Hallo,
ich bin neu hier im Forum und nachdem ich schon vieles gelesen habe, möchte ich auch noch meinen Senf dazu geben. Denn ich bin natürlich nicht durch Zufall hier gelandet, sondern weil ich auch "Betroffene", "Zweitfrau" und "Stiefmama" bin. Aber slles von vorne. Wem´s zu langweilig ist, kann ja den Text zu den wichtigen Stellen überfliegen.
Seit fast einem Jahr bin ich nun mit meinem LG zusammen. Obwohl er von Anfang an ehrlich zu mir war, wusste ich nicht wirklich, worauf ich mich einlasse. Gut, das weiß man fast nie, aber sich für nen getrennt lebenden Vater zu entscheiden, ist doch eine besondere Herausforderung. Aber wie gesagt, seine Ehrlichkeit rechne ich ihm hoch an.
Als wir uns kennen lernten, ist seine Trennung erst 5 Monate her gewesen. Noch heute glaube ich, dass er alles noch nicht richtig verkraftet hat, hat er doch immer an eine Ehe bis zum Tod geglaubt.
Vor meiner jetzigen Beziehung habe ich mich nie mit den Themen Scheidung, Unterhalt, etc. auseinandersetzen müssen, was sich nun natürlich geändert hat und ich muss schon sagen, es ist wirklich erstaunlich, was sich Ehefrauen mit Kindern alles rausnehmen dürfen. Und man(n) so ziemlich nichts dagegen tun kann. Ich will damit keine Männer in Schutz nehmen, die es genauso wüst auf Kohle, etc. abgesehen haben, die gibt es sicher auch. Aber fakt ist nunmal ,dass es Müttern in unserer Rechtssprechung einfach zu leicht gemacht wird. Wie in meinem/unserem Fall. Da hat die Frau meinem LG von heute auf morgen, ohne Ankündigung während seiner Abwesenheit komplett die Wohnung leer geräumt. Samt Kühlschrank, Waschmaschine, Möbel-ALLES! Ist schon erstaunlich, was manche Frauen, die sonst nichts gebacken kriegen, plötzlich auf die Beine stellen können, wenn sie wollen! Und dann kam eben eins zum anderen, wie üblich: Unterhaltsvorderungen, Streiterein mit beiden Anwälten, und und und. Das alles schlägt uns wirklich aufs Gemüt. Mein Liebster ist deswegen in psychologischer Behandlung, weil er wirklich zwischenzeitlich Existenzängste hatte und keine Aussicht auf Besserung sah.
Leider verdient er wohl zu gut, seine Frau sieht nicht ein, dass sie arbeiten gehen soll, obwohl sie den Kleinen (2 Jahre) lecker in den Kindergarten bringen könnte. Aber wozu, wenn man einen Mann hat, der alles zahlt? Ich gehe für das gleiche Geld, dass sie fürs Nichtstun bekommt, arbeiten!
Seit März läuft die Scheidung, aber um jahrelange Unterhaltszahlungen wird er leider trotzdem nicht drumrum kommen. Denn seine Ex hat nichts gelernt, will auch nichts lernen, spricht kaum deutsch und gibt sich auch sonst keine Mühe irgendwie auf eigenen Beinen zu stehen.
Aber wenigstens läßt sie uns in Ruhe. Es besteht nur Kontakt per Anwalt. Den Kleinen holen seine Eltern an den Wochenenden zu sich, ermöglichen uns so, Kontakt zu ihm zu haben, was ich ganz toll finde.
Ich mache mir natürlich super viele Gedanken, was aus unserer Zukunft wird. Habe mir mein Leben natürlich auch etwas anders vorgestellt. Nicht als ewig Zweite, ein Leben, aus der die Exfrau leider nie verschwinden wird, im Gegenteil, wenn der Kleine älter wird, müssen mein Partner und seine Exfrau wohl oder übel wieder miteinander kommunizieren, denn sie sind ja immerhin noch Eltern.
Ich will ja eventuell auch mal Kinder, aber wie sollen wir ein weiteres finanzieren??
Gut gehts mir bei all den Vorstellungen wirklich nicht. An manchen Tagen sind die Grübeleien besonders schlimm und dann weiß auch ich nicht mehr weiter. Muß dann aber noch meinen Liebsten aufbauen, obwohl ich selbst am Boden bin. Aber gut, wer das Eine will, muss das Andere mögen. Kann ja keiner ahnen, dass mein Mr. Right ein von Depressionen geplagter, ewig verarmter, geschiedener Familienvater ist, anstatt der Prinz auf Pferd mit Schloß und Garten...
Ich hoffe, wir kriegen das trotzdem irgendwie hin, obwohl ich oft genug ne Gebrauchsanweisung für mein Leben gebrauchen könnte..
Liebe Grüße
ich bin neu hier im Forum und nachdem ich schon vieles gelesen habe, möchte ich auch noch meinen Senf dazu geben. Denn ich bin natürlich nicht durch Zufall hier gelandet, sondern weil ich auch "Betroffene", "Zweitfrau" und "Stiefmama" bin. Aber slles von vorne. Wem´s zu langweilig ist, kann ja den Text zu den wichtigen Stellen überfliegen.
Seit fast einem Jahr bin ich nun mit meinem LG zusammen. Obwohl er von Anfang an ehrlich zu mir war, wusste ich nicht wirklich, worauf ich mich einlasse. Gut, das weiß man fast nie, aber sich für nen getrennt lebenden Vater zu entscheiden, ist doch eine besondere Herausforderung. Aber wie gesagt, seine Ehrlichkeit rechne ich ihm hoch an.
Als wir uns kennen lernten, ist seine Trennung erst 5 Monate her gewesen. Noch heute glaube ich, dass er alles noch nicht richtig verkraftet hat, hat er doch immer an eine Ehe bis zum Tod geglaubt.
Vor meiner jetzigen Beziehung habe ich mich nie mit den Themen Scheidung, Unterhalt, etc. auseinandersetzen müssen, was sich nun natürlich geändert hat und ich muss schon sagen, es ist wirklich erstaunlich, was sich Ehefrauen mit Kindern alles rausnehmen dürfen. Und man(n) so ziemlich nichts dagegen tun kann. Ich will damit keine Männer in Schutz nehmen, die es genauso wüst auf Kohle, etc. abgesehen haben, die gibt es sicher auch. Aber fakt ist nunmal ,dass es Müttern in unserer Rechtssprechung einfach zu leicht gemacht wird. Wie in meinem/unserem Fall. Da hat die Frau meinem LG von heute auf morgen, ohne Ankündigung während seiner Abwesenheit komplett die Wohnung leer geräumt. Samt Kühlschrank, Waschmaschine, Möbel-ALLES! Ist schon erstaunlich, was manche Frauen, die sonst nichts gebacken kriegen, plötzlich auf die Beine stellen können, wenn sie wollen! Und dann kam eben eins zum anderen, wie üblich: Unterhaltsvorderungen, Streiterein mit beiden Anwälten, und und und. Das alles schlägt uns wirklich aufs Gemüt. Mein Liebster ist deswegen in psychologischer Behandlung, weil er wirklich zwischenzeitlich Existenzängste hatte und keine Aussicht auf Besserung sah.
Leider verdient er wohl zu gut, seine Frau sieht nicht ein, dass sie arbeiten gehen soll, obwohl sie den Kleinen (2 Jahre) lecker in den Kindergarten bringen könnte. Aber wozu, wenn man einen Mann hat, der alles zahlt? Ich gehe für das gleiche Geld, dass sie fürs Nichtstun bekommt, arbeiten!
Seit März läuft die Scheidung, aber um jahrelange Unterhaltszahlungen wird er leider trotzdem nicht drumrum kommen. Denn seine Ex hat nichts gelernt, will auch nichts lernen, spricht kaum deutsch und gibt sich auch sonst keine Mühe irgendwie auf eigenen Beinen zu stehen.
Aber wenigstens läßt sie uns in Ruhe. Es besteht nur Kontakt per Anwalt. Den Kleinen holen seine Eltern an den Wochenenden zu sich, ermöglichen uns so, Kontakt zu ihm zu haben, was ich ganz toll finde.
Ich mache mir natürlich super viele Gedanken, was aus unserer Zukunft wird. Habe mir mein Leben natürlich auch etwas anders vorgestellt. Nicht als ewig Zweite, ein Leben, aus der die Exfrau leider nie verschwinden wird, im Gegenteil, wenn der Kleine älter wird, müssen mein Partner und seine Exfrau wohl oder übel wieder miteinander kommunizieren, denn sie sind ja immerhin noch Eltern.
Ich will ja eventuell auch mal Kinder, aber wie sollen wir ein weiteres finanzieren??
Gut gehts mir bei all den Vorstellungen wirklich nicht. An manchen Tagen sind die Grübeleien besonders schlimm und dann weiß auch ich nicht mehr weiter. Muß dann aber noch meinen Liebsten aufbauen, obwohl ich selbst am Boden bin. Aber gut, wer das Eine will, muss das Andere mögen. Kann ja keiner ahnen, dass mein Mr. Right ein von Depressionen geplagter, ewig verarmter, geschiedener Familienvater ist, anstatt der Prinz auf Pferd mit Schloß und Garten...
Ich hoffe, wir kriegen das trotzdem irgendwie hin, obwohl ich oft genug ne Gebrauchsanweisung für mein Leben gebrauchen könnte..
Liebe Grüße