex hat damals auch mal das ABR beantragt. Hier wurde zwar ne Stellungnahme vom JA angefordert, kam aber mit keinem Wort zur Sprache, auch meine Tochter brauchte nicht mit zum Gericht. Der Antrag wurde zwar nicht von vorn herein abgelehnt, aber dem KV wurde sozusagen nahegelegt, den Antrag zurück zu nehmen.

      Auch mein LG hatte vor einigen Jahren schon mal das ABR beantragt als der Sohn rausgeworfen wurde (er wollte da auch seine Tochter bei sich haben). Da wurde die Lütte zum Termin geladen und befragt,(war damals 9) sagte aber sie wolle bei KM bleiben. Die Richterin hat gemerkt, dass die Lütte schon damals sehr eingeschüchtert war, erklärte aber dem KV, dass sie nichts machen könnte. Zu der Zeit wußten wir zwar dass KM der Lütten Versprechungen gemacht hatte und auch gedroht hat, aber wir hatten keine Ahnung dass sie das Kind auch verprügelt.

      Sie kam öfter mit Blutergüssen und blauen Flecken zu uns, behauptete aber immer sie wäre gestürzt. Erst vor einem Jahr vertraute sie uns an, dass sie geschlagen wird. Wir haben sofort das JA eingeschaltet und die KM musste dort mit der Tochter zum Gespräch. Die Lütte sagte, sie will zum Vater und die KM hat am selben Tag ihre Sachen gepackt und sie gehen lassen. Wir haben uns dann ein Schreiben vom JA schicken lassen über das Gespräch KM-Tochter-JA.

      Die KM behauptet nun, mit dem JA wäre nur ein Jahr vereinbart und das ist im Mai um. (Was aber nicht stimmt, in dem Brief vom JA steht auch nichts dergleichen) Sie will die Lütte dann wieder zum JA zerren und sie soll dort sagen, dass sie zurück will.

      Sie hat dies ohne Wissen des KV schon im Dez. versucht, aber ohne Erfolg. Der KV war mit der Tochter zum Gespräch beim JA und die SB wie auch der Vater waren mit einer Rückkehr zur KM nicht einverstanden.

      Ich hatte den Eindruck, dass die Lütte froh und erleichtert war, dass die Dame vom JA so entschieden hat. Ihrer Mutter konnte sie erzählen, dass sie ihrem Wunsch entsprechend ausgesagt hat, aber das JA dies nicht erlaubt.

      Leider läßt die KM sie nicht in Ruhe. Weiterhin wird sie bei jedem Umgang regelrecht in die Mangel genommen von KM und Oma, so dass sie jedesmal, wenn sie nach Hause kommt, sich in ihr Zimmer verkriecht und weint. Sie sagte: "ich weiß doch nicht was ich machen soll, ich hab doch beide lieb"

      Nun wir werden sehen ob die KM einen entsprechenden Antrag bei gericht stellt, schließlich bekommt sie wegen ihres hohen Einkommens keine PKH und muss alles selbst zahlen.


      LG Daisy
      Seit ich so manchen Menschen näher lernte kennen,
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    • RE: ABR für den Vater?

      Hallo Daisy,

      die Kosten für das ABR-Verfahren sind gering, weil hier nur ein Gegenstandwert von pauschal 3000 € angenommen wird.

      Trotzdem bleibe ich bei meiner Meinung bezüglich der Verfahrensweise des Gerichts, weil inzwischen nicht mehr eine 9-jährige, sondern eine 12-jährige im Mittelpunkt steht und das JA auch bereits eine Entscheidung getroffen hat, die auch von der KM akzeptiert wurde.

      Grüße

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Max ()

    • RE: ABR für den Vater?

      Hallo Daisy, "die Lütte" ist doch 16 ! Und läßt sich von Mutter schlagen ?

      Da ist dann aber Selbstbewußtsein stärken dringend angesagt.

      Mit einem entsprechenden Bericht JA sollten da keine großen Probleme auftreten. Tochter sollte aber schon wissen was sie will --> nicht geschlagen werden.

      Und wenn "die Lütte" nicht in der Lage ist ihrer Mutter entgegenzutreten, sich zu verteidigen, dann sollte über betreuten Umgang nachgedacht werden.
      [COLOR=#336666]mfg WB - für die Kontaktstelle Wiesbaden [/color]

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    • RE: ABR für den Vater?

      Hmm... Wolfgang, nein die Lütte ist erst 12, auch wenn sie vom Aussehen her gut und gerne für 16 weggeht.

      Also wir haben nun erstmal das JA über das Verhalten der KM informiert und um Hilfe gebeten. Die Dame war ziemlich empört und es vielen auch Begriffe wie "Umgangsreduzierung", "betreuter Umgang" sogar was von Ordnungsgeld war die Rede. Wußte gar nicht, dass es so etwas hierbei auch gibt.

      Na die KM soll nochmal zum Gespräch gebeten werden und wenn das nichts hilft werden wir wohl mit Hilfe des JA etwas unternehmen.

      Im Übrigen mangelt es der Lütten keinesfalls an Selbstbewußtsein, nur gegenüber der KM ist sie total verschüchtert und macht eben alles was Mutti befiehlt.

      Wenn diese tatsächlich ABR-Antrag stellt, kann man wohl nur beten, dass die Richterin genau hinschaut und hinterfragt und nicht nur wieder der "Mütterbonus" zum tragen kommt.

      Werde weiter berichten wenns heiß wird.


      LG Daisy
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    • RE: ABR für den Vater?

      Hallo Daisy,

      man gibt ein Kind nicht mal eben für ein Jahr zum anderen Elternteil und verlangt dann die Rückgabe! Sowas ist absoluter Quatsch, auch wenn ich das in letzter Zeit schon öfter gehört hat. So ein Hin und Her kann nicht im Interesse von Kindern sein.

      Aus Deinen Posts kann ich nicht heraus lesen, dass die Mutter tatsächlich einen entsprechenden Antrag (ABR) gestellt hat. Du rechnest wohl nur mit der Möglichkeit?

      Ist es für das Kind nicht besser, wenn ihr ihm erklärt, dass sie sich nicht allzu viele Gedanken machen soll und dass die Angelegenheit von Erwachsenen geregelt wird. Dann muss sie sich nicht so zerrissen fühlen zwischen den beiden "Welten" der Eltern.

      Wenn ein ABR Antrag gestellt wird, wird ein Verfahrenspfleger bestellt und das Kind kann sich dann äußern. Der hat dann ihre Intgeressen vor Gericht zu vertreten.

      Gruß

      Heinrich 8 )
    • RE: ABR für den Vater?

      Hallo mal wieder,

      also die KM hat gestern beim JA ne bühnenreife Show abgeliefert. Als der KV die Probleme anfing zu schildern, unterbrach sie ihn sofort mit den Worten: "so brauchst du gar nicht erst anfangen, das Kind kommt jetzt zurück und fertig!" Der SB sind fast die Augen rausgefallen. Sie behauptete wieder es sei nur 1 Jahr auf Probe ausgemacht, was die SB aber sofort verneinte. Alles was der KV vortrug sei gelogen, sie hätte ihre Kinder noch nie geschlagen, das hätten wir ihr alles nur eingeredet, sie hätte das ABR, das hätte ihr RA ihr gesagt.
      Als der KV dies verneinte, meinte sie dann sie würde sofort zu ihrem RA fahren und das beantragen.

      Nachdem der KV auch geschildert hat wie traurig die Lütte war, dass KM sie in den Osterferien nicht holen wollte, sagte sie doch tatsächlich: "ich hab auch noch was anderes zu tun!" Sie hatte noch die ganze Woche Urlaub!

      Naja das sie das Kind unter Druck setzt stimmt ja gar nicht. Die Lütte würde ja angeblich schon die ganze Zeit drängeln, dass sie wieder zurück will.

      Nun sollen wir nachher doch noch mal mit dem Kind zum JA kommen, sie möchte nochmal alleine mit der Lütten reden.
      Bin gespannt, ob sie den Mut hat die Warheit zu sagen.

      Melde mich dann wieder.

      Liebe Grüße
      Daisy
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    • RE: ABR für den Vater?

      Hallo,

      hier dann mal die Fortsetzung:


      Also das Gespräch zwischen JA und Kind heute war einfach nur Klasse! Wir sind so stolz auf das Kind! Sie hat der SB genau gesagt was sie denkt und fühlt, wie belastend das ganze Theater für sie ist. Das KM sie unbedingt zurück will und dieser Wunsch nicht von ihr kommt, mit welchen Versprechungen und Lügen sie von KM beeinflußt wird.
      Das die KM gelogen hat, wenn sie behauptet sie nie geschlagen zu haben. Sie nannte sogar ein Beispiel und dass der LG daneben stand und zugeschaut hat.

      Sie nannte auch einige Beispiele womit die KM versucht den KV schlecht zu machen (er hätte ja früher die Kinder nur verprügelt, er wollte die KM mit nem Baseballschläger erschlagen usw.) und hat dies deutlich verneint.

      Ich bin noch immer sowas von den Socken !!!

      Am 14. ist nochmal ein Gespräch KV+KM beim JA zur Auswertung. Die Lütte wird nun an diesem Gespräch auch teilnehmen und im Beisein der SB vom JA ihrer Mutter all dies selbst deutlich sagen.

      KV blieb heute zu Hause, einmal weil ja die SB allein mit der Lütten reden wollte, dann auch damit die KM nicht wieder sagen kann dass die Tochter wegen Anwesenheit vom KV nicht die Warheit gesagt hat.

      Die SB hat fleißig ne ganze Seite voll geschrieben und der Lütten ne Kopie mit gegeben, damit sie sich dann nochmal auf das Gespräch vorbereiten kann. Sie sagte ihr auch nochmal, dass sie selbst es nicht befürworten wird, dass sie in den Haushalt der KM zurück kehrt.

      Das Gespräch war fast ne Stunde, auf dem Zettel steht nur ein Bruchteil dessen was alles besprochen wurde, aber mir fiel fast die Kinnlade runter als ich das lesen durfte. Ich hab sie dann gefragt, ob sie sich das wirklich zutraut und sie meinte ganz überzeugt: ja klar trau ich mich! Wenn Papa und Frau ...... dabei sind kann sie mir ja nichts tun.

      Mannomann.... wo hat die Lütte nur plötzlich so viel Selbstvertrauen ausgegraben? Vor ein paar Monaten hat sie noch ganz kleinlaut das aufgesagt was KM verlangt hat.

      Na wir warten nun gespannt auf die angekündigte Klage der KM und hoffen auf den Beistand des JA und den Mut der Lütten.
      (Eigentlich ist es wohl gar nicht mehr angebracht sie immer "Lütte" zu nennen, heute jedenfalls war sie gaaaaanz groß )


      Ich halte euch auf dem Laufenden.

      liebe Grüße
      Daisy die heute ne ganz stolze Stiefmama ist
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    • RE: ABR für den Vater?

      Hallo Wolfgang,

      so ein bißchen Bauchschmerzen hab ich aber schon bei dem Gedanken an das Vierer-Gespräch.

      Ob die Tochter das wirklich so verkraftet? Ich kenne die KM inzwischen ziemlich gut, das wird ein sehr hitziges Gespräch und wenn sie wie immer ihr Hirn ausschaltet, kann es sein dass sie die Tochter sehr übel beschimpfen wird und ihr an den Kopf wirft, dass sie keinen Kontakt mehr mit ihr will.

      Dann hat die Lütte sich mit ihren Aussagen sozusagen selbst bestraft.

      Ob das so gut ist für ihre ohnehin schon ziemlich beschädigte Seele?


      Na wir werden sehen wie das Ganze sich weiter entwickelt.

      Ich melde mich wieder wenn es was neues gibt.


      LG Daisy
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    • RE: ABR für den Vater?

      Hallo Daisy, Kinder sind oft stärker als man glaubt, und haben noch einen gut funktionierenden Gerechtigkeitssinn.

      Und wie bei Krankheiten geht auch das Verarbeiten von seelischen Problemen schneller vonstatten. Hier ist es wichtig wenn sie einen guten, starken Rückhalt haben, das dürfte nach Deinen Ausführungen hier, gegeben sein.
      [COLOR=#336666]mfg WB - für die Kontaktstelle Wiesbaden [/color]

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    • RE: ABR für den Vater?

      Hallo,

      der Krieg geht weiter.
      Nachdemdas Gespräch beim JA so verlief, dass alle Parteien sich einig waren, dass das Kind beim KV verbleibt, lief bis heute alles ruhig ab. KM gab sich kooperativ, Umgänge problemlos, alles schick.

      Heute (bzw. gestern) dann der Hammer. Gegen 21.30 Uhr ein Anruf der Tochter (ist z.Z. auf Ferienumgang bei der KM bis heute 19 Uhr).
      Sie teilte weinend mit, dass sie nicht nach Hause kommt. KM war mit ihr bei einer RAin und diese hat behauptet, dass sie selbst entscheidet wo sie wohnt und sie hätte sich nun für die KM entschieden und würde also nicht nach Hause kommen!

      Wir werden also gleich nachher das JA informieren und Antrag auf Herausnahme des Kindes und Übergabe an KV stellen. Sollte dies abgewiesen werden Eilantrag ans Gericht auf EA der Herausgabe ohne Anhörung der Parteien.
      Natürlich geht auch Antrag auf ABR ans Gericht, ist nunmehr leider unumgänglich.

      Ich kann nur hoffen, dass eine schnelle Entscheidung fällt. Diese Situation ist für das Kind nicht länger zumutbar....

      Wie ihr sehen könnt, gibts bei uns mal wieder eine schlaflose Nacht.

      Hat noch jemand Tipps oder Ratschläge?
      Sind für jede Meinung dankbar.


      LG Daisy
      Seit ich so manchen Menschen näher lernte kennen,
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    • RE: ABR für den Vater?

      Hallöchen,

      um Gottes Willen! Natürlich hat das unsere RAin gemacht. JA ist informiert und spricht sich deutlich gegen die KM aus. Morgen früh liegt dem Richter der EA-Antrag vor.

      Dann können wir nur noch hoffen.


      LG Daisy
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    • RE: ABR für den Vater?

      Hallo,

      so der Antrag wurde abgewiesen, da die KM bereits vor 11 Tagen ABR-Klage eingereicht hat.

      Sie läßt natürlich keinen Kontakt zum Kind zu. Der Richter war aber richtig schnell, Termin steht schon für 1.Sept.

      Wir warten noch auf den Lügenbericht der sich Klageschrift schimpft und hoffen aufs JA und einen Richter der ein bißchen durchblickt.

      LG Daisy
      Seit ich so manchen Menschen näher lernte kennen,
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    • RE: ABR für den Vater?

      Hallo,

      kurzes Update:

      Umgang wird komplett verweigert, angeblich will die Lütte das nicht. KM teilte heute per SMS mit, morgen die Sachen der Tochter holen zu wollen. Wir haben ihr geantwortet, dass bis zu einer Entscheidung vom Gericht nichts rausgegeben wird.

      Klage der KM bis heute noch nicht angekommen.

      LG Daisy
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