Unterhalt bei unterschiedlicher Meinung über Schullaufbahn

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    • Unterhalt bei unterschiedlicher Meinung über Schullaufbahn

      Hallo,

      habe mal wieder eine Frage im Bekanntenkreis geerbt:

      KV und KM sind sich nicht einig über die schulische Laufbahn des Kindes.

      KV wollte Realschule und Lehre
      KM Abi und Lehre (oder mehr)

      der gewünschte Beruf ist mit Realschule möglich.

      Die Noten sind in der Kl. 10 schlechter geworden. Ein Übergang in die Kl. 11 jedoch warscheinlich.

      Auf die Frage des KV ob es nicht besser wäre zur Sicherheit die Prüfung für den Realschulabschluss abzulegen bekam er die Antwort, dass die Anmeldefrist vorüber sei und das Kind jetzt wohl zum Abi müsse.

      ist schon klar, dass der KV weiter den Unterhalt bezahlt. Doch als Diskussions würden mich mal Meinungen interessieren.

      - wenn das Kind eine Lehre machen würde würde die Belastung KV sinken (KM wird z.Z. nicht an den Kosten der Ausbildung beteiligt, die sie für das Kind entschieden hat- Kind hat zur Zeit keine Meinung und ist anscheinend froh, dass Entscheidungen vertagt sind- bei Fragen nach Neigungen, Wunsch Leistungskursen etc. - Schulterzucken)
      - man unterstelle der KM, dass ihr die Reglung der Unterhaltspflicht ab 18 nicht bewust ist und sie im Moment denk, dass sie die "Mehrkosten" nicht tangieren.
      - das erreichen eines guten bis durchschnittlichen Abitur scheint mir "als Aussenstehendem" - in diesem Fall schwirig, da voraussichtlich nur mit mit extremer Paukerei überhaupt zu schaffen- das Kind hat kein "Schokoladenfach" - dass das Lernpensum im Abi steigt und die Noten ggf. abfallen wird kategorisch negiert

      Es ist keinem der Beteiligten zu wünschen, doch was geschieht, wenn das Abi in die Tinte geht.
      Im besten Fall ein schlechter Abschluss, ein Notfall-Studium, weil man mit dem Abschluss keine Lehre bekommt.
      Ist dann eine Unterhaltspflicht bis zum Sankt Nimmerleins Tag möglich, obwohl ein Elternteil den Werdegang zumindest als problematisch sieht?

      Bin auf Meinungen gespannt

      Gruß
      Mietzi
    • RE: Unterhalt bei unterschiedlicher Meinung über Schullaufbahn

      Hallo Wolfgang,

      das Kind wird mit 16 Jahren die 10. Klasse beenden.

      Den SNT würde ich z.Z. ca. im Jahre 2020 sehen.

      16 Abi
      19 Abi fertig
      20 warten auf Studienplatz
      man studiere vor sich hin, wechsele den Studiengang ....

      und das immer auf Kosten der Eltern, denn die wären zumindest im Moment beide leistungsfähig ?

      Gruß
      Mietzi
    • RE: Unterhalt bei unterschiedlicher Meinung über Schullaufbahn

      Hallo mietzi,

      was will das Kind?

      Prinzipiell sollten einem Kind aus einer gescheiterten Elternbeziehung die gleichen Bildungschancen offenstehen, wie Kindern aus einem intaktem Elternhaus. Dazu gehört auch das Aushalten von Phasen mit Schulschwierigkeiten. Ich wünsche dem Kind, dass es von diesen Überlegungen nichts mitbekommt.

      vg

      s

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von susanna ()

    • RE: Unterhalt bei unterschiedlicher Meinung über Schullaufbahn

      Neee Mietzi , bei solch einer zynischen Einstellung vergeht mir jegliche "Lust" an antworten.

      Mir tut das Kind leid und ich wuensche ihm eine sehr gute Ausbildung und alle Hilfen um solchen Zynikern zu entgehen.

      Ansonsten schließe ich mich gerne Susanna an.
      [COLOR=#336666]mfg WB - für die Kontaktstelle Wiesbaden [/color]

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      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Wolfgang Becker ()

    • RE: Unterhalt bei unterschiedlicher Meinung über Schullaufbahn

      Hallo Mietzi,

      grundsätzlich schließe ich mich meiner (fast)Namensvetterin an.

      Noch ein Satz zu den momentanen Schwierigkeiten. Die sind normal, absolut normal in der Kl. 10. Mit 16 sind so viele andere Probleme da, dass Schule schon mal zu kurz kommt. Das gilt auch für leistungsstarke Schüler.

      Um zu wissen, welcher schulische Werdegang für den jungen Mann der richtige ist, müsste man mehr wissen. Das kann sicherlich aus der Ferne nicht beurteilt werden. Man muss immer wissen, wie die Noten zustande kommen. Wie hoch war der Arbeitseinsatz? Wie gut sind Schlüsselqualifikationen wie Fleiß, Ausdauer, Zielstrebigkeit usw. ausgeprägt?

      Solche Fragen sollten Eltern am Besten mit der Schule diskutieren, bevor die Weichen gestellt sind.

      Nun, das war hier nicht der Fall - zumindest wurde der Vater nicht einbezogen. Was sollte denn deiner Meinung nach nun geschehen?

      Gruß
      Susanne
    • RE: Unterhalt bei unterschiedlicher Meinung über Schullaufbahn

      Hallo,

      leider ist meine Sichtweise in dem Fall nicht zynisch sondern realistisch, da mit einigem Abstand gesehen.

      Wenn es so rüberkommt, dann vielleicht, weil ich hier kein Mäntelchen drummachen muss. Es geht mir aber um Gedankenaustausch und nicht um Angriff und Verteidigung, ich möchte in dem Fall auch nur helfen.

      Habe auch schon mit einer Freundin gesprochen, die Lehrerin ist und das Kind auch privat kennt.
      Auch sie ist der Ansicht, das Pauken und Abi gut schaffen zwei verschiedene Dinge sind.

      Das Kind ist im Moment schon mit dem Realschulstoff am Limit der Paukerei. Es hat kaum noch Freizeit. Und entsprechen, scheint die Laune zu sinken. Jetzt wird auch noch im Stoff angezogen und es gibt auch mal 'ne 4 oder 5 - das ist für einen Pauker natürlich Frust pur.

      Wichtig wäre aus meiner Sicht irgenwie rüberzukriegen, dass es kein Drama ist wenn es in der 11 nicht klappt und dann doch eine Lehre zu machen , die Spaß macht (Vater teilt die Ansicht, Mutter möchte gerne das Beste für ihr Kind)

      Was mich ein wenig gestört hat bei den Antworten war die Unterstellung, dass es einem Trennungskind nicht gegönnt sei eine gute Bildung zu haben. - Humbug, bin selber eins und habe Abi, daher weis ich aber auch worüber ich rede. Nicht jedes Kind ist für die höhere Laufbahn bestimmt- und ich hoffen, dass es auch weiterhin gute Handwerker gibt und nicht alle die Talent dafür haben von ihren Eltern auf die Schule gezwungen werden. - Der Satzt "Abitur oder Arbeitslos" scheint sich in vielen Köpfen richtiggehend festgefressen zu haben.
      Kann man nicht mit eine richtig guten Ausbildung, Weiterbildung, Meisterkurs und FH weiter kommen?
      Muss man Abi machen, sich durch ein Studium quälen und dann mangels begnadeter Leistungen keinen Job finden (kenne einige wirklich gute Studenten, die sich ernsthaft Gedanken machen wie es weitergehen soll, was machen die die nur Durchschnitt sind?)
      Diese Frage sollten sich alle Eltern stellen nicht nur getrennte. Bei getrennten Eltern ist allerdings das Problem, dass das Kind in dem o.g. Fall leider nur die Sichtweise der Mutter erfährt (ihm soll es mal besser gehen als ihr- und dafür ist Abi ihrer Ansicht nach unumgänglich) und der Vater kaum Einfluss hat. Diskussionen sind für das Kind unbequem und werden geblockt und selbst wenn Gespräche zu dem Thema möglich sind wird alles was Vater und Kind zusammen "erarbeiten" nach der Rückkehr zur Mutter als Unfug abgetan und man habe sich doch schon geeinigt, wie es weitergehen solle.

      Das Kind steht zwischen Vater und Mutter und soll meiner Ansicht nach eine Entscheidung für seine Zukunft treffen, die es überfordert. Da ist Aussitzen momentan die Lösung.

      In einer Intakten Beziehung würden die Eltern erst gemeisam das Thema besprechen und dann dem Kind ggf. unterschiedliche Möglichkeiten aufzeigen. Es müsste sich zwar immer noch entscheiden, was es will aber nicht ob es zu Papa oder Mama hält. Das ist glaube ich das entscheidende Problem und ich fürchte, dass sich in diesem Loyalitätskonflikt gerade ein Kind sein Leben schwerer macht als es nötig wäre.

      Viele Grüße
      Mietzi
    • RE: Unterhalt bei unterschiedlicher Meinung über Schullaufbahn

      Hallo Mietzi!

      Normal antworte ich nicht auf Fragen, bei welchen es nicht direkt um die Unterhaltszahlung geht.

      Kann man nicht mit eine richtig guten Ausbildung, Weiterbildung, Meisterkurs und FH weiter kommen?


      FH = Fachhochschule? Warum ganz hinten in der Reihenfolge?

      Nach Realschule folgt normal der weitere Bildungsweg Fachhochschulreife und dann Studium oder Lehre - und dieser normale Weg wird anscheinend auch versucht zu gehen.

      Mit deinem vorgeschlagenem Weg sind viele Hürden zu nehmen (nicht nur die Frage, ob dann noch eine Unterhaltspflicht besteht). Warum sollte Kind nicht erstmals versuchen einen guten Abschluß zu erreichen und wen dieser wirklich nicht geschafft wird, dann erst den Weg Ausbildung -Weiterbildung zu gehen?

      Ich zweifle aber wirklich, ob du objektiv bist, da:
      ist schon klar, dass der KV weiter den Unterhalt bezahlt. Doch als Diskussions würden mich mal Meinungen interessieren.


      - wenn das Kind eine Lehre machen würde würde die Belastung KV sinken (KM wird z.Z. nicht an den Kosten der Ausbildung beteiligt, die sie für das Kind entschieden hat-


      - man unterstelle der KM, dass ihr die Reglung der Unterhaltspflicht ab 18 nicht bewust ist und sie im Moment denk, dass sie die "Mehrkosten" nicht tangieren.


      und das immer auf Kosten der Eltern, denn die wären zumindest im Moment beide leistungsfähig ?


      3 Antworten - welche nur um das Wohl des Kindes gehen, aber 4 x kommt darin das Bezahlen der Ausbildung zu Lasten der Eltern vor.

      Wenn es hier nur um das Wohl des Kindes geht, würde ich persönlich die Kosten außen vor lassen. Du erreichst im Verhältnis der Antworten eine Erwähnung der Kosten von über 100%!

      - das erreichen eines guten bis durchschnittlichen Abitur scheint mir "als Aussenstehendem" - in diesem Fall schwirig, da voraussichtlich nur mit mit extremer Paukerei überhaupt zu schaffen- das Kind hat kein "Schokoladenfach" - dass das Lernpensum im Abi steigt und die Noten ggf. abfallen wird kategorisch negiert


      ...... und ist das nicht normal, dass man für das Abi lernen muss und eventuell den Anforderungen nicht voll gewachsen ist und dadurch der Notendurchschnitt sinkt - schlimmstenfalls das Abi nicht bestanden wird?

      Hätte es viele Kinder auf solche Aussagen wie deine nicht probiert, dann würden viele Menschen den Abschluß nicht erreicht - ich probiere es nicht, weil ich ...... !

      Erst probieren und dann ..... - ist vielleicht in diesen Alter angebrachter und nicht gleich alles negativ sehen.

      Wichtig wäre aus meiner Sicht irgenwie rüberzukriegen, dass es kein Drama ist wenn es in der 11 nicht klappt und dann doch eine Lehre zu machen , die Spaß macht (Vater teilt die Ansicht, Mutter möchte gerne das Beste für ihr Kind)


      Das dürfte den Kind klar sein, ebenso das es auch einen zweiten Versuch gibt. Warum gleich alles von vornherein negativ sehen und reden?

      Auch sie ist der Ansicht, das Pauken und Abi gut schaffen zwei verschiedene Dinge sind.


      Ich hatte zu meiner Schulzeit damals auch andere Interessen und wollte nicht mehr weitermachen.

      Meine Mutter: Mach den Abschluß - später wird dich keiner Fragen, mit welchen Notendurchschnitt du ihn geschafft hast.

      Recht hatte sie! Nach der Ausbildung fragt dich kein Mensch mehr, mit welchen Durchschnitt haben sie die Schule beendet.

      M.E. ist deine Meinung nicht objektiv, da mir zuoft die Frage des Unterhaltes
      rüberkommt - welche sich in diesen Zusammenhang nicht stellen sollte.

      Jeder Mensch muss seine Erfahrungen machen - ob positiv oder negativ - lass sie!!!

      Grüße,
      kosmos

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Kosmos25 ()

    • RE: Unterhalt bei unterschiedlicher Meinung über Schullaufbahn

      Hallo Kosmos,

      danke für deine Antwort.

      Die Möglichkeit über FH und Ausbildung wird auch zurückgewiesen, diese wurde vom Vater als "liebste Variante" gesehen, hatte ich vergessen zu erwähnen. Es geht darum, dass mit dem "normalen" Abitur das Kind nicht weiter ist als mit dem Realschluabschluss wenn es den gewünschten Beruf lernen will - von da aus ist der Besuch von Meisterschule oder FH jederzeit möglich nur halt 3 Jahre früher.

      Ist es nicht besser mit einem guten Realschul oder FH Abschluss eine Lehre zu machen als mit einem schlechten Abidurchschnitt nix zu kriegen?

      Du hast Recht mit deinen Aussagen über Versuchen und Scheitern, doch hat sich in dem Fall bei mir so das Gefühl breitgemacht, dass das Kind jetzt erst ein Mal - aus nennen wir es Bequremlichkeit - nicht wissen wo und wie es weiter gehen soll oder kann - auf der falschen Schulform zwischengelagert wird.

      Es ist ein handwerklich geschicktes, kreatives Kind und hat einen handwerklichen Berufswunsch -

      Der Wunsch des Kindesvater die Fachoberschule für Bildung und Gestaltung auch nur zu Besichtigen wurde abgelehnt.

      Meine Sorge geht eher in die Richtung, dass es mit Furst irgendwann den Kopf in den Sand steckt. Und der Frust ist vorprogrammiert- und wie gesagt, das ist nicht nur meine Ansicht.

      Von der Sympathieseite steht mir der KV näher als die KM - er zahlt bis zum Selbstbehalt und sie hat mit Vollzeiteinkommen und 2. Mann mit Vollzeiteinkommen - Unterhalt und KG immer zu wenig Geld für die Kinder.
      Aber das ist ein anderes Thema.

      Was sehr interessant ist ist ander Sichtweisen zu hören. Vielen Dank dafür
      Gruß Mietzi
    • RE: Unterhalt bei unterschiedlicher Meinung über Schullaufbahn

      hallo Mietzi,

      Du tust hier auch immer so, als würden die Ausbildungsplätze nur so auf der STrasse liegen und jeder könne sich mal grade das raussuchen, was ihm gefällt.

      Noch dazu kommt, dass viele Branchen überhaupt nur Lehrstellen an Abiturienten vergeben.

      Und was das Lernen und Begreifen betrifft: vor einem halben Jahr hätte ich auch nie gedacht, dass ich mir um die schulischen Leistungen meiner Tochter mal Gedanken machen müsste, sie war in allem top und sehr strebsam.

      Jetzt steckt sie mitten in der Pubertät und hat stark nachgelassen, man hat ja wichtigeres zu tun als zu lernen, und dinge, die nicht interessieren schon mal grade gar nicht. Und schon kommen da auch schlechte Noten oder KOmmentare der Lehrer, sie sei unkonzentriert und desinterssiert.

      Sie hat noch etwas mehr als 3 Jahre bis zum Abitur (G8). Soll ich jetzt, weil es grade mal nicht so gut läuft sagen: ach , lass es sein, mach lieber ne Lehre?

      Das kann sich ruckzuck wieder ändern. Ich habe das bei vielen Bekannten gesehen....; da ist dann irgendwann wieder der Knoten geplatzt und es lieft wieder.
      Ausserdem muss man in einer Lehre auch Lernen und zur Schule gehen. AUch da kann man durch Prüfungen fallen. Da kann Deine vermeitlich "gute" Ausbildung auch schnell zur Katastrophe werden.

      Mir kommt auch viel zu viel hier in Deinem Beitrag der finanzielle Aspekt durch, so nach dem Motto: Kind soll Ausbildung machen, damit der KV ganz schnell vom Unterhalt weg kommt.... , das ist für mich der falsche Ansatz.

      Gruss Ruth

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von ruth ()

    • RE: Unterhalt bei unterschiedlicher Meinung über Schullaufbahn

      Hallo Ruth,

      Danke für die Antwort, die Lehrstelle hätte sie im vergangenen Jahr haben können nach dem Schulpraktikum. Wurde abgelehnt, mit der Begrüdung, dass nur das Abi in Frage kommt.

      Und die Sache mit den Leistungen ist leider auch nicht so einfach. Die schlechten Noten kommen nicht wg. nachlassendem Interesse sondern leider trotz Extrempauken.

      viele Grüße
      Mietzi
    • RE: Unterhalt bei unterschiedlicher Meinung über Schullaufbahn

      Hallo Mietzi,

      es ist wohl immer ein schwere Entscheidung, welchen Weg das Kind gehen soll. Und man ist auch gegen Fehlentscheidungen nicht gefeit.

      Wie sieht denn das Kind überhaupt das Ganze? Wie sieht es seine Postion in der Schule, seine Leistungen?

      Ruth
    • RE: Unterhalt bei unterschiedlicher Meinung über Schullaufbahn

      Hallo Mietzi,

      warum hast du dieses Thema eigentlich in die Rubrik "Unterhalt" gestellt, wenn es dir angeblich nicht um den Unterhalt geht?

      Dass Mutter und Vater unterschiedliche Auffassungen bei der Erziehung der Kinder haben, ist normal. Dass man zu keiner einheitlichen Stimme gegenüber dem Kind kommt, liegt daran, dass Vater und Mutter getrennt sind. Das läßt sich wohl nicht mehr ändern und Vater wird damit leben müssen, dass die Mutter anscheinend den größeren Einfluss auf das Kind hat. Was mehr dem Wohle des Kindes dient, wird sich erst später herausstellen.

      vg

      s
    • RE: Unterhalt bei unterschiedlicher Meinung über Schullaufbahn

      Hallo Ruth,

      komme leider wenig mit dem Kind alleine in Kontakt, doch für mich stellt es sich so dar als ob es im Augenblick keine eigene Meinung hat oder sich nicht trau diese zu sagen.

      Bisher war da ein gewisser Ehrgeiz in der Schule gut zu sein, doch wird der Druck im Moment immer höher. Trotz viel lernen gibt es nur mäßige Erfolge. Dass das Pensum im Gymnasium noch höher werden wird - sehen Kind und Mutter nicht.
      Auf direkte Fragen nach Neigungen z. B. für Leistungskurse - kommt ein Schulterzucken. - eigentlich mag es alle normalen Schulfächer gar nicht, es hat keine wie ich sage "Schokoladenfächer" in denen man ohne großen Aufwand punkten kann.
      Mathe ist Streß, Englisch doof, Naturwissenschaften versteht es nicht (oder hat keinen Bock auf die Theorie- kann ich so nicht sagen).

      Über der ganzen Situation schwebt das Wort der Mutter, die entschieden hat: Abi muss sein (das hat bisher keiner in der Familie) -
      das Kind rollt mit den Augen und hat sich in sein Schicksal gefügt und blockt das Thema Schule - auch wenn die Fragen dahin gehen welche Leistungskurse es sich denn vorstellen kann, denn es steht ein Schulwechsel an und nicht jede Schule bietet alle Kurse als LK an, kommen keine Antworten.

      Es ist doch nicht damit getan die Versetzung in die 11 zu haben. Auch da muss man doch schon wissen wo es hingehen soll. - braucht man Sprachen oder doch lieber Naturwissenschaften. AG oder Zusatzkurse ? welche Schule bietet mir das optimale Programm für meine Zukunft.

      Alles Entscheidungen die jetzt gefällt werden müssen. Und nicht - ich mach jetzt Abi- ....

      Viele Grüße
      Mietzi
    • RE: Unterhalt bei unterschiedlicher Meinung über Schullaufbahn

      Hallo Susanna,

      letzendlich geht es doch bei allen Fragen des Leben darum wer es bezahlt, oder nicht?

      Und dann kommt bei solch einem Fall hinzu, dass nicht der die Musik bezahlt, der sie bestellt hat.

      Es ist einfach zu sagen Abi und Studium muss sein, wenn man nicht damit rechnet, dass man selber was dazugeben muss.
      (Der KM ist die Regelung der Unterhaltspflich ab 18 nicht klar und das Kind ist schon mit Zeitungaustragen überfordert und sieht es nicht so, dass man was tun muss um Geld zu haben. Diese Einstellung wird von der KM gefördert (das Kind müsse schließlich für die Schule lernen, es ist kalt draußen und Freizeit braucht man auch), die dem Kind auch kein TG zahlt und es somit voll unter Kontrolle hat- gemeinsamer Tenor - Vater hat zu zahlen!)

      Gruß Mietzi
    • RE: Unterhalt bei unterschiedlicher Meinung über Schullaufbahn

      Original von mietzi
      letzendlich geht es doch bei allen Fragen des Leben darum wer es bezahlt, oder nicht?

      Und dann kommt bei solch einem Fall hinzu, dass nicht der die Musik bezahlt, der sie bestellt hat.

      Es ist einfach zu sagen Abi und Studium muss sein, wenn man nicht damit rechnet, dass man selber was dazugeben muss.
      (Der KM ist die Regelung der Unterhaltspflich ab 18 nicht klar und das Kind ist schon mit Zeitungaustragen überfordert und sieht es nicht so, dass man was tun muss um Geld zu haben. Diese Einstellung wird von der KM gefördert (das Kind müsse schließlich für die Schule lernen, es ist kalt draußen und Freizeit braucht man auch), die dem Kind auch kein TG zahlt und es somit voll unter Kontrolle hat- gemeinsamer Tenor - Vater hat zu zahlen!)


      Hallo Mietzi,

      dass die KM nicht weiß, dass sie ab dem 18. Lebensjahr auch unterhaltspflichtig ist, ist DEINE Unterstellung.
      Fakt ist, dass heute bei der Berufswahl ein Abiturient mit einem schlechten Zeugnis oft einem Realschüler mit gutem Zeugnis vorgezogen wird. Ich würde jedem raten, wenn er in der Lage ist, das Abitur abzulegen dieses zu tun. Ob sich daran ein Studium anschließt oder erst mal eine Berufsausbildung erfolgt, ist danach zu entscheiden. Wichtig ist, dem Kind stehen ALLE Möglichkeiten offen, das sollte man nicht verbauen.

      Die Ausbildung unserer Kinder ist eine Investition in die Zukunft, wer dabei spart, spart mit Sicherheit an der falschen Stelle!

      Gruß April
    • RE: Unterhalt bei unterschiedlicher Meinung über Schullaufbahn

      Hallo April,

      meine Erfahrung ist eine ander - bei uns im Handwerk-zumindest in den Betrieben die ich kenne, werden gute Realschüler immer einem Abiturienten vorgezogen, da man diesen unterstellt, dass diese nach der Lehre weiter auf die Uni gehen und die Lehre nur als Übergang sehen.

      Viele Grüße
      Mietzi
    • RE: Unterhalt bei unterschiedlicher Meinung über Schullaufbahn

      Hallo mietzi,

      es geht eben nicht darum, wer bezahlt! Das hättest du in diesem Fall vielleicht gerne. Aber hier geht es darum, welche Schule das Kind besuchen soll. Und das hat zum Glück nicht der zu bestimmen, der bezahlt. Bist du eigentlich die "Stiefmutter" des Kindes?

      vg

      s
    • RE: Unterhalt bei unterschiedlicher Meinung über Schullaufbahn

      Hallo Susanna,

      schade, dass es hier anscheinend nur Schwarz oder Weiß gibt - und die böse Stiefmutter gibt es nur im Märchen.

      Wer sollte denn deine Meinung nach bestimmen welche Schule besucht wird ? - Auch in normalen Paaren muss man sich über die finanziellen Aspekte Gedanken machen.
      und diese sollten auch angesprochen werden.

      Wenn jemand auf die Kosten hinweist ist er doch nicht gleich ein schlechter Mensch. - Nur wenn man alle Fakten kennt kann man ggf. noch ein Mal über seine Entscheidung nachdenken.

      Und zu deiner Frage - mich geht die Sache eigentlich gar nichts an, wurde von einem Kollegen um seine Meinung gefragt und dachte, dass ich hier noch weitere konstruktive Gedanken finden kann.

      Viele Grüße
      Mietzi
    • RE: Unterhalt bei unterschiedlicher Meinung über Schullaufbahn

      Entschuldigung mietzi,

      dafür dass du nur die nette Kollegin bist, schreibst du relativ viel über die Probleme dieser Familie! Auch die Märchen sind von Menschen mit Erfahrungen geschrieben worden!

      vg

      s

      P.s. von der bösen (!) Stiefmutter sprachst nur du!

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von susanna ()